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Samstag 23 Dezember 22:48 Uhr | |
PMU-Direktor: "Herausforderung ist immens" Ab dem 1. Februar wird es einen Wechsel auf der Ebene des Direktors für kommerzielle Netzwerke bei PMU geben. Sylvain Domine wird die Nachfolge von Romain Rogister antreten. Romain Rogister hat sich entschieden, seine Position aufzugeben und wird durch Sylvain Domine ersetzt. Romain Rogister, der in einer schwierigen Zeit, nämlich kurz nach der pandemiebedingten ersten Ausgangssperre im Jahr 2020, von SFR die strategische Position des Direktors für kommerzielle Netzwerke der PMU übernommen hat, wird seine Position im Januar 2024 aufgeben, um in das Management einer Casino-Gruppe zu wechseln.
Dieser sprach an diesem Wochenende auch in den Medien, um die PMU-Strategie zu erläutern, die darauf abzielt, in Premium-Rennstrecken zu "reinvestieren". Im Rahmen seiner Tätigkeit setzte sich Rogister insbesondere dafür ein, die Partnerschaften zwischen der PMU und den Verkaufsstellen zu stärken. Mittlerweile gibt es 13.900 Verkaufsstellen für Pferdewetten in Frankreich. Auf Vertriebsebene gab es eine Reihe von Post-Covid-Unterstützungen in Höhe von 25 Millionen Euro, wobei die PMU bestrebt war, vertrauensvolle Beziehungen zu Händlern und anderen PMU-Cafes aufzubauen. Ein weiterer Beweis hierfür sind die Hilfen nach den Unruhen und den Zerstörungen von einigen Verkaufsstellen.
Und um Romain Rogister zu ersetzen, hat sich der Betreiber entschieden, ab dem 1. Februar in Person von Sylvain Domine auf ein "reines Produkt" des Unternehmens zu setzen. Mit 43 Jahren hat er in den letzten zwanzig Jahren intern tatsächlich alle Abteilungen durchlaufen. Am späten Mittwochnachmittag nahm er sich die Zeit, um drei Fragen vom Paris Turf zu beantworten.
PT: "Das ist selten genug, um es zu bemerken. Viele Manager kommen von außerhalb, um sich der PMU anzuschließen, während Sie alle Stufen des Unternehmens erklommen haben. Können Sie Ihren Weg schildern?"
SD: "Ich habe den Vorteil, dass ich über umfassende Erfahrung verfüge, die ich in den 20 Jahren, die ich in den PMU-Verkaufsteams verbracht habe, erworben habe. Ich begann im Verkauf im Department Haute-Vienne, stieg dann nach und nach in andere Positionen und in andere Regionen auf, bevor ich zwei Jahre lang die Regionaldirektion Ile-de-France West leitete. Dadurch konnte ich mir Fachwissen in den Bereichen Vertrieb, kommerzielle Netzwerkentwicklung sowie in der Führung und Leitung von Geschäftseinheiten aneignen."
PT: "Glauben Sie, dass es von Vorteil ist, die Geheimnisse des Online-Marktes von Grund auf zu kennen?"
SD: "Sicher! Durch meinen Hintergrund verfüge ich über eine umfassende Sicht und Kenntnis des Netzwerks, der Händler, aus denen es besteht, unserer Kunden, aber auch aller unserer B2B- und institutionellen Kontakte. Ich kenne auch die Teams sehr gut, sowohl die Support-Dienste als auch die Außen- und Betriebsteams, was den Übergang noch einfacher machen wird."
PT: "Was für ein Befinden haben Sie ein paar Wochen, bevor Sie Ihre neuen Aufgaben übernehmen?"
