Forum

Willkommen zum Forum!

Frankreich-News
Autor Beitrag
Mittwoch 29 März 16:45 Uhr
author

Dettori84

Themen: 1
Beiträge: 168
Markus H schreibt:

Na wo das große Geld zum Schluß herkommt z.B. Da fallen Pferde teilweise nicht selten um die 50% und das fällt da keinem auf? Mir ist schon klar, dass da nichts an die große Glocke gehangen wird.  Aber nach Jahren muss man doch endlich mal diesen Sumpf bekämpfen. Von mir aus auch intern. Kann doch nicht der Einzige sein dem das auffällt...

Von meinen letzten 100 Siegern, ist vielleicht einer nicht im Rennen gefallen. Und wer mich kennt, weiß das ich nicht 10 Sieg mache. Für die PMU sind meine 250000-350000 Umsatz im Jahr vielleicht Kleinbeträge. Werde jetzt drastisch kürzen. Ist einfach kein realer Toto zu erwarten. Kann man heute in Saint Cloud sehen. In mehr als der Hälfte der Rennen der Sieger nachträglich stark gefallen. Kann man ja jetzt sehr schön sehen bei den Wiederholungen.

 

Krass. Das ist mal ein Umsatz. Wenn ich gut drauf bin mache ich gerade mal 10K im Jahr.

Mittwoch 29 März 17:55 Uhr
author

Markus H

Themen: 9
Beiträge: 879

Steht in keinem Verhältnis zu meinem Gehalt und kann auch nur so einsetzen wenn ich auch treffe. Wird aber wie oben schon geschrieben immer schwieriger, durch den Quotenfall. Steht dann für mich in keinem Verhältnis mehr und man muss kürzer treten. Ist ja mittlerweile schon so, dass man sich ärgert wenn man trifft. Und das ist für mich schwer zu verdauen. Normalerweise ist das ja ein extrem tolles Gefühl und man fühlt sich bestätigt.

Freitag 31 März 18:01 Uhr
author

Markus H

Themen: 9
Beiträge: 879

Ich gebe es zu, ich bin neidisch. Wäre gerne in dem Verbund der Menschen die da abräumen... 😉 Der Sieger Flying Brickell eben nach Start von 120 auf 75 gefallen. Gewinnt trotz Fehler Ü.

Freitag 31 März 18:13 Uhr
author

Gambler

Themen: 5
Beiträge: 2459

Über 2100M hatte er trotz Startfehler und 07,6 Zwischenzeit für die ersten 500M schon nach ca. 800M das Komando und löst sich dann in der Zielgeraden. Toto hatte ich nicht  auf'm Schirm da ich bei anderem Anbieter geschaut habe. Ist aber wirklich MAL WIEDER ein Hammer. Ich hatte mich ja schon damit abgefunden, dass ich mich von deutschem Rennsport verabschieden musste, aber das jetzt auch noch Frankreich dazu kommt, hätte ich nicht gedacht. Werde mich wohl nur noch auf meine Enkelkinder konzentrieren. Bis sie dann groß sind und mich (vielleicht) auch enttäuschen. Aber bis dahin geniesse ich die Zeit ohne mich über irgendwelche Abräumer zu ärgern.

Freitag 31 März 18:22 Uhr
author

Markus H

Themen: 9
Beiträge: 879

Das der Laufgewaltig ist steht außer Frage, aber wie kann so ein Urklotz nur fast auschließlich auf ein Pferd kommen??? Naja, wir werden es nie erfahren. Die da anschaffen machen ja richtig Umsatz und darauf scheint es anzukommen. Pferde sind hinter dem Startwagen, zahlt 120 dann ab der Start 92 und dann noch einmal auf 75. Bin weiterhin neidisch. Leider kann man nicht mehr spielen wenn die abgehen und wie Steine fallen.

Freitag 31 März 19:03 Uhr
author

Dettori84

Themen: 1
Beiträge: 168

Bei Betfair im Inplay Markt?

Freitag 31 März 19:29 Uhr
author

profiler

Themen: 75
Beiträge: 1266
caliph schreibt:

Alles Gute für den kommenden Nachwuchs! Dann kannst Du vermutlich zum USA-Spezi werden, jedenfalls wirst Du vermutlich auch in manchen Nächten dafür nebenbei Zeit haben...😎

🤠

Von mir auch alles erdenklich Gute!

Ich empfehle da eher Hong Kong. Über die Quotenstürze bei der PMU bei den vergleichsweise Miniumsätzen können die da nur müde lächeln.

Schau mal rein, wenn schon zB sechs Mio € im Sieg-Topf sind und Pferde dann auf einen Schlag um über 50% fallen. Die blenden ja dann alles farbig ein - und wenns ganz happig kommt und die Triaden all ihr Schwarzgeld reinschmeissen, gibt große Einblendungen quer über den Bildschirm... "SUBSTANTIAL BETTING on No. 12" 🤣

Geld stinkt denen ja nicht.

Ich hab mal Moreira in drei Häppchen 35k Platz gewettet... und das Pferd stieg von 16 auf 22,5...weil zeitgleich die Mafia auf der Abspritze einen von 240 auf 61 runtergeholt hat... ich Zweiter, die upl. .... für die ja nur Papier....

Freitag 31 März 23:35 Uhr
author

Gambler

Themen: 5
Beiträge: 2459

profiler profiler Die Quoten waren Sieg oder Platzquoten ?

Samstag 01 April 05:43 Uhr
author

profiler

Themen: 75
Beiträge: 1266

Ja, meine (Auftragsarbeit) Platz, die S/P...meist gibts dann noch ne Kettenreaktion und einige springen auf den Gamble noch auf, wenns die Zeit erlaubt...

Sonntag 02 April 15:42 Uhr
author

Markus H

Themen: 9
Beiträge: 879

Eben der Sieger in der Quinte, bei einem Umsatz von Knapp 500000€ und dotiert mit 255000€, fällt von 130 auf 86 im Rennen. Das Rennen ging über 4700 Meter Jagdrennen. Letzte Einblendung 30 Sekunden nach dem Start immer noch 130. Braucht es mehr als eine gläserne Kugel...

