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Frankreich-News
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Sonntag 04 August 21:52 Uhr
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Gambler

Themen: 5
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Luba Sonn Luba Sonn Larue's Ibiscus Man würde auch schon eine schöne Stange Geld mehr haben, wenn er mal einen Piloten drauf setzen würde.

Montag 05 August 10:06 Uhr
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Luba Sonn

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Gambler schreibt:

Luba Sonn Luba Sonn Larue's Ibiscus Man würde auch schon eine schöne Stange Geld mehr haben, wenn er mal einen Piloten drauf setzen würde.

Das stimmt!!!!

Die schärfste Fuhre war ja den einen Tag im GNT. Glaube war die zweite Etappe. Hatte den bissl höher Platz und war mir unterwegs sicher, dass es nie mehr gehen kann.

Nach diesem Rennen hatte ich unglaublich viel mehr Respekt vor dem Pferd.

Einige Wochen zuvor wurde er von der Presse befragt, warum er jetzt mehr selbst fährt und weniger auf Catchdriver setzt, wie er es früher getan hat. Siehe Gelati Cut mit Gelormini. Antwort war so ähnlich wie..."Ich habe die ganze Arbeit und kann dann auch selbst fahren. Es läuft ja gut."

😂😂😂

Wenn ich so etwas ein wenig Despektierliches schreibe, muss ich aber auch dazusagen, dass ich es nur mache, weil ich Erstens weiß, dass er diese Zeilen sowieso nicht erreicht. Zweitens würde es ihn nicht interessieren. Und Drittens habe ich vor solchen Trainern dennoch einen riesengroßen Respekt, weil sie offensichtlich Meister ihres Fachs sind.

Montag 05 August 11:28 Uhr
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Gambler

Themen: 5
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Luba Sonn Luba Sonn Ich habe auch nur den Fahrer und nicht den Trainer oder Menschen kritisiert.

Montag 05 August 12:28 Uhr
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Wettfuchs

Themen: 7
Beiträge: 901

Ich mag Euren Lebourgeois nachwievor so sehr und finde es immer wieder faszinierend, wie er punktgenau die Pferde rechtzeitig vor der entscheidenen Phase bereits leer gefahren hat 

Der gewinnt scheinbar immer, wenn ich nicht zu sehe 

Das er Erfolg hat ist an den Statistiken vermutlich ablesbar, aber ich mag die Fahrweise und das teilweise respektlose und deutlich übertriebene Auffordern bereits müder Pferde überhaupt nicht 

Montag 05 August 13:54 Uhr
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Martina_SR

Themen: 2
Beiträge: 140
Wettfuchs schreibt:

Ich mag Euren Lebourgeois nachwievor so sehr und finde es immer wieder faszinierend, wie er punktgenau die Pferde rechtzeitig vor der entscheidenen Phase bereits leer gefahren hat 

Der gewinnt scheinbar immer, wenn ich nicht zu sehe 

Das er Erfolg hat ist an den Statistiken vermutlich ablesbar, aber ich mag die Fahrweise und das teilweise respektlose und deutlich übertriebene Auffordern bereits müder Pferde überhaupt nicht 

Ich bin gespannt wenn die neue Peitschenregelung in Frankreich umgesetzt wird........das wird interessant glaube ich.

Montag 05 August 15:11 Uhr
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Dip

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Beiträge: 359
Wettfuchs schreibt:

Ich mag Euren Lebourgeois nachwievor so sehr und finde es immer wieder faszinierend, wie er punktgenau die Pferde rechtzeitig vor der entscheidenen Phase bereits leer gefahren hat 

Der gewinnt scheinbar immer, wenn ich nicht zu sehe 

Das er Erfolg hat ist an den Statistiken vermutlich ablesbar, aber ich mag die Fahrweise und das teilweise respektlose und deutlich übertriebene Auffordern bereits müder Pferde überhaupt nicht 

Unterschreibe ich voll und ganz so!

Wollte ihn hier auch ganz bestimmt nicht hochleben lassen o.ä. (falls das den Anschein erweckt haben sollte), sondern lediglich das sportlich erfolgreiche Wochenende von ihm vervollständigen, dasLuba Sonn Luba Sonn in seinem Beitrag erwähnte.

Ich bin auch kein "Fan" von YL!
Aber er hat mit seiner Fahr/Reitweise seit vielen Jahren über Gebühr Erfolg. Und das waren am Freitag in Cabourg 4 Siege bei 6 Fahrten, sowie am Samstag ein 100%-Ergebnis bei zwei Grupperennen in Enghien. 
Seine Art und Weise Rennen zu fahren, wird sicherlich auch in Frankreich durchaus kontrovers aufgefasst. Aber als Besitzer oder Trainer weiß man, was man für sein Pferd bekommt, wenn man ihn bucht.

Mein Fall ist er auch nicht!

Montag 05 August 16:34 Uhr
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Wettfuchs

Themen: 7
Beiträge: 901
Dip schreibt:
Wettfuchs schreibt:

Ich mag Euren Lebourgeois nachwievor so sehr und finde es immer wieder faszinierend, wie er punktgenau die Pferde rechtzeitig vor der entscheidenen Phase bereits leer gefahren hat 

Der gewinnt scheinbar immer, wenn ich nicht zu sehe 

Das er Erfolg hat ist an den Statistiken vermutlich ablesbar, aber ich mag die Fahrweise und das teilweise respektlose und deutlich übertriebene Auffordern bereits müder Pferde überhaupt nicht 

Unterschreibe ich voll und ganz so!

