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Donnerstag 25 August 11:45 Uhr | |
Racingmanager, Marcus Gramüller, des Team Lila sagt „Danke“: Auch möchte ich mich bei meinem Onkel bedanken für alles was er mir beigebracht hat. Und auch wenn er nicht mehr unter uns ist, ich weiß, er war in diesen Stunden bei uns. Seine Frau Angelika ist aber immer noch für mich und die Firma da. Sie und der MTZV haben uns viel ermöglicht und Days optimale Bedingungen geschaffen, um sich perfekt fürs Derby vorzubereiten. Ein großer Dank geht auch an meine Frau Nadja, die mir so gut es geht den Rücken freihält und nicht zuletzt Days am Sonntag allein hin und zurück transportierte. DANKE! Weiter geht es mit meinem Paten Alfred Pangerl, der immer für mich da war und der uns auch jetzt nach Berlin begleitet hat. Auch meinen geerbten besten Freund Karl-Heinz Tarantik, der immer ein offenes Ohr für uns hat und uns ständig begleitet hat. Es hat mir viel bedeutet, dass ihr alle dabei wart. Bei der Siegerehrung bin ich leider nicht dazu gekommen, darum nochmal hier: Wir haben ein wahnsinniges Team und ich weiß, dass immer alle die gleichen Texte loslassen, aber was unser Team leistet ist unglaublich. Wir haben es oft wirklich nicht leicht, weil wir Tag und Nacht arbeiten und die Leute leben nur für den Sport, darum möchte ich sie hier alle erwähnt haben. Meinen ersten Mann Imre Fabian, der oft meine Launen aushalten muss. Keiner von außerhalb weiß so sehr zu schätzen was dieser Mann für unseren Betrieb ist. Er ist Kopf und Herz des Betriebs und ohne ihn würden wir nicht hier stehen, wo wir sind. Ihm eine Aufgabe bei Days zu zuordnen ist nicht möglich, denn er ist Schmied, Tierarzt, Trainer, Pfleger -nicht hauptverantwortlich aber überall ein bisschen. DANKE IMI! Seine Lebensgefährtin Lisa ist die eigentliche Pflegerin. Sie lässt ihren Daysi keine Sekunde aus den Augen und die zwei sind wirklich ein eingespieltes Team. Sie hat letztes Jahr sogar auf das Derby von ihrem Pflegepferd Heck M Eck verzichtet, um bei Days zu bleiben und das hat er ihr Sonntag mit dem Derbysieg zurückgezahlt. Wenn sie mal nicht da war, hat sich Liza Marlow aufopfernd um Days gekümmert, hat ihn immer bevorzugt behandelt und ist dennoch wieder in das zweite Glied zurückgerückt, wenn Lisa wieder da war. Sophia hat ihn zweijährig schon eingeritten und reitet ihn seitdem sehr oft besonders nach dem Schnellfahren in den Bach. Und auch sie ist maßgeblich daran beteiligt, dass sich sein Charakter so wahnsinnig entwickelt hat und er dadurch nicht nur bezüglich der Leistung ein so großartiges Pferd geworden ist. Auch ihren Vater und unseren ehemaligen Trainer Sepp Sparber, der unser Team erst vor kurzem verlassen hat, möchte ich nicht unerwähnt lassen, denn er hat Days damals alleine eingebrochen, hat seinen Weg über Jahre hinweg mitbegleitet und ihn geformt. Seine Härte möchte ich auch teilweise den Bachgängen zuschreiben, auf den wir nur durch Johann Wiedl, unseren Oldtimer, gekommen sind. Hansi hat mir so viel beigebracht und so viel erklärt. Ich glaube ganz fest daran, dass dies einer der Schlüssel zum Erfolg war und ist. Ein weiterer Dank geht an unseren treuen Transporteur Heinz Pfleger. Er hat mit knapp 70 nochmal ungeschult und hat Days oft durch ganz Deutschland sicher geschaukelt. Auch unser Bahninspektor Alin Ciuca ist einfach eine Wucht. An heißen Tagen ist er zum Teil um 04:00 Uhr aufgestanden, um Days und den anderen Pferden perfekte Trainingsbedingungen auf der Bahn zu schaffen. Nicht nur das, denn auch wenn es regnete, kam er schnell in den Stall gefahren, um ihn reinzuholen. Auf ihn war immer Verlass. Apropos Verlass. Mister Verlass ist unser Adrian Sava - ich glaube er würde für Days töten. Ihn als Boxenmacher zu bezeichnen wäre nahezu eine Beleidigung, wenn man bedenkt, was er alles für mich und die Pferde tut. Egal wie viel Stress ist, er nimmt sich immer Zeit mit seinem Days (aber auch den anderen