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Die Elite der Vierjährigen bittet zum Tanz
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Dienstag 02 Juli 10:26 Uhr
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trotto de

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Vorschau V75® Halmstad, Donnerstag 04.07.2024

 

Eine absolute Woche der Superlative kündigt sich an, denn nicht weniger als drei V75-Renntage finden in den kommenden Tagen statt. Auftakt hierfür ist am 04.07.2024, dann findet der wohl sportlich wertvollste Renntag der Woche mit den „Sprintermästeren 2024“, einem Gruppe I Rennen für vierjährige Pferde statt. Traditionell in Halmstad an der Südwestküste Schwedens gelegen wird an einem der ersten Donnerstage im Juli diese Traditionsprüfung ausgetragen, die auch im Volksmund als „Elitloppet für Vierjährige“ bezeichnet wird, weil es die einzige Gruppe I Prüfung neben dem „Elitloppet“ in Schweden ist, bei der Vor- und Endlauf am gleichen Abend entschieden werden. Natürlich sind sämtliche Rennen auf www.trotto.de zu bewetten und im Livestream zu verfolgen, die Veranstaltung beginnt bereits um 17:00 Uhr, Start der V75 ist um 19:20 Uhr mit dem sechsten Rennen. 

 

 

 

 

 

V75-1:

 

Direkt zum Start der V75 um 19:20 Uhr findet man in diesem Rennen, dem ersten Vorlauf zum Finale der „Sprintermästeren 2024“, einen der Vorausfavoriten auf den Gesamtsieg: Die Startnummer 2 Holcombe Zet mit Örjan Kihlström gilt als eines der besten Pferde im Jahrgang, hat aber in allen großen Rennen wie „Kriterium“, „Breeders Crown“ und „Kungapokalen“, wo man mit der Führung im Einlauf ansprang und so einen sicher geglaubten Finalsieg verschenkte, bislang gepatzt. Beim letzten Start in Solvalla hatte Holcombe Zet im internationalen Vierjährigenvergleich zwar keine Siegchance, Platz drei war jedoch aller Ehren wert und sollte daher den vierjährigen Hengst aus dem Stall von Daniel Redén hier in diesem Vorlauf zum Favoriten machen, so dass alles andere als ein Sieg von Holcombe Zet im Vorlauf (und vielleicht auch im Finale) zumindest eine kleine Überraschung. Der sehr diffizile, aber laufgewaltige Boscha Diablo, die Startnummer 5 mit Johan Untersteiner, sowie Kingen Mearas, die Startnummer 4 mit Daniel Wäjersten, hoffen auf ein Finalticket, welches auch unser deutscher Vertreter und Zweiter im Finale des „Kungapokalen“ Remember Me D.E., die Startnummer 8 mit Joakim Lövgren, im Visier hat, jedoch natürlich aufgrund der Ausgangsposition maximal gehandicapt ist. .

 

V75-2:

 

Im zweiten Vorlauf zu den „Sprintermästeren“, natürlich ebenfalls über 1609 Meter und mit dem Auto gestartet, sollte man ebenfalls mit maximal drei Pferden auf seinem Wettschein auskommen. Unter normalen Umständen dürfte hier die Programmnummer 4 Crown mit Örjan Kihlström nicht zu schlagen sein. Im Vorlauf des „Kungapokals“ schied das Gespann als 19:10 Brenner jedoch sensationell aus, doch der vierjährige Chapter Seven Sohn hat als Dreijähriger in den USA sich mehrfach auf der heutigen Distanz siegreich vorgestellt und sollte daher zu den Gemeinten gehören. Gefährlich werden kann ihm unter Umständen die Programmnummer 2 Eclipse As mit Ulf Ohlsson aus dem Stall von Reijo Liljendahl, der eine unheimlich hohe Meinung von diesem Pferd hat, und die Startnummer 6 Immortal Doc mit Carl Johan Jepson, wobei man zuletzt in Solvalla in einem Vierjährigenvergleich nur mit einem enttäuschenden sechsten Platz belegte. Von der aktuellen Gesamtform her gebührt I.D. Got a Colt, der Startnummer 5 mit Christoffer Eriksson noch eine Erwähnung. Der ehemalige Schützling von Robert Bergh, der immer noch aufgrund von ungeklärten Steuerangelegenheiten keine Lizenz besitzt, gewann Anfang Juni in Mantorp als sensationeller 560:10 Außenseiter die „Inas Scot Ära“, hat aber seitdem pausiert. Heute könnte der vierjährige Bar Hopping Sohn den nächsten Coup landen.

