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Frankreich-News
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Mittwoch 16 August 21:33 Uhr
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Luba Sonn

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Vincennes ist zurück

Endlich ist die Sommerpause vorbei. Am kommenden Samstag öffnet die Edelpiste in Vincennes wieder ihre Pforten für die besten Vierbeiner des Landes. Und gleich am ersten Tag geht es nicht nur um viel Geld. In den fünf Gruppe II-Rennen werden für die ersten Drei auch feste Startplätze für die Criterien am 19. September vergeben. Am Samstag werden die Hengste und Stuten in den Jahrgängen 2019 und 2020 noch getrennt am Start sein. In der jüngsten Generation darf man gespannt sein, ob KOCTEL DU DAIN seinen jüngsten und überraschenden Ausfall aus Enghien vergessen macht. Unter anderem verspricht sich William Bigeon will mit seinem KING OPERA ein harter Gegner zu werden. Auch bei den Stuten ist Bigeon mit KANA DE BEYLEV gut vertreten.

Bei den 4jährigen Stuten ist die Generation im Laufe der Zeit immer dichter zuammengerückt. JAZZY PERRINE ist zwar sehr trabsicher und läuft immer in die vorderen Gelder, kann aber in Frankreich bislang nicht wieder an den großen Sieg aus Solvalla Ende Mai anknüpfen. JULIET PAPA BRAVO aus dem Stall Duvaldestin hängt der Malmqvist-Farbe nach Gewinnsumme noch weit hinterher, ist aber schon längst im Gruppe-Zirkus angekommen.

Auch bei den 4jährigen Hengsten gibt es nach dem Kontostand mit JUST A GIGOLO einen klaren Leader. Der Vertreter aus dem Stall Allaire hat aber zuletzt zwei deutliche Schlappen einstecken müssen. Der Aufsteiger der Saison ist natürlich JUSHUA TREE , mit dem Jean Michel Bazire in den letzten Monaten zahlreiche Fans dazugewonnen hat. Der Sieg zuletzt in 10,4 war eine Augenweide.

Die 5jährigen treten jetzt schon in einem Rennen an. Allerdings haben sich mit Inmarosa und Inoubliable nur zwei Stuten in das Rennen gewagt. Gegen ITALIANO VERO und vor allem IDAO DE TILLARD wird auch sehr viel verlangt. Das Geforderte kann sicher auch IDEAL DU POMMEAU auf das Geläuf zaubern. Auch nach 206 Tagen Pause war im Vorfeld des Comebacks am 04. Juli von Besitzer und auch vom Trainer Sebastien Guarato nur Positives zu hören. Und der Ready Cash-Sohn hat nach einem langen Rennen in der Todesspur mit der knappen Niederlage alles gehalten.

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Der "Teufel" ist zurück

Auch wenn die Tour der älteren französischen Traber nur zur "zweiten oder dritten Liga" gehört, ist die TOUR EUROPEEN DU TROTTEUR FRANCAIS auch für künftige Amerique-Starter ein guter zweiter "Bildungsweg". Einst hat auch Bird Parker seine Form in diesem Wettbewerb geschärft und war später Sieger im Prix Du Bourbonnais und Fünfter im Amerique.

Heute hat sich DIABLE DE VAUVERT trotz eines aufwendigen Verlaufs auf der ersten Etappe in Mons mit einem Sieg gegen den "Dauerbrenner" Eclat De Gloire wieder zurückgemeldet. Der Sieger des Prix De Paris 2022 hat mit seinen zehn Jahren schon einige Karrierepausen in Kauf nehmen müssen. Jetzt scheint er aber ein weiteres und letztes Mal wieder in Form zu kommen. Bis Ende März kann sich der Prince D´Espace-Sohn noch in seiner Heimat verdient machen.

Zum Twitter-Video von den finalen Metern

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Etonnant trainiert in der Provinz

Ende Juli hat Richard Westerink seinen Star ETONNANT schon einmal auf die Provinzbahn von Gabarret gebracht. An dem Tag wurde er als Attraktion vom Trainer den Zuschauern nur am Führzügel präsentiert. Jetzt soll er noch ein Gastspiel auf der Graspiste geben. Der 9jährige steckt mitten in den Vorbereitungen für den International Trot am 09. September. Der Trainer erzählt mehr: "Etonnant hat die harte Arbeit wieder aufgenommen. Ich habe es vorgezogen das Criterium De Vitesse letzten Samstag in Argentan zu überspringen. Vor dem Rennen in den USA suchte ich nach einer weichen Piste für eine gute Arbeit. Die Wahl fiel nach Rücksprache mit der Präsidentin auf Gabarret. Ihm geht es gut. Er wird am 03. September nach New York fliegen. Am Samstagabend wird einer seiner Söhne, Luxor De Villabon, sein Debüt in Villereal geben. Er ist mutig und scheint auf dem Linkskurs genauso gut zu werden, wie rechtsherum. Er hat ein wenig Klasse und macht immer Fortschritte. Ein wenig träumen wir mit ihm."

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Vercruysse: "Gute Chancen mit Eden Basque"

Morgen wird Pierre Vercruysse mit EDEN BASQUE am Grand Prix De La Ville Nice (18.52h) in Cagnes-Sur-Mer teilnehmen. Im Gespräch mit Equidia erläutert Vercruysse warum er sich Chancen ausrechnet.

EQ: "Sie fahren Eden Basque im Grand Prix De La Ville Nice am Donnerstag. Er war zuletzt in einem sehr gut besetzten Rennen Vierter. Wie schätzen Sie seine Chancen ein?"

