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Entscheidung des Vorstands von Deutscher Galopp gemäß Ziffer 696 Rennordnung in Sachen Koffeinkontamination
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Dienstag 04 August 12:51 Uhr
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Andreas Gruber

Themen: 4656
Beiträge: 2968

News Galopp, 04.08.20

 

Disqualifikation für das Rennen bleibt bestehen. Die folgende 6-Wochen-Sperre wird aufgehoben, wenn vor dem nächsten Start der Nachweis der Dopingfreiheit geführt wird.

Dr. Michael Vesper: „Die Entscheidung war im Sinne des Fairplay geboten.“ 

Nach der Entnahme von Proben am 3. Juli in Mannheim sowie am 11. und 12. Juli in Hamburg sind folgende Pferde positiv auf Koffein getestet worden: Medaillon, Roxalagu, Soyeux, Almata und Grocer Jack. Wie sich anschließend herausgestellt hat, geht dies mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf eine verunreinigte Tranche eines Futtermittels zurück, das sämtlichen positiv getesteten Pferden gegeben worden war. Der Hersteller hat die Feststellung des Koffein-Anteils ausdrücklich bestätigt. 

Aufgrund dieses Sachverhalts hat der Vorstand von Deutscher Galopp gemäß Ziffer 696 Rennordnung beschlossen, den genannten Pferden ausnahmsweise die Möglichkeit einzuräumen, die Startberechtigung auch innerhalb der von der Rennordnung gesetzten 6-Wochen-Frist wiederzuerlangen, sofern vor dem Start durch eine neue Dopingprobe der Nachweis erbracht ist, dass keine unerlaubten Substanzen vorhanden sind. 

Dr. Michael Vesper, Präsident von Deutscher Galopp erklärt dazu: „Die Entscheidung war im Sinne des Fairplay geboten. Selbstverständlich bleibt es bei unserer Null-Toleranz-Politik gegenüber Doping: Die Pferde, die nach ihren Rennen im Juli positiv auf Koffein getestet wurden, sind disqualifiziert worden und aus den Ergebnislisten gestrichen. Allerdings steht mittlerweile fest, dass die Kontamination auf eine Verunreinigung des Futtermittels zurückgeht, die der Hersteller nachträglich eingeräumt hat. Weder Besitzer noch Trainer konnten davon wissen, ihnen kann daher weder Vorsatz noch Fahrlässigkeit unterstellt werden. In dieser Situation ist es nur fair, den Pferden die Chance auf einen Start einzuräumen, falls ein weiterer Dopingtest negativ ausfällt."

Zum Hintergrund: 

Die Disqualifikation ist für die betreffenden Rennen erfolgt. Rechtsfolge des Nachweises eines unerlaubten Mittels ist gemäß Rennordnung von Deutscher Galopp (Ziffern 412 und 535, III RennO) weiterhin, dass die Pferde anschließend für sechs Wochen von der Teilnahme an Rennen ausgeschlossen werden.

Dies wäre in diesen konkreten Fällen nicht sachgerecht und unfair, da die beteiligten Trainer und Besitzer kein Verschulden trifft.

Deutscher Galopp bekennt sich nicht zuletzt aus Tierschutzgründen weiterhin zur seit vielen Jahren praktizierten Politik der Null-Toleranz und zu einer konsequenten, international vorbildlichen Antidoping-Politik. Deutscher Galopp ist aber auch in der Pflicht, dem Fairplay Rechnung zu tragen. „Wir wollen und werden“, so führt Jan Pommer, Geschäftsführer von Deutscher Galopp aus, „gleichermaßen dafür Sorge tragen, dass die Rennen dopingfrei sind und bleiben und dass der Rennsport fair organisiert ist. Das ist mit dieser Vorgehensweise sichergestellt.“

 

 

 

Dienstag 04 August 14:11 Uhr
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Lothar Brauckmann

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War ja auch nichts anderes zu erwarten als das die Disqualifikation  bestehen bleibt.

Mittwoch 03 März 10:58 Uhr
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Lothar Brauckmann

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"Koffein-Fälle": Alle Verfahren eingestellt

Der Derby-Einlauf 2020: Grocer Jack 2.v.li.
Der Derby-Einlauf 2020: Grocer Jack 2.v.li.

Die Verfahren gegen alle Trainer, deren Pferde im letzten Jahr aufgrund verunreinigter Futtermittel disqualifiziert wurden, sind eingestellt worden.

In den entsprechenden Dopingproben war Koffein gefunden worden, eine nach den Dopingregeln verbotene Substanz. Die prominenteste Disqualifikation war diejenige des Derby-Dritten Grocer Jack.

Im aktuellen Wochenrennkalender von Deutscher Galopp, der am Mittwoch erschienen ist, heißt es dazu: „In Bezug auf die „Koffein-Fälle“ ergeht nachfolgende Entscheidung des Kontrollausschusses: „Die Ermittlungsverfahren gegen die Trainer/Trainerinnen Anna Schleusner-Fruhriep, Petra Gehm, Wilfried Schütz, Kamila Harms, Waldemar Hickst (zwei Verfahren) und Toni Potters werden eingestellt, da ein schuldhaftes Verhalten nicht festgestellt werden konnte.““

(03.03.2021)
Donnerstag 04 März 13:07 Uhr
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Hombre

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Wäre für mich von großen Interesse ob der Verursacher(wahrscheinlich der Transporteur )zur Verantwortung herangezogen wird.Schließlich ist bei den Besitzern der gesperrten Pferde ein erheblicher finanzieller und auch ein Imageschaden endstanden.

Früher hatten die Futtermittelhersteller Ihre eigenen Silofahrzeuge .Damit war eine Kontaminierung des Futters fast ausgeschlossen.

Donnerstag 04 März 13:35 Uhr
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Labido

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Ist jemals ein Außenstehender im TRS zur Rechenschaft gezogen worden?

Donnerstag 04 März 19:19 Uhr
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Jessir

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Beiträge: 179

Shit  happens......

Freitag 05 März 11:46 Uhr
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Hombre

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Stimmt nicht ganz.Die Firma ,die Ihr Pellet mit gemahlenen Kokaoschalen gestreckt hatte, hatte  den entstandenen Schaden der positiven Dopingproben bei vielen Münchener Trainern ersetzt.Die Firma existiert aber nicht mehr.

Freitag 05 März 13:08 Uhr
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Labido

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Beiträge: 1252

Freiwillig,Kulanz?

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