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Mir gefällt seine Art, man beklagt sich immer über fehlende Emotionen, die liefert er! Den Rest seh ich selber!

Henner Christoph schreibt:

Bei einer Videokonferenz mit allen Rennvereinen sowie dem HVT wurde dieses Thema (Angabe Eisen in allen Rennen und nicht nur bei PMU) vor ein paar Monaten angesprochen und von den Rennvereinen auch mehrheitlich gewünscht. Die Umsetzung ist allerdings leider noch nicht geschehen aber wird hoffentlich bald erfolgen (Änderung der TRO).

Es muss ein paar Regeln geben (z.B. geänderte Bahnverhältnisse mit der Erlaubnis der Änderung) aber grundsätzlich spricht eben nichts gegen diese Änderung und was die Regeln angeht kann man ja nach Frankreich oder Schweden schauen.

 

Da bin ich jetzt ein wenig irritiert. Herr Tell hatte mit vor ca. einem Jahr erklärt, dass wäre nicht Sache des HVTs, sondern die der Rennvereine. Man könne da nichts tun. Ich war da schon ein wenig verwundert, da man, als es die PMU verlangte, durchaus etwas tun konnte.

Der Rennverein kann es doch von den Trainern einfordern und fertig! Muss ja nicht schon bei der Starterangabe sein. Es reicht ja 2 Stunden vor dem Start des ersten Rennens! Wäre dann eine kleine Fleißaufgabe es auf der HVT Seite Online zu stellen, dies wäre dann der Part des HVT, von mir aus auch auf der Homepage des Rennvereins. Der daran interessierte Wetter wird es finden. Man muss sich dann aber darauf verlassen können! Wäre doch eine gute Gelegenheit für den BTV zum Derby mal guten Willen zu zeigen!

Noch besser, da praktikabler, bereits zur Starterangabe, Änderungen davon bis 2 Stunden vor dem ersten Rennen, was dann veröffentlicht werden muss !

Lanti schreibt:

Der Rennverein kann es doch von den Trainern einfordern und fertig! Muss ja nicht schon bei der Starterangabe sein. Es reicht ja 2 Stunden vor dem Start des ersten Rennens! Wäre dann eine kleine Fleißaufgabe es auf der HVT Seite Online zu stellen, dies wäre dann der Part des HVT, von mir aus auch auf der Homepage des Rennvereins. Der daran interessierte Wetter wird es finden. Man muss sich dann aber darauf verlassen können! Wäre doch eine gute Gelegenheit für den BTV zum Derby mal guten Willen zu zeigen!

naja, ich denke, bei der Starterangabe wäre es einfacher zu handhaben. Klar will man als Trainer die Bahn am Tag der Rennen sehen, ob es auch wirklich "ohne Eisen" geht. Aber einen Plan sollte man schon bei Nennung haben (hat man ja bei PMU auch). Wenn dann doch ein Wettersturz ist oder etwas dem Pferd nicht passt hat man die Möglichkeit zum Ändern. Das kommt dann zu den NS-Infos, Fahreränderung etc. dazu und der Spieler weiß Bescheid. Ändern sollte zum Spielerschutz vor Beginn des Renntages passieren (das funktioniert in Schweden auch nicht, in FRA meines Wissens nach schon..). Sollte etwas ganz unvorhergesehenes passieren (zB beim Aufwärmen) und man ganz kurzfristig ändern muss, dann kann man das ev. noch immer machen, aber das Pferd wäre aus den Wetten zu nehmen (OW)... 

dieses "wie es geht" kann man ev. noch verfeinern - aber so würde es gehen, ist ein minimaler Aufwand und kostet fast nichts... schwer?🤠 Aufwand wäre dann noch, diese Eisenangabe in´s Ergebniss einzubauen, damit es in weiterer Folge auch im Programm nachlesbar ist - eine EDV-Sache, die tatsächlich ein einmaliger Aufwand wäre (Zusatzspalte), die aber gute Programierer wohl  innerhalb kurzer Zeit schaffen würden..

Mein Vorschlag war - Angabe bei der Starterangabe. Bei Wechsel des Beschlages kann es wie ein Fahrerwechsel angegeben und kommuniziert werden.

wäre doch alles einfach. Festlegung bei Starterangabe. Verbindlich. Änderungen nur möglich, wenn die Rennleitung offiziell besondere Gegebenheiten beim Geläuf feststellt. So wie sie es früher tat, als bei Matschbahn die Innenbahn mit Stangen ausgelegt wurde oder heutzutage, wenn das Verwenden von Schutzblechen angeordnet wird.

Das Deprimierende an der Handhabung wie in vielen anderen Dingen ist doch dieses ständige "wir sind nicht zuständig". Rennvereine schieben auf HVT, der wieder zurück usw. Die Liste der Themen, auf die so etwas zutrifft, ist lang.

