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Autor | Beitrag |
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Freitag 31 Januar 08:30 Uhr | |
Dann kann jeder Rennen veranstalten mit allen Konsequenzen,wilde Buchmacher etc..Endgueltig Lifeevents und kein Sport mehr. |
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Freitag 31 Januar 09:30 Uhr | |
Die H2H oder Rennen mit 3 Pferden gab's in der Vergangenheit auch! Simmerl war doch da auch mal beteiligt! Würde es für die Zukunft nicht gänzlich ausschließen. Wenn es mit dem Startpferdemangel so weiter geht, wovon auszugehen ist, wird es evtl. eine Option, doch noch Rennen zu veranstalten!?? |
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Freitag 31 Januar 09:53 Uhr | |
Hat doch Karlshorst in naher Vergangenheit schon veranstaltet? |
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Freitag 31 Januar 10:51 Uhr | |
Das berühmteste H2H von den wohl jeder schon gehört hat,ist meiner Meinung nach auch entstanden weil der eine Besitzer den anderen herausgefordert hat.
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Freitag 31 Januar 11:13 Uhr | |
Das erste Derby ist auch so entstanden! Man kann das als Einladungsrennen ausschreiben. Für mich ist das Ganze ein Marketinggag. Hi Traberwelt, wir sind jetzt da! Ein Italiener, Frank Gio, ist mittlerweile der gewinnreichste Face Time Bourbon-Nachkomme. |
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Freitag 31 Januar 11:59 Uhr | |
Luba Sonn schreibt: In einem Interview mit einem italienischen online-Portal wurde Somma auf das Amérique-Wochenende und natürlich auch nach seinen beiden überragenden Siegern befragt.
"Allaire hat gesagt, dass dessen Pferd Ginostrabliggi (ein bei sechs Starts noch ungeschlagener, schon zweifacher Gruppe I-Sieger) das beste dreijährige Pferd der Welt sei! Daraufhin habe ich reflexartig geantwortet, dass ich das nicht glauben würde und ihm zugleich das Angebot gemacht, mit seinem Pferd gegen Golden Gio anzutreten. Ich bin der festen Überzeugung, dass Golden Gio gegen Ginostrabliggi auf jeder möglichen Distanz gewinnen würde, daher habe ich auch ganz bewusst diese lange Strecke von 2850m ausgewählt und dem Pferd von Philippe Allaire 50 Meter Vorgabe und damit etwas mehr Chancengleichheit gewährt. Natürlich ist das eine Provokation meinerseits auf Allaires Behauptung gewesen und ich weiß auch, dass Philippe sich sehr wahrscheinlich nicht darauf einlassen wird. Aber andererseits stelle man sich einmal vor, was dies für ein großes Spektakel wäre? Die nahezu gesamte Traberwelt würde sich ein solches Duell doch anschauen! Man stelle sich vor, der Sportchef von Solvalla würde die Elitloppet-Bahn für dieses Duell zur Verfügung stellen! Eine bessere Werbung für den Trabrennsport könnte es doch gar nicht geben!" Dass Antonio Somma schon seit jeher sehr stark polarisiert, weiß man nicht erst seit seiner erfolgreichen Episode mit Face Time Bourbon. Man muss ihn ganz sicher nicht mögen, aber der Erfolg gibt ihm zumindest aus sportlicher Sicht über einen schon sehr sehr langen Zeitraum recht. Dass er nicht unbedingt einer der einfachsten Menschen ist, weiß man außerhalb seines direkten Umfelds allerspätestens seit der erfolgten Degradierung Björn Goops im Anschluss an den "Prix de France" 2021. Er scheut keine unpopulären Maßnahmen, seien sie auch noch so spektakulär wie eben vor vier Jahren oder auch jetzt in Zusammenhang mit dem erwähnten Zweikampf der beiden dreijährigen Pferde. Er sorgt automatisch für Gesprächsstoff und nimmt dabei wohlwissend in Kauf, damit zugleich massig Kritik und sogar Hass zu ernten, was ihn offenbar nicht sonderlich stört. Erfolg ist ihm wichtig. Koste es, was es wolle, mögen seine zahlreichen Kritiker vermutlich ergänzen, was zu einem gewissen Teil auch stimmt. Aber das prallt an ihm ab:
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Freitag 31 Januar 12:15 Uhr | |
