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Dienstag 08 Dezember 15:22 Uhr | |
Quinte 09. Dezember 13.50h Vincennes
Gleich zu Beginn dieser Königswette wird es wohl zur Sache gehen. Der äußere Flügel von Emone Cruz (6), über Eadshot Josselyn (7) bis zu Ugolinast (8) kann sehr flott eintreten. Dabei könnte die Italienerin sogar den Vorteil haben, obwohl sie am weitesten außen los muss. Anthony Barrier dürfte das ganz recht sein, denn beim letzten Start rieb sich Emone Cruz an der Spitze ein wenig zu sehr auf, was die Niederlage gegen Eadshot Josselyn zur Folge hatte. Aber dieses Trio muss noch einen Teilnehmer aus der zweiten Reihe fürchten. Gustafson (12) mit Rick Ebbinge hat bisher bei zwei Siegen aus drei Starts in Frankreich noch eine sehr gute Bilanz. Heute könnte der dritte Streich folgen.
Prix De Villers Cotterets / 13.50h / 37.000 Euro - 2.100m Autostart Zur Wettabgabe: https://www.trotto.de/rennen/Trab/Frankreich/Vincennes/091220030101
EMINENT D´ORGERES (1) hat in Sachen Geschwindigkeit noch ein wenig nachzulegen, aber die Form und der Startplatz sprechen für ein gutes Ergebnis. Am 26. November hat der Wallach auch einen guten Start ins Wintermeeting hingelegt. Der vierte Rang spiegelt gar nicht so sehr die gute Leistung des Tages wieder. Auf der Überseite hängte sich Alexandre Abrivard an Vincent Ferm heran, der ihn bis in den Einlauf gezogen hat. Dort war letztlich nur zwei Längen hinter dem Sieger sehr tapfer unterwegs. Für einen Podestplatz muss aber wohl der Rekord von 12,4 leicht unterboten werden.
EMILIUS DE PLAY (2) ist seit Juli abwesend und gilt viel eher als Talent im Trabreiten. Keine Frage, dass man hier auf den Hengst verzichten kann.
Bis in den Mai galt DEUS EX MACHINA (3) noch als großer Hoffnungsträger im Stall von Herve Sionneau. Dann begann aber ein grauenhaftes zweites Halbjahr mit mittlerweile zehn Disqualifikationen aus dreizehn Starts. Zuerst konnte man die Ausfälle noch auf die teils viel zu aufwendigen Verläufe schieben. Aber nun scheint der Ricimer-Sohn völlig von der Rolle. In Nantes sprang er sich nach hundert Metern aus dem Rennen und war nur schwer zu regulieren. Und am 01. Dezember reichte eine leichte Irritation des springenden Vordermannes um nach ein paar Metern auch am Turm zu landen. Alles oder nichts? Wichtig ist zuerst das Rennen mal wieder in der richtigen Gangart zu beenden. Die Sicherheit geht vor der Platzierung.
Das EXQUISIA BELLA (4) in Angers gegen einen guten Gegner den Kürzeren ziehen musste, konnte im Formstall von Laurent Claude Abrivard verkraftet werden. Zum Einen zog die Stute erst den Speed an, als sich der Sieger an der Spitze schon gelöst hat, und zum Anderen passt die 6jährige nun perfekt in diese Aufgabe. Die zuvor gezeigte Vorstellung galt nur der Vorbereitung für den Start in Angers. Heute bleiben die Ambitionen bestehen. Sie ist die klare erste Farbe des Quartiers.
Über das Frühjahr und den Sommer hat sich ETONNE DE CARSI (5) in diversen Provinzen wieder in gute Papierform gelaufen. Aber seit Mitte August betrat die Stute nicht mehr die Rennbahn und kommt mit Eisen an den Start. Das dürfte auch mit Franck Nivrd nicht reichen.
EMONE CRUZ (6) ist weiterhin unheimlich stabil unterwegs. Zuletzt musste sie zwar auf den finalen Metern ein wenig zurückstecken und wurde auch von Eadshot Josselyn überlaufen, aber an dem Tag ging die Taktik wohl auch nicht ganz auf. Anthony Barrier hat die 6jährige sofort an die Spizte gesteuert, schien die Pace aber nicht zwingend selber machen zu wollen. Bei relativ moderater Fahrt ging die Fuchsstute ein wenig gegen die Hand und verpulverte so ein paar mehr Reserven als nötig. Für heute ist eine etwas freiere Fahrt oder die Lage hinter der Spitze denkbar. So oder so ist sie kaum aus der Wette zu denken.
In Anwesenheit eines großen Favoriten und diverser Formpferde wurde EADSHOT JOSSELYN (7) beim letzten Start nicht besonders ernst genommen. Der Wallach zeigte seine Antwort aber auf der Piste und siegte für Odds von 26/1. Dabei hatte er an diesem Tag schon einen Startplatz weit außen zu kompensieren, was Yoann Lebourgeois aber gut gelungen ist. Hinter die an die Spitze stürmende Emone Cruz lag er sofort an zweiter Stelle und hatte an der letzten Ecke keinerlei Probleme aus dem Windschatten angreifen zu können. Lediglich einen der Mitfavoriten galt es noch zu besiegen. Das glückte nach Zielfoto, was die Ausgangslage am Toto heute deutlich verändert.