Montag 03 April 22:01 Uhr
author

Luba Sonn

Themen: 66
Beiträge: 788

Karnac Wood mit starker Quali

In den letzten Jahren hat der Ecurie Hunter Valley viel junge Qualität auf die Piste gebracht. Am letzten Donnerstag kam wieder ein Kandidat hinzu. KARNAC WOOD konnte bei seiner Quali schon sehr gefallen. Und das Eric Raffin selbst bei der Qualifikation in den Sulky steigt, spricht schon jetzt für ein großes Standing im Umfeld des 3jährigen.

Und nicht nur die locker leicht erzielten 15,3 waren auffällig. Auch das Pedigree kann sich sehen lassen. Von Ready Cash aus der Qualita Bourbon, also der Vollbruder von Fabulous Wood. Er ist jetzt zwar schon der fünfte Nachkomme der die großen Zuchtnamen über sich stehen hat, aber wieder einer, der für Aufsehen sorgen könnte.

Zumindest ist Raffin voll des Lobes: "Er ist ein außergewöhnlicher Hengst. Er hat seine ganze Klasse auf den letzten tausend Metern gezeigt. Ich habe ihn nicht aufgefordert, Er hat alles von alleine gemacht." Der letzte Kilometer lag bei 11,7 und die finalen 500 Meter bei 10,0. In den nächsten vier bis sechs Wochen ist ein Start mit Raffin geplant.

Über die Website des Stalles partdereve.com kann man sich auch noch Anteile an der jungen Hoffnung sichern.

Zum VIDEO der Qualifikation

------------------

Earl Simon kurz vor dem Comeback

Seit seinem enttäuschendem neunten Rang am 11. September in der Schweiz wurde EARL SIMON nicht mehr auf der Rennpiste gesehen. Nun steht er aber unter der Leitung von Thierry Duvaldestin kurz vor der Rückkehr. Dazu ergänzt der neue Trainer: "Er kam in der ersten Februar-Woche nach Hause, um die Decksaison zu absolvieren und das Training wieder zu beginnen. Er ist ein Pferd, dass ich schon gut kenne, weil ich ihn seit mehreren Jahren während der Decksaison trainiere und bisher läuft alles gut. Doch er hat schon mehrere Unterbrechungen in der Karriere wegen Problemen mit den Beinen gehabt. Es bleibt also zu hoffen, dass er sich auf seinem Niveau nicht noch einmal verletzen wird. Am 05. April wird er in Angers gegen gute Gegner mit 50 keine Möglichkeiten haben. Am 16. April wird in Lisieux im Amateurfahren seine Vorbereitung fortgesetzt."

Der Prodigious-Sohn hat im letzten Jahr mit dem K-Jahrgang seine ersten Produkte auf der Rennbahn vorgestellt.

------------------

Granvillaise Bleue probt in Angers

Ebenfalls am kommenden Mittwoch in Angers ist auch GRANVILLAISE BLEUE mit 50 Meter Zulage unter Order. Die zweimalige Zweite des Prix De Cornulier probt natürlich nur für den nächsten Start unter dem Sattel. Und der Termin steht auch schon fest. Am 21. April wird es in Vincennes wieder semi-klassisch.

-------------------

Delia sagt "Ja" zum L´Atlantique

Mit zehn Jahren hat Delia Du Pommereux noch lange nicht ausgespielt. Im Criterium De Vitesse hat die Stute nach einem aufwendigen Verlauf nur noch den achten Platz erreichen können. Nun hat das Umfeld das nächste Highlight ins Auge gefasst. Am 22. April steht der Prix De L´Atlantique fest auf dem Plan. Das Gruppe I in Enghien über die Mitteldistanz ist für sie eine gute Möglichkeit sich wieder in Szene zu setzen. Für kommenden Samstag besitzt sie noch eine Nennung in Vincennes. Der Prix Kerjacques ist aber noch mit einem "Vielleicht" versehen.

-------------------

Auch Vivid Wise eingeladen

Nach Horsy Dream, San Moteur und Etonnant wurde am Samstagabend die vierte Einladung für den Elitlopp ausgesprochen. Und die geht an Vivid Wise As, der 2021 schon Zweiter und im Vorjahr Vierter wurde. Der Sprintstar versucht nach dem dritten Sieg im Criterium De Vitesse mit triumph in Solvalla den Sprung zur Legende.

-------------------

Jazzy Perrine mit Schweden-Tour?

Die Pläne für einen längeren Ausflug von Jazzy Perrine nach Schweden nehmen Gestalt an. Trainer Tomas Malmqvist hat schon klare Vorstellungen: "Eine Entscheidung, die daurch motiviert ist, dass die Rennen in Frankreich gegen die Hengste nicht einfach sind. Bis heute habe ich das Programm noch nicht gestaltet, aber sie könnte am Elitlopp-Wochenende laufen. Es gibt ein Rennen für 4jährige Stuten und noch eine weitere Möglichkeit." Auch die Trainingsgefährten Intuition und Iron sind im Gespräch für einen Start in Solvalla.

 

Montag 24 April 15:20 Uhr
author

Luba Sonn

Themen: 66
Beiträge: 788

Go On Boy fährt auch nach Solvalla

Aus dem französischen Lager ruhen die Hoffnungen auf einen Sieg im Elitlopp 2023 auch auf Go On Boy . Der Hengst aus dem Stall von Romain Derieux tauchte schon im letzten Herbst wieder auf. Aber erst in den letzten Wochen konnte der 7jährige wieder überzeugen. Als Fünfter im Criteirum de Vitesse bot er einen guten Ansatz und ganz aktuell hat er auch als Zweiter zu Etonnant im Prix De L´Atlantique einen starken Ehrenplatz geholt. Vor zwei Jahren konnte er auf der Meile in Enghien in 09,6 gewinnen und ist damit sicher auch zu den herausragenden Sprintern zu zählen.

So kam die Einladung nach Solvalla nicht ganz überraschend. Damit ist der Grundstock gelegt. Derieux selbst hat 2019 schon sehr überraschend den Erfolg in die "Grande Nation" geholt. Damals triumphierte er mit dem Außenseiter Dijon. Die Einladung kommentierte er folgendermaßen: "Ich freue mich sehr wieder dabei zu sein. Es ist ein Rennen, dass mich träumen lässt. Go On Boy kommt zum richtigen Zeitpunkt in Form. Sein Rennen in Cagnes war gut, aber am Samstag war er großartig." Der Sportdirektor von Solvalla Anders Malmrot erklärte die Einladung so: "Er ist ein sehr schnelles Pferd und wird perfekt nach Solvalla passen."