Glaube nicht dass Golden Gio dem Ginostrabliggi 50m geben könnte! Meine Meinung! |
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Freitag 31 Januar 13:03 Uhr | |
Ginostrabliggi (Halbbruder Callmethebreeze war auch über die Steherdistanz schwächer) war zuletzt im Einlauf blass und Golden Gio liebt die lange Strecke |
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Freitag 31 Januar 13:08 Uhr | |
Wir werden es wohl nicht erfahren, zumindest nicht mit 50m!? |
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Freitag 31 Januar 13:15 Uhr | |
Ich würde an Allaires Stelle auch keine halbe Mio riskieren; die beiden treffen doch vermutlich ohnehin bald aufeinander vermutlich über kürzere Distanz; nach dem Rennen in Paris war sofort zu lesen, dass Golden Gio in eine längere Pause gehen soll wie soll Allaire mit 50 m Vorgabe beweisen können, dass seiner besser ist; solch ein Rennen macht für ihn keinen Sinn Ginostrabliggi war ein unglaublich guter Zweijähriger; dass Golden Gio ab 2.100 m besser ist und auch mit zunehmendem Alter, dass glaube ich schon Callmethebreeze war 2j. auch ungeschlagen in Italien |
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Freitag 31 Januar 15:27 Uhr | |
"L´Ille De France" ohne Granvillaise Bleue Dreimal nahm Granvillaise Bleue an der ersten Revanche zum Prix De Cornulier teil. Dreimal endete die Stute auf dem Podium im Prix de l'Ile-de-France. Am kommenden Sonntag wird die 9jährige aber nicht am Ablauf sein, wie Trainer Pierre Levesque gegenüber dem Paris Turf erklärte. Auch wenn der Ausbilder schon im Vorfeld des Cornulier äußerte, dass sich die Jag De Bellouet-Tochter nicht mehr in Topform befinden würde, holte sie einen ausgezeichneten vierten Rang im größten Monte-Klassiker. Fünf Tage später wurde sie von ihrem Besitzer auf die Amerique-Auktion geschickt, aber für 600.000 Euro zurückgekauft. Am Donnerstagmorgen gab es dann schlechte Nachrichten aus dem Quartier: "Es scheint mir so, dass sie sich nicht genug vom Prix De Cornulier erholt hat, um sie zu präsentieren. Sie braucht beste Bedingungen für dieses Gruppe I am Sonntag. Ich fand sie nicht beweglich genug, um sie zu starten. Ich respektiere sie zu sehr, um sie herauszubringen, ohne dass sie bei 100 Prozent ist. Es ist schade, denn nach dem Cornulier hat sie einen sehr guten Eindruck auf uns gemacht. Außerdem hat sie auf Sprintstrecken, wie am Sonntag, immer gut abgeschnitten. Wir werden versuchen, den Prix Henri-Desmontils (GR I/01. März) anzugehen, wenn alles wieder in Ordnung ist." --------- "Fall Bazire" nicht der einzige Nun hat sich auch der Renndirektor der SETF, Guillaume Maupas, zu den Untersuchungen des Alkohols geäußert, der von vielen Stellen zum schnelleren Trocknen für die Pferde nach dem Duschen im Winter verwendet wird. In einem Interview gegenüber Radio Balances bestätigte er, dass zwei Moleküle gefunden wurden, die zu einer positiven Dopingprobe führen können. Nach einer ganzen Reihe von positiven Dopingfällen zum Ende der Vorsaison, war Jean-Michel Bazire der Erste, der in seiner wöchentlichen Kolumne am 15. Januar über seine vier Dopingfälle sprach. "Wir wurden am Freitag darüber informiert, dass das Vorhandensein des Moleküls, dass uns belastet, in dem Alkohol gefunden wurde, mit dem wir unsere Pferde im Winter nach dem Duschen zum besseren Trocknen eingerieben werden." Am Freitag, den 24. Januar, wurden Jean-Pierre Barjon (Präsident der SETF), Valerie Francois (Direktorin für Marketing und Kommunikation), Benoit Fabrega (Direktor für Operationen) und Guillaume Maupas an den von Radio Balances eigenen Stand auf der Deckhengst-Expo in Vincennes eingeladen. Auf die Frage von Dominique Cordier erklärte der Renndirektor: "Natürlich führen wir eine Untersuchung durch, die weder eine Anklage noch eine Entlastung ist. Es wird einfach beabsichtigt zu verstehen, was passiert ist." Weil Maupas, wie üblich, eine laufende Untersuchung nicht