Wollte ihn hier auch ganz bestimmt nicht hochleben lassen o.ä. (falls das den Anschein erweckt haben sollte), sondern lediglich das sportlich erfolgreiche Wochenende von ihm vervollständigen, dasLuba Sonn Luba Sonn in seinem Beitrag erwähnte.

Ich bin auch kein "Fan" von YL!
Aber er hat mit seiner Fahr/Reitweise seit vielen Jahren über Gebühr Erfolg. Und das waren am Freitag in Cabourg 4 Siege bei 6 Fahrten, sowie am Samstag ein 100%-Ergebnis bei zwei Grupperennen in Enghien. 
Seine Art und Weise Rennen zu fahren, wird sicherlich auch in Frankreich durchaus kontrovers aufgefasst. Aber als Besitzer oder Trainer weiß man, was man für sein Pferd bekommt, wenn man ihn bucht.

Mein Fall ist er auch nicht!

Alles gut und auch Anhänger von YL werden von mir nicht schief angesehen

Beim Schreiben dieser Zeilen gab es soeben einen weiteren Sieg von Ihm im Alltagsgeschäft

Fahrt war nicht zu beanstanden 😎

Dienstag 06 August 12:50 Uhr
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Luba Sonn

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Gambler schreibt:

Luba Sonn Luba Sonn Ich habe auch nur den Fahrer und nicht den Trainer oder Menschen kritisiert.

Habe ich ohnehin nicht so verstanden. Dafür hast Du zu viel Kultur.

Übrigens...bist Du am Finalwochenende in Mariendorf? Würde gerne mal mit Dir ein Bierchen trinken.

Dienstag 06 August 12:59 Uhr
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achim

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hab ich bier gehört???

Dienstag 06 August 20:58 Uhr
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Hombre

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Carola Reckzeh schreibt:

Als Reiter/Fahrer sollte ich aber schon eine Stute von einem Wallach unterscheiden können.

Als Reiter schaue ich immer erst auf das Gesicht und dann weiter runter,

Freitag 09 August 12:13 Uhr
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Luba Sonn

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Beiträge: 788

Gute Ausgangslage für Hohneck

Seit dem letzten Jahr wurde das Criterium De Vitesse De Basse-Normandie auf den August verschoben. Der letzte Sieger Capital Mail wurde schon von Gabi Gelormini gesteuert und auch in diesem Jahr könnte der Italiener wieder der Fahrer des Siegers sein. Hohneck hat sich am 13. Juli mit dem Sieg im Prix De Washington in starker Manier zurückgemeldet. Und für den morgigen Halbklassiker hat der Allaire-Schützling mit der Nummer Drei eine gute Nummer gezogen.

Auch Trainer Charles Cuiller, der seinen Star Elvis Du Vallon an den Ablauf bringt, macht sich Hoffnung auf eine vordere Platzierung: "Er ist viel besser, wenn er ein verdecktes Rennen erhält, während er beim letzten Start zuerst mit der Nase im Wind war. Er kann morgen das Podium anstreben."

Ebenso wird der nächste Versuch von Ampia Mede SM im noch neuen Quartier von Thierry Duvaldestin unter Beobachtung stehen. Die Stute hatte zuletzt nach einem aufwendigen Rennen für ihre Platzierung nicht mehr in der Gangart genügt.

 

Argentan / 10. Aug - 18.02h

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Fünferpack für Anthony Barrier

Der "Moskito", wie Anthony Barrier in Frankreich genannt wird, hat wieder zugestochen. Am Mittwoch gewann der 38jährige in Chatellaillon fünf der acht Rennen. Dank Lord Dairpet, Job De Choisel, Illustre Sax, Inzaghy und Indigo Pierji konnte er das zweite Mal in seiner Karriere fünf Tageserfolge erzielen.

Er selbst kommentierte am Mikrofon von Equidia diesen Sahnetag mit einem Dank an die Trainer, die ihm die siegfertigen Pferde zur Verfügung gestellt haben: "Ich wurde mit Elfmetern betraut. Es liegt an mir sie zum richtigen Ergebnis zu führen."

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Horsy Dream in Schweden angekommen

Horsy Dream hat am Mittwoch schwedischen Boden betreten. Der diesjährige Sieger des Elitlopp und Prix Rene Balliere, wo er niemanden geringeren als Idao De Tillard besiegte, ist auf seiner Reise zum Aby World Grand Prix in Schweden angekommen. Bereits am Dienstag verließ der Hengst die Normandie, um sich auf dem Weg zu einem nächsten möglichen Triumph zu machen. "In seinem Transporter hat er allen möglichen Komfort. Ähnlich wie in einer Box", sagte Trainer Pierre Belloche. Die erste Station, für die er bereits 14 Stunden reiste, war aber die Rennbahn von Jägersro, wo er sich länger aufhalten konnte, um sich Beine zu vertreten. Morgen muss der Scipion Du Goutier-Sohn dann nach dem Erfolg in Solvalla über die Meile und dem Sieg in Vincennes über die Mitteldistanz Steherqualitäten beweisen. Das Rennen führt über 3.140 Meter.

