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Autor | Beitrag |
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Samstag 24 Februar 18:48 Uhr | |
Übersetzung von Trav365: Das weltbeste Trabpferd Idao de Tillard für das Elite Rennen |
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Sonntag 25 Februar 18:55 Uhr | |
Gambler schreibt: Vielleicht ist Hussard du Landret dann auch dabei 😊 |
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Montag 26 Februar 09:41 Uhr | |
Gambler schreibt: Für das Rennen wahrscheinlich frühestens zwei Tage vorher. Wüsste nicht, wer da vorher welche machen sollte. Die wirklichen Langzeitmärkte sind ja immer nur Amerique und Elitlopp. Alles andere leider erst nach Starterangabe. Würde mich bei Rennen wie den Prix De Paris auch interessieren, beziehungsweise hätte es mich in diesem Jahr besonders interessiert. Allerdings glaube ich auch nicht, dass ich vier Wochen zuvor 62 auf Hussard bekommen hätte. |
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Montag 26 Februar 09:45 Uhr | |
Mille schreibt: Wäre sicher ein interessantes Duell, aber kann ich mir nicht vorstellen, dass er ihn für das Rennen bis Ende Mai in Schwung hält. |
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Montag 26 Februar 11:33 Uhr | |
Hussard ging ein riesiges Rennen. Sein Rennverlauf war auch nicht gerade leicht. Aber was mit Izoard immer wieder veranstaltet wird, erschließt sich mir nicht. Ich kann einfach nicht glauben, dass Rochard sich so eine Taktik selbst ausdenkt. Die kann nur auf Allaires Mist wachsen. Solange fahren bis man vorne ist, egal welche Spuren und dann einfach weiter Gas geben. Immer das gleiche. Kann auf die Dauer nicht gehen. Konnte nur ein Tenor oder Bellino oder ähnliche mit etwa der gleichen Startschwäche. So gut ist Izoard nicht. Er ist ein etwa so gut wie sein Vater. Und auch dem wurde oft genau diese Taktik zum Verhängnis. Warum bekommt Izoard nicht ein Zugpferd aus dem Stall zur Seite gestellt, welches ihn dann wenigstens möglichst unblutig noch vorn bringt ? Und dann ab Berg mit einem Steigerungslauf beginnen um den Speedpferden den Wind aus den Segeln zu nehmen. Aber wer bin ich einem Allaire Ratschläge erteilen zu wollen. |
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Montag 26 Februar 12:14 Uhr | |
Gambler schreibt: Diese Taktik immer wieder an die Spitze zu gehen, ist ja bei Allaire in der DNA. Und wird sicher nicht immer gerne von den Fahrern umgesetzt (Außer damals von Lebourgeois 😉). Aber im Falle von Izoard, wird es gar nicht so verkehrt sein. Er ist meiner Meinung nach einfach nicht der Typ, der aus dem Feld heraus Speed gehen kann. Auch nicht auf einem immer schneller werdenden letzten Kilometer aufrücken. Im "Paris" ist die Taktik natürlich sehr gewagt, aber es sah gestern auch so aus, als wollte Rochard langsamer fahren, als es Izoard zugelasen hat. Das wurde dann wohl zum Verhängnis. |
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Montag 26 Februar 12:15 Uhr | |
Benoit Robin: "Ich habe das Glück solch ein Pferd zu haben" Hussard Du Landret war mit dem Prix De Bretagne der erste Sieger der "Amerique Races" und auch der letzte Sieger der wichtigsten Rennserie im Kalender. Mit dem Triumph im Prix De Paris, schaffte der Bird Parker-Sohn, nach der unglücklichen Startgaloppade im Amerique, für seinen Trainer und Besitzer Benoit Robin einen mehr als versöhnlichen Abschluss. Und das mit einem Paukenschlag. Nicht nur, dass der 7jährige wohl mit den aufwendigsten Verlauf hatte. Er pulverisierte in 11,9 auch den alten Rennrekord von 13,3 von Diable De Vauvert aus dem Jahr 2022. Damit blieb er auch als Erster unter der Gesamtzeit von fünf Minuten in diesem Marathon-Klassiker. Züchter und Mitbesitzer und Joseph Daniel wurde von 24H Au Trot telefonisch erreicht: "Es ist großartig und außergewöhnlich für Benoit. Es wurde vom Team außergewöhnliche Arbeit geleistet. Er ist jetzt stärker als bei seinem Sieg im Criterium der 5jährigen. Es ist jetzt fünf Monate her, seit Benoit ihn auf dieses Rennen vorbereitet hat. Er hat die Kapazitäten von Hussard erkannt. Ich habe diesen Moment mit der Familie im Restaurant erlebt. Ich wünsche allen solche Momente zu erleben." Natürlich war auch der Trainer freudestrahlend am Mikrofon: "Es ist unglaublich! Er war bereits am 19. November in guter Verfassung und ist es am 25. Februar immer noch. Ich muss sagen, dass ich in der zweiten Senke nicht zuversichtlich war. Aber als er aufrückte, sah ich schnell, dass er Reserven hatte. Ich habe das Glück solch ein Pferd zu haben. Der Sieg in einem solchen Klassiker ist eine Errungenschaft. Als Kind haben wir diese Rennen mit Sternen in den Augen verfolgt, und nicht jemals daran geglaubt es selber zu gewinnen. Aber wir hatten die Chance auf Hussard Du Landret zu treffen und nun bereuen wir nicht die vielen Stunden, die wir im Transporter verbracht haben, denn wir führen unsere Arbeit in ganz Frankreich aus." Abhängig von seiner Erholung könnte Hussard Du Landret auch im Criterium De Vitesse am 10. März in Cagnes-Sur-Mer am Start sein. Für Catchdriver Yoann Lebourgeois war es der erste Sieg im "Paris". Auch er war voll des Lobes für