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News Trab, 30.08.21

am ersten Wochenende des Derby-Meetings haben uns einige Rückfragen insbesondere zum Thema Alkoholausschank und Taschenkontrollen, aber auch zur Namens- und Datenerfassung sowie der Maskenpflicht erreicht. Wir möchten daher nochmal eine Übersicht sowie einige Hintergrundinformationen geben, um ein besseres Verständnis bei allen Besuchern für unsere Maßnahmen zu erreichen. Uns liegt für das Derby eine Ausnahmegenehmigung auf Widerruf zur Veranstaltung mit mehr als 2.000 Personen vor. Das bedeutet, dass wir davon abhängig sind, dass sich alle an die Auflagen halten. Ein Widerruf der Ausnahmegenehmigung würde zur Folge haben, dass wir am zweiten Wochenende wieder nur mit 2.000 Personen (oder weniger) veranstalten dürfen.

Dies muss jedem Veranstaltungsteilnehmer klar sind. Die für unsere Besucher relevanten Auflagen sind:

• Anwesenheitsdokumentation: Wir müssen den Namen sowie die Adress- und Kontaktdaten jedes Veranstaltungsteilnehmers erfassen und ggf. dem Gesundheitsamt für eine Kontaktnachverfolgung zur Verfügung stellen. Dies erreichen wir über unser Ticketsystem oder (falls digital nicht möglich) durch die vor Ort ausgefüllten Selbstauskünfte.

• Beschränkung des Alkoholkonsums: Wir kontrollieren am Eingang Taschen, unterbinden das Mitbringen von Getränken und Speisen und schließen offensichtlich stark alkoholisierte Personen von der Veranstaltung aus.

• Maskenpflicht auf dem gesamten Gelände: Auch, wenn wir uns größtenteils draußen aufhalten, besteht auf dem gesamten Gelände die Pflicht zum Tragen min. einer medizinischen Maske, da wir eine Veranstaltung sind (§11 Abs. 5, https://www.berlin.de/corona/massnahmen/verordnung/#paragraph11). Ausnahmen gelten nur für Personen, die sich an ihrem festen Platz aufhalten. Essen, Trinken und Rauchen entbinden nicht von der Maskenpflicht und sind daher nur am festen Platz möglich. Andere Ausnahmen sind ausschließlich in §2 Abs. 2 der aktuell gültigen Verordnung definiert (https://www.berlin.de/corona/massnahmen/verordnung/#paragraph2). Erklärungen a la „Hab’s vergessen!“, oder „Doch nur mal kurz …“ gehören daher nicht zu den akzeptierbaren Begründungen für Ausnahmen. Ebenso hilft die Maske am Arm oder in der Tasche nichts. Sie gehört über Mund und Nase.

• Abstandsregel: Bitte halten Sie - wo immer es geht – Abstand zur nächsten Person.

• Hygiene: Waschen und desinfizieren Sie regelmäßig Ihre Hände! Zum Thema der Taschenkontrollen sei gesagt: Natürlich ist es auch im Interesse unserer Gastronomen, dass deren Angebot angenommen wird. Die Auswahl an Speisen und Getränken vor Ort ist schmackhaft, leicht erhältlich und preislich angemessen. Unser Sicherheitspersonal wird daher am Eingang mit gesundem Augenmaß entscheiden. Zum Hintergrund: Die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder sind übereingekommen, gemeinsame Leitlinien für Veranstaltungen mit mehr als 5.000 Zuschauenden zu vereinbaren (https://www.berlin.de/rbmskzl/aktuelles/pressemitteilungen/2021/pressemitteilung.1103703.php).