-------------------

Fahrplan von Ampia bekanntgegeben

Am Sonntag wurde Trainer Fabrice Souloy auf der Rennbahn von Alencon zu den kommenden Rennen von Ampia Mede SM befragt: "Sie soll ihr Comeback am 10. Juni im Prix Chambon P geben, bevor es am 25. Juni im Rene Balliere weitergeht."

Für beide Rennen wurde ihr kongenialer Partner Franck Nivard schon fest gebucht. Zusammen hatten die beiden nach dem zweiten Platz im Prix D´Amerique mit den beiden Siegen in den weiteren großen Klassikern Prix De France und Prix De Paris für starke Auftritte gesorgt.

--------------------

Dorgos De Guez geht nach Norwegen

Wie Frode Hamre selbst berichtet hat, wird Dorgos De Guez bald in seine Boxen nach Norwegen ziehen. Der Fuchs, der im Stall von Jean Michel Bazire mit fünfzehn Siegen in Gruppe III-Rennen und einen Semi-Klassiker über eine Million Euro verdient hat, verlässt in den nächsten Tagen Frankreich, um in Norwegen neue Aufgaben zu finden. Zuvor muss er aber gesund werden, weil der Stall von Bazire derzeit von einem kleinen Virus betroffen ist. Insgesamt hat der 10jährige 32 Rennen in Frankreich gewonnen, wovon der Sieg am 27. Januar besonders in Erinnerung bleibt. Zwei Rennen zuvor hat JMB mit Belina Josselyn seinen vierten Sieg im Prix D´Amerique geholt. Zeit zu feiern blieb mitten am Renntag nicht viel. Also holte er das im Einlauf mit dem drückend überlegenen Dorgos De Guez nach und fuhr weit bis an die Rails. Zum Video vom 27. Jan 2019

--------------------

Rückkehr von Izoard noch offen

Nach einer großartigen Siegesserie zu Beginn seiner Karriere und dem knapp verpassten Sieg im Criterium der 3jährigen, galt der dunkle Bird Parker-Sohn schon als künftiger Star in Frankreich. Aber die Laufbahn von Izoard Vedaquais geriet ins Stocken. Seit seiner Disqualifikation Mitte Dezember wurde er nicht mehr im Rennen gesehen.

Anfang April hat er in Vincennes gearbeitet. Dabei konnte er bei den dreimal drei Kilometern aber nicht restlos überzeugen. Sein Fahrer Eric Raffin sagte, dass er den ersen Intervall locker zurückgelegt und die beiden weiteren in höherem Tempo absolviert hat. Trainer Philippe Allaire war aber nicht überzeugt: "Das war im Gegensatz zu seiner Morgenarbeit nicht schlüssig." Eigentlich war schon für Mitte April seine Rückkehr in den Rennzirkus geplant. Das Comeback lässt aber weiter auf sich warten.

-----------------------

Karriereende von Diamant Du Treabat

Mit spürbarer Emotion hat Trainer Pascal Monthule gegenüber dem Paris Turf das Ende der Karriere von Diamant De Treabat bekanntgegeben: "Im Laufe der Zeit bekam er mehr und mehr ein Problem mit dem rechten Vorderbein. Er schaffte es selbst sich zu entlasten, indem er die Anstrengung auf dem linken Bein kompensierte. Aber er ist jetzt lahm und nach der Untersuchung vom Tierarzt wurde festgestellt, dass die Genesung zu lange dauert. Und er ist mit zehn Jahren nicht mehr der Jüngste. Wir haben es vorgezogen ihn zu respektieren und seiner Karriere ein Ende zu setzen. Es ist der Traum eines jeden Trainers ein solches Pferd zu haben. Er ist der Beste, den ich je trainiert habe. In meinen Erinnerungen ist es besonders der Sieg im Prix Du Calvados präsent. Ich bin in Honfleur im Departement Clavados geboren. Und daher war es mir wichtig dieses Rennen einmal zu gewinnen. Aber auch der Sieg im Prix Du Pontavice gegen Freeman De Houelle ist eine tolle Erinnerung. Heute ist ein emotionaler Moment für mich. Wir werden daran arbeiten, einen anderen wie ihn zu finden."

Der Wallach zählt mit Renngewinnen von 827.000 Euro zu den besten Satteltrabern Frankreichs.

--------------------

Nairobi von Ziege "adoptiert"

Am 16. Februar kam die kleine Nairobi zur Welt. Allerdings starb ihre Mutter 18 Tage später. Und so mussten die Züchter Elisabeth und Thomas sich etwas einfallen lassen. Dann gab es eine anfangs verrückte Idee. Nach kurzer Zeit kann man aber sagen, dass diese Idee die wirklich perfekte Lösung war. Nairobi hat nun mit einer Ziege eine neue beste Freundin gefunden und findet in der neuen Freundschaft den Trost, den sie nach dem Verlust ihrer Mutter brauchte.

Equidia machte daraus eine gute Story mit einem abschließendem Video, in dem Nairobi mit der Ziege auf dem Hof rumtollt.

 
 
 
Sonntag 07 Mai 00:51 Uhr
author

Einstein

Themen: 2
Beiträge: 1440

...da gewinnt ein ringenberger ein 120.000 euro-rennen in vincennes und nichts zu hören (oder zu lesen) von den herren welsing und kraum...warum nicht ?... und wo liegt eigentlich ringenberg ?...in deutschland ?...

Freitag 12 Mai 13:07 Uhr
author

Luba Sonn

Themen: 66
Beiträge: 788

Eine bitte an jemanden mit französischen Sprachkenntnissen.

Wie ist die Aussage von Allaire in Bezug auf den Fahrerwechsel bei Hohneck von Lagadeuc zu Gelormini zu verstehen?

"Wir haben uns nicht verstanden. Ich konnte ihn nicht finden"

Nicht verstanden ist ja klar, aber "nicht finden bequem"?

Freitag 12 Mai 13:20 Uhr
author

Luba Sonn

Themen: 66
Beiträge: 788

Keine News, aber schöne Bilder...

Der Trainer Charles Antoine Mary hat schon einige Male bewiesen, dass er Pferde, die in seinen Stall wechseln, schnell und nachhaltig verbessern kann.

In diesem Video geht es um Formi und dessen nächsten Start, der schon längst Geschichte ist. Aber vielmehr finde ich die Trainingsanlage sehenswert.