kommentieren möchte, bestätigt er nur, dass der Fall "Bazire" nicht der einzige ist. Andere Trainer hatten auch Pferde, die positiv auf Glycopyrrolat und Beclometason getestet wurden. Das sind die beiden Moleküle, die im Alkohol gefunden wurden und die positiven Fälle verursacht haben. Guillaume Maupas fährt fort: "Der Tierarzt des Unternehmens (Anm. Arnaud Duluard) führte eine Reihenuntersuchung durch, um zu verstehen, was passierte. Wir bemerkten, dass, obwohl die Flaschen nicht von der gleichen Marke waren, sie alle den gleichen Inhalt hatten. Also haben wir einige Tests gemacht und sind direkt zu den Alkoholabfüllern und den Lieferanten gegangen. Sie wurden dann gebeten, uns eine versiegelte Probe zu schicken. Wir haben streng darauf geachtet, dass alles gut versiegelt war, als die Probe im Labor ankam. Und dann fanden wir die gleichen Moleküle in Alkohol. Jetzt müssen wir herausfinden, warum diese beiden Substanzen im Alkohol enthalten sind. Aber wir sehen, dass sie sich von Herstellern über Vermittler bis hin zu Abfüllern in einem Kreislauf befinden. Sie können von überall her kommen. Und in diesem Fall ist es Alkohol pharmazeutischen Ursprungs." Die Untersuchung wird fortgesetzt. --------- Joumba De Guez in den Marathon Die Siegerin des Prix De Cornulier, Joumba De Guez, ist sowohl für den Prix De France, als auch für den Prix De Paris genannt. Laut dem Umfeld der Fuchsstute hat sich die 6jährige gut von ihrem Rennen am 19. Januar erholt. Und auch wenn das Speedrennen im "France" als eine der Möglichkeiten für einen nächsten Auftritt in Erwägung gezogen wurden, soll die Carat Williams-Tochter nun den Marathon im Prix De Paris über die 4.150 Meter in Angriff nehmen. --------- Ende des Winters für Just Love You Erst vorgestern wurde Just Love You aus ihrem Umfeld mit einem Start im Prix De France in Verbindung gebracht. Der Versuch an Idao De Tillard Revanche zu nehmen, wird aber so schnell nicht stattfinden. Gestern hatte Trainer Laurent Claude Abrivard gegenüber dem Paris Turf schlechte Nachrichten von der Amerique-Zweiten zu vermelden: "Am Montagmorgen, während der Bewegung, fehlte ihr die Flexibilität. Nach den Untersuchungen des Tierarztes kam heraus, dass die Stute ein loses Stück Knochen im Gewebe hat, dass von ihrem rechten Knie kommt. Es ist unmöglich für uns zu wissen, wann ihr dies passiert ist, aber sie wird sich in den nächsten Tagen einer Operation unterziehen müssen, um das Knochenstück zu entfernen. Sie hatte ein wunderbares Meeting und hat noch einige großartige Rennen vor sich. Wir werden uns die Zeit nehmen, die sie braucht, um eine vollständige Genesung zu erreichen. Die Stute wird erst im nächsten Sommer wieder im Wettbewerb zu sehen sein und mit ernsthaften Zielen im nächsten Winter." |
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Freitag 31 Januar 16:52 Uhr | |
wir haben nur Obstessig zum besseren Trocknen genommen ,außerdem fördert der Essig den Blutkreislauf. Siegel hat jedesmal vor dem Start(nach dem Heat)20 milliliter Obstessig bekommen. Danach wurde das Blut dünner und fähiger mehr Sauerstoff aufzunehmen.(sozusagen 2te Lunge) |
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Freitag 31 Januar 21:45 Uhr | |
Als Imker gab es bei unseren Pferden öfters Apfelessig und Honig oder Wabenhonig bzw. Honig mit Entdeckelungswachs. 1–2 Teelöffel naturtrüben Apfelessig und 1 Teelöffel Honig aus der eigenen Imkerei in ein Glas geben, mit Mineralwasser auffüllen, umrühren. Honig führt sofort Energie zu und stärkt Nerven-, Knochen- und Mineralstoffwechsel. Das Getränk kann täglich als kleine Entgiftung im Alltag – oder auch im Rahmen einer Entgiftungskur eingesetzt werden, da Essig die Kohlenhydratverdauung verbessert, Darmbakterien reguliert und zu einem höheren Sättigungsgefühl beiträgt. Ähnliches Milchsäurebakterien: Kannes Brottrunk, auch übers Futter oder ideal bei Pilzbefall, zweimal damit abreiben, das wars.