PV: "Die morgigen Bedingungen sind die gleichen wie beim Prix De La Cote D´Azur im Januar, wo ich im Sulky saß. Er galoppierte zu Beginn des Einlaufs, als wir vielleicht hätten um den Sieg kämpfen können. Für das Rennen morgen müssen wir sehr ruhig bleiben und hoffen das es schnell wird, um auf seinen Speed zu setzen. Wir haben 25 Meter Zulage, aber ich denke wir haben gute Chancen uns unter den ersten Fünf zu platzieren."

EQ: "Eden Basque feierte unbeschlagen seine größten Erfolge. Morgen wird er mit einem leichten Beschlag unterwegs sein. Warum?"

PV: "Wir versuchten es im Training mit diesem Beschlag. Nicolas Ensch und mir hat er dabei sehr gut gefallen. Ganz barfuß fühlt er sich nicht so wohl."

EQ: "Das Training in Cagnes läuft gut. Welchen Pferden muss man in Zukunft folgen?"

PV: "Morgen wird Kokin De Bellande Den Prix Faneur in Angriff nehmen. Er sollte immer bei der Ankunft dabei sein. Er ist die beste Chance meines Teams morgen. Jujubee und Jasonia Danica laufen am Samstag. Jujubee gewann kürzlich an der Riviera und Jasonia Danica wurde bei ihrem letzten Rennen Zweite. Es gibt gute Gegner, aber beide sollten im Trio zu finden sein."

Zum Rennen

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Kamehameha Anfang September zurück

Mit besten Platzierungen in den ersten Grupperennen für den Jahrgang 2020 war KAMEHAMEA ein Hoffnungsträger für den Ecurie Hunter Valley und Trainer Tomas Malmqvist. Und die Hoffnung wurde durch den zweiten Platz im klassischen Prix Comte Pierre De Montesson weiter genährt. Danach folgte aber eine kleine Pause und dann vier Ausfälle in Folge. Der Ausbilder erklärt Näheres: "Wir werden uns weiter um seine Beine kümmern, die für die Ursache seines Fehlers im Prix De Berlin verantwortlich waren. Sonst geht es ihm körperlich sehr gut. Bei der Morgenarbeit ist er flexibel, aber um bei den Besten mitzulaufen, muss man zur Spitze gehören. Wir lassen uns Zeit. Er wird beim letzten Test für das Criterium der 3jährigen am 02. September wieder zu sehen sein. Er wird an diesem Tag meine beste Chance sein. Nachdem sein Training angepasst wurde, sorgt er in der Arbeit für Zufriedenheit."

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Nächste "kleine Belina" da

Erst vor einigen Wochen hat sich die erste Stute aus der Belina Josselyn, Liza Josselyn, qualifiziert. Im Vorjahr kam mit Mythique Josseln ein Hengst aus der Amerique-Siegerin zur Welt. Und nun ist das dritte Produkt der legendären Fuchsstute da. Zum dritten Mal ist Ready Cash der Vater. Die kleine NODESSA JOSSELYN wurde nun von ihrem Züchter auf Twitter vorgestellt.

 
Samstag 19 August 20:52 Uhr
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Luba Sonn

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Wieder einmal eine Demonstration von Jushua Tree...!

Zum Rennen

 

 

Dienstag 22 August 12:18 Uhr
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Luba Sonn

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Idao De Tillard wieder souverän

Nach seinem Ausfall Ende Juni konnte sich Idao De Tillard am letzten Samstag wieder einen kleinen Zacken im Jahrgang holen, ehe am 17. September die wichtigste Krone im Criterium vergeben wird. Das störte es auch wenig, dass der Severino-Sohn kurz nach dem Ziel die Spannung verloren hat und in den Galopp verfiel.

Wie gewohnt startete der 5jährige schnell und sicherte sich sofort das Kommando. Direkt danach musste Clement Duvaldestin die erste von zwei Attacken im Rennen von Ideal Du Pommeau abwehren. Am Ende konnte er sich leicht lösen, wobei der Einsatz der Peitsche von Clement Duvaldestin nicht nur dem gewöhnlichen Zuschauer aufgefallen ist. Auch die Rennleitung bestellte den jungen Fahrer ein und bestrafte ihn, weil er seine Peitsche auf den letzten 200 Metern zu oft eingesetzt hatte, was einen Wiederholungsfall zum 25. Juni darstellte.

Für ein Rennen, welches mit 120.000 Euro dotiert war, kam er mit zwei Tagen Fahrverbot (2./3. Sep) und 150 Euro sehr glimpflich davon.

Für die flotte Endzeit von 10,9 war auch die Eröffnung verantwortlich. In 10,8 ging es schon die Senke hinab, ehe sich Ideal Du Pommeau für einige Meter hinter dem führenden Idao De Tillard einordnete. Sein Siegfahrer erklärte das Geschehen gegenüber dem Paris Turf: "Er liebt die Rennen mit hoher Geschwindigkeit. Ich habe nicht einen Moment gezögert die Spitze zu übernehmen. Mein Pferd war sehr stark. Zu Hause hatten wir an den Bögen gearbeitet. Da hat er mir heute auch besser gefallen. Er war zuvor etwas pummelig und trug schwerere Eisen, als sonst. Außerdem gibt es noch einige Kleinigkeiten, die wir verbessern können."

Zum Replay

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Franzosen zu Gast in Irland

Am letzten Wochenende wurden vier französische Fahrer zu einem Vergleichskampf nach Irland eingeladen. Seit einigen Jahren führt LeTrot mit der irischen Organisation für Trabrennen (IHRA) Verbindungen, um den Export französischer Traber zu fördern und zur Entwicklung der Disziplin auf der britischen Insel beizutragen. Die irischen Trabrennen nehmen allmählich Fahrt auf und seit einigen Jahren findet bereits der erwähnte Vergleichskampf statt.