SD: "Selbstbewusst, ungeduldig und zielstrebig! Zuversichtlich, denn die von Romain Rogister im Rahmen des von Emmanuelle Malecaze-Doublet initiierten strategischen Plans geleistete Arbeit zur Entwicklung und Modernisierung des Netzwerks ist außergewöhnlich und hat uns auf den richtigen Weg gebracht. Und ich bin Teil dieser Kontinuität. Das kommerzielle Netzwerk ist für die PMU von strategischer Bedeutung und wir müssen erhebliche Herausforderungen bewältigen, um seine Dynamisierung und Digitalisierung fortzusetzen, ebenso wie für die Rennbahnen, mit denen wir im Jahr 2024 eine Partnerschaft eingehen. Außerdem fühle ich mich sehr entschlossen, denn auch die Herausforderung ist immens spannend!"
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Montag 25 Dezember 15:44 Uhr | |
Endgültige Absage von Jushua Tree Wie befürchtet hat auch der Sieg von Jushua Tree im Criterium Continental nichts an den Plänen von Jean Michel Bazire geändert. Der Bold Eagle-Sohn wird nicht im Prix D'Amerique 2024 starten. "Er ist noch nicht so weit", sagte der Trainer. Damit ist Jushua Tree der erste Sieger im Criterium Continental, seit Doria Desbois 2017 siegte, der die Wildcard nicht annimmt. Mit dem Unterschied, dass das Team von Doria Desbois nach einer bereits getätigten Zusage kurz darauf verletzungsbedingt absagen musste. Der "Continental" wurde ab 2005 vom August in den Dezember verschoben und erst seit dem Jahr mit einem festen Startplatz für den Sieger versehen. |
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Montag 25 Dezember 15:59 Uhr | |
Der Trainer (in dem Fall bestimmt) wird wissen was gut ist für ihn! Die Leistung gestern war mega, der Rennverlauf ja nicht ganz so einfach! Ich denke es spielt auch eine Rolle, dass er dann nicht das Problem hat wen er fahren soll!? Der Titelverteidiger hat ja auch einen moralischen Anspruch. Aus der Hand geben will er Jushua auch nicht!? |
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Montag 25 Dezember 16:19 Uhr | |
Obwohl ich Riesenfan von Jushua Tree bin, dachte ich selbst im Einlauf, dass er nicht wie ein Amerique-Sieger aussieht. Immer noch nicht hundert Prozent fest, wobei er durch die abrupte Beschleunigung auch nicht perfekt lag, denke ich. Insgesamt war er ja schnell da und lief mit 09,8 Rennrekord. Bazire sagte, dass er 200 Meter sicher war gewonnen zu haben. Irgendwie glaube ich, dass Nicolas Hooker Berry fahren wird. Auch wenn sich Ganay De Banville sehr wahrscheinlich nicht mehr qualifizieren wird. |
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Montag 25 Dezember 16:25 Uhr | |
Hochachtung vor der Entscheidung des Trainers.Für mich sah es aus,als ob er jederzeit explodieren könnte,als er rausgenommen wurde.Einmalig,wie er sich fürs Siegphoto plaziert,da hätten andere noch um den Sieg gezittert. |
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Montag 25 Dezember 16:46 Uhr | |
... ist eben der maitre... trainer und fahrer par excellence... und gleichzeitig showman bei großen siegen.. mag vielleicht nicht jeder... ich ja... |
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Montag 25 Dezember 18:57 Uhr | |
ja, beim Rausnehmen im Einlauf wackelte er einmal ganz bedenklich und hinterm Auto wollte er sich auch nicht gerade stellen |
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Montag 25 Dezember 21:29 Uhr | |
Er hat noch nicht die Ausstrahlung wie vor seiner Verletzung. Es fehlt noch was und das schiebe ich nur auf die Verletzung. Er hat noch nicht diese Übersetzung, diese Natürlichkeit in der Geschwindigkeit wie vorher. Und einen ganz großen Chapeau vor Jean-Mi ihn nicht im PDA zu starten. Ganz, ganz großes Kino. Ich hoffe Josh wird es ihm danken, wenn er wieder ganz der alte ist. |