sein Pferd: "Wir konnten seine gute Form im Prix D´Amerique nicht sehen. Das ist der Sport. Heute war ich zu Beginn vorsichtiger. Die Anspannung war groß, aber nicht dieselbe. Er ist einfach zu fahren und in der Lage sich jeder Taktik anzupassen. Er war heute frisch und hatte gute Beine. Ich wollte nicht, dass Izoard einen zu großen Vorsprung auf uns hatte. Als ich die Führung übernahm und mich umschaute, zögerte ich nicht, ihn loszuschicken. Er war perfekt und wollte gehen und ich habe ihn machen lassen. Ich freue mich für das Pferd und alle um ihn herum." Auch Vater (Bird Parker) und Opa (Ready Cash) von Hussard Du Landret haben den Prix De Paris schon gewinnen können. ----------- Idao De Tillard fix im Elitlopp Noch vor wenigen Tagen hat Trainer Thierry Duvaldestin eine Entscheidung für einen möglichen Start von Idao De Tillard im Elitlopp auf den April vertagt. Am letzten Samstag kam nun aber doch die feste Zusage. Der Amerique-Sieger bekam drei Monate vor dem Sprintklassiker die erste Einladung, die zur Freude von Solvallas Sportdirektor Anders Malmrot sofort angenommen wurde: "Es ist fantastisch den Sieger des Prix D´Amerique und des Prix De France am Start zu haben. Er verfügt über eine außergwöhnliche Kraft und Geschwindigkeit. Es ist etwas ganz Besonderes Idao De Tillard in Solvalla zu sehen. Ich könnte mir nichts besseres vorstellen." Trainer Duvaldestin ergänzt: "Natürlich es ist schön eingeladen zu werden. Ich dachte immer, dass Idao gut nach Schweden passen würde. Als er 4 Jahre alt war, dachten wir über ein Rennen in Schweden nach, gaben aber dann dem französischen Programm dem Vorzug. Idao hat das Zeug zum Erfolg. Er ist schnell hinter dem Auto, er hat viel Geschwindigkeit und vor allem ist er ruhig zu handeln. Ich glaube auch nicht, dass es ein Problem ist zweimal an einem Tag zu laufen." Der Star aus dem Stall Duvaldestin wird sein Wintermeeting mit dem Prix De Selection am 02. März beenden. Im Anschluss steht nach einer kleinen Pause der Prix De L´Atlantqiue am 20. April in Enghien auf dem Plan: "Wir werden sehen, wie seine Form nach dem Prix De L´Atlantique ist. Wir werden nach diesem Rennen die Vor- und Nachteile abwiegen, aber es gibt keinen Grund, warum es nicht funktionieren sollte. Man muss ein Pferd in Bestform präsentieren und vor allem muss er gut aus Schweden zurückkehren", führt der Ausbilder fort. Der letzte Franzose, der im gleichen Jahr das Doppel aus Amerique und Elitlopp erreicht hat, war Cocktail Jet. Face Time Bourbon war mit zwei Siegen im Amerique (2021,2022) der letzte französische Superstar, musste seine Karriere aber in dem Jahr beenden, wo er nach Solvalla hätte reisen sollen. Die Tricolore könnte mit dem Sieger aus dem Vorjahr Hohneck und Go On Boy vervollständigt werden. San Moteur, der sich während des Wintermeetings verletzt hat, hat von Björn Goop schon die Absage für Ende Mai bekommen: "Er wird den ganzen Februar über ruhen, bevor er im März sanft wieder loslegt. Der Elitlopp kommt zu früh. Das nächste Ziel ist der Aby Storia Pris im August." ----------- Strafen für die Bazire´s Der Prix De Paris endete sowohl für Jean Michel Bazire, als auch für seinen Sohn Nicolas, mit Rang Vier und Drei zufriedenstellend. Aber im Zimmer der Rennleitung hatte die Partie ein Nachspiel. Jean Michel bekam vier Tage Fahrverbot (14.-17. März), weil er während des Rennens mit seinem Sohn kommuniziert hatte. Nicolas dagegen gleich acht Tage (10.-17. März), weil er den Stallgefährten Ganay De Banville unterwegs nach Ansicht der Rennleitung begünstigt hatte. Da Jean Michel auch noch seine Peitsche (mehr als zehn Mal während des Rennens) missbräuchlich eingesetzt hatte, bekam er noch vier weitere Tage (10. - 13. März) aufgebrummt. ------------ Pascal Bernard: "Liza besser als Belina" Am Tag des Prix De Paris eröffnete Liza Josselyn den Renntag. Die prominent gezogene Stute (v. Ready Cash a. d. Belina Josselyn) wurde bei ihrem dritten Sieg aus dem vierten Start ihrer deutlichen Favoritenstellung gerecht. Allerdings zeigte sich die 3jährige vor dem Start ein wenig nervös. Das war im Rennen aber schnell abgelegt und zum Ende der Senke, übernahm Jean Michel Bazire die Führung und zeigte sich im Anschluss zufrieden: "Das war gut. Sie war fleißig und ich wurde zufriedengestellt." Züchter und Besitzer Pascal Bernard war um einiges mehr begeistert: "Die schöne Geschichte geht weiter. In diesem Alter ist sie besser, als es ihre Mutter Belina war. Und das, obwohl Liza nicht besonders hart gearbeitet hatte. Ihr Trainer geht mit ihr sehr schonend um. Ihr Vater und ihre Mutter haben beide den Prix De Paris gewonnen. Vielleicht ist in vier oder fünf Jahren Liza an der Reihe. Ich meine das natürlich nicht ganz ernst, denn bis jetzt hat Liza nicht einmal Grupperennen gelaufen. Aber es gibt Hoffnung. Belina hat lange gebraucht, um sich an ihre Rolle als Mutterstute zu gewöhnen. Das ist die Herausforderung beim ersten Produkt. Es wird aber gesagt, dass Stuten, die lange gelaufen sind, Zeit brauchen, um ihre neue Rolle anzunehmen. Es gibt auch schon zwei weitere Nachkommen von Ready Cash. Einen 2jährigen und eine Jährlingsstute. In diesem Jahr wird sie erneut gedeckt. und es wird Idao De Tillard sein!" |