Der Berliner Senat hat bei der Umsetzung dieser Leitlinien von sich aus die Grenze bereits bei 2.000 Personen gesetzt. Wir haben daher für das Derby eine Ausnahmegenehmigung beantragt und erhalten, mit mehr als 2.000 Personen zu veranstalten. Diese Ausnahmegenehmigung basiert auf §38 der zum aktuellen Zeitpunkt in Berlin gültigen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung (InfSchMV, https://www.berlin.de/corona/massnahmen/verordnung/#paragraph38). Neben den an den letzten Renntagen bereits umgesetzten Punkten Hygienekonzept, Maskenpflicht und Abstandsregel ist ein neuer Teil der Ausnahmegenehmigung der Punkt „Begrenzung zum Ausschank von Alkohol“ (Leitlinien, Punkt 2e). Nach ersten Informationen seitens des Senats sollte zunächst eine Beschränkung nur auf Bierausschank erfolgen; wir konnten allerdings erreichen, dass auch andere Mischgetränke mit einem maximalen Alkoholgehalt von 8% erlaubt sind. Daher dürfen zum diesjährigen Derby keine reinen Weine, Sekt, Champagner etc. ausgeschenkt werden.

Nun wurde teilweise zu Recht kritisiert, dass wir dies nicht vorab veröffentlicht haben. Wir möchten uns hierfür bei Ihnen entschuldigen, da eine frühzeitige Kommunikation sicher im Interesse aller gewesen wäre. Wir haben die Ausnahmegenehmigung jedoch erst zwei Tage vor dem Auftakt des Derby-Meetings erhalten (s. die auf unserer Website veröffentlichte Meldung vom 19.08., https://rennbahn-berlin.de/trab/vorschauNachschau/234/news#anchor) und standen zudem bis unmittelbar vor dem Beginn des Meetings mit dem Senat in Kontakt, um Rückfragen zu klären. Zum Beispiel zum Thema Alkoholausschank, da uns von anderen Berliner Veranstaltungsorten bekannt war, dass dort keine oder zumindest geringere Beschränkungen zum Alkoholausschank verfügt wurden. Daher war bis zuletzt nicht eindeutig, welche exakten Beschränkungen am 21.08. gelten würden und wir haben im Interesse unserer Besucher und Gastronomen bis zuletzt versucht, eine für alle Seiten vertretbare Lösung zu finden. Es ist letztlich bei der Beschränkung auf 8% geblieben. Wir wünschen allen Besuchern ein schönes und spannendes zweites Derby-Wochenende. Wir freuen uns auf Sie!

Ihr Team der rennbahn berlin

sehr sehr vorsichtig das alles ist
dass man nur an seinem Platz die Maske zum Essen, Trinken und Rauchen runternehmen darf ist irgendwie pervers
aber was solls

was mich nur wundert ist dass ich bei den Fussballspielen von Union und Hertha mehrere tausend Leute zu 99% ohne Maske gesehen hab
angeblich ist das ja auch in Berlin, oder ?

Einige dieser Auflagen kann man nicht verstehen. Aber wir müssen sie befolgen, wenn wir ein gutes Derby-Meeting erleben möchten und auch für die Zukunft für evtl kleinere Meetings (Breeders Crown stehen ja vor der Tür) keine verbrannte Erde beim Senat hinterlassen möchten. 

Deswegen sollten alle die für den Sport brennen mit einem guten Beispiel vorangehen und auch die Security dadurch unterstützen, andere freundlich auf die Regeln hinzuweisen. Im Eifer des Gefechts vergisst man ja tatsächlich mal die Maske aufzusetzen.

Leider konnte man im ersten Teil des Meetings sehen, dass auch die Menschen, die die Regeln kannten, sich nur unwillig dran gehalten haben. Und das wird ja auch noch im Internet durch die Veröffentlichung der Bilder manifestiert. Dessen sollte sich ebenfalls jeder bewusst sein.

Hoffen wir, dass der BTV durch diese umfangreiche Erklärung noch einmal einige erreicht und etwas mehr Verständnis erhält. 

Zum Vergleich mit dem Fußballstadion kann ich mir ggf nur herleiten, dass mit den Eintrittskarten ein fester Platz vergeben wurde. Das die Realität natürlich anders aussieht und inwiefern Alkohol über 8% im Stadion ausgegeben werden darf, ist natürlich fraglich. Aber egal welche Regeln für Fußball gelten: Der BTV hat sicher das Maximum  an Lockerungen für das Derby herausgeholt. 

