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Donnerstag 17 Oktober 10:55 Uhr | |
News Deutschland Trab, 17.10.2024 (nla) Dieter Oppoli im Alter von 87 Jahren friedlich eingeschlafen. „Mein Papa hat sich gestern Abend ganz friedlich auf den langen Weg zur Mama gemacht! Sie sind jetzt wieder zusammen“, so die Worte seines Sohnes Ralf, die mir heute Morgen übermittelt worden sind. Dieter Oppoli selbst hat insgesamt 3162 Siege als Fahrer errungen, und ca. 4000 Trainersiege. Der gebürtige Berliner begann seine Lehre bei Gerhard Krüger und ab 1955 lebte und arbeitete Dieter Oppoli in Recklinghausen. Anfangs arbeitete er für Eddy Freundt und konnte in dieser Zeit mit Asta sein erstes Zuchtrennen gewinnen. 1961 machte er sich auf der Hillerheide in Recklinghausen selbstständig. Parallel hatte er auch am Nienhausen Busch in Gelsenkirchen einen Rennstall. „Das beste Pferd, was ich je trainiert habe, war der unvergessene Speed Clöving“, so Dieter. Speed Clöving gewann zweijährig gleich sieben Zuchtrennen und ertrabte eine Gewinnsumme von über 143.000 Euro. Aber auch Hetman war einer seiner Lieblinge. Seine letzte Ehrenrunde drehte Dieter Oppoli am 03. Mai 1996 mit dem Hengst Niceneasy. Mit dem Tod von Dieter Oppoli verlässt uns ein Traber-Urgestein, der den Sport nie aus den Augen verlor. Ich erinnere mich an unser letztes Telefonat am 16. August 2024, wo wie um 23:24 Uhr 12 Minuten lang über den Trabrennsport philosophierten. Je länger das Telefonat dauerte, um so mehr berlinerte er, denn diesen Akzent hat er bis zu seinem Tod nie verloren. In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von Dieter.
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Donnerstag 17 Oktober 18:13 Uhr | |
Das ist so wohltuend geschrieben...Ruhen Sie in Frieden, lieber Herr Oppoli. |
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Donnerstag 17 Oktober 19:56 Uhr | |
Ich weiß nicht viel Privates über Dieter Oppoli außer dass er mindestens einen Sohn und ein Enkelkind hatte. Aber er hat die goldene Zeit des Trabrennsports miterlebt und mitgestaltet. Kann alles in allem kein so schlechtes Leben gewesen sein. Ansonsten hat alles Nötige geschrieben. |
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Donnerstag 17 Oktober 19:59 Uhr | |
Gambler schreibt: Nicolai... |
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Donnerstag 17 Oktober 20:11 Uhr | |
Natürlich. Ich meinte damit deinen Kommentar zu dem Geschriebenen und damit auch das Geschriebene. Und auch von mir: Ruhe in Frieden, Dieter Oppoli. |
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Donnerstag 17 Oktober 22:59 Uhr | |
Ich habe meine ersten Gehversuche im Sulky im Stall Oppoli gemacht. Vollprofi zu seiner Zeit. Kann mich noch sehr gut an die Zeiten erinnern als an Renntagen noch so viel los war im Stall wie bei Wewering.. Da wurde noch im Gummidress gefahren, bei schlechtem Wetter. Zwischen zwei Rennen kam mal ein Besitzer in den Stall und wollte unbedingt eine Auskunft. Herr Oppoli stand im Gummidress gerade unter dem warmen Wasserschlauch und sagte sinngemäß: "Soll ick Renn fahhn oder was?" Eine geile Zeit. Habe Dieter, welchen ich nie gedutzt habe, noch öfter in einer Recklinghäuser Tippelbude getroffen, machte immer einen wissenden, interessierten Eindruck. Er wusste was im Sport abging. |
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Freitag 18 Oktober 01:43 Uhr | |
1990 war ich ein paar Tage in seinem Stall in RE zu Gast. Wir wurden vom Rennverein eingeladen, als noch DDR Fahrer zum starten. Die Rückfahrt verzögerte sich etwas, weil der Transporteur keine Kapazität hatte. Herr Oppoli organisierte das man mich mit zu den Rennen nach GE nahm, die Bahn kannte ich ja nur aus dem Fernsehen. In den achtziger Jahren etwa 81 oder 82, war ich bei der Frisöse von meiner Mutter zum Haare schneiden. Sie wusste das ich in Karlshorst meine Lehre machte und fragte mich ob ich den Dieter Oppoli kenne. Ich bejahte das und sie sagte, das sie als Kinder zusammen im Sandkasten spielten. |