Dieses Jahr fand der Wettkampf in Lyre statt, anlässlich des Red John Memorial, eines der Höhepunkte im Kalender der Iren. Diesmal waren Stephane Meunier, Erno Szirmay, Matthieu Varin und Franck Ouvrie für die Franzosen im Rennen. Und der Letztgenannte Franck Ouvrie hatte bei seinen sechs Rennen einen Sahnetag erwischt, indem er vier Rennen gewinnen und einen weiteren dritten Platz beisteuern konnte.

Kurz vor dem Rückflug am Montag erzählte er dem Paris Turf am Telefon von dem Ausflug: "Ich nehme schon seit mehreren Jahren an der Challenge teil und sehe eine echte Entwicklung im irischen Trabrennsport. Während die meisten Profis noch eine weitere Tätigkeit, neben der am Pferd ausüben, verbessert sich die Organisation von Jahr zu Jahr. Das Red John Memorial ist der Höhepunkt des Jahres, konnte aufgrund des Wetters aber nicht am Samstag abgehalten werden. Somit wurden am Sonntag zwanzig Rennen auf einer Grasbahn von guter Qualität abgehalten. Auch wenn der Sport weit von der Klasse entfernt sind, die wir in Frankreich kennen, haben wir es mit echten Pferdeleuten zu tun."

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2.400.000 Euro für Galopperstute

Auf der Arqana-Aktion in Deauville wurde der Samstag zum Highlight-Tag der Auktion. Zum Einen tauchte Scheich Mohammed Al Maktoum für gute dreißig Minuten mit seiner Entourage persönlich auf, um sich den ersten "Ghaiyyath" für 340.000 Euro zu leisten. Später gaben seine Agenten noch sehr viel mehr Geld für ihn aus.

Der Höchstpreis des Tages wurde aber von anderen bezahlt. Für eine einjährige Dubawi-Stute mussten 2.400.000 Euro auf den Tisch gelegt werden. Ganz überraschend war der hohe Kaufpreis nicht. Schon im Vorfeld strömten die Zuschauer in den Auktionssaal. Makler Oliver St. Lawrence erklärte den Erwerb: "Sie ist ein sehr schönes Stutfohlen und ich habe sie für einen Besitzer aus Bahrain gekauft. Ihre Mutter brachte zwei hervorragende Gruppe I-Sieger hervor und wir hoffen, dass sie auf der Rennpiste genauso talentiert sein wird. Sie wird nach England wechseln und später entscheiden wir, wo sie trainiert wird. Wir sind sehr glücklich."

Donnerstag 24 August 11:37 Uhr
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Luba Sonn

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Cagnes-Sur-Mer am Samstag im Fokus

Am Samstagabend steht in Cagnes-Sur-Mer das Highlight des Sommers auf dem Programm. Der Grand Prix Du Departement Des Alpes-Maritimes ist das zweite ganz wichtige Meilenrennen der Saison an der Cote D´Azur. Die ganz großen Namen wie Vivid Wise as fehlen in diesem Jahr. Dafür hat Go On Boy die Möglichkeit nach seinen drei Ehrenplätzen im Sommer noch einmal mehr richtig Kasse zu machen. Einer der Hauptgegner dürfte aber sicher Capital Mail werden, der erst kürzlich in Argentan dominierte.

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Lotta Bourbon mit siegreichem Debüt

Schon die Quali von LOTTA BOURBON sorgte für erste Schlagzeilen. Erst einmal holte die 2jährige sehr souverän in 17,0 die Rennreife. Und außerdem ist die Prodigious-Tochter auch eine Halbschwester von Face Time Bourbon. Mit dem mehr als talentierten Nachwuhsfahrer Romain Hue konnte sie nun auf der Grasbahn in Montier-En-Der das Debüt siegreich gestalten, was passenderweise im "Prix Face Time Bourbon" stattfand.

Die frühe Führung gab Hue zu Beginn der Gegenseite ab. An der letzten Ecke setzte das Gespann aber wieder nach und hatte auf den letzten hundert Metern wieder die Nase vorn.

Zum Replay

Romain Hue war nach dem Rennen am Mikrofon von 24 H Au Trot: "Ich war am Start etwas vorsichtig, weil sie noch etwas grün ist. Sie hat Qualität, aber die nächsten Rennen werden entscheidend für die Formgebung sein. Sie gehört zu den Talenten im Stall."

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Le Beller: "Diable noch längst nicht bei 100%"

Nach fast einem Jahr Auszeit kehrte der Prix De Paris-Sieger 2022 DIABLE DE VAUVERT kürzlich wieder auf die Siegerstraße zurück. Und für den Erfolg auf der ersten Etappe der Trottuer Francais musste der Hengst einen aufwendigen Verlauf in Kauf nehmen.

Equidia hat sich beim Trainer Bertrand Le Beller nachgehakt

EQ: "Diable De Vauvert war für fast ein jahr nicht im Wettbewerb zu sehen. Was war der Grund?"

BLB: "Er hatte Probleme mit den Beinen. Das liegt nun hinter ihm und ich hoffe, dass dieses Problem vollständig gelöst ist. Er kam schnell wieder in Form. Im Prix Chambon P hat er ein gutes Comeback hingelegt. Er intensiviert seine Vorbereitungen, aber er ist noch längst bei 100%. Das muss aber so sein, wenn er auf die Besten trifft. Im Moment ist aber alles in Ordnung."

EQ: "Waren Sie über den Sieg in Mons überrascht?"