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Mittwoch 28 Februar 20:41 Uhr | |
Krönender Abschluss des Winters Gleich drei Gruppe I-Rennen werden am Samstag, dem letzten Tag des Wintermeetings 2023/24 entschieden. Im Blickpunkt steht dabei natürlich der Amerique-Sieger Idao De Tillard, der im Prix De Selection seinen nächsten Klassiker holen will. Während die 4jährigen mit 25 Meter Vorsprung ins Rennen gehen, starten die 5 und 6jährigen von der nach der Ausschreibung gegebenen Grundmarke von 2.200 Meter. Die Serie von acht Siegen in Folge in Vincennes, sollte für den Star aus dem Stall Duvaldestin auch am Samstag eine Fortsetzung finden. Zu dominant waren seine letzten Auftritte. Außerdem stellen sich nur acht Gegner in den Weg, die aktuell keine ganz große Form mitbringen. Davon ausgenommen ist Keenan De Joudes, der aber in solch einer Kategorie noch keine Erfahrung sammeln konnte. Insofern dürfte es vor allem für Kana De Beylev, Kyrielle, Ksar und Karlito um den Ehrenplatz gehen. Die gleiche Ausschreibung gibt es für die Satteltraber im Prix Des Centaures. Auch dort sind die Favoriten im zweiten Band zu finden. Jean Balthazar und Ideale Du Chene haben in ihrem Jahrgang am meisten verdienen können und treffen erstmals aufeinander. Im Prix Henri Desmontils ist Cornulier-Siegerin Esperanza Idole unter Order. Die Stute war seit ihrem Triumph, der nach einem schweren Schaden des Transporters auf dem Weg zur Rennbahn, geradezu sensationell zu Stande kam, nicht mehr auf der Piste zu sehen. Jockey Jean Yann Ricart sagte, dass "wir extra einen Monat auf dieses Rennen gewartet haben". Neben der ansteigenden Form von Granvillaise Bleue ist das Debüt unter dem Sattel von Horace Du Goutier interessant. ---------------- Verabschiedung von Deila und Flamme Im Rahmen des Finales des Wintermeetings werden zwei große Heldinnen auf der Bühne des Plateau De Gravelle verabschiedet. Delia Du Pommereux und Flamme Du Goutier haben im Meeting ihre letzten Auftritte gehabt und gehen nun in die verdiente Rente, beziehungsweise in die neue Rolle der Mutterstute. Delia Du Pommereux hat sich mit elf Jahren, zwei Gruppe I-Siegen und einer Gewinnsumme von 1.893.755 Euro aus dem Renngeschäft zurückgezogen. Dagegen hat es Flamme Du Goutier auf fünf Siege in der höchsten Kategorie gebracht. Mit ihren neun Jahren verdiente sie an 1.646.955 Euro. ------------------ Granvillaise Bleue bereit für den Prix Henri Desmontils Sechs Tage vor ihrem letzten Ziel des Wintermeetings, dem Prix Henri Desmontils (GR I/3.000 Meter), der am Samstag, dem 2. März in Vincennes ansteht, absolvierte Granvillaise Bleue am Sonntagmorgen eine zufriedenstellende Trainingseinheit. Nach vielen Komplikationen taucht die Stute aus dem Besitz von Michel Gallier am Ende des Wintertreffens wieder auf. Die Tochter von Jag de Bellouet wurde Achte im Cornulier und dann Dritte im Prix De L'Ille-De-France. Nachdem sie Pierre Levesque und seine Familie im November und Dezember stark enttäuscht hatte, könnte sie in einem Prix Henri Desmontils, dessen Titelverteidigerin sie ist, endlich zu ihrer besten Leistungen zurückkehren. Das Rennen hatte bis zum Vorjahr nur Gruppe III-Status und wird nun erstmals als Klassiker gelaufen. Auf jeden Fall war das Umfeld mit der Arbeit am letzten Sonntag sehr zufrieden, wie Camille Levesque berichtet. Die Stammreiterin hat diese Arbeit im Sulky gefahren: "Die Stute hat in aller Ruhe einen guten Job gemacht. Sie absolvierte sechs Geraden, die meiste Zeit im Rücken von Huis Clos, damit wir sie vor den 3.000 Metern nicht unter Druck setzen. Wir haben das Gefühl, dass es ihr seit einiger Zeit besser geht. Sie kam sehr ruhig aus der Arbeit, so wie es auch vor ihren gesundheitlichen Problemen der Fall war." ------------- Hussard Du Landret im Aby World Grand Prix? Hussard Du Landret schien von den Anstrengungen am Tag nach dem Prix De Paris nicht beeindruckt zu sein, wie Trainer Benoit Robin gegenüber dem Paris Turf berichtet. Der Besitzer und Ausbilder schwebte am nächsten Tag noch im siebten Himmel, auch wenn die Nacht kurz war. Am Montagmorgen wurde Robin mit einer Tasse Kaffee in der Hand von den Journalisten angetroffen. Umgeben von ein paar Freunden, die gekommen waren, um den großen Sieg noch einmal zu feiern. Wie der Pfleger von Hussard Du Landret mitteilte, schlief der Hengst sehr gut und ging am nächsten Tag zunächst auf das Paddock, ehe er, wie immer nach dem Rennen, gegen Mittag zwanzig Minuten durch das Gelände joggte. Der Trainer schwärmte natürlich immer noch für sein Pferd: "Man muss es erlebt haben, um es zu glauben. Es ist schwer zu beschreiben, wie sich ein solcher Sieg anfühlt. Es ist riesig! Ich habe mir nach seinem Startfehler beim Prix D'Amerique großen Druck gemacht. Wenn Sie auf diesem Niveau scheitern, müssen Sie einen Monat warten, bis sich eine weitere Chance bietet. Das Pferd war großartig und ich wusste, dass ich auf Yoann zählen konnte. Ich wünsche jedem, dass er einmal einem solchen Pferd begegnet." Was die Fortsetzung angeht, war Benoit Robin unentschlossen: „Ich weiß nicht, ob es diesen Winter eine Fortsetzung geben wird. Die sehr