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Samstag 01 Februar 11:04 Uhr | |
H2H muss ja kein "wildes Rennen" sein oder mit schwarzen Bookis. Die brauchen nur zu nennen. Den privaten Rennpreis auf Notaranderkonto hinterlegen und die 50m könnte man wie üblich auf 5m verkürzen durch Verschiebung der Startlichtschranke in der einen Spur. Z.B. am 17. Mai in Assendelft. Das wäre dann einer schöner Ausflug an die Nordsee. 🤣🤣 |
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Samstag 01 Februar 21:40 Uhr | |
Vermutlich eine dusselige Frage: Haben die ihre Pferde vor der Dopingprobe mit dem Alkohol abgewaschen? |
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Sonntag 02 Februar 01:19 Uhr | |
Carola Reckzeh schreibt: Eher eine dusselige Ausrede der Trainer |
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Sonntag 02 Februar 21:22 Uhr | |
Kiebitz schreibt: Ein Mädchen ,das bei mir in meinen Pferdefuttermarkt in SR nach Kanne Brottrunk verlangte und ich Sie fragte ,was Sie damit macht,antwortete mir :.seitdem unser Tierarzt den Schwanz damit einreibt juckt er nicht mehr. |
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Sonntag 02 Februar 23:07 Uhr | |
Hallais: "Ina ist eine schwierig zu trainierende Stute" Schon der zweite Platz von Ina Du Rib im Prix de Cornulier, stimmte das Quartier sehr glücklich. Aber an diesem Sonntag konnte sich die Stute noch einmal deutlich übertreffen und siegte im Prix de l'Ile-De-France vor Ideale Du Chene und Jean Balthazar. Und das in einer mehr als fantastischen Zeit: Die 09,6 über 2.175 waren nicht nur ein neuer Rennrekord. Damit zog Ina Du Rib auch mit Hanna Des Molles gleich, die diese Marke im letzten Juni aufgestellt hat. Wie in der letzten Woche mit Idao De Tillard im Amerique gewann ohne Zweifel das beste Pferd des Rennens. Und wie in der Vorwoche muss man den Hut vor dem Trainer ziehen, der einen großen Teil dieses Erfolgs für sich in Anspruch nehmen kann. Joel Hallias hat es verstanden seiner Championesse ein perfektes Programm rauszusuchen, nachdem sie im letzten Frühjahr von einer Sehnenscheidenentzündung betroffen war. Weniger als ein Jahr später konnte sie im wichtigsten Trabreiten den zweiten Platz belegen und in der ersten Revanche triumphieren. Im Interview zeichnet sich der Ausbilder aber wie immer mit Bescheidenheit aus: "Es ist eine große Freude, weil sie eine schwierig zu trainierende Stute ist. Sie ist sowohl körperlich, als auch geistig zerbrechlich. Ich weiß nicht, ob wir ohne Jean-Loic hier wären. Wir machen sie dank unserer Erfahrung stärker, aber wir geben unser Bestes für sie und ihre Karriere. Daher ist es eine große Freude, dieses Rennen zu gewinnen." Auch auf die wegen der Verletzung schwierigen Vorbereitung wurde der Ausbilder angesprochen. "Im Herbst sind wir mit wenig Arbeit in den Beinen mit ihr zu den Rennen gefahren, wohlwissend, dass sie sich nun besser darauf vorbereitet hat. Und heute hat sie es getan." Die Emotionalität war dem Umfeld anzumerken, was bei einem Gruppe I-Erfolg auch nicht verwunderlich ist. Aber in der Siegerzeit mit dem schnellsten Trabreiten Frankreichs mit Hanna Des Molles gleichzuziehen, die diese Marke im Sommer erzielt hat, war für den Trainer eher nüchtern zu beantworten: "Die Zeit? Das liegt sicherlich daran, dass es auf dem Weg nach unten sehr schnell wurde. Zu schnell, wir mussten warten, was Jean-Loic (Dersoir) auch tat. Herzlichen Glückwunsch auch an ihn für seinen Ritt." Für Jean-Loic Dersoir war es der dritte Erfolg in diesem Klassiker. Die Dimension der Siegzeit kann man am besten erahnen, wenn man auf den ersten Erfolg von ihm zurückblickt. 