Zum Twitter-Video

Freitag 12 Mai 13:33 Uhr
author

Luba Sonn

Themen: 66
Beiträge: 788

Bleibt Etonnant weiterhin der "Herzog" von Caen?

Der Star aus dem Stall von Richard Westerink hat seine bisherigen drei Starts in Caen für sich entschieden. Darunter waren die beiden letzten Ausgaben des Prix Des Ducs De Normandie (Herzog der Normandie). Vor zwei Jahren entzauberte ETONNANT mit einem Tempolauf von der Spitze in 10,4 hochkarätige Konkurrenz. Auch im Vorjahr setzte er sich von der Tete durch und ließ Gegnern wie Cleangame oder Ampia Mede SM keine Chance. Über den Winter hatte der 9jährige mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Mit einem beeindruckenden Hattrick hat sich der Hengst aber wieder zurückgemeldet und will bei der Generalprobe für den Elitloppet ein Zeichen setzen.

Zu den Gegnern muss man Hohneck, Elie De Beaufour und auch Horsy Dream zählen, der sich ebenfalls auf den Elitloppet vorbereitet. Vom langen Einlauf in Caen kann Happy Valley mit ihrem Speed ebenso profitieren, wie der Vorjahreszweite Gangster Du Wallon. Auch wenn sie noch nicht ganz die Klasse bewiesen haben, sollte man Eric The Eel und Cash Bank Bigi aufgrund der aktuellen Form für die Quinte einplanen.

Ebenso werden an diesem Großkampftag in der Normandie zwei weitere Semi-Klassiker entschieden. Jeweils unter dem Sattel geht es für die 3 und 4jährigen um 120.000 Euro. Bei den 3jährigen fehlt überraschend Kisqali, der seine zwei Versuche mit Yoann Lebourgeois drückend überlegen für sich entscheiden konnte. Allerdings ist er mit Killer Victory auch gut gerüstet. Unter anderem trifft er aber auf Kyt Kat, der schon zwei Halbklassiker auf seiner Visitenkarte stehen hat.

--------------------

Liza beginnt Karriere

Vor zwei Tagen hat sich die erste Stute von der legendären Belina Josselyn für den Rennbetrieb qualifiziert. LIZA JOSSELYN hat sich mit ihrem Trainer Hedi Le Bec in Caen nach einem ruhigen Start im Mittelfeld einsortiert und im ersten Bogen einen springenden Qualifikanten sicher überholt. Auf dem zweiten Kilometer machte die Braune mit der Blesse Fahrt auf und saugte sich an den Führenden heran und überflügelte den "Gegner" leicht. Im Ziel drückte der Kommentator mit den Worten "Belle Impression De Liza" seine Wertschätzung aus. Man darf nach der frühen Qualifikation in 18,5 auf die Laufbahn gespannt sein.

Zum Video

--------------------

Erstling von Billie ist da

Mitte März beendete BILLIE DE MONTFORT mit einem dritten Platz im Criterium De Vitesse und über 2,5 Millionen Euro ihre große Rennkarriere. Vor ein paar Tagen hat sie ihren ersten Nachkommen zur Welt gebracht. Namour De Montfort (v. Bold Eagle) hat sofort die Kameraobjektive auf sich gezogen.

--------------------

Aud Vautier artistisch zum dritten Platz

So kann man auch das Geld der Wetter und des Besitzers verteidigen. Wenige Meter vor dem Ziel hatte die Nachwuchsreiterin Aud Vautier am Montag in Castillonnes den dritten Platz im Trabreiten schon sicher. Aber plötzlich rutsche der Sattel nach links weg. Die junge Dame konnte sich aber mit viel Geschick mehr am, als auf dem Pferd halten. und blieb als Dritte in der Wertung. Das ist natürlich auch ihrer vierbeinigen Partnerin Gladys Tartifume zu verdanken, die sich in der richtigen Gangart hielt.

Zum Video Szene ab 16:25min

Das die Reiterin an diesem Tag gerade einmal das 15. Rennen absolvierte ist dabei besonders zu erwähnen.

------------------

Philippe Allaire mit ersten Akzenten bei den 2jährigen

Wenig überraschend sind es einmal mehr die Qualifikanten von Philippe Allaire, die an den ersten Tagen der Qualifikationen für 2jährige die Bestzeiten vorlegen. Seit vielen Jahren sind die Vertreter von Allaire besonders weit, wenn es zur Prüfung der Rennreife geht.

Am Mittwoch war es LITTLE BROWN (v. Goetmals Wood) der sich in 16,3 die Quali sicherte. Einen Tag später, ebenfalls in Caen, war erneut ein Schützling aus dem Stall Allaire mit der schnellsten Zeit des Tages gestoppt worden. Diesmal war es die Italienerin FILADONNA (v. Muscle Hill a. d. Sanawa), die in 16,7 ihre Mitstreiter "verloren" hat. Insgesamt hat der Edeltrainer an den ersten beiden Tagen 20 Traber präsentiert und davon 17 qualifiziert.

Zum Video von Filadonna. Direkt im Anschluss ist Allaire zu sehen, der beim Blick auf die Uhr schon beeindruckt wirkt, auch wenn es im anschließenden Interview nicht zugegeben hat.

Weil Allaire selbst vor Ort war nutzte 24H Au Trot die Gelegenheit, um den Trainer zu den Eindrücken zu befragen.

Zu Filadonna: "Sie ist eine Stute aus der Sanawa, die wir auf Wunsch meines Mitbesitzers Jean Pierre Guay gezüchtet haben. Wir hätten uns einen Hengst gewünscht. Nun haben wir aber eine Stute und sie ist die Beste, die ich je in Italien gesehen habe. Wir sind nicht von der Zeit (16,7) überrascht, aber wir sind nicht für Aufzeichnungen hier. Die Hauptsache ist zu sehen, dass sie ernsthaft bei der Sache und fleißig ist."

Ebenso wurde Lackawanna mit gutem Eindruck in 18,1 qualifizert. Dazu noch einmal der Ausbilder: "Sie satmmt aus derselben Linie, da sie eine Tochter von Dawana, Gotlands Vollschwester, ist. Es war sehr gut, was sie heute gezeigt hat."

Von den insgesamt 148 2jährigen Trabern, die an den ersten beiden Tagen vorgestellt wurden, haben 106 oder 71% die Rennreife geholt.