lange Reise nach Cagnes-Sur-Mer zu machen, auf die Gefahr hin, eine schlechte Startnummer hinter dem Auto zu bekommen und den fünften Platz zu belegen, beunruhigt mich. Wir könnten unsere Meinung ändern, aber während ich mit Ihnen spreche, bin ich eher geneigt anzuerkennen, dass es keine unmittelbare Entscheidung gibt." Längerfristig könnte der Plan in Richtung der ersten Ausgabe des Aby World Grand Prix führen. Das Rennen wird am 10. August im Süden Schwedens über 3.140 Meter ausgetragen und bringt dem Sieger 6.000.000 schwedische Kronen (rund 540.000 Euro). Das wird dann größte Siegdotation in Europa sein, die jemals ausgeschüttet wurde. Obwohl es noch keine offizielle Einladung gibt, haben die Organisatoren bereits Kontakt mit dem Team von Hussard Du Landret aufgenommen. Eine solche Reise würde bei seinem Mitbesitzer Andre Battal gute Erinnerungen auslösen. Als Mitbesitzer von Rapide Lebel konnte er im Jahr 2011 den Aby Stora Pris gewinnen. -------------- Auslandsprojekte für Epsom D'Herfraie und Gaspar D'Angis Nach zwei starken Siegen von Epsom D'Herfraie in Cagnes-sur-Mer, zeigte sich Trainer Jean-Michel Baudouin vollkommen zufrieden: "Epsom reagierte bei beiden seiner Starts mit Bravour. Wenn er seine Form behält, kehrt er am 23. März im Prix Du Bois De Vincennes (GR III) in Vincennes zurück. Wenn dann alles optimal verläuft, wird er Ende Mai in den Harper Hanovers Lopp (GR I) nach Solvalla geschickt. Aktuell sind die Erfahrungen, die Louis und ich mit dem Pferd gemacht haben, durchweg gut. Ich hatte nie die Gelegenheit, beim Elitlopp-Wochenende dabei zu sein. Dieses Jahr könnten wir die Reise auch mit Gaspar D'Angis machen. Das für Gaspar ausgewählte Rennen ist im Moment noch nicht bekannt. Mit Eric (Raffin), werden wir ihn Ende März in Turin testen, um seine Fähigkeit zu beurteilen, hinter dem Auto loszufahren. Wenn er unseren Erwartungen entspricht, warum sollten wir es dann nicht im Elitlopp probieren. Eine Einladung natürlich vorausgesetzt. Wenn nicht, könnte sich auch Gaspar D'Angis im Harper Hanovers Lopp präsentieren. Die Entscheidung werden wir zu gegebener Zeit treffen, aber das Wochenende vom 24.-26. Mai ist in unserem Terminkalender bereits mit dem Ziel Solvalla vermerkt." Im Falle von Gaspar D'Angis wird der Test in Italien besonders beobachtet. Seine letzten beiden Versuche hinter dem Auto, endeten mit schnellen Disqualifikationen. ------------- Toller Einstand für Littleton Landing Schon bei ihrer Qualifiktion am 15. Februar, zog die erst 3jährige LITTLETON LANDING aus dem Training von Louis Baudron die Blicke auf sich. In 16,6 legte die Stute die Rennreife sehr überzeugend ab. Und auch der Einstand in den Rennzirkus wurde sehr erfolgreich absolviert. Mit ihrem Besitzer Thomas Ossun im Sulky, der selber über wenig Rennerfahrung verfügt, ließ das Duo den Start ruhig angehen. Zu Beginn der Überseite machte die Sam Bourbon-Tochter aber im Rush Boden gut und lag sofort neben dem Führenden, der im Schlussbogen überlaufen wurde. Schnell setzte sich das Gespann immer weiter ab und lief einem überlegenen Sieg entgegen. Dabei blieb man in 16,7 auf den 2.275 Meter Bänderstart noch ein Zehntel langsamer, als in der Qualifikation. ------------- Ble Du Gers im Ruhestand Anfang Dezember 2018 krönte Ble Du Gers mit dem Sieg im Finale des Grand National Du Trot seine Karriere, die er einst bei Sebastien Guarato begonnen hat und später bei Jean Michel Bazire fortsetzte. Aus dem gemeinsamen Besitz von Jean-Michel Rancoule und Jean-Pascal Bragato wechselte der Wallach im Frühjahr 2021 in den Stall von Frode Hamre nach Norwegen. Der Quinoa Du Gers-Sohn holte in seiner neuen Heimat zweimal den Oslo Grand Prix. Am letzten Dienstag trat er mit nunmehr 13 Jahren zum letzten Mal an. In einem Trabreiten war er Fünfter, was der Trainer kommentierte: "Es ist Zeit für Ble Du Gers in den Ruhestand zu gehen. Wir wollten ihn testen und sehen, ob ihm das Trabreiten gefällt, aber er hat uns nicht wirklich überzeugt. Er war ordentlich und hat immer noch gute Laune, aber der Wettkampf scheint ihm keinen Spaß mehr zu machen. Wir werden ihn damit nicht mehr belästigen." Nach 134 Rennen, 38 Siegen und mehr als 1,2 Millionen Euro Gewinnsumme ist die Rente mehr als verdient. -------------- Theo Briand ist zurück In seinen jungen Jahren konnte Theo Briand schon 62 Rennen gewinnen. Dabei hat der Sohn von Yannick Alain Briand gerade einmal 401 Rennen absolviert. Nach einer Verletzung musste der junge Catchdriver einen Monat lang aussetzen. Gegenüber der Website manuturf.com erklärte er, wie er die Zwangspause erlebt hat: "Es verlief ziemlich gut. Der Arzt diagnostizierte meine Pause auf drei Monate. Aber am Ende verlief die Rehabilitation ausgezeichnet und ich musste nur einen Monat aussetzen. Auf mentaler Ebene war es aber sehr frustrierend, weil ich Pferde gesehen habe, die ich gefahren hätte. Aber das macht uns stärker. Als ich mich wieder in den Sulky setzte, waren die Empfindungen sehr gut und nun bin ich sehr glücklich." Seit letztem Samstag ist der 17jährige wieder im Peleton. |
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Freitag 01 März 11:10 Uhr | |