BLB: "Ja, vor allem mit dem Hintergrund. Die Nummer 8 hinter dem Auto war nicht einfach. Den ersten Bogen absolvierten wir in der dritten Spur, danach alleine in der zweiten Spur. Im letzten Bogen bat er um eine Verschnaufpause, aber als ich die Klappen zog, reagierte er sehr gut. Er war sehr mutig."

EQ: "Wie wird sein Programm fortgesetzt.?"

BLB: "Die Europatour wird kein Ziel sein. Ich hatte mich für dieses Rennen entschieden, weil es gut in sein Programm passte. Das Hauptziel ist das Wintermeeting. Bis dahin wird er nicht viel laufen. Wir werden Ende September nach Mons zurückkehren, um am Grand De Wallonie teilzunehmen. Ich hoffe, dass er wieder das Niveau erreicht, was er vor 1  1/2 Jahren hatte. Es wird nicht einfach sein, aber wir werden es versuchen. Wir lassen es ruhig angehen. Er muss nicht oft laufen, um sich vorzubereiten. Wir wollen am Prix D´Amerique und am Prix De Paris, wie in den vergangenen Jahren, teilnehmen."

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Die Hoffnungen für Antoine Lherete

Antoine Lherete ist bekannt dafür, dass er Pferden mit Qualität, die aber keine Form mehr zur Hand haben, wieder neues Leben einhaucht. Ein ganz aktuelles Beispiel ist J´Aime Le Foot. Der 4jährige kam von Philippe Allaire. Und von einem solch einen Toptrainer muss man erst einmal ein Traber verbessern können. Lherete hat es aber geschafft und mit Hilfe des Catchdrivers Eric Raffin den Boccador De Simm-Sohn kürzlich zum Gruppe III-Sieg geführt. Auch wenn die Form bei Girolamo aktuell nicht mehr stimmt, war er auch einst nach dem Wechsel in das Lherete-Quartier GNT-Etappen-Sieger.

Im Gespräch mit 24H Au Trot hat sich der Trainer zu seinen Hoffnungen für das kürzlich begonnene Sommermeeting in Vincennes geäußert:

FIFTY BLACK - "Er wird geschlossene Rennen absolvieren. Er gewann wieder an Frische und hat seine Form wiedergefunden. Der Startschuss fällt am 09. September in Vincennes."

J´AIME LE FOOT - "Er zielt auf das Criterium der 4jährigen am 17. September ab. Wir haben die erste Qualifikation freiwillig ausgelassen."

JUST FOR LOVA - "Er hat sein Sommerprogramm in Enghien vermasselt. Er wird versuchen im Criterium der 4jährigen unterzukommen, wenn ein Platz frei ist. Ansonsten gibt es interessante Einsätze in geschlossenen Rennen. Er bleibt besser auf flachen Strecken, kann aber auch in Vincennes bei passenden Verlauf Leistung bringen."

KISS ME DU RUEL - "Sie hat diesen Sommer bislang ausgelassen, blieb aber im Training. Sie ist bereit in den nächsten Wochen gute Leistungen zu bringen. Sie ist eine Stute für die Zukunft."

INITIALE HERAULT - "Sie wird ein oder zwei Rennen im Sulky absolvieren, bevor sie in die Monte wechselt. Sie hat bereits in Vincennes zwei Rennen im Attele gewonnen und sollte das auch bestätigen."

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Vier Treffer in fünfzehn Tagen

Offenbar hat sich Istria ein wenig mehr Zeit gegönnt, ehe die Stute aus dem Stall von Bruno Bourgoin am Siegen Geschmack bekam. Bei den ersten 22 Lebensstarts hat die Brutus De Bailly-Tochter keinen Treffer holen können. Am 6. August legte die 5jährige dann in einem Nachwuchsfahren mit Amaury Bourgoin-Timbert die Maidenschaft ab. Und mit der Tochter des Trainers, Alice Bourgoin, gab es vom 13. bis zum 20. August gleich drei weitere Siege, wovon einer auch im offenen Rennen glückte. Allein die kurze Startfolge sit für Frankreich recht ungewöhnlich. Die Form und der Erfolg gibt dem Ausbilder aber recht.

Heute geht es für die Stute schon wieder auf die Rennpiste nach Divonne-Les-Bains. Und der Trainer bleibt weiter zuverscihtlich.

ZUM RENNEN

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Neuer Raffin bei der Siegerehrung

Nach der siegreichen Fahrt von Theo Raffin bei seinem achten Start, komplettierte der junge Mann bei der Siegerehrung drei Generationen. Dort wartete schon sein Großvater Alexis und sein Vater Olivier. Der berühmte Onkel Eric Raffin war in Caastera-Verduzan nicht anwesend, wird aber sicher am selben Tag seine Glückwünsche ausgerichtet haben.

Theo Raffin ist bei Denis Brossard angestellt und absolviert dort seine Ausbbildung.

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Herleiksplass mit Zwangspause

Matilde Herleiksplass gilt als eines der großen Talente im Sattel. Die junge Dame ist bei Jean Michel Bazire angestellt und konnte schon einige schöne Erfolge feiern. Jetzt muss sie aber aussetzen. Wie es dazu kam, erzählte sie 24 H Au Trot: "Ich war im Sulky eines 3jährigen, der sich vor irgendetwas erschrocken hat. Dabei landeten wir im Graben. Beim Röntgen wurde ein Bruch im Schienbein festgestellt. Die Operation ist für nächsten Montag geplant. Ich trage eine Schiene, die mein ganzes Bein unterstützt. Die Ärtzte haben mir bereits eine Pause von sechs Wochen angekündigt. Erst vor einigen Tagen konnte Matilde noch in Les Sables D´Olonne noch einen Erfolg feiern.