Pferden) zu schmusen und ein Auge auf ihn zu haben. Dies gilt auch für unseren Ştefan Sava. Auch seine Tierärztin/Chiropraktikerin Conny Schulz war fast wöchentlich im Stall, um ihn bestmöglich zu versorgen und bei Bedarf zu behandeln. Ihre chiropraktischen Behandlungen ließen Days seine 12er-Zeiten in so kurzen Abständen laufen und trotz der hohen Belastungen geht es ihm dadurch - toi toi toi - sehr sehr gut. In diesem Zuge wollen wir uns auch bei Ingrid Hornig bedanken, die ihn bis letztes Jahr parallel zu Conny betreut hat. Aufgrund ihrer Verletzung war sie allerdings dieses Jahr nicht mehr in München - vielen Dank für das wahnsinnige Engagement und die Bereitschaft uns immer zu unterstützen (auch am Telefon). Nicht zu vergessen unsern Zahnarzt John O Hanlon und unsere Heilpraktikerin Sarah Mergen Tiertherapie Ausbildungszentrum Sarah Mergen Ich habe ihn beim Sommerfest 2019 das erste Mal in der Box liegen sehen und war sofort Feuer und Flamme. Nach kurzer Rücksprache mit meinem Vater habe ich entschieden, dieses Pferd zu erwerben. Nach einem 2-minütigen Telefonat ohne irgendwelche Bedingungen, Zweifel oder Nachfragen war der Mitbesitzer gefunden. Mein Freund Johann Holzapfel stieg sofort ein, scheute keine Kosten und war bei keiner Niederlage enttäuscht. Diese Treue und dieses Vertrauen hat ihm sein Pferd zurückgezahlt. Als er 3-jährig zeigte, welches Potential er hat, bot ich meine Hälfte meinem Freund Florian Marcussen an. Er hatte in diesem Jahr sehr viel Pech mit seinen eigenen Pferden und deshalb war es für mich eine Herzensangelegenheit, dass ich ihm ein wirklich gutes Pferd anbieten kann. Ich bereute den Verkauf keine Sekunde und weiß Days in den besten Händen, die man sich vorstellen kann. Wenn man wie ich im Sport aufgewachsen ist und dann die Anrufe von Menschen wie Roland Hülskath, Holger Ehlert, Lugauerstable, Alfred Winzig, Wim Paal, Ludwig Passmann, Familie Hafer, Familie Hiendlmeier, Famile Manfred Walter, Familie Oppoli, Familie Brandstätter, Martin Redl, Roberto Toniatti u.v.m. kommen… Das sind Namen, zu denen ich immer aufgeschaut habe und es mir deshalb auch unglaublich viel bedeutet. Das waren die ganzen Idole meiner Kindheit und wie toll dieser Sport ist und welche Emotionen geweckt werden merkte ich an diesen Anrufen. Wichtig zu erwähnen sind auch die Münchner Derbysieger, die sich gefreut haben als hätten sie selbst nochmal das Derby gewonnen. Der erste Anrufer nach dem Derby war Gerhard Biendl, als wir nach Hause gekommen sind, hing am Sprinter eine Glückwunschnachricht von Richard Haselbeck und Trainer Helmut Obermeier begrüßte uns sogar persönlich bei der Ankunft in der Heimat. Diese drei bisherigen Münchner Derbysieger hatten gestern Days of Thunder in den Händen und es lässt uns erstmals verstehen, was hier geschehen ist. Außerdem möchten wir uns auch bei unserem Partner und Sponsor Wettstar bedanken, die immer an uns geglaubt haben und für die wir nun auch im Winnercircle des wichtigsten Rennens in Deutschland werben durften! Zu guter Letzt möchte ich mich bei unserem Star Days bedanken. Wer ihn nicht näher kennt, denkt "wenn Sie gut sind, mag Sie jeder". Aber dieses Pferd ist der absolute Wahnsinn. Wenn ihr das Video zu seiner Derbyvorbereitung gesehen habt, könnt ihr euch vielleicht in mich hineinversetzen. Dieses Pferd ist charakterlich so gefestigt, er passt immer auf. Er würde sich lieber verletzen, als dass er uns verletzt. Mein kleiner Sohn Simon kann ihn reiten, weil er einfach das beste Herz der Welt hat. Nach dem Ableben von unserem Adonis konnte ich mir nicht vorstellen, dass es nochmal so ein Pferd auf Erden gibt. Aber ich glaube, Days tritt in seine großen Fußstapfen!
Danke Bomber, du bist der Beste!!!! (Anmerkung der Redaktion: Der Siegfahrer Thorsten Tietz wurde bewusst nicht erneut erwähnt. Marcus Gramüller wollte sich bei den Helfern im Hintergrund bedanken, die bei der Siegerehrung zu kurz gekommen sind.) |