Bei der Gelgenheit mit Philippe Allaire zu reden, fragte 24H Au Trot natürlich auch nach Hohneck, der am Samstag im Prix Des Ducs De Normandie startet und im Anschluss den Elitloppet in Angriff nimmt: "Es sieht gut aus. Er ist bereits in Caen gelaufen, wird aber auf den zweimaligen Titelverteidiger treffen, der schwer zu schlagen sein wird. Er sollte aber gut abschneiden. Die Arbeitsleistungen waren gut. Für den "Atlantique" war er nicht völlig bereit. Es war seine Rückkehr. Ich erwarte aber am Samstag ein gutes Rennen. Ein Rennen, was kurz vor dem großen Ziel, dem Elitloppet liegt. Und diese Reise werden wir mit Ambitionen antreten. Es ist ein echter Meiler auf der 1.000 Meter-Piste, die gut zu ihm passt. Er hat ein großartiges Temperament und ich habe den Eindruck, dass er für zwei Rennen an einem Tag geeignet ist. Für das zweite sogar noch mehr. Zuerst muss er aber perfekt sein, um sich zu qualifizieren. Ich kann es aber kaum erwarten ihn am Samstag zu sehen."

 
Freitag 12 Mai 13:50 Uhr
author

Gambler

Themen: 5
Beiträge: 2459

Luba Sonn Luba Sonn Ich würde es so übersetzen, dass Allaire die Leichtigkeit bei Honeck vermisst hat und dieses darauf zurückführt, dass Lagadeuc und Honeck sich nicht mehr richtig verstanden haben. Ist aber ohne Gewähr.

 

Montag 15 Mai 23:34 Uhr
author

Luba Sonn

Themen: 66
Beiträge: 788

Absage von Horsy Dream

Der Sonntag hielt in Bezug auf Horsy Dream und den bevorstehenden Elitloppet gleich zwei Nachrichten bereit. Zuerst hat Eric Raffin erklärt, dass er mit Horsy Dream im schwedischen Klassiker nicht genügend Selbstvertrauen hätte. Frei übersetzt hat er den Sulky freigegeben.

Das war nach der Disqualifikation am Vortag für den Trainer Pierre Belloche die zweite schlechte Nachricht. Im Laufe des Sonntags wurde es aber noch sehr viel schlimmer. An diesem Tag wurde noch eine Lahmheit beim 6jährigen festgestellt. Keine Frage - zwei Wochen vor dem Rennen kam das mit der Absage für Stockholm gleich.

Dazu sagte der Trainer: "Es ist der Traum eines ganzen Teams an diesem außergewöhnlichen Event, dem Elitloppet, teilzunehmen. Dieser Traum ist nun verflogen. Eine solche Gelegenheit bietet sich nicht so oft in einer Karriere. Es sieht wie eine Verstauchung aus."

Damit schrumpft das französische Quartett zu einem Trio, bestehend aus Etonnant, Hohneck und Go On Boy. 

Mittwoch 17 Mai 23:43 Uhr
author

Luba Sonn

Themen: 66
Beiträge: 788

Ein wenig verspätet möchte ich noch zwei kurze Interviews zur Quali von Liza Josselyn nachliefern...

Pascal Bernard: "Belina ist eine sehr nette Mutter"

Im Gespräch mit Equidia hat sich zuerst der Züchter von Liza Josselyn und Keen Lady Josselyn (v. Maharajah - a.d. Uza Josselyn) den Fragen gestellt.

Equidia: "Liza Josselyn hat sich heute in 18,5 sehr angenehm qualifiziert. Sind Sie von diesem Ergebnis überrascht?"

PB: "Wir sind sehr zufrieden. Beide haben sich gut qualifiziert. Liza zeigte uns, was sie in der Praxis kann. Sie tat es sehr ruhig und ist gut im Kopf. Es ist das erste Mal, dass sie außerhalb ist und war immer im Trab. Sie hat eine wunderschöne Art. Ich denke, dass es zunächst einfacher sein wird, als für ihre Mutter. Ich hoffe ich irre mich nicht. Sie sollte dieses Jahr laufen können. Sie wird sich nun erholen und dann von Jean Michel Bazire trainiert. Er wird beurteilen, wann mit den Rennen begonnen wird."

EQ: "Wie hat sich Belina an ihren neuen Job gewöhnt?"

PB: "Sie ist eine sehr nette Mutter. Es gefällt ihr so sehr, dass sie die Tragezeit jedes Jahr um 15 Tage verlängert. Auch jetzt ist sie tragend von Ready Cash und wir warten immer noch."

EQ: "Und was ist mit Keen Lady Josselyn, Tochter von Uza Josselyn, die sich heute auch qualifiziert hat?"

PB: "Auch sie hat sich heute gut qualifiziert. Wir dachten sie würde etwas mehr Gas geben, aber alles lief gut. Auch sie geht in den Urlaub und geht dann auf Reisen, weil sie Ausländerin ist. Sie wird zu Rene Aebischer in die Schweiz gehen und vielleicht mit vier Jahren wiederkommen, wenn sie das Niveau erreicht hat."

Hedi Le Bec trainierte Belina Josselyn zu Beginn ihrer Karriere. Er hat bisher über die Entwicklung dieser beiden Stuten gewacht. Und er teilt Equidia seine Einschätzung mit.

EQ: "Hedi, kannst Du uns die beiden Stuten vorstellen?"

HLB: "Liza ist eine Stute, die schnell Qualität und Leichtigkeit zeigte. Sie hatte den heimatlichen Hof noch nie verlassen, daher wusste man nicht genau, was passieren würde und welche Reaktionen sie haben könnte. Das Verhalen war aber gut. Ich habe mir am Start Zeit gelassen und dann das Hauptfeld souverän stehen gelassen. Sie war immer auf Zug und es fiel ihr heute leicht. Keen Lady ist ihre Freundin. Sie sind zusammen aufgewachsen, teilen alles miteinander. Sie ist etwas ängstlicher, blieb aber sehr locker und im Trab. Sie hat viel Geschwindigkeit und ist eine gute Stute. Sie wird in die Schweiz gehen, in Skandinavien Rennen laufen und dann sicher nach Frankreich zurückkehren, um an europäischen Rennen teilzunehmen, da sie über genügend Qualität verfügt."

EQ: "Hat Liza Ähnlichkeiten mit ihrer Mutter, die Du ebenfalls eingebrochen hast?"