Vincennes über 2.100 Meter Autostart. Das passt perfekt zu UGOLINAST (8), die im letzten Jahr als Zweite in 10,3 auch die beste Zeit aller Teilnehmer hält. Im letzten Winter zeigte sie auch ihre Explosivität am Start. Von weit außen kämpfte sie sofort um das Kommando und war als Dritte einmal mehr auf dem Podest. Die folgende Pause wurde im Juni als Zweite in Mailand beendet. Seitdem ist die Form weiterhin sehr konstant. Einzig der letzte Versuch in einem höher dotierten Rennen in Montegiorgio wurde nur als Sechste beendet. Über die Meile auf der kleinen Piste drückte der Startplatz, wobei der Fokus schon auf diesem Auftritt gelegen haben dürfte. Die Civil Action-Tochter ist ein wichtiger Faktor auf dem Weg zur Königswette.
Für EFFIGIE MADRIK (9) ergeben sich heute gleich mehrere Probleme. Die 6jährige ist nicht bekannt für einen zu erwartenden Sprint. Dazu kommt der hohe Startplatz und die Pferde unter ihr sind alle als sehr startschnel bekannt. Damit bleibt in der Anfangsphase nur der Rückzug. Mit einem Rekord von 13,1 wird sie aber nicht viel ausrichten können. Die aktuelle Form ist auch nicht sehr zwingend. Zuletzt wurde sie unterwegs weit nach hinten druchgereicht und konnte sich spät freikommend nicht mehr in Szene setzen. Leo Abrivard unternahm auch keine Versuche mehr. Insgesamt bleibt sie aber auch mit Matthieu im Sulky Außenseiterin.
EUREKA DU FOSSE (10) ist in dieser Saison zwar sehr fleißig am Start, kann aber speziell aus den letzten Monaten kaum Zählbares vorweisen. Ein Ehrenplatz auf niedrigem Niveau in der Provinz ist noch das beste Ergebnis. Das reicht aber nicht für die zweite Startreihe in Vincennes.
Nach MIlliondollarrhyme ist HAVBERGSKNIGHT (11) die zweite Neuvorstellung von Trainer Fredrik Larsson in Frankreich. Allerdings bringt der Scarlet Knight-Sohn nicht annähernd so einen großen Namen mit und auch die druchschnittlichen Formen aus dem schwedischen Tagesgeschäft lassen die Konkurrenz nicht erstarren. Beim letzten Start in Örebro konnte er nach mehreren Fehlstarts keine Akzente mehr setzen und nutzte auch nicht den Bandvorteil. Als Siebter bestätigte sich aber schon das Gefühl der Wetter, die den Hengst als Außenseiter los schickten. Eine derartige Rolle wird er auch heute einnehmen.
In den letzten Monaten wurde GUSTAFSON (12) mit bedacht eingesetzt. Die Startfolge von einem Start im Monat dürfte im Wintermeeting aber nicht mehr unbedingt eingehalten werden. Im September in Wolvega und Ende Oktober in Mons hat der Wallach wenig Probleme gehabt. Und auch bei der Rückkehr auf französischen Boden hat Rick Ebbinge die Partie in Chartres bereits am Start entschieden. Schnell in Front gezogen kontrollierte er die Aufgabe Start-Ziel überlegen. Heute drücken für einen der Mitfavoriten die zweite Reihe und natürlich die deutlich besseren Gegner die Siegchancen ein wenig nach unten. Aber ganz vorne ist er im Ziel dennoch vorstellbar.
Sehr viel besser konnte Björn Goop CATCH MY LOVE (13) im Referenzrennen nicht verstecken. Vom Ende des Feldes war der Weg in die Wetten dann aber zu weit und der Speed nicht so durchschlagend. Noch eine Länge hinter Equinoxe reichte es nur für den besten Platz hinter den Geldern. Das gleiche Resultat wurde auch am 26. November erzielt. Wieder weit im Hintertreffen unterwegs machte sie einen guten Eindruck, solange sie im Rücken der Gegner lag. An der letzten Ecke auf freie Bahn gekommen, konnte sie aber keinen Speed anziehen. Das dürfte nur über das kleine Feld in die Wetten führen. Der Verlauf muss dann aber perfekt passen und der eine oder andere Ausfall wäre auch hilfreich.
Am 13. November traf EQUINOXE (14) schon auf einige der heutigen Gegner. Mattheiu Abrivard schaffte es nicht nur den teilweise unsicheren Hengst auf den Beinen zu halten, sondern servierte ihm auch noch ein perfektes Rennen. Als es aber darum ging die "Ernte" für den guten Verlauf einzufahren, machte der 6jährige nicht mehr ganz mit. Er driftete im Einlauf zwei Spuren weiter nach außen und verlor als Siebter knapp das fünfte Geld. In 13,7 war dabei anscheinend das Limit erreicht. Noch schlechter lief es mit dem Trainer Ende November, der in der Anfangsphase auch wohl zu offensiv vorging, um die Lage hinter der Spitze zu sichern. Der Texas Charm-Sohn ging im Einlauf unter. Höchste Zeit einen Catchdriver wie Jean Michel Bazire dazuzurufen. Aber der ehemalige Champion kann auch nicht zaubern. Das kleinere Feld ermöglicht aber den Sprung in die Quinte.
Tipp: EMONE CRUZ (6) UGOLINAST (8) GUSTAFSON (12) EADSHOT JOSSELYN (7) EMINENT D´ORGERES (1)
Für die Kombinationen: EXQUISIA BELLA (4) - EQUINOXE (14) |