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Ibiki De Houelle mit Bahnrekord

Im Vorjahr wurden die Etappen des Grand National Du Trot von zwei Pferden dominiert, die sich fast alle Etappen teilten. Das ist in diesem Jahr auch noch möglich, denn sechs der bisherigen Teilstücke gingen auf das Konto von Igrec De Celland und Ibiki De Houelle. Letzterer hat sich am Mittwoch die Etappe in Saint-Malo mit beeindruckender Leichtigkeit gesichert und wie schon in Le Croise-Laroche einen neuen Bahnrekord aufgestellt. Dafür reichten diesmal schon 12,5 über die 2.975 Meter.

Das versetzte auch die Zuschauer in Extase. Einige der Anwesenden verglichen die Atmosphäre mit dem "Feuerwerk", was die französischen Fans bei vielen Disziplinen der olympischen Spiele in Paris abfeuerten.

Fahrer Eric Raffin hat völliges Vertrauen und übernahm früh die Führung aus dem zweiten Band und erhöhte die Pace dann konstant, was er folgendermaßen erklärte: "Er ging rechtsherum so gut, dass ich mich im letzten Bogen zur Flucht entschlossen habe. Und dann gewinnt er brillant. Ich hatte wieder eine schöne Zeit mit ihm, vor allem vor diesem begeisterten Publikum."

DIe Stimmen der Platzierten:

Alexandre Abrivard (2. Inexess Bleu): "Der Sieger war da, wo er hingehört. Es wurde als Match angekündigt, aber das Spiel wurde abgebrochen."

David Thomain (3. Igrec De Celland): "Das Pferd machte ein ordentliches Rennen. Wir hätten früher in Position gebracht werden können. Das wäre ein Vorteil gewesen, aber er war von zwei Superpferden geschlagen."

Letztlich behielt Igrec De Celland mit seinen drei Siegen und zwei Podestplätzen die Tabellenführung und dürfte auf dem nächsten Teilstück am 11. September bessere Chancen auf einen vollen Erfolg besitzen. An diesem Tag müsste Ibiki De Houelle in das dritte Band rücken und hätte gegen Igrec De Celland wieder 25 Meter zurückzulegen. Daher dürfte der aktuelle Sieger auf der neunten Etappe nicht anwesend sein.

Freitag 09 August 12:13 Uhr
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Einstein

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Beiträge: 1440

...gestern und heute hat eric raffin seine fahrten/ritte nicht wahrgenommen bzw. nimmt sie nicht wahr...kennt jemand den grund dafür ?...

Freitag 09 August 12:14 Uhr
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hotplayboy

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Beiträge: 775

Donnerstag gestürzt und am Kiefer verletzt. 

Samstag in Schweden fährt er Horsy Dream auch nicht. 

Freitag 23 August 18:19 Uhr
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Luba Sonn

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Bastien Michardiere: "Ich mache den Job, um diese Pferde zu trainieren"

Erst kürzlich wurde Bastien Michardiere vom Ecurie Hunter Valley als neuer Trainer vorgestellt. Da er mit 29 Siegen als Ausbilder noch recht unbekannt ist, stellte er sich im Gespräch mit Equidia vor.

EQ: "Wie kam es zur Verbindung mit Hunter Valley? Haben Sie sich schon zuvor dort gearbeitet?"

BM: "Ja, so ist es. Seit zweieinhalb bis drei Jahren bin ich bei ihnen beschäftigt. Das heißt ich trainiere morgens die Pferde. Es hat sich alles wie von selbst ergeben. Ich war vor Ort und am richtigen Ort. Zuvor hatte ich nur eine Trainerlizenz für Pferde, die in meinen Farben liefen."

EQ: "Ist es nun eine Mischung aus Aufregung, Druck und dem Wunsch gute Ergebnisse zu erzielen, wenn sie als Trainer für den Ecurie Hunter Valley verantwortlich sind?

BM: "Natürlich ändern sich nun die Dimensionen. Es ist aber ein guter Druck. Ziele, Wettbewerb...das ist es, was ich liebe. Jetzt besteht zwangsläufig der Druck langfristig Ergebnisse zu erzielen. Es ist eine echte Herausforderung, aber eine Großartige. Wir machen diesen Job, um diese Art von Pferden auszubilden. Wir beginnen mit einem großen Hintergrund."

EQ: "Wie läuft die Organisation? Haben Sie alle Pferde übernommen, die unter der Verantwortung von Arnaud Bourdais standen oder sind auch einige woanders hingegangen?"

BM: "Ich habe alle Pferde von Arnaud Bourdais übernommen. Darunter alle Stuten des M-Jahrgangs oder auch Startpferde wie Invictus Madiba oder Iron Jet. Und dann machen wir auch mit dem N-Jahrgang weiter. Sie werden alle innerhalb eines Monats eintreffen und dann eingebrochen. Das werden ungefähr dreißig Jährlinge sein. Tatsächlich fangen wir bei ihnen bei Null an."

EQ: "Sind die Anfänge zufriedenstellend? Kürzlich gab es einen Sieg für Missy Perrine."

BM: "Im Moment haben wir nicht viele Startpferde, aber die Ergebnisse sind recht ordentlich. Missy Perrine (Schwester von Jazzy Perrine) ist eine gute Stute. Sie hat letzten Sonntag gut gewonnen und gehört zu den drei besten Stuten unseres Jahrgangs."

EQ: "Wenn man morgens aufsteht und solch einen Stall betreut, muss dies doch motivieren..."