1986 gewann er mit Oligo in 17,8. Im Jahr 2004 war er mit Jomo Du Rib Dritter in 13,7. Mit 52 Jahren zeigt Dersoir auch, dass er 23 Jahre nach seinem ersten Sieg im Sattel von Glorieuse Du Bois immer noch eine außergewöhnliche Langlebigkeit im Trabreiten an den Tag legt. Er versteht es seinen Körper dank eines strengen Lebensstils zu erhalten. Auch an diesem Sonntag hatte er, wie vor zwei Wochen beim Prix De Cornulier, 65 kg und ein paar hundert Gramm auf der Waage, Sattel und Ausrüstung inklusive. Im Interview erwähnte er aber natürlich auch zuerst die Stute: "Ihr Sieg ist verdient! Wir haben im Cornulier nichts zu bereuen. Im letzten Bogen, heute sogar in der dritten Spur, hatte ich das Gefühl, dass Ina wieder durchstartete und mit Autorität gewann. Ich habe das Glück, mit ihr in Verbindung gebracht zu werden. Mit 52 Jahren muss ich nicht mehr allzu sehr auf mein Gewicht achten und auch wenn ich nicht mehr so regelmäßig im Sattel sitze wie früher, kompensiere ich das durch Joggen , was mir erlaubt, in guter Verfassung zu bleiben. Wir erkennen das Ausmaß unserer Erfolge in meinem Alter und ich genieße es voll und ganz." Ina Du Rib und Ideale Du Chene waren seit Beginn der Karriere im gleichen Jahrgang daran gewöhnt, sich gegenseitig herauszufordern, und landeten wieder dicht beieinander. Die Stute aus dem Stall von Julien Le Mer belegte einen guten zweiten Platz und machte damit die Enttäuschung des Prix De Cornulier zumindest teilweise wieder wett. Jockey Paul Ploquin äußerte sich im Anschluss am Mikrofon von Equidia: "Ina war heute die Beste, aber auch Ideale hat eine tolle Leistung gezeigt. Ich bin mit ihrer Leistung in einer verrückten Zeit zufrieden. Sie bestätigte, dass ich im Cornulier einen Fehler machte, als wir von den ersten Metern an zu weit weg waren. Sie ist einfach ein Knaller." Die beiden 7jährigen Stuten dominierten das Finale der Partie weitesgehend, während Jean Balthazar mit viel Hartnäckigkeit ein Stück zurück noch Rang Drei eroberte. Benjamin Rochard gefiel die Kampfbereitschaft seines Pferdes: "Sehr gut! Wir mussten uns in der Senke mit den Ellenbogen durchsetzen, aber er kämpfte die ganze Zeit über gut, um den dritten Platz zu behalten." --------- Lombok Jiel im nächsten "Semi" Nach der frühen Absage von Hokkaido Jiel für den Prix D'Amerique, konnte sich der Ecurie Jiel mit dem zweiten Platz ihres Lombok Jiel im Prix Ourasi ein kleines Trostpflaster abholen. Nach einem Fehler im ersten Bogen war es zudem eine unheimliche Laufleistung des 4jährigen. Den letzten Kilometer legte der Enino Du Pommereux-Sohn in 09,1 und die finalen 500 Meter in 07,5 zurück. Nun hat sich das Quartier für die nächste Herausforderung in diesem Jahrgang entschieden, wie der Ausbilder gegenüber dem Paris Turf berichtet hat: "Er hat dieses Rennen sehr gut gemacht", sagte sein Trainer Jean-Luc Dersoir. "Ich werde ihn diesen Montag in der Normandie arbeiten und er wird normalerweise im Prix Ephrem Houel am Samstag in Vincennes am Start sein. Wir erwägen nicht die Teilnahme am Prix De Selection. Dies wird sicherlich sein letzter Ausflug des Meetings vor einer Pause sein." Da dieses Gruppe II am 08. Februar kein europäisch ausgeschriebenes Rennen ist, wird Lombok Jiel nicht auf seinen letzten Bezwinger und Dauerrivalen Frank Gio treffen. Dafür stehen noch Cracks wie Lovino Bello, London, Luciano Menuet und andere in der Liste der potenziellen Kandidaten. --------- Umsatzrückgang im Wintermeeting Auch das Wintermeeting konnte den Trend des Umsatzrückgangs im französischen Wettmarkt nicht stoppen. Die Monate November und Dezember endeten mit -6,2% und -4,2% im Vergleich zum Vorjahr. In den sinkenden Zahlen war aber sogar ein Plus in der Quinte zu erkennen, was aber wohl auch daran lag, dass die internationalen Großwetter weiterhin in das Flaggschiff des französischen Programms investieren konnten. Im Januar konnte der Abwärtstrend