Cyril Sevestre: "Ich möchte, dass Idao De Tillard Geschichte schreibt" Nach einem Wintermeeting auf dem höchsten Niveau in Vincennes ungeschlagen zu bleiben, auch wenn Idao De Tillard noch ein Rennen vor der Brust hat, ist schon eine außergewöhnliche Leistung. Aber der 6jährige weckt bei seinem Besitzer und dem Anhang noch größere Begehren. Die Zusage für den Elitlopp ist ein erster Schritt. Im Interview mit Equidia erzählt Besitzer CYRIL SEVESTRE mehr zu den Plänen. EQ: "Wie haben Sie diesen wundervollen Winter erlebt?" CS: "Es war sensationell! Zu Beginn des Winters hatten wir große Hoffnung, weil wir wussten, dass das Pferd in einem hervorragendem Zustand war. Aber wenn man sich zu sicher ist, kann das Rennen sehr schlimm enden. Alles war perfekt und ich lebe tatsächlich in einem Traum. Wir müssen diesen Samstag mit Stil abschließen, aber was auch immer passiert, ich hatte einen wundervollen Winter. Ich hatte unglaubliches Glück, auf ein solches Pferd getroffen zu sein." EQ: "Haben Sie das Gefühl, dass sich ihre Welt geändert hat?" CS: "Ich bin derselbe Mensch geblieben, aber ich trage jetzt das Etikett des Amerique-Siegers. Ich mag dieses Label (lacht). Ich erhielt auch Anrufe von Leuten, von denen ich über zwanzig Jahre nichts gehört habe. Es ist auf jeden Fall eine Freude und macht mich stolz, aber es verändert nicht mein Leben. Wir müssen diese Form der Leidenschaft aufrechterhalten und dürfen nicht nachgeben, auch wenn wir gerade das schönste Rennen der Welt gewonnen haben." EQ: "Das macht bestimmt Lust noch einmal zu investieren, um den Champion von morgen zu finden..." CS: "Ich träume nicht zu viel. Wenn das einmal im Leben assiert, ist es schon großartig. Ich hätte nicht erwartet, auch nur ein Drittel von dem zu erleben, was ich bisher erlebt habe. Ich investiere vielleicht wieder, aber vor allem möchte ich weiterhin Spaß haben." EQ: "Idao De Tillard wurde zum Elitlopp eingeladen. Bringt Sie dieser schwedische Klassiker zum Träumen?" CS: "Sobald wir den Amerique gewonnen hatten, wollten wir auch den Elitlopp gewinnen. Anschließend muss man sich aber auch die Konditionen ansehen und darf dem Pferd keinen Schaden zufügen. Das ist meine einzige Sorge. Ich möchte, dass mein Pferd Geschichte schreibt, und dann ist auch Schweden ein Muss. Thierry (Duvaldestin) wird entscheiden, was das Beste für das Pferd ist. Ich vertraue ihm voll und ganz. Er versteht sein Handwerk."
Einige Zahlen zu der unglaublichen Besitzerkarriere von Cyril Sevestre. Seinen ersten Starter hatte Sevestre im Frühjahr 2012. Vinci Pierji hatte eine lange Karriere, die mit fünfzehn Siegen und vielen Platzierungen zu einem Kontostand von 417.080 Euro führte. Das war schon mal ein guter Einstand in das Besitzerleben. Zwischenzeitlich und schon während des Starts der Laufbahn von Idao De Tillard, gab es im Besitz von Sevestre noch zwei Startpferde, die sehr erfolglos blieben und nur wenige Starts hatten. Zwischen dem letzten Start von Vinci Pierji und dem Debüt von Idao De Tillard, hatte der Besitzer knapp zwei Jahre keinen Starter. Dafür ging es dann mit Idao sofort steil bergauf. Der Severino-Sohn wurde im Oktober 2019 als Jährling auf der Auktion von Caen für 27.000 Euro gekauft und war damals der Topseller der 98 angebotenen Jährlinge. Insgesamt hat Sevestre nur 129! Starter in Frankreich gehabt. |
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Freitag 01 März 19:28 Uhr | |
Alexandre Abrivard reist zur Ehrung Am Samstag werden im Rahmen der Ceremonie Des Champions die besten aktiven des Jahres 2023 geehrt. Diese Gala findet ab 19:00 Uhr im Pavillon Gravelle in der Nähe der Rennbahn von Vincennes statt. Schon jetzt ist klar, welches geehrte Championat der Höhepunkt des Abends sein wird. Es wird die Ehrung für den "Goldenen Steigbügel" für Alexandre Abrivard sein, der trotz seiner schweren Verletzung, und der laufenden Rehabilitation, nach Paris reisen wird. Der Profi hatte zunächst nicht damit gerechnet, selbst anwesend zu sein, und erklärte dem Paris Turf dann: "Zuerst wollte ich in meinem Zustand nicht unbedingt dorthin, aber nach einiger Überlegung weiß ich, dass es ein guter Zeitpunkt sein wird, für meinen Goldenen Steigbügel anzureisen." Doch in welchem Zustand ist der 30jährige? "Am liebsten wäre ich auf meinen eigenen Beinen gegangen, ohne meine Krücken, aber so ist das Leben und deshalb werde ich mit Hilfe der Krücken gehen. Ich könnte sie fast weglassen, aber ich hinke immer noch ohne sie und stütze mich lieber auf ihnen ab." Die Ärzte kündigten insgesamt eine dreimonatige Genesung an. Alexandre Abrivard ist diesem Zeitplan voraus und erklärt der Fachzeitung: "Der Bruch ist immer noch da und hindert mich daran, "verrückte Dinge" zu tun, aber ich kann mit dem arbeiten, was mich umgibt, insbesondere meiner Muskelmasse. Ich habe drei Schwimmeinheiten pro Woche und einen Physiotherapeuten, der sich drei bis vier Stunden am Tag um mich kümmert." Alexandre Abrivard wird nächste Woche eine achttägige Pause einlegen, bevor er voraussichtlich für eine neue zweiwöchige Einheit in das Rehabilitationszentrum von Bordeaux zurückkehrt. |
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Samstag 02 März 17:14 Uhr | |