BM: "Das ist erst der Anfang, aber wir haben morgens weniger Probleme aufzustehen. Es ist ein Stall mit so vielen 2jährigen, also haben wir den Ehrgeiz diesen Winter in den Grupperennen anzutreten. Es ist aufregend uns auf die großen Rennen und auf das Wintermeeting vorzubereiten. Wir werden sehen, wie weit wir kommen, aber wir haben die Ambitionen und die Voraussetzungen dafür. Wir können uns erlauben zu träumen, was für mich zuvor nicht der Fall war. Hier gibt es die Infrastruktur, die Stammbäume und alles, um Erfolg zu haben."

EQ: "Gibt es Pferde, auf die wir in den kommenden Wochen achten müssen? Gibt es zum Beispeil unter den "M´s" ein oder zwei, die morgens in der Arbeit hervorstechen?"

BM: "Im M-Jahrgang haben wir etwa zehn qualifiziert. Vier starteten bereits, darunter Missy Perrine, die letzten Sonntag gewonnen hat. Molly Du Vallon startete mit einem guten dritten Platz in Saint-Malo. Schließlich ist noch Maya Bee zu nennen, die wir bald sehen sollten. Das sind die Drei, die sich ein wenig von den anderen abheben. Außerdem ist Lovely Du Vallon eine tolle Stute. Trotz eines Fehlers in Enghien wurde sie Dritte. In der Morgenarbeit ist sie sogar besser als die alten Jungs wie zum Beispiel Iron Jet, der aber auch sechs Monate krank war."

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Horsy Dream in den "Wallonie"?

Am letzten Mittwoch kontaktierte Equidia Pierre Belloche und erkundigte sich nach Horsy Dream. Der Trainer des Elitlopp-Siegers gab Auskunft über die Rückkehr aus Schweden und die kommenden Pläne: "Er ist wohlbehalten von seiner Reise aus Schweden zurückgekehrt. Am Samstag arbeitete er ruhig. Er hat auch sein Gewicht wiedererlangt. Alles ist in Ordnung. Er könnte am 21. September in Mons im Prix De Wallonie am Ablauf sein, bevor er am 11. Oktober beim UET Elite Grand Prix an den Start geht. Die Pausen zwischen den Rennen sind für ihn ideal."

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Jeroboam D´Erable erst im Herbst unter dem Sattel

Sein letzter Auftritt war der erste Erfolg auf höchster Ebene. Am 23. Juni gewann Jeroboam D´Erable in Vincennes den Prix De Normandie. Seitdem wurde der Prodigious-Sohn nicht mehr auf der Rennpiste gesehen. Möglicherweise wird der 5jährige am 31. August oder im September im Fahren zu sehen sein, bevor er im Herbst wieder im Trabreiten zu sehen sein wird.

Gegenüber dem Paris Turf gab Trainer Clement Thomain nun Auskunft über die nächsten Ziele: "Er genoss einen Monat Ruhe auf der Weide, bevor er zur Arbeit zurückkehrte. Ich habe ihn für den Prix Jockey am 31. August (GR II) genannt. Es ist möglich, dass er dort wieder einsteigt, anstatt auf ein geschlossenes Rennen zu warten (Anm. Prix Emile Beziere am 24. September). Für seine Ziele wird er wieder zum Monte zurückkehren, vor allem am 11. Oktober über 2.700 Meter. Dieses erste Ziel liegt noch in der Ferne, aber nicht zu weit entfernt. Wir müssen bereit sein, daher seine potentielle Präsenz im Prix Jockey."

Insgesamt ist aber genügend Zeit für ein längerfristiges Engagement. Das würde den dann 6jährigen Fuchs im Januar in den Prix De Cornulier führen.

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Siegreiche Rückkehr für Raffin

Nachdem sich der Sulky D´Or Eric Raffin am 08. August bei einem Sturz eine Verletzung am Kiefer zugezogen hatte, musste der mehrfache Champion seine Tätigkeit als Catchdriver aussetzen. Dabei verpasste er auch den Erfolg von Horsy Dream im Aby World Grand Prix.

Am Mittwoch kehrte Raffin zurück und konnte gleich einen Doppelerfolg erzielen. Mit dem ersten Sieg holte er auch den 200. Saisontreffer. Und auch der zweite Sieg des Tages war ein wichtiger Erfolg für den 42jährigen. Schließlich handelte es sich im Prix Alexis Raffin um ein Rennen, dass seinem Großvater gewidmet ist. "Ich habe dieses Rennen schon in der Vergangenheit gewonnen, aber es macht mir immer wieder Freude es zu gewinnen. Ich hatte eine gute Chance und bin kein Risiko eingegangen", sagte Raffin mit einem Lächeln auf den Lippen. Zu seinem Gesundheitszustand ergänzte er: "Alles ist in Ordnung. Die Empfindungen waren gut. Zum Schutz meines Kiefers ließ ich mir ein Hartplastik anfertigen, um kein Risiko einzugehen. Ich fühle mich gut und werde auch früher als erwartet wieder in den Sattel steigen. Das wird am Samstag in Vincennes der Fall sein."

Im aktuellen Championat der Fahrer liegt Raffin nach seiner Zwangspause nur noch drei Siege vor seinem ärgsten Kontrahenten Yoann Lebourgeois.