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Montag 25 Dezember 22:16 Uhr | |
Bazire hat im Nachgang gesagt, dass Jushua Tree das schnelle Tempo zu Beginn des Rennens noch nicht kannte und er deshalb etwas komisch war (JMB selbst hat das Wort "désemparé" benutzt, was übersetzt "hilflos" bedeutet 😁😁). Gleichwohl war er natürlich sehr angetan von seiner Gesamtleistung, wobei er aber auch die schon von bemerkte Situation Mitte der Geraden erwähnte, als sich der Hengst das Knie angeschlagen hat und deshalb noch einige Korrekturen vorgenommen werden müssten. |
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Dienstag 26 Dezember 12:30 Uhr | |
Ich musste mir 3mal anschauen wie Bazire da an der Ecke überhaupt das Loch gekriegt hat. Wenn er sich da mal nicht vor das Knie geschlagen hat.Trotzdem war dies eine Augenweide so schnell hinter zwei Pferden die Spur zu wechseln |
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Freitag 29 Dezember 01:09 Uhr | |
Knaller an Silvester Auch im dritten B-Rennen, dem Prix De Bourgogne, gibt es wieder drei sichere Startplätze für die Platzierten auf dem Podium. Dabei lockt die Mitteldistanz natürlich einige Spezialisten über diesen Weg an. Von den Ausländern sind das ohne Frage ein Hail Mary, der sein Debüt auf französischem Boden gibt. Ebenso muss man auch einen Cokstile nennen, der diese Partie im Winter 2021/22 gewinnen konnte. Und auch die fast schon eingebürgerte Ampia Mede SM, die ohnehin auf allen Wegen zu Hause ist. Die Franzosen werden am ehesten mit Hohneck und Go On Boy dagegenhalten, die in der ersten Reihe untergekommen sind. Aus der zweiten Reihe wird man sich auch mit Hokkaido Jiel und Horsy Dream beschäftigen müssen. ---------------- Damien Bonne mit Jubiläum Nach Sieg 998 kurz vor Weihnachten, konnte sich DAMIEN BONNE noch berechtigte Hoffnungen machen, den 1.000 Sieger seiner Karriere in Frankreich, noch in diesem Jahr zu steuern. Und der heutige Nachmittag in Bordeaux brachte ihn mit einem Doppelschlag in den elitären Club der 1.000er. Im siebten Rennen machte Bonne Ibis Pettebviniere ganz spät erstaunlich schnell und hatte genau auf der Linie Grund zum Jubeln. ------------------- Amerique-Wochenende steht In genau einem Monat wird das wichtigste Trabrennen der Welt entschieden. Und auch wenn noch nicht alle Starter feststehen können, ist der Fahrplan für dieses Wochenende breits von LeTrot veröffentlicht worden. Am Freitag, dem 26. Januar gibt es in den Hallen der Tribüne die große Messe der Deckhengte und der Aussteller rund um Artikel für den Pferdesport, die bereits ab 8h geöffnet ist. Ebenso wird an diesem Tag der zweite Teil der Amerique-Auktion über die Bühne gehen. Über den Tag verteilt gibt es auch eine Debatte zwischen Offiziellen und Aktiven und zwei Konferenzen, mit dem Themen "Geschwüre - ein Grund für eine schlechte Leistung beim Traber" und "Wurmkuren" . Diese werden von einer Veterinärärtzin geleitet. Das erste Thema, was kürzlich nach schwachen Auftritten von Gamay De L´Iton und Etonnant wieder besonders aktuell wurde, weil bei ihnen am Tag nach dem Rennen Geschwüre festgestellt wurden. Am Samstag wird es schon sehr "amerikanisch". Bereits um 11h öffnen die Pforten des Hippodromes und laden die Besucher mit einem American Food Court zum Schlemmen ein. In der großen Halle werden die Städte New York, Los Angeles und Chicago kulinarisch präsentiert. In der zweiten Etage wird es mehr in Richtung amerikanischen Saloon gehen. Das "Herz von Texas" wird unter anderem mit Rippchen und Wings präsentiert. Vor den Rennen wird es Möglichhkeiten einer Führung durch das Stallgelände