09,6 auf dieser Piste... Dieses Pferd ist wirklich Gänsehaut! Aber auch "stark" von William, dass er noch mithilft, dass sein Stallgefährte geschlagen wird |
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Samstag 02 März 22:12 Uhr | |
Ampia Mede SM ist von Fabrice Souloy zu Championtrainer Thierry Duvaldestin gewechselt! |
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Samstag 02 März 22:27 Uhr | |
Dip schreibt: Schwerer Schlag für ihn, nachdem schon Gu weg ist. |
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Dienstag 05 März 23:17 Uhr | |
Zahlen und Fakten zum GNT-Auftakt Morgen startet um 13.55h der Auftakt in den Grand National Du Trot 2024, der die Traberfans bis zum Finale am 01. Dezember in Paris-Vincennes unterhalten wird. Für die erste Etappe in Amiens wurden von Equidia ein paar Zahlen und Fakten zusammengefasst: Seit 2010 konnte auf der Etappe in Amiens nur ein Pferd aus dem zweiten Band gewinnen. Das war 2013 Swedishman. Die Favoriten kommen morgen aus dem zweiten Band. David Thomain konnte das Teilstück in Amiens schon zweimal gewinnen. 2017 mit Nice Boy und 2022 mit Farrah Des Caux. Diesen Mittwoch greift er mit Gloire Du Perche an. Ein erfolgreiches Duo, die zusammen von allen Auftritten 75% unter den ersten Fünf beenden konnten. Wenn Galet Sted, wie morgen, ohne vier Eisen antritt, war der Wallach zu 68% unter den ersten Drei. Kein Pferd, dass älter als 8 Jahre war, hat jemals die Etappe in Amiens gewonnen. Morgen sind zehn der sechzehn Starter zwischen neun und zehn Jahre alt. Einer der Favoriten ist Guide Moi Forgan, der mit seinem morgigen Steuermann Yoann Lebouurgeois bisher nur einmal angetreten ist. Dabei gab es eine Disqualifikation. Das war aber vor fünf Jahren. ------------- "Vitesse" nimmt Form an Am kommenden Sonntag wird das erste Highlight nach dem Wintermeeting entschieden. In Cagnes-Sur-Mer treten auf der Meile einige der besten Sprinter des Landes an. Eine feste Zusage gibt es schon aus dem Stall von Benjamin Goetz, der mit Emeraude De Bais wieder mit der ersten Reihe rechnen kann. Ebenso wird Franck Nivard wieder an Bord sein, der der Stute bei den letzten Starts für Ampia Mede SM abgesagt hat. "Francky" kennt Emeraude De Bais nach vielen gemeinsamen Auftritten sehr gut. Außerdem ist seine Frau Mitbesitzerin, insofern kann er bei einem erfolgreichen Abschneiden auch etwas zur Familienkasse beisteuern. Als Vierte im Prix De France, mit einem starken Endspurt, wird die 10jährige am Sonntag zu den Mitfavoriten zählen. Im Vorjahr war die Repeat Love-Tochter, beim ihrem späten Debüt auf Gruppe I-Niveau, Zweite hinter Vivid Wise As. Den Italiener, der am Sonntag auch zu den Gegnern zählen wird, konnte sie im "France" sicher halten. -‐-‐--------- Das Meeting von Pierre Vercruysse Als Mitarbeiter von Equidia ist Pierre Vercruysse mittlerweile öfter am Mikrofon, als im Sulky zu sehen. Als Reporter und Experte macht er aber einen guten Job. Nach dem Wintermeeting hat er für die Website des Kanals seine Eindrücke der letzten Monate zusammengefasst. Wintermeeting allgemein: "Wir hatten ein tolles Meeting mit großen Emotionen. Die besten Pferde gewannen die großen Rennen. Die Piste in Vincennes ist extrem schnell geworden, aber wir hatten einen regnerischen Winter mit einem harten Geläuf." Der Prix D’Amerique: "Es war ein altmodischer Prix D'Amerique. Man hätte meinen können, man würde die große Ära von Ourasi mit vielen Reihen vor der Tribüne noch einmal erleben." Zu Idao de Tillard: "Er hat die Reife erreicht. Er ist von vorne sehr gut, von hinten sehr gut und im Prix D’Amerique außenrum gegen die anderen Pferde sehr gut. Ich denke, er wird den Elitlopp mit einem Lächeln gewinnen. Für den Sport ist es sehr wichtig, denn wir brauchen einen Star. Er zeigte, dass er an der Spitze angekommen ist und Gegner jederzeit dominierte." Idao de Tillard im Vergleich zu anderen Champions? "Wir können die Qualität von Idao de Tillard nicht mit der von Ourasi vergleichen. Er trägt Gewicht an den Hufen, wie auch Bold Eagle. Er ist in der Lage, wie ein Face Time Bourbon weiterhin zu gewinnen. Und wir können Spaß daran haben, ihm weiter zuzusehen." Die Überraschung des Winters "Das ist Esperanza Idole, die Gewinnerin des Prix de Cornulier. Ihr Transporter war am Morgen in einen Unfall verwickelt. Ein Kollege von Trainer Noel Langlois kam, um sie abzuholen. Und die Stute gewinnt den Cornulier, nachdem sie zuvor "nur" den Cornulier der Lehrlinge (Prix Yvonnick Bodin) gewonnen hat. Das ist es eine großartige Geschichte." Die Enttäuschungen des Winters "Alle Pferde, die große oder kleine Probleme hatten, sind Opfer eines schrecklichen Winters. Granvillaise Bleue hielt durch, ebenso wie Horsy Dream, aber sie waren nicht in der Lage, die Leistung zu erbringen, die ihr Umfeld gerne gehabt hätte." --------------- Auszeit für Esperanza Idole Nach der Enttäuschung beim Prix Henri Desmontils am vergangenen Samstag in Vincennes, wo Esperanza Idole aufgrund von Gangproblemen schnell disqualifiziert wurde, wird die Stute aus dem Stall von Noel Langlois in eine kleine Pause gehen. Die Überraschungssiegerin des Prix De Cornulier 2024, Esperanza Idole, sorgte