Großer Bahnhof für Raffin beim Sieg im Prix Alexis Rafin

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Vollbruder von Liza Josselyn qualifiziert

Auch der zweite Nachkomme von Belina Josselyn hat die Abstammung von zwei Amerique-Siegern. Genau wie die große Schwester Liza Josselyn hat auch Mythique Josselyn Ready Cash als Vater. Gestern wurde der nun 2jährige von seinem Trainer Jean Michel Bazire persönlich in Grosbois qualifiziert. Nachdem Mythique bei seinem ersten Versuch fehlerhaft startete, trat er in Lot Nummer Neun erneut an und machte seine Sache sehr viel besser.

Nach einem ruhigen Start überholte er den späteren Zweiten auf der Gegenseite und löste sich auf der letzten Halben in einer Gesamtzeit von 19,1 von diesem Mitstreiter.

ZUM VIDEO

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Mourice bricht sein Schweigen

Vor etwas mehr als einem Jahr wurde Romuald Mourice von der Rennleitung zu einer einmonatigen Sperre verurteilt. Es war der 24. Juli 2023. Im Prix Des Pigeons führte Trainer Romuld Mourice mit dem Favoriten Juno Jiel das Rennen schon deutlich an. Im Einlauf rückte ein Stallgefährte immer dichter an den Führenden heran und stellte ihn genau auf der Linie. Der Ausgang des Rennens führte zu einer Untersuchung durch die SETF. Es wurde eine zweimonatige Sperre gegen Mourice verhängt, wovon ein Monat auf Bewährung ausgesetzt wurde. Eine Entscheidung, die Mourice als ungerechtfertigt empfand: "Ich wurde an diesem Tag von einem Pferd aus dem eigenen Stall geschlagen und galt als Betrüger, obwohl ich mich im Sulky nicht mehr bewegen konnte", erzählt der 54jährige noch immer gerührt. Wenige Tage zuvor wurde ich von Jalny De Castelle mit Romain Derieux geschlagen. Ohne Peitscheneinsatz und mit den Händen in der Luft hätte ich mein Pferd ohnehin nicht vollständig fordern können. Ich habe der SETF alle Argumente vorgelgt, wurde aber nicht angehört. Für mich war es eine politische Entscheidung, die getroffen wurde, um ein Exempel zu statuieren und ein gutes Bild vom Rennsport zu vermitteln. Ich wurde von der Institution nicht verteidigt. Mein Name wurde beschmiert."

Danach folgte ein Jahr der Stille. Romuald Mourice verwehrte sich der Presse und auch den Wettern mit Informationen, indem er all seine Starter mit einem roten Emoji deklarierte. Eine radikale Entscheidung für jemanden, der zuvor täglich Informationen über seine Facebook-Seite verkündete. Dazu muss gesagt werden, dass die "Affäre Juno Jiel" weitere Kreise zog. "Nach dem Rennen erhielt ich unbekannte Anrufe, bei denen mich Leute am Telefon beleidigten. Dies war bereits im Jahr 2020 der Fall, als meine beiden Pferde Cash Des Caillons und Derby De Souvigne in Cagnes-Sur-Mer die ersten beiden Plätze belegten. Können Sie sich vorstellen, wie es ist, mitten in der Nacht von Fremden mit "Mourice Betrüger"-Anrufen geweckt zu werden? Wenn nicht ich damit konfrontiert werde, dann ist es meine Partnerin Emeline (Jousset). Sie ist diejenige, die die Facebook-Seite des Stalles betreut. Und sie war schockiert von all den Beleidigungen, die uns entgegengebracht wurden. Ich habe das Spiel mit den Wettern immer mitgemacht, aber das war zu viel. Zwischen den Sanktionen und den Beleidigungen haben wir es vorgezogen ein Jahr lang alles zu stoppen. Emeline erzählt mir auch, dass es ihr viel besser geht, seit wir nicht mehr über die Chancen unserer Starter sprechen. Es ist leicht, unter dem Deckmantel der Anonymität vom Sofa aus zu kritisieren! Letzten Samstag hätte ich vielleicht mit Geode Du Cherisay und High Horse Black gewinnen können. Wenn ich meine beiden Hände nach vorne gestreckt hätte, fahre ich Galopp und werde dafür kritisiert, dass ich zu viel verlange. Die Geschichte wird immer komplizierter. Ich habe beschlossen, noch einmal zu sprechen und den Wettern meine Emojis zu erklären, aber wir werden uns in den sozialen Netzwerken zurückhalten."

Der Sommer war für das Quartier in Cagnes-Sur-Mer sehr erfolgreich. Mit elf Siegen und Gewinnen von 285.565 Euro liegt der Stall hinter dem Team von Vincent Martens auf Rang Zwei. "Wir haben uns in Cagnes-Sur-Mer gut verteidigt, weil wir viele Platzierungen erzielt haben. Die Konkurrenz ist stark mit den Martens und Romain Derieux. Aber ich komme in Cagnes immer gut zurecht, auch mit den durchschnittlichen Pferden. Ich hatte oft Pferde für den Linkskurs und solche, die Freude an den großen Bahnen hatten. Dies ist auch bei einer Stute wie Lady Dry der Fall, die ihre Qualität zum Ausdruck bringen wird. Wenn Sie vielleicht denken, dass ich vor dem Rennen in kleinen Bahnen denke, bin ich in Cagnes oft optimistischer, als in den Provinnzen, in denen die Rennen oft weniger gleichmäßig gelaufen werden."