ein wenig gestoppt werden, aber auch hier stand am Ende ein Minus von 2% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Es ist noch zu früh, um eine gesamte Bestandsaufnahme für das Wintermeeting zu machen, aber es wäre ein Wunder, wenn sich das Meeting noch mit besseren Zahlen, als die vom Winter 2023/24 präsentiert. Auf der Ebene der Starterzahl ist ein Minus von "nur" 1,5% zu verzeichnen. --------- 2.000 Siege für Raffin im "Temple" Der Prix Henri Helard wurde durch eine große Anzahl von Disqualifikationen gekennzeichnet. Nur fünf der achtzehn Teilnehmer blieben in der richtigen Gangart. Der Sieg ging an Eric Raffin im Sattel von Just In Love. Eigentlich hat das Duo den Pfosten als Zweite passiert, aber nachdem Jasondor Du Vinois als Sieger wegen unreiner Gangart auch disqualifiziert wurde, triumphierte Raffin für die Dubois-Farben. In diesem Course E war es aber nicht irgendein Erfolg. Es war der 2.000 Erfolg für Raffin in Vincennes. Eine enorm große Zahl auf der Edelpiste Frankreichs. Dem Mann aus dem Departement Vendee war auch nach der Überprüfung zu seinen Gunsten nicht gleich bewusst, dass er dieses Jubiläum feiern konnte. "Es machte gerade die Runde", sagte er. "Es stimmt auch, dass ich nach Überprüfung gewonnen habe, aber es ist trotzdem Sieg Nummer 2.000 in Vincennes. Auch ich wurde schon vom ersten Platz disqualifiziert. Das macht es ein wenig wett. Es ist eine wahre Freude, für Jean-Philippe Dubois zu gewinnen. Ich habe viele Rennen für ihn gewonnen." Während er damit zu tun hat, seine vielen Erfolge im Auge zu behalten, hat der viermalige Cornulier-Sieger eine einfache Antowrt auf einen Sieg, der ihm am meisten im Gedächtnis bleibt. "Das ist mein erster Sieg in Vincennes. Das war für meinen Vater (Jean). Ich kann sogar den Namen des Rennens nennen, es war der Prix De Ranville (lacht) . Und auch das Datum. Es war der 9. Dezember 1997." In der Folge ist der Profi offenbar sehr viel weiter gekommen. Kurz darauf punktete er erneut mit Lasko Des Brousses und liegt mit 2.001 Siegen als Zweiter bei den Profis mit den meisten Siegen in Vincennes hinter Jean-Michel Bazire (2.923), während Franck Nivard mit 1.742 Siegen als Dritter schon deutlich hinter ihm liegt. Kann er in den nächsten Jahren an JMB bekommen? "Wenn die Gesundheit hält, werden wir es versuchen (lacht)." |
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Montag 03 Februar 23:09 Uhr | |
Jag De Bellouet eingegangen Heute musste das Gestüt De La Cour eine traurige Nachricht bekantgeben. JAG DE BELLOUET verstarb im Alter von 28 Jahren an dem Ort, wo er seinen Ruhestand verbrachte. Der Hengst war der letzte Traber, der im gleichen Jahr den Prix De Cornulier und Prix D´Amerique gewinnen konnte. Im Prix De Cornulier schaffte er sogar einen Hattrick in den Jahren 2004-06. Der Viking´s Way-Sohn gewann in seiner großartigen Karriere 4.223.699 Euro und bekam den Spitznamen "Le Cannibale". Jag De Bellouet wurde als Jährling in Deauville versteigert. "Unter seiner fragilen "Karosserie" verbarg sich einer der größten Motoren, die man auf den Rennbahnen sah", schreibt Jacques Pauc in "50 Jahre Rennsport". Trotz einer gewissen Unbeständigkeit zeigte er in jungen Jahren seine Qualitäten. Zunächst im Trabreiten, dann im Fahren (Prix Ariste Hemard), bevor er im Alter von 6 Jahren seine volle Blütezeit erlebte. "Es war das Alter in dem er wirklich zu sich gefunden hat", beschreibt ihn sein Trainer Christophe Gallier. Von da an stellte Jag De Bellouet einen der außergewöhnlichsten und vollständigsten Rekorde des französischen Trabrennsports auf. Ein Dutzend Gruppe I-Siege, darunter der Prix De France und der Prix De Paris, aber auch drei "L´Atlantique" und zwei Prix Rene Balliere. Die Schattenseiten der Laufbahn waren die