geben. Erst um 13.58h wird dann das erste Rennen gestartet. Den ganzen Nachmittag über wird ein DJ mit verschiedenen Sets den Renntag aufpeppen. Mit einem Begleitbus können Zuschauer die Rennen aus nächster Nähe verfolgen. Direkt nach dem Renntag wird es von 19-23h noch den Auftritt einer amerikanischen Band geben, die mit einem Konzert das Amerique-Wochenende endgültig einläuten wird. Am Sonntag werden die Pforten bereits um 10.30h geöffnet. Der Amerique-Tag bietet in den vier Restaurants Spzialitäten aus den USA. Um 12h wird das erste Rennen gestartet, wobei die große Eröffnungsshow erst um 13.40h präsentiert wird. Um 15.50h gibt es die schon traditionelle Parade der "Garde Republicaine". Direkt im Anschluss, gegen 16.10h, folgt die Einzelparade der Amerique-Starter, die zehn Minuten später um eine Million Euro Preisgeld kämpfen. --------------- "Cornulier" der Lehrlinge Rund um die Jahreswende haben die Lehrlinge und jungen Nachwuchsreiter im Prix Yvonnick Bodin jedes Jahr die Möglichkeit sich in die Siegerliste eines Grupperennens einzutragen. Morgen umfasst das Starterfeld dreizehn Teilnehmer, unter denen auch der Titelverteidiger Django Du Bocage ist. Aber in der aktuellen Verfassung ist der 10jährige bei Weitem nicht der Favorit der Aufagbe. Diese Rolle fällt eindeutig Granit Meslois zu, der gerade zwei offene Grupperennen für sich entscheiden konnte. Ein möglicher Gegner dürfte Galet Sted werden, der im Sattel mit Banjamin Chauve-Laffay eine sehr talentierte Hand hat. ----------------- JMB vs. Alexandre Abrivard im Quizduell In einer neuen Serie veranstaltet LeTrot für einige Profis ein schnelles Quizduell, bei dem der Sieger, wenn er drei Fragen richtig beantwortet hat, eine Runde weiterkommt. In einer entspannten Atmosphäre haben in den ersten beiden Duellen Eric Raffin gegen Gaby Gelormini und Jean Michel Bazire gegen Alexandre Abrivard jede Menge Spaß. Der vielfache Champion selbst, als er bei der ersten Frage schnell auf den Buzzer drückt, ihm aber die Antwort gar nicht über die Lippen kommt. |
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Freitag 29 Dezember 09:17 Uhr | |
Wer ist denn von euch persönlich vor Ort?
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Freitag 29 Dezember 11:11 Uhr | |
Sportoase schreibt: Von ein paar Berlinern, inklusive mir (wenn ich nach einem Jahr Wien noch als Berliner durchgehe 😉), kann man schon mal ausgehen. Aus welcher Region kommst Du? |
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Freitag 29 Dezember 14:03 Uhr | |
Bayern :) Regensburg
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Freitag 29 Dezember 19:35 Uhr | |
Luba Sonn schreibt: Der Continentale war meines Wissens im Mai.Da die continentalen Pferde ui der Jahreszeit Hochsaison haben,verlegte man das Rennen lieber in den Dezember,in die Hochsaison der Einheimischen.🧐 |
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Freitag 29 Dezember 20:18 Uhr | |
Labido schreibt: Das kann auch sein 😉 Ich habe neulich einen interessanten Artikel gelesen, in dem viele Fakten vorkamen und den "August" habe ich aus der Erinnerung genommen, weil ich den Bericht nicht mehr gefunden habe. Das die Wildcard aber erst seit der Verlegung eingeführt wurde, sollte stimmen. Da waren noch andere interessante Dinge...weil ja früher sher selten 5jährige im Amerique waren. Einer hat mal Continental, Bourgogne und Belgique gewonnen und hat sich im gleichen Winter nicht in den Amerique gewagt. komme jetzt nicht auf den Namen, aber ein "Bekannter". Franck Anne war meiner Meinung nach der Letzte, der sogar schon 4jährig mit seiner Vanika Du Ruel startete, die schon damals über 750.000 verdient hat.