Romuald Mourice lebt noch immer mit dem Druck der Ergebnisse und schlägt Alarm wegen der aktuellen Situation in der Welt des Rennsports: "Ich bin vor zehn Jahren das Risiko eingegangen Eigentümer der Anlage in Charleval zu werden und muss jedes Jahr einen Kredit von 100.000 Euro zurückzahlen. Und ich kann Ihnen versichern, dass es trotz linearer Jahre mit der Erhöhung aller Kosten immer komplizierter wird. Ich habe noch vier Jahre vor mir, aber es wird eine lange Zeit! Die SETF sollte Selbsständige unterstützen und die Bemühungen um Dopingkontrollen fortsetzen, anstatt ihnen Hindernisse in den Weg zu legen und der Rachsucht der Bevölkerung zu folgen. Heute habe ich etwa sechzig Pferde und zwischen fünf und sieben Menschen, die mich unterstützen. Darunter sind Nicolas Germain Lefevre, Francois Tugend und Jean-Baptiste Bonet. Ich mache mir Sorgen um junge Menschen wie sie, die motiviert sind und jeden Tag Geld verdienen, aber sicherlich nicht meinen Weg gehen können, den eines Bäckersohnes, der mit 14 Jahren den Beruf begonnen hat. Der Beruf des Leiters eines Unternehmens ist allen Branchen in Frankreich zur Hölle geworden. Wenn man nicht "der Sohn von ist", begibt man sich auf eine höllische Reise. Und dann ist die Welt des Rennsports nicht mehr im Einklang mit der heutigen Zeit, in der soziale Netzwerke uns glauben machen, dass wir durch das Erstellen von Videos im Internet mühelos reich werden können. Auch wenn sich die Gesellschaft verändert, bleibt der Beruf mit den Pferden ein Beruf des alten Handwerks. Man muss morgens aufstehen und hart arbeiten. Ich befürchte, dass sich viele junge Leute abgeschreckt von dem Beruf fühlen, wenn sie ihn mit dem virtuellen Erfolg vergleichen, der uns in den sozialen Netzwerken verkauft wird."

 
Samstag 24 August 10:57 Uhr
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Gambler

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Beiträge: 2459

Hat eigentlich jemand Erklärungen von JMB gelesen, zu dem Abschneiden von Jushua Tree und Liza Josselyn ? Bahn war ja fürchterlich, galt aber glaube ich für alle.

Samstag 24 August 12:02 Uhr
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Luba Sonn

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Beiträge: 788
Gambler schreibt:

Hat eigentlich jemand Erklärungen von JMB gelesen, zu dem Abschneiden von Jushua Tree und Liza Josselyn ? Bahn war ja fürchterlich, galt aber glaube ich für alle.

Gut, dass Du es ansprichst...

Hatte noch einen Screenshot gemacht von einem Statement von JMB.

Hab mir jetzt nicht die Mühe gemacht, es in ein lesbares Deutsch zu übersetzen. Hier also nur das, was aus dem Übersetzer kam:

 

 

Liza Josselyn (4.) machte einen kleinen Teilnahme am Prix Reine du Corta. ICH Ich hätte es beim Aufstieg nicht erzwingen sollen der meiner Stute die Beine abgeschnitten hat, Nach dem Rennen war sie ziemlich aufgewühlt hart. ein paar Wochen Kriterium ist in Ordnung; wir sind in der Zeit. Sie wird am nächsten teilnehmen halbklassisch (Anmerkung des Herausgebers, Prix Annick Dreux, 31. August). Das hat sie nicht überarbeitet aus dieser Gruppe II. Sie hat Koppel. Sie wird weitermachen Training nächste Woche

 
Samstag 24 August 19:57 Uhr
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Chappiho

Themen: 1
Beiträge: 1115

Diese KI muss nachsitzen.

Samstag 24 August 21:31 Uhr
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Dip

Themen: 56
Beiträge: 359

Bei Jushua Tree hat Bazire im Nachgang tatsächlich den speziell vor den Tribünen extrem schweren Boden als Ursache für den Fehler ausgemacht, gleichzeitig aber auch eingeräumt, dass Jushua Tree an diesem Tag auch bei besserem Geläuf maximal Dritter hätte werden können. Der nächste Start soll nun planmäßig am 31. August im "Prix Jockey" (Gruppe II, 2700m, 120.000 €) erfolgen.

Bei Liza Josselyn war JMB ziemlich selbstkritisch ob seiner Fahrweise, die in Anbetracht der Tatsache, dass die Stute aus einer mehrwöchigen Pause kam und auch ihr die tiefe Bahn etwas zu schaffen machte, viel zu forsch gewesen sei. Nach dem Rennen habe Liza noch ziemlich lange gepustet, woraufhin sie eine Woche Trainingspause erhielt, um dann auf den nächsten Qualifier für das Critérium Ende des Monats vorbereitet zu werden.
Auch sie soll somit am 31. August in Vincennes ("Prix Annick Dreux", Gruppe II  2700m, 130.000 €) wieder an den Ablauf kommen.

 

 

 

 

Samstag 24 August 21:57 Uhr
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Markus H

Themen: 9
Beiträge: 879

Hoffe er richtet Joshua nicht hin. Musste nicht mehr hinlangen, als er keine Siegchance mehr hatte. Liza ist mir zu klein und wird solche Rennverläufe auch nicht oft aushalten.