Disqualifikationen nach einer positiven Dopingkontrolle im Elitlopp 2006 und im Amerique 2006. Beide Rennen hat er als Sieger beendet. Im Januar 2007 lief er zum letzten Mal im Amerique, wurde aber nach einem Fehler disqualifiziert. Einige Monate später beendete er offiziell seine Karriere. Christophe Galliers Reaktion Die Karriere vom "Kannibalen" wird für immer mit der von Christophe Gallier verbunden sein. Gallier hat sich selbst einige Jahre nach dem Ausscheiden seines Stars aus der Welt des Rennsports zurückgezogen. Gegenüber 24H Au Trot reagierte er auf das Ableben seines großen Stars: "Es war eine Weile her, seit ich ihn zuletzt gesehen hatte. Sein Gesundheitszustand begann sich zu verschlechtern und ich wollte ihn in guter Erinnerung behalten. Er bleibt das Pferd meines Lebens. Jeder möchte eines Tages in seiner Karriere auf so einen Crack stoßen. Ich habe ihn im Jahr 2000 zum Ersten mal gestartet und Jag hat 2005 seinen Prix D'Amerique gewonnen. Damals waren wir jung und feurig und ich habe nichts in Frage gestellt. Er hat so viele großartige Events gewonnen. Es ist schwer einen Sieg herauszustellen, aber sein Sieg im Prix Rene Balliere im Jahr 2005 war sicherlich seine beste sportliche Leistung. Er hat die ganzen 2.100 Meter in der dritten Spur zurückgelegt und gewann 10,1 vor Love You und Jeanbat Du Vivier gewann. Er hatte sein Temperament und wir mussten wachsam bleiben, denn er war ziemlich anfällig für Fehler. Am leichtesten zu gewinnen waren mit ihm die Rennen auf kurzen Strecken und flachen Pisten. Er fühlte sich bergauf nicht sehr wohl und als er auf Strecken wie der von Enghien ankam, war er auf dem richtigen Weg, wie seine drei Erfolge beim Prix De l'Atlantique beweisen. Ich hatte die Gelegenheit, ihn kennenzulernen, und ich danke allen Menschen, die ihn während seiner gesamten sportlichen Karriere und dann im Gestüt bis zu seiner Pensionierung begleitet haben." Sein Leben im Haras De La Cour Emmanuelle Couetil hat im Gestüt bis zu seinem letzten Atemzug über den Crack gewacht. Sie erklärte sich bereit 24H Au Trot die Umstände seines Ablebens zu erklären: "Heute Morgen ging es Jag plötzlich schlecht. Die Ergebnisse der Blutentnahme waren leider so schlecht, dass die Ärzte uns rieten, ihn einzuschläfern, damit er nicht leiden würde. Er war seit zwanzig Jahren bei uns im Haras De La Cour. Seine erste Decksaison zu Hause (Anm. Er hatte bereits 2001 und 2002 gedeckt) war im Jahr 2004. Nach dem Ende seiner Karriere als Deckhengst blieb er im Gestüt. Wenn Sie zwanzig Jahre lang ein Pferd an Ihrer Seite haben, werden Sie an ihm hängen bleiben, unabhängig von seiner Erfolgsbilanz. Er war seit letztem Jahr stark gealtert, als wir ihn vor zwei Jahren in Vincennes während der Parade der Champions am Tag des Prix D’Amerique vorstellten, wo es ihm körperlich gut ging. Mit seinen 28 Jahren war er offensichtlich ein alterndes Pferd. Wir haben mit ihm einen langen Weg zurückgelegt. Es ist eine Seite, die sich umblättert. Im Alltag war es einfach, mit ihm umzugehen, auch wenn er seine eigene Persönlichkeit hatte. Es gibt so viele tolle Erinnerungen, die natürlich mit seiner Rennkarriere, aber auch mit seiner Zeit im Gestüt verbunden sind, dass es mir schwer fällt, eine Erinnerung mehr hervorzuheben, als eine andere. Wir haben außergewöhnliche Dinge erlebt. Ein solches Pferd prägt ein Leben. Ich denke, er hat viele Leben geprägt, das Leben all derer, die ihn gut kannten. Ich denke an seinen Tierarzt Alain Beaumont." Alain Beaumont, der 2020 verstorben ist, war unter anderem auch Züchter von Cleangame, dessen Mutter eine Tochter von Jag De Bellouet war. Und natürlich darf auch nicht ein Statement von Matthieu Abrivard fehlen, der schon in jungen Jahren mit ihm den Prix De Cornulier gewonnen hat. Und