Edit: Hab nochmal nachgesehen und war näher dran 😁 German Titan und Abano As haben Anfang September ihren Continental gewonnen |
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Freitag 29 Dezember 20:43 Uhr | |
1993 war es am 8.Mai.🤣 Du bist trotzdem der Grösste Frankreichkenner. |
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Montag 01 Januar 17:19 Uhr | |
Es ist ein guter Anlass, Hartmut mal großen Dank und Anerkennung auszusprechen für das, was er regelmäßig und mit viel Herzblut leistet. Viele Hintergrund-Infos, sehr ausführliche Vorschauen auf Rennen etc. Es ist höchst informativ und macht viel Freude beim Lesen, man sieht sich sehr gut informiert. Mich begeistert dies! Daher : Herzlichen Dank an Dich! |
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Montag 01 Januar 17:36 Uhr | |
Sinngemäß gleiches gilt fü Dip, insbesondere auch seine Kommentierung bei Equidia. Viel Herzblut, höchste Kompetenz, immenses Hintergrundwissen und was ich sehr wichtig finde: er übersetzt die Aussagen bei den Interviews. Man meint, die Leidenschaft für den Franzosensport zu spüren. Es ist höchst unterhaltsam, ihm zuzuhören. Ich freue mich jedesmal, wenn er "auf Sendung" ist. Herzlichen Dank! Die "hauptamtlichen" Kommentatoren dagegen kann man sich unbesorgt sparen; es werden - sehr gerne kurz vorm Start - die 4 Favoriten "durchgenudelt" bzw. aus dem Programm vorgelesen. Das hat mit Information nichts zu tun. ....Mal ein Interview wiederzugeben... Fehlanzeige. Dafür müsste man halt französisch (sprachlich) können und auch wollen.... |
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Sonntag 07 Januar 01:33 Uhr | |
Amerique nimmt Form an Eine Woche vor dem Prix De Belgique sortiert sich das Feld und die Fahrerverteilung für den kommenden Prix D´Amerique langsam, aber sicher. Die Reporter von Equidia fragten kürzlich bei Alexandre Abrivard nach, der mit Emeraude De Bais in Verbindung gebracht wurde. Er sagte dazu nur, dass er bereit wäre die Stute zu steuern, wenn Trainer Benjamin Goetz auf ihn setzen möchte. Insofern könnte das Starterfeld am 28. Januar so ähnlich wie folgend aussehen. (fett=qualifiziert) 01. EMERAUDE DE BAIS 676.260 Euro - Alexandre Abrivard 02. HOKKAIDO JIEL 678.480 Euro - David Thomain 03. HUSSARD DU LANDRET 762.960 Euro - Yoann Lebourgeois 04. IZOARD VEDAQUAIS 824.550 Euro - Benjamin Rochard 05. GU D'HERIPRE 971.200 Euro - Francois Lagadeuc 06. ITALIANO VERO 1.060.350 Euro - ? 07. JUST A GIGOLO 1.160.310 Euro - ? 08. SAN MOTEUR 1.188.848 Euro - Björn Goop 09. VERNISSAGE GRIF 1.308.963 Euro - Alessandro Gocciadoro 10. AMPIA MEDE SM 1.366.296 Euro - Franck Nivard 11. IDAO DE TILLARD 1.474.430 Euro - Clement Duvaldestin 12. HOOKER BERRY 1.528.520 Euro - Jean Michel Bazire / Nicolas Bazire 13. FLAMME DU GOUTIER 1.601.955 Euro - Theo Duvaldestin 14. COKSTILE 1.811.439 Euro - ? / Adrien Lamy 15. DELIA DU POMMEREUX 1.893.755 Euro - Pierre Yves Verva 16. HOHNECK 2.277.005 Euro - Gabriele Gelormini 17. JOVIALITY 2.278.229 Euro - ? / Eric Raffin 18. VIVID WISE AS 2.719.788 Euro - Matthieu Abrivard Auf der "Ersatzbank" gibt es natürlich noch