Samstag 24 August 23:33 Uhr
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Luba Sonn

Themen: 65
Beiträge: 788

Großer Sieg für Dragon Trotters in Vincennes

Vor zwei Jahren investierte der niederländische Stall Dragon Trotters in einen Jährling namens Largo De Castelle. Die 42.000 Euro waren offenbar gut angelegt, denn heute konnte der 3jährige Hengst das mit 150.000 Euro dotierte Auktionsrennen gewinnen. Das war auch zugleich der größte Erfolg für die niederländische Trainerin Ilona Klappe, die sich am Mikrofon von Eqidia bewegt zeigte: "Er hat sich seit seinen letzten drei Rennen mental weiterentwickelt. Er zeigte immer Qualität, war aber etwas kompliziert in seinem Verhalten. Sebastien Ernault gab ihm ein maßgeschneidertes Rennen. Er setzte sich dann ohne die Zugkappe zu ziehen immer mehr in Szene. Ich zittere immer noch." Die 45jährige ist in Utah Beach ansässig und zeichnet für zehn Pferde verantwortlich, die sie gemeinsam mit ihrem Partner Nicolas Commoy betreut.

Siegfahrer Sebastien Ernault war auch voller Freude: "Ehrlich gesagt war ich vor dem Rennen zuversichtlich. Ich fuhr ihn erst zum dritten Mal. Die letzten Rennen waren wirklich gut. Ich freue mich über den Sieg für Ilona und Nicolas, weil sie mit ihrem kleinen Kader tolle Arbeit leisten. Ich konnte von einem günstigen Rennen profitieren, aber ja, für meinen Geschmack habe ich etwas früh angegriffen."

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Geniale Taktik vom Stall Goetz

Wenn eine 10jährige Stute wie Emeraude De Bais einen großen Halbklassiker wie den Gran Prix Du Departement Des Alpes-Maritimes gewinnt, dann ist das bereits eine Schlagzeile wert. Noch dazu befand sich die Repeat Love-Tochter in einem Formtief. Die beiden Fahrer des Stalles von Benjamin Goetz hatte aber die richtige Taktik für einen Erfolg gegen den Distanzspezialisten Go On Boy gewählt. Begünstigt von einem frühen Fehler von Always EK konnte Emeraude De Bais die Führung übernehmen, die umgehend an die zweite Farbe Joyner Sport weitergereicht wurde. Der Hengst machte wie ein Hase die Pace für die Mitfavoritin. Franck Nivard wartete solange wie möglich und hatte dabei immer einen Blick für den größten Gegner. Den langen Einlauf herunter hatte das Gespann dann immer einen Vorteil, der bis zum Ziel kaum kleiner wurde.

Nach dem Triumph in 10,0 sprach Siegfahrer Franck Nivard mit den Reportern: "Wir konnten vom Zug von Joyner Sport profitieren, was nicht geplant war, sondern durch den Fehler von Always EK begünstigt war. Das veränderte das Bild des Rennens. Am Ende des letzten Bogens war sie wachsam und startete wieder gut in die Endphase. Sie hat Klasse und Geschwindigkeit. Sie hat sich auf dieser Piste und Distanz immer gut geschlagen. Benjamin (Goetz) hat mit ihr einen tollen Job gemacht. Er hat sie für dieses Ziel in Topform präsentiert. Dieser Erfolg mit so viel Prestige vor so vielen Zuschauern macht mich sehr glücklich."

Natürlich war auch der Trainer Benjamin Goetz begeistert: "Emeraude De Bais hatte ihr Comeback verpasst, als sie schnell disqualifiziert wurde. Aber ich hatte sie in den letzten Wochen mehrmals auf verschiedene Pisten zum Training mitgenommen, um daran zu arbeiten. Und ich weiß, dass das zweite Rennen nach einem Comeback immer besser ist. Sie lief wirklich gut und hat im Rücken von Joyner Sport große Fortschritte gemacht. Im Vergleich zu anderen, war es nicht nötog zu viel zu probieren. Sie liebt diese Piste und diese Distanz. Der Sieg macht uns alle um sie herum enorm glücklich. Es ist schwierig diese Rennen zu gewinnen. Aber nun ist es großartig diesen Erfolg auf unserer Liste zu haben."

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Hussard Du Landret im September zurück

Lange Zeit hat man nichts mehr von Hussard Du Landret gehört. Ende Februar gewann der Hengst aus dem Stall von Benoit Robin in ganz starker Manier den Prix De Paris. Danach folgten nur zwei kleine Platzierungen und eine Pause, die noch andauert. Im Gespräch mit Equidia erzählt Robin über den aktuellen Stand von seinem Star.

EQ: "Hussard Du Landret hat seit dem 20. April, dem Prix De L´Atlantique, nicht mehr am Rennen teilgenommen. Wie geht es ihm?"

BR: "Es geht ihm sehr gut. Er hat seine Deckzeit hinter sich gebracht und dann nur zwei Wochen Pause gemacht, um sich zu entspannen. Danach hat er regelmäßig gearbeitet, aber nicht zu hart. Seit dem 01. August ist er in Grosbois. Wir haben langsam angefangen die Arbeiten zu beschleunigen."

EQ: "Ist er so gut wie im letzten August?"

BR: "Wir sind auuf dem gleichen Weg. Dem Pferd geht es genauso gut wie im letzten Jahr. Ich habe ihn noch nicht richtig getestet, aber er scheint mir in guter Verfassung zu sein. Er gewinnt an Stärke. Alles ist in Ordnung."

EQ: "Können Sie seine Teilnahme am 21. September im Grand Prix De Wallonie in Mons bestätigen?"

