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Die Traber Allianz informiert: Keine Beiträge für 2020 und was Corona verändert hat
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Montag 07 Dezember 17:39 Uhr
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Andreas Gruber

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Beiträge: 2968

News Trab, 07.12.20

 

Liebe Mitglieder,

 

das Jahr 2020 war kein einfaches Jahr. Sowohl für unsere Mitglieder als auch für den Sport. Aufgrund der Corona-Pandemie gab es ab März bis Mai keine Rennen für Amateurfahrer und auch seit November ist es den Vereinen nicht mehr gestattet Amateurfahren auszuschreiben.

 

Schwierig waren auch die Planungen für die Traber Allianz. Internationale Treffen mussten alle abgesagt werden und für den europäischen Trabrennsport war es ein Jahr des Stillstandes. Aus diesem Grund hat sich der Vorstand dafür entschlossen für das Jahr 2020 keine Mitgliedsgebühren zu erheben. Dies wäre nicht gerechtfertigt.

 

Was das Jahr 2021 ist vorsichtiger Optimismus angebracht. Auch wenn es nicht so schnell gehen wird, wie wir uns alles es vielleicht wünschen, wird es noch einige Monate dauern, bis wieder ein wenig „Normalität“ einkehrt. Nach heutigem Stand der Dinge gehen wir davon aus, dass es noch bis zum Frühling dauern könnte, bis Amateurfahren wieder ausgeschrieben werden können.

 

Es mag den Einen oder Anderen geben, der sich darüber wundert, wieso auf einigen Bahnen Amateurfahrer in „offenen Rennen“ zugelassen sind und in anderen nicht. Hier gibt es leider keine einheitliche Regelung. Ausschlaggebend für diese Entscheidung sind die jeweiligen Aufsichtsbehörden der entsprechenden Rennbahnen. Was die eine Behörde so interpretiert, sieht die andere Behörde schon wieder ganz anders. Wir als Traber Allianz wollen den Vereinen hier keine Empfehlung aussprechen, da es die Verantwortlichen der jeweiligen Bahnen entscheiden müssen, welche Ausschreibungen die derzeitige Aufrechterhaltung des Trabrennsportes gefährden und welche nicht.

 

Seit einigen Tagen kursiert hier ein Anliegen eines Mitgliedes in dem der HVT aufgefordert wird, die Profirennen für Amateurfahrer zu öffnen, die erst 15 und nicht schon 25 Siege in Amateurfahren erzielt haben. Diesen Vorschlag können und wollen wir nicht unterstützen. Eine weitere „Verwässerung“ des Profisportes sehen wir gerade in der jetzigen Situation als nicht zielführend an. Wir wollen den Vereinen einen anderen Vorschlag unterbreiten. Wenn es nach uns geht, dann sollte jedes dritte oder vierte Amateurfahren für Amateurfahrer mit weniger als 10 Siegen ausgeschrieben werden. Wir werden mit den Vereinen dazu in die Verhandlung gehen sobald die Terminplanung für 2021 abgeschlossen ist.

 

Aufgrund der Corona-Pandemie wurden die Europameisterschaften der Amateurfahrer sowie der Amazonen auf 2021 verlegt. Die Austragungsorte bleiben identisch (Herren auf Mallorca, Damen in Schweden) und somit bleiben auch die aus Deutschland von uns Nominierten bestehen. Marlene Matzky und Simon Siebert werden Deutschland 2021 vertreten - in der Hoffnung, dass die Wettbewerbe dann stattfinden können. Damit der Sieger der DAM 2020 nicht leer ausgeht, wurde entschieden, diesen für die Weltmeisterschaft 2022 zu nominieren. Dort wird dann Hans-Jürgen von Holdt für Deutschland antreten.

 

 

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