nach dem Ausscheiden beim Prix Henri Desmontils (GR I), den Edition Gema am vergangenen Samstag in Vincennes gewann, für besorgte Gesichter im Umfeld der 10jährigen. Dazu wurde der Trainer Noel Langlois vom Paris Turf befragt: "Heute Morgen (Montag) trabte sie normal. Sie hat eine Beule am Fesselgelenk, die kleiner wird, sodass von vornherein nichts Ernstes vorliegt. Am Samstag in Vincennes war die Strecke sehr hart und wir sahen während des Meetings mehrere Pferde, die Fehler begangen hatten, welche sonst traben. Als ich sah, wie sie vor dem Rennen galoppierte, war ich nicht allzu besorgt, weil es eher zufällig passierte. Doch nach dem Start wurde mir schnell klar, dass es nicht klappen würde und sie nicht im richtigen Tempo war. Über den Rest ihres Programms habe ich noch nicht entschieden. Vorerst hat die Fürsorge Priorität." --------------- Zwangspause für Ganay de Banville Im Wintermeeting war Ganay De Banville aus dem Stall Bazire mit sieben Starts für die hohe Gewinnklasse sehr aktiv unterwegs. Im Prix De Paris schaffte er es als Vierter noch in die besseren Prämien. Aber nach der Disqualifikation am letzten Tag des Meetings, wurde eine Verletzung festgestellt, die den 8jährigen nun zu einer längeren Pause zwingt. Jean Michel Bazire gab gegenüber dem Paris Turf Auskunft: "Er war zum Zeitpunkt seiner Disqualifikation gut im Rennen. Leider verletzte er sich am Bein und die Schmerzen waren der Grund des Ausfalls. Er wird nun acht Tage Boxenruhe bekommen. Dann werden wir das gleiche Rehabilitationsprotokoll umsetzen, dass er in der Vergangenheit befolgt hat." Zur Erinnerung: Der Gewinner des Prix de L'Etoile 2021 war zwischen Dezember 2021 und September 2023 626 Tage lang nicht auf der Rennbahn, wegen einer schwerwiegenden Sehnenentzündung. Die genaue Dauer seiner Genesung, die zwischen 6 und 18 Monaten liegen kann, ist noch nicht bekannt. Selbst bei einem optimalen Heilungsverlauf wird es für den mittlerweile 8jährigen schwierig sein, wieder auf ein gewohntes Level zurückzukehren. -------------- Emotionale Ehrungen für die Champions 2023 Am letzten Samstag war das letzte Rennen gerade beendet, da fanden sich die Aktiven schon zur "Ceremonie Des Champions" in der Nähe der Rennbahn ein. Eric Raffin kennt sich auf der Bühne schon aus, denn er bekam die Trophäe für den Sulky D´Or zum fünften Mal in Folge. Mit 267 Siegen war er im Vorjahr mit "nur" fünfzehn Siegen Vorsprung gegenüber Yoann Lebourgeois voraus. Dabei bedankte er sich vor allem bei einem Pferd: "Das ich 2023 den Sulky D´Or gewonnen habe, habe ich vor allem Gaspar D´Angis zu verdanken. Mit ihm habe ich durch den Grand National Du Trot viele Reisen ünternommen. Während dieser Ausflüge habe ich im Rahmenprogramm jeweils einige Rennen gewonnen. Für mich ist es die schönste Trophäe der Saison." Standing Ovations gab es dann natürlich für Alexandre Abrivard, der nach seinem schweren Unfall Mitte Januar noch auf seine Krücken angewiesen war. In seiner Rede wollte er vor allem über die Vorsaison reden, und weniger die aktuelle Leidenszeit: "Vor zwei Wochen hätte ich sicher nicht kommen können, aber die Fortschritte sind spürbar. Ich freue mich heute Abend unter Ihnen zu sein. Wie dem auch sei...wir sind hier um über 2023 zu sprechen und nichts anderes. Und 2023 war ein großartiges Jahr. Ich habe die Welle aus dem Wintermeeting 2022-23 mitgenommen und konnte viele Rennen gewinnen. Es war ein pures Vergnügen ohne Stress an der Spitze der Rangliste zu stehen. Bei dem Unfall befand sich Just Love You mit im Transporter. Ihre Rückkehr ist für den 13. April in Vincennes geplant. Ich könnte mir vorstellen, dass es dann eine Rückkehr für uns beide wird. Ich werde in den nächsten Wochen in diese Richtung an meiner Rehabilitation arbeiten." Alexandre Abrivard (links) mit dem goldenen Steigbügel und Eric Raffin mit dem goldenen Sulky
Auch die Ehrung von Thierry Duvaldestin zum Trainerchampion 2023 mit 257 Siegen wurde von viel Applaus begleitet. Diesen Triumph wollte er mit seinen beiden Söhnen teilen: "Clement und Theo arbeiten jeden Tag an meiner Seite. Ich habe aber insgesamt ein fantastisches Team, dass es mir ermöglicht hat, dieses Ergebnis zu erreichen. Das Team wurde auch nochmal für die Erfolge im Prix D´Amerique und Prix De France geehrt. Mit auf dem Erinnerungsfoto natürlich auch der Besitzer von Idao De Tillard, Cyril Silvestre. Dem Foto schloss sich dann auch der Trainer des letzten Amerique Races-Siegers Hussard Du Landret an. Benoit Robin erwähnte dabei mit einem Lächeln auf den Lippen: "Wir haben Euch erlaubt den Amerique zu gewinnen, weil wir im Galopp starteten." Ebenfalls gab es eine weitere Ehrung für Thierry Duvaldestin in der Kategorie bei mehr als 500 Startern und der Bilanz der mit grünen Emoji´s ausgestatteten Pferden. Dort kommt er auf eine Quote von 57,2% der Pferde, die dann tatsächlich in der Wette landen. In der Kategorie von 150 bis 499 Startern wurde bei den grünen Emoji´s Pascal Lelievre ausgezeichnet, der in seiner Rede auf die Wetter eingegangen ist: "Wir müssen an die Wetter denken. Ohne sie gibt es hier gar kein Rennen." |
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Mittwoch 06 März 07:51 Uhr | |
