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Freitag 21 Oktober 22:16 Uhr | |
Nachschau Dinslaken, 20.10.2022
(dintrab-press) Ein abwechslungsreiches Programm mit sieben Rennen fand am Donnerstagabend die verdiente Resonanz und bot Aktiven wie Wettern gehobene Verdienstmöglichkeiten. 3.500 Euro betrug die Dotierung im Hauptrennen, einem Lauf zur Rheinfels-Serie, den sich trotz einer 25 Meter-Zulage Kiss Me Bo sicherte. Die unverwüstliche neunjährige Stute, die bereits den sechsten Saisonerfolg erzielte und ihre Jahresgewinnsumme auf über 25.000 Euro steigerte, wurde von Sina Baruffolo optimal ins Rennen gebracht und bereits nach 500 Metern ganz nach vorn beordert. Der Rest war Formsache für das Duo, mit dem die Siegwetter ihren Einsatz exakt verdoppeln konnten.
Favoriten in guter Form
Schon zu Beginn des Tages hatte es zwei Favoritenerfolge gegeben, von denen der Start-Ziel-Sieg von Ducati Express und Daniel Kloß in der Auftaktprüfung mit mehr als vierfachem Geld geradezu fürstlich honoriert wurde. „Schuld“ war ein Siegjackpot, der die Quoten aller Teilnehmer in die Höhe getrieben hatte. Auch anschließend war die frühe Führung der Weg zum Erfolg, wenngleich Top-Favorit Jack und Yannick Mollema ein paar hundert Meter benötigten, bis sie die Spitze bekamen. Danach war die Entscheidung gefallen und mit lediglich 1,2:1 gab es auf den „unschlagbaren“ Jack erwartungsgemäß auch die niedrigste Siegquote des Abends. Mehr war auf die stark verbesserte El Chipy zu verdienen, nachdem sich die favorisierte Kampala Newport aus einem Dreikampf um die Führung schon im ersten Bogen mit einer Galoppade verabschiedet hatte. Ralf Oppoli dagegen überließ dem danach einzigen ernsthaften Konkurrenten Vampire Hunter das Kommando und kam in der Zielgeraden mit seiner Stute im goldrichtigen Moment auf freie Bahn, um unmittelbar vor der Ziellinie die Nase vorn zu haben.
„Blind Date“
Der erste Sieg von Robert Streamline kam beim 18. Start recht ungewöhnlich zustande. Amateurfahrer Maurice Musga hatte zuvor weder im Rennen noch in der Arbeit jemals hinter dem Vierjährigen gesessen, war aber mit einem optimistischen „Dann lerne ich ihn beim Aufwärmen kennen“ in die Prüfung gegangen. Sein Eindruck muss ein guter gewesen sein, denn bereits früh tauchte Robert Streamline in der eigentlich unbeliebten Position außen neben der Führenden auf und hatte trotzdem alles unter Kontrolle. Mehr als siebenfaches Geld gab es am Toto. Anschließend folgte eine weitere Sieg-Premiere, was in der gewinnarmen Klasse aber keine Überraschung war, hatten doch ohnehin erst zwei der zehn Teilnehmer bislang gewonnen. Rob van Toor verschaffte der Französin Huppe d’Ertals außen mit Führpferd ein optimales Rennen, machte sich in der Schlussphase souverän frei und sorgte in der Dreierwette mit 1.000,20 Euro für eine der höchsten Quoten der letzten Monate.
Freund und Feind verblüfft
Die beiden nicht unbedingt erwartbaren Sieger ließen schon vermuten, dass es in der V6-Wette ebenfalls lohnend werden würde, aber nach dem Erfolg von Ivy Fortuna in der Abschlussprüfung gab es nicht etwa ganz viel, sondern gar nichts. Die von Willem ten Brink auf den letzten 500 Metern aus dem Mittelfeld mit aller Macht nach vorn geschickte Stute, die seit mehr als eineinhalb Jahren nicht mehr gewonnen hatte, brachte nicht nur mit über 71:1 eine sensationelle Siegquote, sondern warf auch alle verbliebenen V6-Wetter aus dem Rennen. Am nächsten Renntag, Donnerstag 17. November, steht in der beliebten Wettart somit ein namhafter Jackpot zur Verfügung.
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