HLB: "Sie ist viel netter als ihre Mutter. Belina war in diesem Alter viel komplizierter. Sie hatte Mittel, war aber giftig. Das ist Liza überhaupt nicht, eher kalt, was für eine Stute von Ready Cash sehr gut ist. Nach einer kleinen Pause werde ich sie wieder auf die Bahn bringen, damit Jean Michel Bazirre sie wie immer fertig erhält."

EQ: "Ist es für Dich schon eine Gewohnheit junge Pferde vorzubereiten?"

HLB: "Ich breche viele junge Pferde ein und qualifiziere sie, wenn ich sie bis zur Quali behalte. Ich habe einen guten Kreis an Kunden, die mir bei dieser Arbeit vertrauen. Heute war es etwas anstrengend, aber wir sind daran gewöhnt. Ich wusste, dass die Augen auf uns gerichtet sein werden. In meinem Alter habe ich die Erfahrung so gut wie möglich damit umzugehen. Es waren nur Qualifikationsveranstaltungen, aber die Arbeit wurde gut gemacht. Das hat den Besitzer glücklich gemacht und das ist das Wichtigste. Die Stuten haben etwas gelernt und sind ohne ernsten Test nach Hause gekommen. Es ist wahr, dass wir vorsichtig sein müssen, weil wir Werte in unseren Händen haben. Wir wollen jeden Unfall vermeiden."

--------------------

Patrick Kane: "Einige hätten ihn gerne im Elitloppet gesehen"

Wenn man Irland und den Pferdesport denkt, ist der erste Gedanke vor allem bei den Galoppern. Aber seit einigen Jahren gibt es auch Traber auf der grünen Insel. Und einer von den "Einheimischen" macht nun international von sich reden.

Patrick Kane investierte in den irischen Trabrennverband und war gleichzeitig Besitzer und Züchter. Während der Trabrennsport in seinem Land aber nicht besonders rosig dasteht, hat einer seiner französischen Traber nun den Atalantik überquert. Und das mit Erfolg. Drei Siege aus sechs Rennen stehen schon zu Buche. Ein Grund für 24H Au Trot genauer hinzusehen.

Auf der Website von harnesslink hat Lisa Harkema den Artikel mit folgenden Worten begonnen: "Die Geschichte von Harry Knows ist faszinierend." Somit ist der Ton vorgegeben. Der irische Auswanderer sucht auf der anderen Seite des Atlantiks nach größeren Herausforderungen. In seiner Heimat hat er mit 19 Siegen aus 20 Rennen praktisch alles gewonnen. Er brauchte eine größere Bühne, um sich und seine Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Harry Knows ist nun bereits dreifacher Sieger in den USA und der ganze Stolz seines Besitzers und Züchters Patrick Kane.

24H Au Trot: "Patrick, wie ist die ganze Geschichte von Harry Knows?"

PK: "Die Irish Harness Racing Association (IHRA) hat vor einigen Jahren im Rahmen der guten Beziehungen, die wir mit LeTrot pflegen, etwa fünfzig Stuten in Frankreich gekauft. Diese Stuten wurden per Los irischen Züchtern und Trainern zugeteilt. Wir haben Aurore bekommen, die von Armstrong Jet tragend war. Insofern konnten wir uns den Hengst nicht aussuchen. Aber am Ende gab es nichts zu bedauern (lacht)."

24H: "Wann wussten Sie, dass Harry über den anderen stand?"

PK: "Bereits mit zwei Jahren hat er sich als frühreif erwiesen. Doch er hatte Atemprobleme, die uns in Panik versetzten, wenn er nach einer Anstrengung nicht mehr richtig atmen konnte. Ich legte ihm eine Pullerplatte an, um ihm das Atmen zu erleichtern. Damit atmete er besser, was ihn beruhigte. Von da an gewann er im Alter von drei Jahren zwölf Rennen bei ebenso vielen Teilnahmen. Doch seine Atemprobleme waren nicht völlig beseitigt und er musste operiert werden. Danach gewann er weiter und holte weitere sieben Siege aus acht Rennen. Er ist ohne Zweifel der beste Traber, den wir je im Training hatten. Die Pisten in Irland sind aber recht kurz. Etwa 800 Meter, was bedeutet, dass sich Harry nicht voll entfalten konnte. Zumal er mit einem Stockmaß von 1,65m recht groß ist. Sein Rekord lag bei 14,6. Er brauchte also größere Strecken wie in den USA. Wir hätten auch in Dublin starten können, aber der Portmarnock Raceway wurde aufgrund des Endes des Mietvertrages geschlossen. Dadurch entsteht eine große Lücke an der Ostküste der Insel."

24H: "Wie wirkt sich das in der Praxis aus"

PK: "Bevor Portmarnok geschlossen wurde, hatten wir ein Dutzend Pferde im Training. Jetzt musste wir den Bestand halbieren, weil die Transportkosten und der Zeitaufwand zu anderen Rennbahnen im Land mittlerweile zu hoch sind. Wir müssen nach Nordirland oder nach Cork im Süden fahren. Unser Rennsystem ist nicht reichhaltig. Hier in Dublin fehlt eine Rennbahn."

24H: "Was haben Sie mit Harry Knows für internationale Ziele?"

PK: "Harry lief unter Berücksichtigung des Starts am 06. Mai in Meadowlands sechs Mal in den USA und gewann drei Rennen. Dort wird er daher vorerst weiter laufen. Sein Trainer Shane Tritton trifft alle Entscheidungen, auch wenn er mich regelmäßig kosultiert. Wir haben derzeit keine kurzfristigen Pläne. Ich habe mit Stolz gehört, dass einige ihn gerne im Elitloppet gesehen hätten, aber wir wollen unseren Kopf auf den Schultern behalten. Daher gibt es derzeit kein solches Projekt. Er muss erst lernen bei jedem Rennen konstant zu sein und unter 10,0 traben. Wenn er weiß wie das geht, dann können wir über etwas anderes nachdenken."

24H: "Und Frankreich?"

PK: "Das ist eine andere Geschichte, denn Harry ist im französischen Gestütsbuch eingetragen, was ihm viele Türen öffnet. Außerdem ist die Reise zwischen Irland und Frankreich recht kurz, sodass es definitiv eine Option für die Zukunft ist."

24H: "Hat er Geschwister?"