 

V75-3:

 

Nicht so klar wie die ersten beiden Vorläufe zu den „Sprintermästeren 2024“ kommt der dritte und letzte Vorlauf daher. Von der Form und Klasse sollte die Programmnummer 6 Herakles Zet mit Örjan Kihlström hier das zu schlagende Pferd sein, jedoch zeigte der Hengst bei den letzten Auftritten ungekannte Schwächen und war mehrfach weit weg vom Sieger, so dass dieser Starter aus dem Stall von Daniel Redén als der Schwächste des Trios angesehen werden dürfte, trotzdem hier für die Siegentscheidung alles andere als aus der Welt ist. Interessant dürfte hier neben der Programmnummer 2 Roger More mit Kevin Oscarsson vor allen Dingen die Startnummer 1 Kuiper mit Daniel Wäjersten sein. Der Hengst aus dem auch in Deutschland bekannten Stall Courant zeigte zuletzt in Mantorp eine gute Leistung und wurde mit einem sicheren zweiten Platz belohnt, das Quartier ist dafür bekannt, in großen Rennen immer vorne dabei zu sein. Dies gilt auch für die Startnummer 3 Nelson Greenwood mit Stefan Persson aus dem Stall von Erwin Bot, auch wenn die letzten Auftritte allesamt nicht überzeugend waren. Freunden von Außenseitern sei noch die Startnummer 8 Stens Rubin mit Johan Untersteiner ans Herz gelegt, der im letzten Jahr die Breeders Crown sensationell gewann und laut Angabe des Trainers speziell auf diese Prüfung vorbereitet worden sei.

 

V75-4:

 

Eine Abteilung der „Diamantstuten“ steht an vierter Stelle der V75, dem neunten Rennen der Karte, auf dem Programm, und von den 15 Stuten, die aus zwei Bändern auf die 2140 Meter lange Reise gehen, dürfte hier Conrad Lugauer mit Riverdale Z. die besten Karten haben. Die fünfjährige Maharajah Tochter war zuletzt Mitte Juni in Solvalla gute Dritte in einem ähnlich konzipierten Rennen. Was man im Stall von ihr für eine Meinung hat, zeigte sich Mitte Mai, als man sogar einen Start in Vincennes probierte, den die fünfjährige Stute mit einem respektablen sechsten Platz beendete. Heute sieht es insgesamt sehr passend für die im Besitz von Karin Walter-Mommert stehende Stute aus, so dass mit einem vollen Erfolg in dieser Prüfung zumindest gerechnet werden darf. Aber auch Hans Crebas hofft auf einen Sieg in diesem Rennen, denn mit Noa Transs R., der Startnummer 1, hat der niederländische Auswanderer eine starke Brillantissime Tochter zu Hand, die ihre letzten beiden Starts in Axevalla eindrucksvoll gewann, nun aber erstmals in dieser Klasse antritt. Trotzdem dürfte Noa Transs R. in diesem Rennen nicht chancenlos sein. Nilla Lane, die Startnummer 2 mit Johan Untersteiner, möchte den Ausrutscher vom letzten Start ebenso gerne korrigieren wie die Stallgefährtin Safira Diablo, die mit Peter Untersteiner von Startplatz 12 ins Rennen geht und hier ebenfalls nicht übersehen werden sollte. Queen, die Startnummer 14 mit Stefan Persson, und Global Eyecatcher, die Startnummer 6 mit Carl Johan Jepson, sollten bei genauerer Betrachtung ebenfalls nicht übersehen werden und dürften am Ende weit vorne zu finden sein.

 

V75-5:

 

Ein Rennen für vierjährige Stuten steht an fünfter Stelle der V75 an. Hier sollte der Sieg eigentlich zwischen der Programmnummer 12 Nikita R. mit Robin Bakker aus dem Stall von Paul Hagoort und der Programmnummer 9 Pearl Silvio aus dem Stall von Björn Goop entschieden werden. Beide Stuten zeigten zuletzt mehrfach sehr gute Leistungen und gewannen die meisten ihrer Aufgaben sehr sicher, auch wenn Pearl Silvio bei ihrem letzten Start in Färjestad etwas schwächelte. Nice Steel, die Startnummer 3, mit Johan Untersteiner, agiert stets sehr wechselhaft, nach ihrem grandiosen Sieg in Halmstad Anfang Juni folgte mit dem fünften Platz in Tingsryd wieder die Ernüchterung, gemäß dem Gesetz der Serie müsste die im niederländischen Besitz stehende Stute nun wieder weit vorne zu finden sein. Die Programmnummer 6 Nasha und als „Abstauber“ die Programmnummer 11 Runs in the Family mit Nicklas Korfitsen sollte man für den Sieg zudem im Auge behalten. 