das gleich dreimal. "Ich hatte das Glück, gleich zu Beginn meiner Profilaufbahn mit ihm in Verbindung gebracht zu werden. Er war derjenige, der meine Karriere ins Leben gerufen hat. Er war in der Lage, bei Rennen und über alle Distanzen sehr beeindruckende Leistungen zu erbringen. Er war eine Maschine und sehr intelligent. Er konnte während eines Rennens immer lesen und schreiben, tat aber oft nicht mehr. Christophe bat mich, ihn bis zum Ende des Rennens zu unterstützen. Sein letzter Sieg im Cornulier wird mir sicherlich in bester Erinnerung bleiben, weil wir vielleicht weniger erwartet wurden und er geflogen ist. Seine Siege im Fahren waren sehr beeindruckend. Sein Duell mit Kesaco Phedo im Prix De L'Atlantique war großartig." Sein Besitzer Michel Gallier hat sich gerade an einem vierten Rang seiner Granvillaise Bleue im Prix De Cornulier erfreuen dürfen. Heute hat auch er schockiert auf die Nachricht reagiert: "Obwohl er 28 Jahre alt war, ist es schwer zu glauben, dass er nicht mehr hier ist. Ich bin bewegt. Wir konnten ihn nicht leiden lassen. Er war ein Pferd, dass alles verstand. Er hatte eine Seele. Er hatte aber einen außergewöhnlichen Verstand. Auch hatte ich Erfolg mit seinen Produkten, ob Opus Viervil oder Vittel De Brevol oder Granvillaise Bleue. Man musste seine Produkte verstehen, viele haben sie nicht verstanden. Sie sind keine frühreifen Pferde." --------- Machiavel Bourbon holt zweiten Provinztreffer MACHIAVEL BOURBON erregte schon als Jährling große Aufmerksamkeit. Auf der Auktion am 24. August 2023 wurde er für 580.000 Euro versteigert. Nach einer Qualifikation im Sommer des folgenden Jahres verschwand er zunächst von der Bildfläche und gewann Mitte Dezember sein erstes Rennen. Von Anfang an ist er unter der Leitung von Jean-Philippe Monclin, der für den ersten Start Eric Raffin engagerte. Der Catchdriver war auch heute für den zweiten Lebensstart an Bord. Auch diesen Auftritt konnte der Prodigious-Sohn gewinnen. Dieser Erfolg kam im Nebel der Provinz zwar nur mit einer Länge, aber sehr dominant zu Stande, obwohl der 3jährige im Einlauf ein wenig wackelte. Eric Raffin äußerte sich im Anschluss am Mikrofon von Equidia: "Er war heute besser als bei seinem Debüt. Ich habe nach dem Heat die Gummiboots wieder anbringen lassen. Das war vielleicht eine Dummheit meinerseits, weil er es auch so getan hat. Er lässt sich ein wenig gehen, wenn er alleine ist, aber das macht nichts. Er gewinnt gut und hat Qualität." Machiavel Bourbon, der während seiner Qualifikation in Cordemais von Province-Courses besonders gelobt wurde, ist ein Halbbruder von Face Time Bourbon, aber auch der Vollbruder von Lotta Bourbon. Er stammt aus einer illustren Mutterlinie mit Etta Extra als dritte Mutter. --------- Dankeschön an die Profis Ein nicht ganz alltäglicher Gruß und Dankesschreiben, erwartete die Aktiven vor kurzem in der Umkleidekabine in Vincennes. Oft genug in den letzten Monaten musste der Hauptstarter von Vincennes die Profis maßregeln und zur Ordnung rufen. Aber wenn in den beiden größten Rennen des Winters praktisch alles sehr diszipliniert abgelaufen ist, weiß der Hauptstarter Laurent Krier-Pechaire auch, wie man den Piloten ein Dankeschön ausspricht. "Einen Dank an die Fahrer und Jockeys des Prix D´Amerique und des Prix De Cornulier für ihre große Professionalität. Bei einem guten Start handelt es sich auch um eine gute Gemeinschaftsarbeit." Die Nachricht wurde stellvertrend vom Hauptstarter für das gesamte Team unterschrieben. |
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Dienstag 04 Februar 09:53 Uhr | |
Luba Sonn schreibt: habe abo bei Readly | Alle Zeitschriften und Magazine in einer App da sind auch französiche zeitung dabei
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