KillerQueen schreibt:

sehr sehr vorsichtig das alles ist
dass man nur an seinem Platz die Maske zum Essen, Trinken und Rauchen runternehmen darf ist irgendwie pervers
aber was solls

was mich nur wundert ist dass ich bei den Fussballspielen von Union und Hertha mehrere tausend Leute zu 99% ohne Maske gesehen hab
angeblich ist das ja auch in Berlin, oder ?

Man muss nicht rauchen, essen oder trinken, um am Platz ohne Maske sein zu dürfen! Wenigstens was!😉

KillerQueen schreibt:

was mich nur wundert ist dass ich bei den Fussballspielen von Union und Hertha mehrere tausend Leute zu 99% ohne Maske gesehen hab
angeblich ist das ja auch in Berlin, oder ?

... walter... bei uns ist es so, wie bereits patricia vermutete... feste zuordnung eines platzes innerhalb eines sektors (wir haben für stehplatzbesucher 4 sektoren, die platznummer ist auf dem boden erkennbar "aufgepinselt" mit abstand  zur nächsten ) ... am platz keine maskenpflicht ..ansonsten wird eigentlich schon sehr darauf geachtet, dass, wenn man auf tö muss oder zum bierstand will, maske getragen wird... und auch, dass man sich nicht zu sehr auf die pelle rückt... was man natürlich nicht durchgehend garantieren kann... und hochprozentiges gibt es meines wissens im stadion nicht... denke mal, wenn überhaupt, im vip-bereich... wein, sekt, champus wird es da unter normalen bedingungen immer gegeben haben .. ob aktuell, keine ahnung... vermutlich gilt diese einschränkung aber für alle... 

Wie immer im Leben hat alles Negative seine positiven Seiten: Meine Leber schreit hurra - kein Jägermeister-Alarm.

Chappiho schreibt:

Wie immer im Leben hat alles Negative seine positiven Seiten: Meine Leber schreit hurra - kein Jägermeister-Alarm.

Und kein Ramazotti-Alarm 😉😊

Der Jägermeister ist heuer nicht dabei!😊

Was ich nicht verstehe, auf den Bildschirmen hat man 90% der Besucher ohne Masken gesehen! Warum hat die Security nicht darauf geachtet?🤫

Weis jemand ob Einlasskontrollen immer bis zum letzten Rennen stattfinden? Wir haben vor aus Bayern anzureisen und erst zum Cassirerrennen um 21:00 vor Ort zu sein. 

... ja, davon gehe ich aus... meine frau erschien am letzten renntag erst 3 rennen vor schluss, also nach dem 12. rennen... da wurde noch kontrolliert.. 

Ok danke

oregin schreibt:

Weis jemand ob Einlasskontrollen immer bis zum letzten Rennen stattfinden? Wir haben vor aus Bayern anzureisen und erst zum Cassirerrennen um 21:00 vor Ort zu sein. 

Ja

Veteran schreibt:

Was ich nicht verstehe, auf den Bildschirmen hat man 90% der Besucher ohne Masken gesehen! Warum hat die Security nicht darauf geachtet?🤫

Weil man gar nicht so viel Security beschäftigen kann. 
Die Frage lautet für mich anders: warum sind offenbar 90% nicht gewillt, sich an die Regeln zu halten? Bei den meisten Menschen handelt es sich ja um erwachsene Menschen. 

Patricia schreibt:

Veteran schreibt:

Was ich nicht verstehe, auf den Bildschirmen hat man 90% der Besucher ohne Masken gesehen! Warum hat die Security nicht darauf geachtet?🤫

Weil man gar nicht so viel Security beschäftigen kann. 
Die Frage lautet für mich anders: warum sind offenbar 90% nicht gewillt, sich an die Regeln zu halten? Bei den meisten Menschen handelt es sich ja um erwachsene Menschen. 