Pferde, deren Form oder gesundheitlicher Zustand in den letzten Monaten nicht ausreichend war. Dazu zählen Etonnant (2.526.710 Euro), Diable De Vauvert (1.162.190 Euro). Ebenso könnte noch Hail Mary (1.472.839 Euro) dazukommen, wobei Daniel Reden nach dem letzten Start wahrscheinlich eher den Prix De France anvisieren wird. Für einen Go On Boy (965.170 Euro) wäre es wohl relativ schwer, sich über die Gewinnsumme zu qualifizieren. In den letzten Wochen etwas schwächer als im letzten Winter, und teilweise auch unglücklich, agierte Horsy Dream, der vor einem Jahr immerhin noch als Favorit im Amerique angetreten war. Er muss die letzte Chance Belgique unbedingt nutzen, wenn er wieder dabei sein will. Für ihn wäre mit einem Kontostand von knapp unter 700.000 Euro auch der Prix De Luxembourg (27. Jan/Gruppe II) eine sinnvolle Alternative. -------------- Kleines Geld, große Träume Während es für andere um das ganz große Geld geht, schreibt das Wintermeeting auch deutlich kleinere, aber dennoch sehr schöne Erfolgsgeschichten. Eine davon ist die um den Wallach HANNIBAL TUILERIE , der im laufenden Meeting schon drei Rennen gewinnen konnte. Equidia sprach mit dem Mitbesitzer Charles Bruneau, in dessen Farben er auch läuft. Gemeinsam mit Freunden kaufte er den Remember Jihem-Sohn für nur 1.300 Euro auf einer Auktion in Caen. EQ: "Charles, Hannibal Tuilerie ist eine Geschichte von Freunden...?" CB: "Ja, wir sind vier Freunde. Alexandre Angot, Guillaume Lenain, Jules Gastineau und ich. Ich kannte Alexandre schon als ich noch ein Kind war. Sein Großvater hatte Pferde bei meinem Vater stehen. Dann lernte ich Jules kennen, als ich bei Eric Blot arbeitete." EQ: "Ihr habt nicht viel Geld ausgegeben..." CB: "Wir hatten kein großes Budget. Etwa 1.000 Euro pro Person. Ich habe zuerst ein anderes Pferd, auch aus dem H-Jahrgang, für 1.500 Euro gekauft. Dann rief ich meine Kollegen an und sagte, dass ich noch ein Pferd entdeckt habe und wir noch Budget übrig haben. Das war dann Hannibal." EQ: "Wie ist er Dir aufgefallen?" CB: "Da das Budget schon kurz war, haben wir nicht zu sehr auf den Stammbaum geachtet. Ich mache das wie mein Vater. Ich achte auf die ersten Produkte der Mutter. Sein Vater Remember Jihem war nicht sehr beliebt. Dagegen war Hannibal körperlich sehr stark. Ein wunderschöner Hengst. Und er war gerade, besonders was seine Beine angeht. Ganz einfach also." EQ: "Bis 5jährig hatte er immer noch einen sehr geringen Kontostand. Wie verlief seine frühe Karriere?" CB: "Wir haben ihn bei Alexandres Vater, Bruno Angot, untergebracht. Alexandre arbeitet mit seinem Vater zusammen und sie haben ihn ziemlich früh 2jährig qualifiziert. Er stellte sich aber als nicht frühreif heraus, also beschlossen wir, ihm Ruhe zu geben. Er begann ein paar vielversprechende Rennen zu absolvieren. Alexandre trainierte ihn auch unter dem Sattel, aber er wurde zu temperamentvoll, also beschlossen wir, ihn zu kastrieren. Als er von der Kastration zurückkam, hatte er Probleme mit den Beinen. Die Familie Angot gab ihr Bestes, bekam das Problem aber nicht gelöst. Also versuchte es mein Vater noch einmal, weil