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Erster Sieger für Etonnant

Natürlich wird in dieser Saison auch dem ersten Jahrgang von Etonnant viel Aufmerksamkeit geschenkt. Der erste Star von Richard Westerink, Timoko, hat sich nicht so stark vererbt. Jetzt soll es sein Sohn Etonnant besser machen. Und viel besser hätte der Start nicht laufen können. Gleich sein erster Starter überhaupt konnte beim Debüt siegen.

Bei LUXOR DE VILLABON saß Westerink selbst im Sulky und übernahm in Villereal sofort das Kommando und siegte am Ende sicher in 20,0.

ZUM REPLAY

 

Freitag 25 August 11:35 Uhr
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Luba Sonn

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Teuerster Jährling Europas

Schon im Vorfeld der Auctav-Auktion war das Interesse am Halbbruder von Face Time Bourbon groß. Und das Ergebnis toppte alles, was man in Europa bisher gesehen hat. MACHIAVEL BOURBON wurde für 580.000 Euro von Trotting Bloddstock ersteigert und ist damit der teuerste Traber-Jährling aller Zeiten in Europa.

Einer der weiteren Topseller war der Halbbruder von der Gruppe I-Siegerin Idylle Speed. Mellow Speed (v. Galius) wurde für 200.000 Euro. Agent Gaetano Pezone nannte nur "... einen neuen Kunden aus Mailand" als Käufer.

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Iroise De La Noe nach Schwimmtraining zurück

Thomas Levesque hat länger auf den ersten Monte-Auftritt von IROISE DE LA NOE hingearbeitet. Ende Juni ging es dann beim Debüt unter dem Sattel gleich in den Prix De Nomandie (Gruppe I). Die Stute wurde aber nach ihrem Ehrenplatz nach Enquete noch disqualifiziert. Seitdem wurde sie nicht mehr im Rennen gesehen, steht aber kurz vor der Rückkehr, wie Trainer Levesque Equidia erzählt: "Sie verbrachte drei Wochen bei Charly Mary beim Schwimmtraining, bevor sie in guter Verfassung zur Arbeit zurückkehrte. Ich wollte ihr Comeback nicht über 2.175 Meter starten. Aber am 02. September wird sie im Prix Jockey zu sehen sein. Sie wird dieses Rennen vor dem Criterium der 5jährigen brauchen."

Bei der Gelegenheit wurde Levesque auch auf den Gruppe I-Sieger und Sattelcrack Kyt Kat angesprochen: "Auch er wird am 02 September zu sehen sein. Sein Ziel ist der Saint-Leger Des Trotteurs Anfang Oktober. Er hat Fortschritte gemacht und muss sich nun im Attele mit den Besten treffen."

 
Freitag 25 August 12:54 Uhr
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Hans Christian Panny

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Luba Sonn Luba Sonn wenn ich richtig gelesen habe, bist morgen als Catchdriver unterwegs 😇

Freitag 25 August 14:11 Uhr
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Luba Sonn

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Hans Christian Panny schreibt:

Luba Sonn Luba Sonn wenn ich richtig gelesen habe, bist morgen als Catchdriver unterwegs 😇

Ja, freu mich schon auf meinen ersten Besuch in Baden.

Aber werde erstmal zusehen, dass ich Trab fahre. In der Arbeit ist mir das auf der schnellen letzten Geraden mit Magic nicht gelungen.

Allerdings wird es morgen vielleicht gar nicht so schnell wie in der Arbeit 😉

Samstag 26 August 16:04 Uhr
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Hans Christian Panny

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Luba Sonn schreibt:
Hans Christian Panny schreibt:

Luba Sonn Luba Sonn wenn ich richtig gelesen habe, bist morgen als Catchdriver unterwegs 😇

Ja, freu mich schon auf meinen ersten Besuch in Baden.

Aber werde erstmal zusehen, dass ich Trab fahre. In der Arbeit ist mir das auf der schnellen letzten Geraden mit Magic nicht gelungen.

Allerdings wird es morgen vielleicht gar nicht so schnell wie in der Arbeit 😉

Gratuliere unseren Franzosenspezialist zum Erfolg in Baden bei Wien 

Samstag 26 August 16:11 Uhr
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Claudia Skoruppa

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Er ist an der Leine genauso stark ,wie seine Beiträge es hier sind.

 

Gratuliere mein Freund. 

 

Gruß Thomas Skoruppa

Samstag 26 August 16:16 Uhr
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hotplayboy

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Gratuliere. Gerade rechtzeitig mit dem Hecke-Schneiden fertig geworden um den Stream zu starten.

Gut gemacht. Hoffentlich habe ich morgen nach 4 Jahren Rennpause auch etwas Massel in Drensteinfurt. 

Samstag 26 August 17:31 Uhr
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Luba Sonn

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Merci!!

"stark an der Leine" sagt der Thomas 🤣

8 Längen am Start verschenkt...

Aber das Pferd war offensichtlich viel besser, als der Fahrer. Ein unglaublicher Spaß war es in jedem Fall. Die österreichischen Freunde (da zähle ich natürlich den Berliner Sascha Fischer dazu) sind einfach unglaublich gute Gastgeber!

Vielen Dank!

@hotplayboy toi, toi in Drensteinfurt.

Da war ich vor fünf Jahren auch dabei. Tolle Bahn und tolle Atmosphäre...

Samstag 26 August 17:57 Uhr
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Claudia Skoruppa

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Beiträge: 82
Luba Sonn schreibt:

Merci!!

"stark an der Leine" sagt der Thomas 🤣

8 Längen am Start verschenkt...

Aber das Pferd war offensichtlich viel besser, als der Fahrer. Ein unglaublicher Spaß war es in jedem Fall. Die österreichischen Freunde (da zähle ich natürlich den Berliner Sascha Fischer dazu) sind einfach unglaublich gute Gastgeber!