Ich möchte das Thema Rennkommentar im Allgemeinen nochmal aufnehmen.

Während der Derbywoche im vergangenen Jahr saß ich mit Axel Siebert, dem Seniorbesitzer von Major As, Lordano As u.s.w. am Tisch. Herr Siebert ist stark sehbehindert und somit auf den Rennkommentar des Bahnsprechers angewiesen. Er beklagte sich, dass er aus dem Kommentar ( allgemein ! ) oft nicht die Position seines Pferdes heraus hören kann. Dann habe ich bewußt mal darauf geachtet und muss sagen, dass Axel recht hat ! Ich hatte das vorher auch nicht so auf dem Schirm, aber der Rennkommentator sollte mit Worten den Rennverlauf und die Positionen der einzelnen Pferde wiedergeben, somit verbal ein Bild des Rennens malen. Auch viele Neulinge kennen die Dresse der Fahrer nicht und sind somit auf den RK angewiesen.

 Holger Hülsheger 

Meine vollste Zustimmung. Hatte das in diesem Zusammenhang auch schon einmal irgendwo geschrieben. Ich selbst gehöre zwar zum Glück (noch) zu denjenigen, die sich selbst ein Bild vom Rennverlauf machen können aber es gibt halt auch Menschen wie Herrn Siebert, die auf einen hohen Informationsgehalt im Rennkommentar angewiesen sind. Herrn Siebert wird es im Zweifelsfall eher interessieren wie es im knappen Kampf um den 2.Platz ausgeht und nicht wie hoch, hoch, hoch überlegen der Sieger ist oder ob einer der Fahrer schon eine Runde vor Schluß wie im Kino sitzt.

Stimmt der Informationsgehalt, ist der Rest eigentlich egal, weil sowieso Geschmackssache. Ich selbst kann mit dieser Hyper-Emotion halt nichts anfangen, sehe mich aber auch im Stande den Ton ganz auszumachen, wenn ich es einmal gar nicht mehr aushalte. Ich stehe halt eher auf den Rennkommentar von  Carsten Borck.

Da muss ich Marvin Schridde ein Lob aussprechen .Da ein Galopprennen wohl einiges schwerer zu lesen ist kann man bei ihm als Zuhörer ein Buch lesen da weiss man wo sein Pferd im Rennen liegt ist mir im Duhner Watt besonders aufgefallen.

Bei Schridde kannste auch ne Platte auflegen. Alleine schon seine Stimme für mich auf einer Stufe mit Murrat wenn sie schreien. Hoffe da sind keine alten Scheiben in der Nähe.

Zur Derbywoche gehört der Beste ans Mikro. Ist nun einmal Dip mit Weile Vorsprung. Bei den Galoppern der Barluschke oder wie er heißt. Stimme angenehm und sieht meistens im Ziel alles richtig. Während bei Mr. Dementsprechend und der 7-9 ging ein starkes Rennen fast immer der andere gewinnt den er gesehen hat.

 Holger Hülsheger Du musst einmal darauf achten, wie oft es vorkommt, dass der Kommentator nach 500 gelaufenen Metern maximal das erste Pferde genannt hat. Vielleicht noch einen der einen Startfehler machte. Da gibt es schon den ein oder anderen Spezi gerade im Süden aber auch auf den anderen Bahnen. Bei C. Borck kannst du die Augen zumachen und siehst das Rennen. Hab ich mal gemacht und es mir dann in Konserve angeschaut. So muss es sein.

War bis Mitte der 90er Standard die Rennen in den Bookie Läden nur auf Audio zu hören. Selbst als dann die Bilder kamen waren noch genug Rennen ausschließlich Audio zu verfolgen einige Jahre! Von daher kennt jeder der das mitgemacht hat auch die teils gewaltigen Unterschiede zwischen den Kommentatoren! Tut hier zwar nichts zur Sache, aber der Beste ever meiner Meinung nach um bei Audio-Rennen alles wie ein Bild vor Augen zu haben war natürlich Stefan Spieß...die schlimmsten waren in MG und Dinslaken...der eine hat ab Schlussbogen immer nur noch gesagt: xxx an der Innenseite, yyy an der Außenseite, xxx an der Innenseite, xxx an der Innenseite, ist vorn und bleibt es! 

Das waren noch Zeiten, zum Bucki nach München gefahren, Audio aus Frankreich, den Namen des Pferdes meistens nur bis zum letzten Bogen gehört und wieder 160Km heim!?😂

Stefan Spieß war genial am Mikro!

Da hatte ich es besser. Hab meinen Bookie angerufen und der hat den Hörer daneben gelegt und ich konnte die Übertragung mithören. Was für Zeiten. 