es auch mein Pferd war. Er wollte mir eine Freude machen und machte Hannibal zu einem Pferd, dass ich in den Lehrlingsfahren fahren konnte." EQ: "Wie verlief diese Zeit?" CB: "Mein Vater hat einige Dinge geändert. Auch die Trainingsmethode. Zu keinem Zeitpunkt hätten wir gedacht, dass er das tun könnte, was er jetzt kann. Er hat sich enorm verändert. Nach zwei Monaten habe ich ihn in Laval in 15,6 wiederqualifiziert. Das war ein guter Anfang. Danach haben wir in der Provinz ein wenig "gebastelt", und es zeigte sich schnell, dass er nicht schlecht war. Im Training zeigte sich auch, dass er mit den guten Pferden aus dem Stall mithalten kann. Wir haben uns gesagt, dass er nicht schneller werden muss, um in der Provinz Ergebnisse zu erzielen." EQ: "Und das Ziel wurde erreicht, weil Ihr mit Hannibal geglänzt habt." CB: "Ja, mehr als das. Er ist sehr mutig. Heute beschreibt ihn Matthieu (Abrivard) als Rennauto. Man muss ihm nur das richtige Rennen geben und ihn auf Geschwindigkeit kommen lassen. Er gibt seinem Fahrer Selbstvertrauen. Ich habe ihn öfter gefahren und er ging nur einmal Galopp. Das war aber meine Schuld. Ansonsten haben wir fünf Rennen zusammen gewonnen und waren immer im Geld. Wenn wir mit ihm zur Rennbahn fahren, sind wir sicher, dass es gut gehen wird." EQ: "Wann werden wir ihn wieder sehen?" CB: "Er läuft am 20. Januar und wird dann Urlaub machen. Das Meeting ist für ihn vorbei. Wir geben ihm dann lieber einen Monat Ruhe am Meer." EQ: "Was sind seine Hauptqualitäten?" CB: "Einerseits bin ich in diesem Winter beeindruckt über seine Geschwindigkeit, mit der er laufen kann. Er hat ein neues Level erreicht. Außerdem wird er nicht müde und kann jedem Zug folgen." EQ: "Seine Grenzen sind unbekannt also träumst Du weiter?" CB: "Wir denken darüber nach in diesem Jahr am Grand National Du Trot teilzunehmen. Sonst haben wir kein Programm aufgestellt, da wir nicht damit gerechnet haben, Ende 2023 fast 300.000 Euro auf dem Konto zu haben. Ich wollte ihn auch in diesem Sommer fahren, aber angesichts seiner Erfolge, werde ich das nicht mehr können (lacht). Aber es stört mich nicht ihn mit Matthieu gewinnen zu sehen. Ganz im Gegenteil. Er schafft es ihn viel schneller laufen zu lassen, als ich es könnte. Ich bin aber nicht eifersüchtig. Die beiden verstehen sich wirklich gut." EQ: "Eure Gemeinschaft hat noch Zuwachs bekommen...?" CB: "Wir haben mit dem gleichen Freundeskreis ein Hengst aus dem M-Jahrgang gekauft. Er wurde von Alexandre Angot eingebrochen. Ich hoffe auf den nächsten Hannibal Tuilerie zu stoßen, aber wenn er auch nur die Hälfte der Gewinnsumme erreicht, wäre das schon sehr gut (lacht). Es macht Spaß, es ist eine tolle Geschichte." EQ: "Die Moral ist also, dass Träume für jeden erlaubt sind?" CB: "Im Rennsport gibt es eine große Glückskomponente. Vor allem beim Trabrennen ist es aber gut möglich, dass man mit einem kleinem Budget träumen kann. Wir sehen viele Pferde, die recht günstig gekauft worden sind und Erfolg haben. Das ist für jeden erreichbar." ---------------- J´Aime le Foot auf dem Weg in den Prix De Croix Auch wenn J´AIME LE FOOT als Sechster