PK: "Nein, keine. Das bedauere ich sehr. Seine Mutter nahm zwei Jahre in Folge nicht auf und so wurde sie zum Freizeitpferd. Weil sie zu dem Zeitpunkt noch nicht alt war, dachte ich, ich könnte sie wieder trainieren. Aber da machte sie nicht mit. Natürlich hätte ich sie gerne behalten, aber wenn wir alle Pferde behalten würden, hätten wir jetzt hunderte Pferde auf der Koppel (lacht)."

24H: "Haben Sie noch andere französische Traber?"

PK: "Ich habe eine 2jährige Stute von Apprenti Sorcier. Das ist alles. Wie ich schon erklärte, kann ich es mir nach dem Verschwinden der örtlichen Rennstrecke nicht leisten, mehr zu haben. Andererseits habe ich einen Onkel und einen Cousin, die viele Franzosen züchten."

 

 

 

Sonntag 21 Mai 14:27 Uhr
author

Luba Sonn

Themen: 66
Beiträge: 788

Duvaldestin: "Idao wird bald wieder im Wettkampf zu sehen sein"

Als Favorit im diesjährigen Prix D´Amerique hat IDAO DE TILLARD mit einem frühen Fehler seine Anhänger enttäuscht. Im Anschluss gab es zwar wieder einen Treffer, aber zum Abschluss des Wintermeetings patzte der Hengst erneut. Seitdem wurde er nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen. Aber am letzten Dienstag tauchte der 5jährige vor den Rennen in Vincennes zur Arbeit auf. Thierry Duvaldestin kommentierte den aktuellen Stand: "Er hat gerade einen 2.700 Meter-Lauf absolviert. Wir fahren lieber nach Vincennes, als in die Provinz. Wir haben es aber ruhig angehen lassen. Seit dem Ende des Wintermeetings hat er sich ausgeruht und viele Stuten gedeckt. Er muss jetzt weniger decken, da er sehr fruchtbar ist. Dafür hat er mehr Zeit zum Trainieren. Er ist glücklich und sieht gut aus. Er wird bald wieder im Wettkampf zu sehen sein."

---------------------

Belloche: "Mehr Vorsicht, als Sorge bei Horsy Dream"

Nach seinem Ausfall im Prix De Ducs De Normandie zog sich HORSY DREAM eine kleine Beule zu, die vom Team mit Kühlung versorgt wurde. Dennoch trat am nächsten Tag eine leichte Lahmheit auf, die zum Aus für den Elitloppet führte. Nach einer Untersuchung am Montag konnte Trainer Pierre Belloche nun weiter aufklären: "Am Montagmorgen war er in Bezug auf Beweglichkeit schon sehr viel besser. Röntgen und Echo ergaben außer einer Synovialitis nichts. Außerdem wurde er am Dienstag in der Klinik einer MRT-Untersuchung unterzogen, die nichts Negatives ergab. Wir werden die Betreuung vor Ort weiterführen, aber die Beule verliert schon an Volumen. Wir müssen warten, bis sich alles wieder normalisiert hat. Je nach Fortschritt wird er relativ schnell wieder auf der Piste zu sehen sein. Ich bin beruhigt, auch wenn wir den Elitloppet auslassen müssen. Es gilt zu hoffen, dass das Projekt im nächsten Jahr auf die Beine gestellt werden kann. Wir werden gestärkt zurückkommen."

------------------------------

Frankreich für Solvalla gut gerüstet

Während im Hauptevent, dem Elitloppet, nach dem Ausfall von Horsy Dream das französische Quartett zu einem Trio, bestehend aus Titelverteidiger ETONNANT , HOHNECK und GO ON BOY geschrumpft ist, ist die Grande Nation mit insgesamt vierzahn Trabern , die in Frankreich trainiert werden, am Wochenende in Solvalla gut vertreten.

Im Schweden-Cup sind ECLAT DE GLOIRE und CALLMETHEBREEZE vorgesehen. HATCHET MAN und FAKIR DE MAHEY sind für den Harper´s Hanovers Lopp vorgesehen, womit alle Highlights des Wochenendes mit Startern aus Frankreich bestückt sind. Bei den Stuten wird Heliade Du Goutier versuchen ihren Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen. Auch in den Monte-Eliten könnte es mit FLORIDA SPORT einen französischen Doppelsieger geben. In diesem Rennen sind auch GALIPETTE PIERJI und DIMO D´OCCAGNES eingeplant. Im Gruppe II für 4jährige versucht JAGUAR WIT Ehre für die Tricolore einzulegen, während JAZZY PERRINE versucht im Stutenrennen für den gleichen Jahrgang zu punkten. Die Stute kommt aus dem Stall Malmqvist und wird von ERIC THE EEL und INVICTUS MADIBA begleitet.

-------------------

Romain Derieux: "Ich reise mit Ambitionen an"

Seit einem Monat war GO ON BOY nicht mehr auf der Rennstrecke zu sehen, aber untätig war der Hengst in der Zeit natürlich nicht. Trainer Romain Derieux besuchte seinen Hengst gestern am Standort der Zuchtstation in der Normandie, um eine der letzten Arbeiten vor dem Elitloppet zu fahren. Auf dem Rückweg erreichte ihn der Paris Turf. Dem Fachblatt teilte der Ausbilder seine Einschätzung mit: "Er hat an diesem Morgen auf der Geraden gearbeitet. Ich empfand ihn als sehr geschmeidig. Wir sind in einem guten Timing. Er wird Mitte der Woche noch eine Arbeit erhalten. Er ist gut und frisch. Es sieht alles gut aus, obwohl er zweimal für sechs Monate den Wettbewerb verlassen musste. Jetzt kam er perfekt zurück. Seine Leistung im Atlantique war ohne Zweifel die beste seiner Karriere. Ich kann es kaum erwarten nach Solvalla zurückzukehren. Mit Dijon (Sieger Elitloppet 2019) hatte ich die Acht im Vorlauf bekommen, was unseren Erfolg nicht verhinderte. Außerdem ist mir diese Zahl lieber als die Eins. Er ist wahrscheinlich am Flügel weniger schnell, als die Ausländer. Wir werden ihn das erste Mal gegenübertreten. Es ist schwierig unser Niveau im Vergleich zu ihnen einzuschätzen, aber ich habe mein Pferd auf der Leistungsspitze. Nach dem was ich im Ducs Des Normandie gesehen habe, glaube ich, dass wir auf französicher Seite gute Chancen haben, uns zu verteidigen. Wir sind den anderen in nichts unterlegen. Ich reise mit Ambitionen und nicht nach Vorstellungen an.