Danke Luba für das einstellen des letzten Beitrages . Liest sich toll der Teil mit der Championatsehrung . Stark dann der letzte Satz mit Pascal Lelievre , der in seiner Rede auf die Bedeutung der Wetter eingeht . Habe ich so noch nie gelesen oder gehört bei uns , selbst zu besseren Zeiten nicht bei Championatsehrungen . Daran sieht man , dass die DNA im Rennsport in Frankreich eine komplett andere ist und man dort nicht nur die Kausalität zwischen einem gut funktionierenden Wettmarkt und erfolgreichen Sport schon vor langer Zeit erkannt hat , sondern diese auch zu würdigen weiß bei einer Championatsehrung . |
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Mittwoch 06 März 10:15 Uhr | |
High Roller schreibt: Das ist lustig... Denn genau bei dem Satz mit den Wettern, musste ich an Dich denken und ob Du diesen Absatz überhaupt zufällig liest.Weil Du natürlich auch ein großer Verfechter der Bedeutung der Wetter bist. Gilt aber genauso für andere User, die seitenlang über die Wichtigkeit der Wetter im Sport diskutiert haben. Nur hast Du mit vielen mathematischen Beispielen auch Belege aufgeführt und via Garantien in die Tat umgesetzt. Ein Freund sagt mir immer wieder, dass sich ein Rennverein wie Mariendorf dringend an Dich wenden müsste, um von Deiner Expertise zu profitieren. Ein Teil der handelnen Personen, wovon ich Nico unbedingt ausschließen muss, würde das aber nie machen. Die kennen Dich nicht einmal, was der erste Vorwurf ist. Denn in einer führenden Position in einem Rennverein ist man verpflichtet (regionale) Großwetter zu kennen. Das galt in der Vergangenheit auch für andere Großwetter in Berlin. Ich kenne Beispiele, wie welche dilettantisch verschreckt worden. Natürlich aus den 90ern und Anfang 2000er, wo es noch Großwetter auf der Bahn gab. Da würde Dir wahrscheinlich ein Dutzend einfallen. |
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Mittwoch 06 März 10:30 Uhr | |
Denke beimRennverein Mariendorf ist David durchaus bekannt, auch bei Entscheidungsträgern. Sie sind allerdings selber kompetent und können auf seine Beratung und sein Fachwissen verzichten! Meinen sie zumindest, Ergebnis dieser Selbstüberschätzung mit Zahlen und Fakten belegbar! |
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Mittwoch 06 März 10:48 Uhr | |
Hat HR in BM nicht sogar einen Rennen gesponsert? |
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Mittwoch 06 März 11:13 Uhr | |
Mille schreibt: Ja, hat er damals. Oder etwas mit einer Garantie. Aber was ist danach passiert? Das ist viel wichtiger. Ich weiß es nicht, aber stelle mal Mutmaßungen an. Ob gerechtfertigt oder nicht. Der damalige Geschäftsführer, der nicht mehr im Amt ist, hat sich keine Kontaktdaten von David geben lassen oder gar versucht sich später wieder mit ihm zusammenzusetzen. Und einen Monat später war der Name schon wieder vergessen. Auch wenn ich damit angefangen habe, ziehe ich mich wieder aus dem Thema zurück. Ich habe mir mal "versprochen", dass ich nicht mehr über den deutschen Trabrennensport schreiben möchte. Da bekomme ich schlechte Laune 😉 |
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Mittwoch 06 März 11:16 Uhr | |
Danke Luba , klar sollten RV ihre guten Kunden hätscheln und pflegen , wie das in jeder Branche gehändelt wird . Wer einmal die Woche in seinem Lieblingsrestaurant sitzt wird auch anders behandelt , als ein Tourist der nie wieder kommt . Im Rennsport brauchst jedoch die breite Masse und diese beständig . Schaut man nach Frankreich oder Schweden , findet genau das dort statt . Sieht man an Schweden wenn man sich die Systeme ( was dort Scheine sind ) einer V75 ansieht und diese ins Gesamtverhältnis zum Umsatz ( Scheindurchschnitt ) setzt . Die Großwetter kommen dann von ganz alleine , war schon immer so und wird immer so sein . Sieht man gerade in Frankreich mit den GPIs obwohl diese mittlerweile mit ihrem Wettverhalten einen kritischen Punkt erreicht haben . Was hier schon so oft gefordert wurde , ist ein einheitliches Wettsystem mit festen Regeln . Dadurch wirst zwar keine signifikante Umsatzsteigerung haben am Anfang , jedoch ist das die Grundvoraussetzung für die nächsten Schritte . Man stelle sich vor , es gäbe einen V64 JP in Örebro und diese Rennbahn veranstaltet dann Wochen nicht . Die Wetter warten dann gespannt ob es eine V64 oder eine V5 gäbe und ob der JP ausgespielt wird . Auch wäre der Grundeinsatz in Örebro ein anderer als in Solvalla . Wenn das erreicht ist , kommt der schwierige Teil . Ein besseres Vertriebsnetz , Vertriebspartner mit Provisionsmodellen und Affiliateprogrammen plus Werbeausgaben . Das benötigt eine unheimliche Geldpower die nicht vorhanden ist , hat man bei der 7 Gewinnt gesehen . Schafft man trotzdem ein organisches Wachstum kommt der Zeitfaktor der einem in die Suppe spuckt , denn der Pferdebestand sinkt . Vielleicht gibt es auch andere Wege dem Sport die benötigten finanziellen Mittel zur Verfügung zu stellen , ich wäre begeistert . Jedoch ist Abhängigkeit die nicht auf breite Akzeptanz in der Gesellschaft und auf deren Einnahmen beruht , dann nur temporär . Alles schon X - Mal geschrieben , doch trotzdem wahr . |