im Criterium Continental dem neutralen Beobachter nicht sonderlich aufgefallen ist, war das Laufen des 5jährigen sehr stark. Noch nie ist der Boccador De Simm-Sohn zuvor auf der Mitteldistanz gestartet. Noch nie hinter dem Auto. Bis dahin hatte er eine Bestmarke von 12,3. Die wurde auf sehr starke 10,2 verbessert. Sein Trainer Antonie Lherete zeigte sich für die kommenden Aufgaben optimistisch: "Das Pferd hat sich perfekt erholt. Sein Rennen im Criterium war großartig, trotz seiner Unerfahrenheit in solch einem Geschwindigkeitsrennen und dem Autostart. Beim Prix De Croix (13. Januar) wird er unbeschlagen sein und wir werden die Zugwatte ausprobieren. Das hatten wir bislang noch nicht versucht." Im Semi-Klassiker, der für 5jährige reserviert ist, wird er sich auf einer bekannten Distanz weiterentwickeln können. Zwei Wochen später sollte er, einen Tag vor dem Prix D´Amerique, am Prix Bold Eagle teilnehmen. --------------- Podium führt in den Cornulier - Ibiki mit Raffin Zwei Wochen vor dem mit Abstand wichtigsten Trabreiten der Welt, geht es heute im Prix Du Calvados um drei Startplätze für den Sattelklassiker. Als Favoritin geht die sehr zuverlässige Ideale Du Chene in den Halbklassiker. Aber auch Inshore und Happy And Lucky kommen für den Sieg in Frage. Die Gruppe I-Siegerin Hirondelle Du Rib tritt erneut mit vier Eisen an und dürfte mehr Wert auf das Schärfen der Moral legen. Währenddessen wurde bekannt, dass IBIKI DE HOUELLE mit Eric Raffin im Prix De Cornulier an den Start gehen soll. Der Love You-Sohn wurde im letzten Frühjahr erfolgreich unter dem Sattel vorgestellt, war aber seit dem Sommer nur im Sulky zu sehen. Trainer Franck Leblanc hat dennoch ein gutes Gefühl: "Er hatte bereits in der Vergangenheit Gelegenheit seine Fähigkeiten im Monte unter Beweis zu stellen. Er ist in einem sehr guten Zustand und ich habe schon seit einiger Zeit über den Cornulier und Ibiki nachgedacht. Er hat sich nach dem letzten Rennen perfekt erholt und meine Wahl ist getroffen. Eric Raffin wird ihn im Cornulier reiten." --------------- Etonnant weiter in Behandlung Wie Richard Westerink 24H Au Trot mitteilte, ist sein Star ETONNANT weiter in Behandlung wegen seiner Geschwüre. "Er fängt an wieder in Form zu kommen, aber es ist ein langer Prozess. Wir trainieren auf einem Boden, der seine Muskelmasse stärkt, aber im Moment ist er noch nicht im Volltraining. Er hat in den nächsten Tagen ein Termin in der Klinik, um zu untersuchen, ob seine Geschwüre verschwunden sind. Ich kann es kaum erwarten die Ergebnisse zu erfahren." Update: Der Artikel war bei der Veröffentlichung schon älter und auch die Ergebnisse der Untersuchung liegen bereits vor. Mit einem erfreulichen Ergebnis...die Geschwüre sind verschwunden und Etonnant nimmt die Arbeit wieder vollumfänglich auf. Das ist aber nur der Grundstock, um an weiteren Rennen im Wintermeeting, wie natürlich dem Amerique, teilzunehmen. Neben Gewicht, vor allem Muskelmasse, fehlt es dem Star aus dem Stall Westerink noch an der optimalen körperlichen Verfassung, wie aus dem Umfeld zu vernehmen war. Die Zeit läuft gegen den 10jährigen. |