Vielen Dank!

@hotplayboy toi, toi in Drensteinfurt.

Da war ich vor fünf Jahren auch dabei. Tolle Bahn und tolle Atmosphäre...

Natürlich hatte unser Hardy in Drensteinfurt auch gewonnen.

 

Gruß Thomas Skoruppa

Samstag 02 September 23:14 Uhr
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Luba Sonn

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Wieder einmal starke Leistung von Jushua Tree. Kam mir vor, als ob JMB ihn mit Absicht mal wieder im Feld testen wollte. Festkurse für den Amerique sind in den letzten Wochen stark geschrumpft. Mittlerweile Favorit in den Märkten. Und das für ein Pferd, dass noch nie in einem Gruppe I gelaufen ist und grad mal etwas über 300.000 Euro gewonnen hat.

Replay

Noch monströser war die Vorstellung von Idao De Tillard. Nach Startfehler bis letzte Ecke letztes Pferd. Dann noch eingefädelt und am Ende immer noch leicht gewonnen. Normal ist er auf dem kurzen Weg besser, aber heute in 10,7 über die 2.700m. 07,5 die letzte Halbe (04,4 die letzten 200). Und das mit den beiden angesprochenen Handicaps.

Die 10,7 sind auch Rekord für die Amerique-Distanz.

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Sonntag 03 September 09:40 Uhr
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Labido

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Die letzten 200m waren bombastisch.Auch wenn sie nur durch einen geschonten Verlauf am Ende des Feldes möglich wurde.Ich glaubte,er wäre mit einem 4.oder 5. zu frieden.Vielleicht hat Idao seinen Fahrer überrascht ,als er derartig explodierte.Trotzdem mit den Gangartschwierigkeiten im Amerique null Chance.

Sonntag 03 September 10:53 Uhr
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Kiebitz

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Ja, Probleme mit der Vorhand auch im letzten Bogen, aber die hat er nicht immer. Duvaldestin sagte ja selbst mal, man kann heute mit Eisen keinen Amerique mehr gewinnen. Ich denke, da ist noch was möglich. Je leichter, je weniger "Ausschläge". Wie bei einer Angel: Mit Gewicht fliegt sie um so weiter. Davidson du Pont hatte vor seinem Sieg im Amerique ähnliche Probleme.

Das Rennen war genau 1 Sekunde schneller als der letzte PdA. Idao hat Face Time Bourbons Rekord ausgelöscht und auch in der Grundschnelligkeit gab es vermutlich nie einen besseren, im Speed hat er dieses Tempo schon desöfteren angedeutet. Bei 07,5 für die letzten 500 dürfte er nach dem Zwischenstopp phasenweise um die 00 getrabt sein - nach zweieinhalb Kilometern. Nur - der Phlegmatiker wurde auch wieder mal angefaßt und das ist auf Dauer nicht gut. Immerhin gibt es dem Fahrer vielleicht für weitere Rennen noch mehr Vertrauen. In 14 Tagen geht es im Criterium um 300.000 € über 3.000 m.

Mit Jushua Tree, Idao de Tillard und Koctel du Dain hat der franz. Rennsport drei ganz außergewöhnliche Hengste (Just Love You bei den Stuten nicht zu vergessen), wobei der letztere wegen seiner frühen Ready Cash-freien Linien, seines trotz Größe unkomplizierten, leichten Geläufs und seiner professionellen Einstellung als Deckhengst vielleicht das größte Talent besitzt.

Montag 04 September 23:55 Uhr
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Martina_SR

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Emma Jahrisch gewinnt Heute in Dieppe mit Hocco Darche für Trainer Varin ein Monte!

Ich freu mich für sie👏👏👏

Donnerstag 07 September 15:12 Uhr
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Luba Sonn

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Jushua Tree im Criterium gestrichen 

Hiobsbotschaft aus dem Stall Bazire. Der große Favorit für das am 17. September stattfindende Criterium der 4jährigen wurde gestrichen. Der Paris Turf fragte bei Trainer Jean Michel Bazire nach: "Heute Morgen um 7h stellten wir fest, dass sich Jushua Tree unwohl fühlte. Meine Frau beschloss ihn in die Klinik zu fahren. Dort wurde ein Leistenbruch festgestellt."

Nach seinen großartigen Siegen in den letzten beiden Vorprüfungen werden die Karten für diesen Klassiker neu gemischt.

Mittwoch 13 September 22:30 Uhr
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Luba Sonn

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Ungewisse Zukunft von Vincennes

Auf der Pressekonferenz vom Montag sprach der LeTrot-Präsident Jean Pierre Barjon hauptsächlich über den auslaufenden Pachtvertrag vom Hippodrome Vincennes. Das Gelände neben dem Wald von Vincennes gehört zum Pariser Rathaus und Ende 2024 läuft der Pachtvertrag aus. "Das Auslaufen des Vertrages wird eine der Herausforderungen für das nächste Präsidium von LeTrot" erklärt Barjon, der selbst wohl der einzige Kandidat auf seine eigene Nachfolge ist.

Vincennes macht ein Drittel des Umsatzes der Veranstaltungen, die live auf Equidia (Premium-Veranstaltungen) übertragen werden. Barjon stellt dennoch eine offene Frage in den Raum: "Wird die nationale Rennbahn von morgen auch eine Pariser Rennbahn sein? Angesichts eines möglichen 30jährigen Pachtvertrages, der dann pro Jahr mit 5 Millionen Euro mittlerweile 10 Mal teurer ist, als der alte Vertrag, und geschätzten Entwicklungskosten von ca. 41 Millionen Euro, muss diese Frage gestellt werden."