BR: "Wenn alles gut geht, wird er am 04. September zm ersten Mal in La Capelle antreten und dann geht es nach Belgien."

EQ: "Für dieses Rennen sind Horsy Dream und Idao De Tillard geplant. Sehen Sie noch eine Chance für Hussard Du Landret?"

BR: "Für dieses Rennen werden wir gegen Pferde, die Sie gerade genannt haben, nicht zum Thema werden. Aber diesen Winter werden die Karten neu verteilt. Er hat bereits mit ihnen konkurriert, also macht mir das keine Sorgen. Was mir Sorgen macht, und das ist es was zählt, dass mein Pferd diesen Winter in guter Verfassung antritt."

EQ: "Letztes Jahr haben wir Hussard Du Landret im Prix D´Amerique auf den ersten Metern fehlerhaft gesehen. Wird der Amerique erneut Ihr großes Winterziel?"

BR: "Ich bleibe realistisch, ich möchte, dass er regelmäßig Leistung bringt. Wir dürfen uns nicht aufregen. Schauen Sie sich den letzten Winter an. Er hat an zwei Gruppe I-Rennen teilgenommen und einen Fehler gemacht. Ich möchte nur, dass das Pferd gut ist. Das Ziel bleibt bestehen. Es ist der Prix De Paris, aber der Weg ist noch weit."

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Barrier: "Etonnant kein Pferd wie die anderen"

Am letzten Samstag stand Anthony Barrier im Rampenlicht des Renntages in Vincennes. Mit vier Siegen, davon drei Erfolge in den Grupperennen, machte der "Moskito" den Tag zu seinem Erfolgstag. Der Catchdriver blickt im Gespräch mit Equidia auf diesen Tag zurück. Aber nicht nur das...

EQ: "Letzten Samstag haben Sie dank Keen Winner, Lotta Bourbon, Kristal Josselyn und Lochan einen Viererpack erzielt. Wie haben Sie diesen außergewöhnlichen Tag empfunden?"

AB: "Ich hatte es nicht erwartet, denn auf dem Papier hatte ich eher Chancen Vierter oder Fünfter zu werden. Vorher hätte ich es nie geglaubt. Wir hatten Glück mit sehr glatten Rennen, aber es war wirklich cool."

EQ: "Was war an diesem Tag der größte Sieg?"

AB: "Mir gefiel Keen Winner wirklich, weil sie nicht über die nötige Erfahrung in Rennen dieser Art verfügt. Ich habe ihre letzten 500 Meter sehr geschätzt. Sie ist eine Stute, die noch reift. Thibault (Lamare) setzt große Hoffnungen in sie, die sie bestätigt. Das Rennen war großartig."

EQ: "Sie haben Lotta Bourbon zum ersten Mal gefahren. Waren Sie erstaunt über die Stute?"

AB: "Wir galoppierten vom Start, was aber am Ende für sie von Vorteil war, denn wir hätten mit der Nase im Wind enden können. Und am Ende konnte ich versteckt am Zug warten. Das habe ich aber nicht getan, da ich auf dem Weg nach oben noch so viel Benzin hatte. Erst dachte ich sie würde aufgeben, aber das hat sie nicht getan. Im Gegenteil, es war ein außergewöhnlicher Tag."

EQ: "Mit wem haben Sie Ihrer Meinung nach die besten Chancen auf einen Sieg im Criterium? Kristal Josselyn, Lotta Bourbon oder Keen Winner?"

AB: "Ich weiß es nicht. Das Criterium ist ein anderes Rennen. Es muss immer alles gut laufen und es sind nicht immer die Favoriten, die gewinnen. Vor allem müssen die Pferde in gleicher Form sein, wie letzten Samstag. Die Konkurrenz ist hart und Krack Time Atout und Koctel Du Dain sind zweifellos die besseren unter den 4jährigen. Vor dem Start strebt man nach einem dritten Platz, also sollte man sich nicht einen einzelnen Gegner herauspicken."

EQ: "Wissen Sie schon mehr über Ihre Fahrten am Criteriums-Tag?"

AB: "Es ist noch früh. Den Pferden geht es gut, aber wir wissen nicht, ob sie in der nächsten Qualifikation starten werden. Aber es wäre eine Freude einige dieser großartigen Pferde zu fahren. Es gibt noch keine offizielle Entscheidung."

EQ: "Was sind Ihre persönlichen Ziele für den Rest der Saison?"

AB: "Ich möchte weiterhin gut arbeiten, die Trainer zufriedenstellen und die Ziele nicht verfehlen. Aber was ich mir in den kommenden Monaten wirklich wünsche, ist, dass Etonnant wieder auf sein Niveau zurückkehrt. Das wäre großartig, denn ich werde nicht aufgeben. Um sie nicht zu belügen hatten wir mit ihm schon aufgegeben. Ich würde aber gerne sehen, dass er im Wintermeeting wieder gute Leistungen bringt."

EQ: "Wie geht es ihm?"

AB: "Dem Pferd geht es sehr gut und er arbeitet sehr gut. Er wird am 23. Oktober in Agen zum Grand Prix Du Sud-Ouest antreten. Wir werden uns auf seine Vorbereitung für das Wintermeeting konzentrieren. Danach wird uns das Pferd selbst alles erzählen. Auch mental muss er immer da sein. Körperlich gibt es nur wenig Zweifel. Aber jeder weiß: Er ist kein Pferd wie die anderen."

 
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