  

V75-6:

 

Ein absolutes Highlight findet man an der sechsten Stelle der V75, das Finale der „Sto-Sprinteren“ 2024, dem Stutensprinterrennen über 1609 Meter, ein internationales Gruppe II Rennen, dotiert mit über 170.000 Euro. Im Gegensatz zu den Hengsten, die sich erst am heutigen Tage für das Finale qualifiziert haben, fanden die Vorläufe für die Stuten bereits Ende Juni statt, und hier überzeugte trotz einer Kampfankunft die Programmnummer 2 Ester Degli Dei aus dem Stall von Paul Hagoort mit Robin Bakker im Sulky auf ganzer Linie, auch wenn viele bis 100 Meter vor dem Zielpfosten schon eine Niederlage der auch in Solvalla mit einem grandiosen Speedwirbel am „Elitloppet-Sonntag“ siegreichen Stute gerechnet haben. Gefährlich werden könnte ihr die andere Vorlaufsiegerin und „Drottning Silvias Pokalen“ Siegerin Karaboudjan mit Adrian Kolgjini, die Startnummer 3, von der man im Stall ebenfalls eine sehr hohe Meinung hat und die sich nach ihrer Übersiedelung aus den USA nach Schweden sehr gut eingelebt hat. Johan Untersteiner hat es mit der von Startplatz 6 startenden Willa Explosive nicht ideal angetroffen, jedoch war man im Vorlauf nicht weit von der Siegerin entfernt. Lightning Stride, die Startnummer 4, gewann ihren Vorlauf ebenfalls sehr sicher, Carl Johan Jepson ist jedoch skeptisch, dass die vierjährige Twister Bi Tochter heute ganz vorne landen kann. Xia Lloyd, die Startnummer 5 mit Dante Kolgjini, hatte im Vorlauf Ester Degli Dei am Rande einer Niederlage und muss hier genauso beachtet werden wie Caia, die es mit Startplatz 8 maximal ungünstig angetroffen hat, mit Magnus Djuse aber den Champion im Sulky hat und daher zu beachten ist..

 

V75-7:

 

Kurz vor dem Finale zu den „Sprintermästeren 2024“, das im Anschluss an das letzte V75 Rennen gelaufen werden, folgt das wohl undurchsichtigste Rennen des Tages, ein Steherrennen über die Grunddistanz von 3140 Meter, welches aus 3 Bändern gestartet wird und mit der Programmnummer 12 Admiral As mit Örjan Kihlström einen absoluten Topstar am Ablauf sieht. Die letzten beiden Leistungen lassen aber zumindest Zweifel aufkommen, ob es hier für einen Platz ganz vorne reichen kann. Ein sehr diffiziles, aber auch laufgewaltiges Pferd ist Jalapeno K., die Startnummer 11. Wenn Erik Adielsson den fünfjährigen Hengst ohne Fehler in das Rennen bringt, kann er hier diese Aufgabe gewinnen. Dies gilt jedoch auch für die Programmnummer 15 Even Steven mit Ulf Ohlsson für Trainer Flemming Jensen gelten, der als absoluter Langstreckenspezialist gilt, auch wenn die letzten Auftritte fast alle samt sehr enttäuschend verliefen. Einige chancenreiche Pferde starten von der Grunddistanz aus dem ersten Band, von denen die Startnummer 7 In Love d‘Ecajeul mit Björn Goop die besten Chancen haben sollte. Der Franzose kennt lange Distanzen und kann hier um den Sieg durchaus ein Wörtchen mitreden, auch wenn er zuletzt in Oslo indisponiert gewesen ist. Mister Jupiter, die Startnummer 5 mit Jorma Kontio scheint aktuell auch nicht ganz die Bestform zur Hand zu haben, kann aber auch in solchen Rennen dazulaufen. America Dream mit Axel Jacobsen, die von Startplatz 6 im ersten Band ins Rennen gehen, sowie Börtas Ankare mit Victor Rosleff, die ebenfalls aus dem ersten Band mit Startplatz 3 ins Rennen gehen, könnten über diese Distanz überraschen. Ein großes Fragezeichen in diesem Rennen steht hinter der Programmnummer 13 Crack Atout mit Ken Ecce, da der Wallach stets sehr wechselseitig agiert, aber als absoluter Distanzspezialist gilt.

 

 

 

Eine spannende V75 Runde am Donnerstagabend wartet auf alle Wetter, die natürlich auch auf www.trotto.de live verfolgt und gewettet werden kann. Dabei sein lohnt sich also besonders!

 

 

Alle weiteren Informationen zu diesem Renntag, eine ausführliche Renntagsvorschau und wie erwähnt exklusive Informationen am Renntag live aus Halmstad gibt es im Rahmen von „Jörns Swedish Racing World“ auf dem Youtube-Kanal von www.trotto.de und www.hoofworld.de – einfach mal reinklicken!

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