In den letzten Jahren haben Jean Pierre Barjon und sein Kollege Patrick David durch eine Reduzierung der Kostenstruktur die Schulden von LeTrot reduziert. In den nächsten vier Jahren soll dieser Kurs nicht geändert werden. "In Anbetracht der Tatsache, dass wir keine zusätzlichen Einnahmen erwirtschaften, müsste unser Verein Geld aus eigenen Mitteln für eine Investition von schätzungsweise mehr als 300 Millionen Euro selber beschaffen, die es uns nicht einmal erlaubt nach 30 Jahren Eigentümer zu sein" erklärt der Präsident. "Heute mit geschlossenen Augen zu denken, dass es keine andere Möglichkeit gibt, als den Pachtvertrag zu verlängern, wäre ein Fehler." Also befasst sich LeTrot mit allen Möglichkeiten, zu denen der Bau einer neuen Rennbahn oder der Ausbau der Rennbahn Enghien, die der Muttergesellschaft gehört. Bei einem möglichen Ausbau des Geländes in Enghien müsste man sich auch mit den Anfahrtswegen vom Trainingsstandort Grosbois bis zur Rennbahn nach Enghien beschäftigen, der sehr viel aufwendiger, als der Weg nach Vincennes wäre.

Im Vergleich dazu zahlt France Galop für die Rennbahnen Auteil und Longchamp 8 Millionen Euro pro Jahr, obwohl dort zusammen weniger Renntage, als in Vincennes (150 Veranstaltungen) absolviert werden. Anhand dieser Zahlen sind die 5 Millionen Euro, die LeTrot pro Jahr berappen soll, recht stimmig und machbar, allerdings möchte der Verband die Raten schnell senken.

Eine "vertraute Quelle" des Paris Turf spricht sich für eine Fortsetzung der Verhandlungen aus, bis eine gemeinsame Basis gefunden sein wird. "In dieser Angelegenheit hat niemand ein Interesse daran, dass das neue Abkommen nicht unterzeichnet wird."

Auch die Aktiven haben natürlich ein großes Interesse daran, ihre Rennen weiterhin in Vincennes auszutragen. Das Programm ist für alle Kategorien vorhanden und die Qualität der Piste spricht auch für sich. Allein beim letzten Wintermeeting wurden 745 Rennen mit einer durchschnittlichen Dotation von 54.824 Euro ausgetragen. Auch für die Wetter ist Vincennes besonders reizvoll, weil es meist große Felder gibt, die alle Kombinationswetten zulassen. Während eines Wintermeetings wurden in den letzten Jahren zwischen 1,1 und 1,3 Milliarden Euro umgesetzt, was etwas weniger als 15 % des jährlichen Umsatzes der PMU entspricht. Insgesamt werden im Jahr in Vincennes ca. 1,9 Milliarden Euro umgesetzt. Und dann ist Vincennes natürlich auch der Prix D´Amerique mit all seiner Tradition. 

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Entwarnung bei Jushua Tree

Nur einen Tag nachdem Jean Michel Bazire eine Absage für das Criterium der 4jährigen für Jushua Tree erteilen musste, gab es aus dem Quartier schon eine Entwarnung. Gegenüber dem Paris Turf erklärte der Trainer: "Er wurde narkotisiert, aber nicht operiert. Alles ist wieder in Ordnung und er bleibt 48 Stunden in der Klinik. Es ist, als ob er eine Woche lang gestanden hätte. Jushua Tree wird nicht in der Lage sein, dass Criterium wahrzunehmen, aber dieser Rückschlag stellt seine Teilnahme am Wintermeeting nicht in Frage. Er wird in Zukunft mehr denn je einer intensiven Überwachung unterliegen."

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Starkes Debüt von Liza Josselyn

Schon bei ihrer Geburt war LIZA JOSSELYN eine große Meldung in den Medien. Immerhin hat die Stute aus der Zucht von Yvan Bernard zwei Amerique-Sieger als Eltern. Ready Cash aus der Belina Josselyn. Auf dem Papier geht es wohl nicht besser. Wie schon bei der Mutter war auch Hedi Le Bec der erste Ausbilder der mittlerweile 2jährigen Stute. Er war es auch, der die Braune schon Mitte Mai in guter Haltung qualifizierte. Mittlerweile ist sie im Training von Jean Michel Bazire angekommen. Allerdings wird sie noch in der Provinz von Romain Congard betreut, der mit ihr auch am Montag in Caen das erste Rennen bestritten hat. Und das hatte es gleich in sich. Wenige Meter nach der Startmarke patzte Liza Josselyn und verlor viel Boden auf das Feld. Aber unterwegs konnte sie bis Ende der Gegenseite wieder den Anschluss herstellen und kam im Einlauf immer stärker auf Touren. Am Ende reichte es sogar zum Erfolg gegen den Favoriten. Dafür musste sie schon 16,9 auf Piste in der Normandie zaubern.

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Der Fahrer äußerte sich nach dem Rennen mehr zur Zukunft der Stute: "Ich denke das Jean-Michel sie bald in seine Boxen holen wird, um sie auf das Wintermeeting vorzubereiten."