----------------------

Vorletzte Sitzung unter Jean-Pierre Barjon

Vor ein paar Tagen traf sich das Gremium von LeTrot zu der vorletzten Sitzung, bevor es im Herbst Neuwahlen des Vorstandes gibt. Bis hierhin konnte der Präsident Jean-Pierre Barjon in seiner insgesamt vierjährigen Amtszeit gute Zahlen präsentieren. "Wir haben zurecht daran geglaubt und ich bin stolz auf die geleistete Arbeit und die erzielten Ergebnisse". Gute Zahlen zu erzielen war in den letzten dreieinhalb Jahren natürlich nicht ganz einfach, weil auch ein Großteil der Amtszeit in die Pandemie fiel.

"Die Rennpreise bei den Trabern lagen 2022 wieder bei 285 Millionen, was das Niveau von 2018 bedeutet, als die Ausschüttungen ihren Höhepunkt hatten. Im diesem Jahr werden sie ein neues Hoch von 291 Millionen erreichen. Für 2025 prognostizieren wir rund 314 Millionen. Neben diesem Anstieg sind auch die Rücklagen in den letzten drei Jahren um 30 Millionen Euro gestiegen und auch die Schaffung zusätzlicher Werte für unser Unternehmen in Höhe von rund 200 Millionen Euro seit Anfang 2020 sind zu erwähnen."

Die Neuwahlen, die für Oktober geplant sind, sehen mit einem neuen Wahlgesetz eine bessere Vertretung der Aktiven vor. Es werden in diesem Jahr auch mehr Züchter und Besitzer zur Wahl eingeladen, als es sonst der Fall war.

Ein weiterer Tagespunkt war das Programm, welches nun für die Rennbahnen Vincennes, Enghien, Cabourg und Caen vom 01. Juli bis zum 31. Oktober terminiert wurde. Es umfasst 666 Rennen mit Rennpreisen von 28,4 Millionen Euro. Davon fällt der Löwenanteil natürlich auf Vincennes mit 13 Millionen. Nicht weit dahinter werden in Enghien 10 Millionen, in Cabourg 4,3 und in Caen 1,1 Millionen verteilt.

Am erst im letzten Jahr neu geschaffenen Criteriums-Renntag wird weiter festgehalten. Am 17. September werden die Criterien für 3j, 4j und 5jährige entschieden. Wie schon im Vorjahr werden an diesem Monster-Renntag viele Besitzer und Züchter eingeladen und besonders betreut.

Außerdem gibt es einen 5-Jahresplan, um die Anzahl der Starter bei den Premium-Meetings zu erhöhen. Seit 2017 ist die durchschnittliche Anzahl der Starter pro Rennen mit einem Minus von 8% deutlich gesunken. Seit November 2022 wurden einige Projekte initiiert und in diversen Treffen Ansätze getroffen, um diesem Trend entgegenzuwirken. Eine erste Maßnahme war die Anpassung der Qualifikationszeiten, die sich im Normalfall am 01. August verschärft. Diese Norm wurde auf den 01. November verschoben.

Außerdem hat man sich dem Personalmangel in den Ställen befasst und Maßnahmen getroffen, um die Attraktivität des Berufs wiederzubeleben.

Auch der Abwärtstrend im Zuchtsektor ist in den letzten fünf Jahren alarmierend. In diesem Zeitraum sind die Mutterstuten von 15.410 auf 12.737 Stuten zurückgegangen. Die Zuchtkommision hat umfangreiche Analysearbeiten durchgeführt, die zur Wiederbelebung des Zuchtsektors führen soll. Unter anderem wurden im französischen Zuchtbuch Lockerungen bestimmter Regeln für die Zulassung der Zucht vorgenommen.

--------------------

Geburtstage von Varenne und Ready Cash

Zwei absolute Topstars der Vergangenheit hatten gestern Geburtstag. Während "Le Cannibale" VARENNE schon seinen 28. feiern konnte, ist READY CASH "junge" 18 Jahre geworden. Beide konnten jeweils zweimal den Prix D´Amerique für sich entscheiden. Der Italiner Varenne ist der gewinnreichste Traber aller Zeiten. Allerdings hat der Franzose Ready Cash nicht nur in seiner Heimat die Zucht in neue Dimensionen geführt. Er selbst hat schon unglaubliche zwölf Millionäre gebracht, die schon zu fünf Amerique-Siegern führten. Bold Eagle (2016/17), Readly Express (2018) und Face Time Bourbon (2020/21). Und längst sind auch viele seiner erfolgreichen Söhne mehr als begehrt in den Gestüten und auf den Auktionen.

Varenne sieht nicht nur gut aus, sondern scheint auch in der Rente den Ton anzugeben

----------------------

Alexandre Bodin: "...im siebten Himmel"

498 Rennen hat Alexandre Bodin gebraucht, um seinen 50. Sieg zu feiern. Mit einem guten Schnitt von knapp zehn Prozent kann sich der junge Mann nun auch Profi nennen. Als Schüler der Ausbildungsstätte in Laval war er im Sommer 2020 zum ersten Mal im Programm zu finden. Nicht nur bei seinem ersten Rennen war der Hang zu den Trabreiten deutlich. Er selbst kommentiert den Sprung zu den Profis folgendermaßen: "Ich schwebe nach dem Sieg im siebten Himmel. Mein Partner war sehr stark. In der Schlussphase gewann er ganz leicht. Ich hatte Zeit, diesen schönen Moment zu genießen. Als Lehrling hatte ich eine außergewöhnliche Karriere. Mein Chef, Charley Mottier, hat mir alles beigebracht und mir vertraut. Ich möchte ihm danken, weil ich ihm viel zu verdanken habe. Meine Eltern unterstützten mich auch, als es mir nicht gut ging. Ich schätze mich glücklich, bisher viele gute Pferde geritten zu haben. Ich muss aber jetzt über mich hinauswachsen, um mich gegen die Profis zu behaupten."

Unter seinen ersten 50 Siegen hebt Alexandre Bodin zwei besonders hervor: "Mein erster Sieg in Vincennes mit Gladiator Boy hat mich sehr geprägt. Das war für Trainer Alexis Grimault. Ich war auch sehr berührt, als ich mit Gin Cocktail in Toulouse gewann. Es war mein zweiter Sieg, aber der erste für meinen Chef Charley Mottier und vor allem gegen die Profis."

 
arrow