Die Frage ist wohl nicht ernst gemeint, oder?

Im Normalfall sind auf dem Stallgelände ohnehin nur Menschen unterwegs, die sonst auch zusammen sind. Es sei denn, es wurden wieder Leute auf Listen geschrieben, die eigentlich nichts mit Startern zu tun haben.

Von Fremden bzw. aus anderen Ställen hält man sich sowieso fern - schon allein wegen einer möglichen Ansteckungsgefahr für die Pferde (Herpes!).

Für die Zuschauer auf dem Gelände - was m. E. strikt vom Stallgelände zu trennen wäre - ist der Rennverein verantwortlich. Das hat in früheren Jahren sehr gut geklappt. Da wurden nur Lizenzinhaber auf das Stallgelände gelassen.

Vielleicht können manche es auch nur schwer nachvollziehen bzw den Sinn erfassen,das obwohl 50% der Bevölkerung geimpft ist ,der Rest der Besucher getestet sind, die Vorgaben trotzdem härter sind als im letzten Jahr.

Clubs werden in Berlin geöffnet ,da dürfen 1000 Leute rein,und in Mariendorf wird  Rotwein mit Wasser verdünnt.

Über die Sinnhaftigkeit der dem BTV auferlegten Regeln muss gar nicht diskutiert werden. Ich denke, es ist offensichtlich, dass da ganz vieles nicht nachzuvollziehen ist. Fakt ist dennoch, dass eine Rennveranstaltung, vor allem in dieser Größe, nur mit diesen Genehmigungen und Regeln durchzuführen ist. Darüber ist ganz sicher KEIN Rennverein glücklich. Die Rennvereine müssen derzeit hohe Extrakosten für die Security und den geregelten Einlass bezahlen. Wie soll das zusätzlich verdient werden? Ich bin da tatsächlich der Ansicht, dass jeder Einzelne es dem Rennverein einfach nicht noch schwerer und kostenintensiver machen sollte, als es eh schon ist.

Wir wollen alle, dass Trabrennen stattfinden. Wir wollen alle ein Derby. Wir fiebern alle darauf hin.  Wir wollen live dabei sein. Wir wollen, dass es weitergeht.

Ich stimme den Gründen und Ansichten von Carola und Christina voll zu. Dennoch ist es eben so, dass man die erteilte Genehmigung eben nur unter Einhaltung dieser von Rennbahn Berlin genannten Auflagen erhalten hat. Jeder, der dagegen verstößt riskiert eben mit, dass das Meeting im Zweifel wieder ohne Publikum oder gar nicht ausgetragen wird.

Wir haben es also selbst in der Hand. Und es ist eben zu bedenken, dass auch Presse vor Ort ist. Und es einen Livestream gibt...

 Carola Reckzeh doch, ist schon ernstgemeint. Es geht ja gar nicht darum, dass wir mit den Maßnahmen die Pandemie eindämmen oder gar Ansteckungen verhindern. Natürlich ist es Unsinn, wenn ich jeden Tag mit den gleichen Leuten im Stall bin, warum ich dann eine Maske aufsetzen soll, bloß weil Renntag ist. Aus pandemischer Sicht. Zudem ja genau an diesem Tag die 3 G´s kontrolliert werden, was ja im Alltag NIE der Fall ist.

Dennoch ist es eben eine Auflage. Eine sinnfreie Auflage. Sollte aber befolgt werden, wenn man den Rennverein unterstützen möchte und auch weiterhin Trabrennen und Liveveranstaltungen haben möchte.

Werden auch Leibesvisiten durchgeführt?Oder kann man seinen FLACHMANN mitbringen??

Deinen ollen Flachmann wird dir schon keiner wegnehmen.🤣

Hans Gunnar Zumpe-Stierstorfer schreibt:

Werden auch Leibesvisiten durchgeführt?Oder kann man seinen FLACHMANN mitbringen??

Es wurde auch in Gürtel/Bauchtaschen geschaut.