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Tolles Comeback von Ganay De Banville

626 Tage hat GANAY DE BANVILLE kein Rennen absolviert. Für das Comeback hat sich Trainer Jean Michel Bazire gleich die zehnte Etappe des Grand National Du Trot ausgesucht. Und als Dritter schloss der Hengst erstaunlich stark ab, der von seinem Ausbilder selbst pilotiert wurde. Dritter war der Jasmin De Flore-Sohn auch bei einem seiner letzten Auftritte vor der ewig langen Pause. Im November 2021 qualifizierte sich der damals 5jährige als "Shooting Star" im Prix De Bretagne noch für Prix D´Amerique. Nach einem dritten Platz im Dezember des gleichen Jahres fiel er aber verletzt für das gesamte Wintermeeting aus. In der intensiven Vorbereitung des nächsten Jahres gab es dann im Herbst die erneute Verletzung, die wieder die Absage des gesamten Winters zur Folge hatte.

Ende August diesen Jahres gab es dann mit Romain Congard in Le Mans eine vielversprechende Wiederqualifikation in 14,9. Allerdings war das heutige Abschneiden mit 50 Meter Zulage und vier Eisen dennoch nicht unbedingt zu erwarten.

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Im Rahmen des Renntages in Angers wurde auch HIP HOP HAUFOR , der im Hauptrennen als erstes Pferd gemindert wurde, bei der Arbeit gesichtet. Laut Trainer Christian Bigeon wird der 6jährige wieder am 04. Oktober in Le Mans an den Start gehen.

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Karriere-Ende für Fantaisie

In den sozialen Netzwerken hat die Nachricht schon die Runde gemacht, ehe der Paris Turf direkt bei Trainer Nicolas Bridault nachfragte, warum das Ende der Karriere von FANTAISIE verkündet wurde: "Nach ihrer Teilnahme am Prix De Cornulier haben wir sie in Ruhe gelassen, damit sie neue Kraft tanken konnte. Es mussten Dinge in Ordnung gebracht werden, aber sie hatte keine besonderen gesundheitlichen Probleme. In ihren letzten beiden Rennen zeigte sie sich weniger wirkungsvoll. Beim Prix De Londres fehlte ihr noch etwas. Und am Ende des Prix Camille Lepecq hatte Francois Lagadeuc das Gefühl, dass sie nicht mehr viel Biss hatte. Es ergibt keinen Sinn weiterzumachen, zumal sie auch älter wird. Sie wird daher zu ihrem Besitzer in das Gestüt zurückkehren."

Mit vier Siegen in Grupperennen und insgesamt 24 Siegen in 56 Rennen und einem Kontostand von 567.850 Euro zieht die 8jährige einen Schlussstrich unter die Laufbahn.

Donnerstag 14 September 10:08 Uhr
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Luba Sonn

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Zu dem Thema mit dem auslaufenden Pachtvertrag habe ich auch persönliche Anmerkungen bzw Fragen.

Warum wird das erst jetzt thematisiert, wenn der Pachtvertrag Ende 2024 ausläuft? Zumal ja als eine mögliche Option ein Neubau ins Spiel gebracht wird. Wie sollte denn ein Neubau bis dahin fertig werden?

Ich denke mal, dass das Ganze intern schon lange diskutiert wird und jetzt erst öffentlich gemacht wird... nach dem Motto "Wir kümmern uns".

Letztlich wird es wohl auf die Verlängerung hinauslaufen, wobei ich das ganze Dilemma schon nachvollziehen kann. 300 Millionen in 30 Jahren zu investieren und am Ende immer noch kein eigenes Stück vom Kuchen zu haben ist bitter.

Ich bin aber von dem Thema räumlich und thematisch und natürlich auch sprachlich zu weit entfernt, weil durch die Übersetzung auch immer Missverständnisse entstehen können.

Hat mich gestern aber sehr beschäftigt, als ich über den Artikel gestolpert bin. Immerhin ist der Temple Du Trot in meiner Vorstellung durch kein anderes Gelände zu ersetzen. Ich versuche das im Auge zu behalten und werde dann hier informieren, wenn es Neues gibt.

 

Donnerstag 14 September 10:32 Uhr
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High Roller

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Finde persönlich 300 Mio € in 30 Jahren ( 10 Mio € pro Jahr ) bei einer Pacht von 5 Mio € pro Jahr die wenn richtig verstanden auf 30 Jahre garantiert sind nicht viel .

Hat was von einer Gewerbeeinheit mieten für einen Apfel und ein Ei aber dafür die nächsten 30 Jahre auf eigene Kosten die Gewerbeeinheit zu modernisieren . Im Gegenzug erfolgt 30 Jahre keine Mietanpassung . 

Wenn man die Inflation bedenkt 30 Jahre rückläufig betrachtet kann man sich die Preise in 30 Jahren vorstellen . Stück Kuchen mit einem Kaffee beim Bäcker wird dann bestimmt 45 € kosten bei 36 € Mindestlohn . Wie würde sich normal die Pacht inflationsbedingt erhöhen , wenn der Eigentümer modernisiert ?

Die Stadt Paris wird kein Investitionsbudget haben ( wie auch bei 150 Mio € Einnahme in 30 Jahren ? ) , möchte aber gleichzeitig Vincennes für die Arbeitsplätze und Steuereinnahmen erhalten . Bei fast 2 MRD Umsatz pro Jahr sind in 30 Jahren 60 MRD Umsatz zu erwarten ( plus Eintrittsgelder ect. ) , wenn Inflation und Wettverhalten nicht positive oder negative Einflüsse darauf haben . 

Finde deshalb das Angebot der Stadt mehr als fair und kann das auf die Tränendrüse drücken von Le Trot nicht nachvollziehen , denn so ein Angebot würde ein privater Unternehmer wohl kaum bekommen .

PS : man könnte das Areal auch der Stadt abkaufen und dafür am Kapitalmarkt einen Kredit aufnehmen . Glaube kaum das die Zinsen und Tilgung besser wären als das Angebot was auf dem Tisch liegt .

PS zwei : 30 Jahre werden hier die wenigsten noch erleben 

 

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