Zu Murat muss ich auch etwas sagen .... für mich kommentiert er die Rennen schlecht. Wie oben schon geschrieben, sollte man alle Pferde erwähnen und natürlich auch die Position. Und im Einlauf darf man ruhig emotional sein, wenn man dann doch bitte auch möglichst viele Pferde erwähnt .......und nicht nur 1 oder 2.

Bei Murat vermisse ich auch die richtige Aussprache der Pferde bzw das richtige Vorlesen des Pferdenamens, noch dazu, wenn ein Pferde seit ca 2 Jahren in Berlin läuft, sollte man den richtigen Namen kennen. 🙃

Es ist annähernd 40 Jahre her, dass sich dies alljährlich zutrug:

Mein Vater hatte Starter in Recklinghausen, ich war mit meiner Mum und meiner Schwester in Spanien im Urlaub. Ich ging in ein Telefonhäuschen (wo man erst nach dem Anruf noch auf Basis einer Rechnung bezahlen musste!), wählte direkt zu Heinz Röttger in den Hillerheider Zielturm durch und er legte dann den Hörer zum Rennen daneben. Ich hatte das Rennen förmlich vor Augen. Ich wusste immer, wer wo lag und wer noch was zu verkaufen hatte und wer nicht. Er konnte Rennen visualisieren. Für mich unerreicht bis heute!

Er prägte sichdie Pferde vor dem Rennen ein und schaute dann nur noch durchs Glas.Bei den heutigen Stars habe ich meistens das Gefühl,daß sie nicht mal die Dresse kennen.

Bei frascati's Posting fehlt am Ende, wenn es eingangs der Zielgeraden im Endkampf um die Wurst ging, noch folgender Satz, den ich gerne ergänzen möchte: "Kampf um Sieg und Plätze."

Hab die Stimme noch im Ohr als hätte ich zuletzt gestern den Telefonhörer während einer AudioÜbertragung an meinen Kopf gehalten.

Der Kommentator hatte immer etwas vom "Ü-Ei". Mit meinen Wett-Tickets in der Hand wähnte ich mich des öfteren bei den Rennen am Bärenkamp bereits am Ziel aller Träume.

Was sollte auch noch großartig schiefgehen, schließlich lag der Mitfavorit (5) die ganze Zeit in Front und dahinter mein Stellpferd (6) und der Krümmste (2) prominent im Vordertreffen und weiterhin wurden keine Pferde genannt.

Dann wurde es mucksmäuschenstill, denn der vorläufige Richterspruch wurde bekannt gegeben, im dramatischsten Fall "nach Auswertung der Zielfotografie".

Vorläufig: 5 - 1 - 4 😂

Dann fragte ich mich immer wo meine Pferde plötzlich abgeblieben waren bzw. wo die Anderen hergekommen sind.

Bis heute die für mich als Zuhörer plausibelste Erklärung: Irgendwo muss es auf der Zielgeraden am Bärenkamp Krater gegeben haben, die die in der Spitzengruppe platzierten Pferde einfach "geschluckt" haben oder sie sind schlichtweg im Erdboden versunken, was dann auf's Gleiche hinausläuft.

Oder auch geil, wenn Dein Pferd von hinten am Aufrücken war. Gefühlt das ganze Rennen war das Pferd am Aufrücken, machte Fahrt auf oder befand sich in äußeren Spuren auf dem Vormarsch. Lt. Rennbericht im Nachhinein dann sechsplatziert und deutlich geschlagen, aber zumindest via Telefon war es "spannend" und das gewettete Pferd eigentlich ein Riesen-Rennen gegangen.

Hach, waren das noch Zeiten. Irgendwie vermisst man sie ja doch ein wenig.

Lg Rumpel 

Um 1974 die Audio-Reportage von Delmonica Hanover live mit zu bekommen, war ich leider mit 12 Lenzen noch nicht verzockt genug. Gottseidank gab es in HH beim Bookie in den 80ziger und 90ziger Jahren einen Stammgast der nach dem Genuss einiger alkoholischen Getränken, uns immer noch einmal die orginal Audio-Reportage  präsentiert hat. Ich glaube nach dem zweiten Mal, habe ich das Rennen bildlich vor dem Augen gehabt. Später, als ich das Rennen tatsächlich einmal als Konserve gesehen habe, konnte ich nur sagen "Hut ab".  Der Herr hat genau das Rennen geschildert.

Heute würde man wohl nur hören " Harter Kampf um die Spitze- wie an einer Perlenkette aufgereiht- Hoch..Hoch..HOCH..überlegen

 😊

Heinz Röttger ist einfach eine Legende!

 Absolut unverwechselbare Stimme, Rennen konnte man blind gucken, man wusste stets immer wo welches Pferd ist.

Nicht zu vergessen finde ich den Sprecher aus Recklinghausen (Name fällt mir nicht ein), der war auch sehr, sehr gut. 

Auch sehr markante Stimme, man wusste sofort wer am Mikro sitzt.