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Donnerstag 03 September 11:29 Uhr | |
Samstag, 5. September 2020 - 1. Tag des Derby-Meetings
Endlich: Manege frei fürs Derby-Meeting - 49 dreijährige Ladys in der Pflicht - Charlie-Mills-Memorial: Acht Männer gegen Goldy Stardust - 17.500 Euro Garantie-Auszahlung in der V7+-Wette
(MW) Das Hoffen und Bangen des Berliner Trabrennvereins, mit der Verschiebung des Meetings rund ums 125. deutsche Traber-Derby um sieben Wochen wegen der Corona-Krise alles richtig gemacht zu haben, hat sich gelohnt. Zum Auftakt des auf fünf Renntage binnen zwei Wochen abgespeckten Events haben die Traber-Damen der Generation 2017 das Sagen - und das in überraschend reicher Zahl. 49 Stuten bzw. deren Besitzer wollen ans große Geld des Stuten-Derbys, das seit 1989 in Reminiszenz an den havelländischen Züchter und Mariendorfer Funktionär der ersten Nachkriegsstunden als Arthur-Knauer-Rennen ausgetragen wurde und heuer erstmals unter dem Namen der am 4. Mai verstorbenen Ex-Berlinerin und Mariendorfer Mäzenin Marion Jauss ausgefochten wird.
Vielleicht hat die zeitliche Verzögerung auch sein Gutes gehabt, hatten die kostbaren Vierbeiner ein paar Wochen mehr Zeit zu reifen. 49 Ladys wurden genannt, unter denen alles zu finden ist, was sich bislang Rang und Namen gemacht hat - angeführt von der mit 36.342 Euro gewinnreichsten Namanga Bo bis hin zu ein paar armen Kirchenmäusen, die nur eine „Handvoll Euro“ ihr Eigen nennen.
Verstecken oder großes Taktieren gibt’s übrigens nicht: Aus den fünf Vorläufen, die das Gerüst des monströsen, 14 Rennen umfassenden, um 12.30 Uhr beginnenden Programms bilden, bei dem der Startschuss um Punkt 12.30 Uhr für ein Amateurfahren fallen soll, qualifizieren sich lediglich die beiden Besten für das Finale grande am 19. September.
Die von einer Expertenrunde ausgewählten fünf vermeintlich stärksten Stuten wurden wie seit Jahren üblich gesetzt, können sich folglich nicht in den Eliminationen das Leben gegenseitig schwer machen. Los geht’s mit der Pflicht vor der Kür im 2. Rennen. In dem ist Namanga Bo gesetzt, die in diesem Jahr ihren Hafer überwiegend jenseits der Ostsee in Schweden verdient hat, wo die Trauben besonders hoch hängen. Beim einzigen Heimspiel belegte sie im Stutenlauf des Buddenbrock-Rennens Platz drei - gehandicapt durch einen Platz in der zweiten Startreihe hinterm Auto. Bereits an jenem 16. August saß mit Pietro Gubellini ein Mann in ihrem Sulky, der die weiteste Anfahrt aller Fahrer hat: Der 51jährige „Pippo“, einer alteingesessenen Traberfamilie angehörig, reist aus Mailand an. Die Tochter von Prix-d’Amérique-Sieger Maharajah sollte, zumal mit Startnummer „3“, ob ihrer Härte den Cut problemlos schaffen und wird ins Finale vielleicht von Shimmy des Bois (2) begleitet, die einen blitzblanken Hattrick als Empfehlung mitbringt.
Den Reigen führt Kyriad Newport (4. Rennen) an, die sich fürs Derby erst in den letzten Wochen herausgeschält hat - dies dafür mit Bravour. Schon am Tag des Adbell-Toddington-Rennens hatte sich Michael Nimczyk schwarz geärgert, die Stute aus dem immensen Lot des Mariendorfer Bahnbesitzers Ulrich Mommert nicht in jener Vorprüfung, sondern lediglich in einer Rahmen-Aufgabe genannt zu haben, die sie haushoch überlegen gewann. Einen solchen Fehler muss man nicht zweimal machen: Vier Wochen später im Stutenlauf des Buddenbrock-Rennens war sie ihren Konkurrentinnen derart überlegen voraus, dass nun sogar des Goldhelms zweiter Sieg im Stuten-Derby winkt. In den Vorlauf geht sie - zumal von der „2“ - als Tipp des Tages und könnte Better Be Royal (4), Olympia Hazelaar (5) oder Gypsy Eyes (7) ins Finale mitnehmen.
Quasi auf den letzten Point ist Glide be Lucky AS (7 / 6. Rennen) auf die Setzliste gerutscht. Ausschlaggebend war der Ehrenplatz im Buddenbrock-Lauf der Stuten, bei dem die von Alwin Schockemöhle gezüchtete Lady genauso viel Luft zu Siegerin Kyriad Newport wie zur Dritten Namanga Bo hatte. Wieder sitzt Hollands Nachwuchsstar Jaap van Rijn in ihrem Sulky, und der hat schon so manch Unmögliches Realität werden lassen. Whoopie Diamant (6) und Cheesecake (4) dürften sich zu ihren schärfsten Quälgeistern aufschwingen.
Kyriad Newports Abwesenheit nutzte Kiwi Fortuna (8. Rennen), sich völlig überraschend mit der Siegerdecke des Adbell-Toddington-Stutenlaufs zu schmücken. Das bescherte ihr einen Platz auf der Setzliste, obwohl die folgenden Auftritte wenig berauschend waren. Statt ihres Trainers Gerd Steinhaus wird sie erstmals vom 29fachen deutschen Fahrerchampion Heinz Wewering an die Hand genommen, was zweifellos eine Aufwertung bedeutet. Die braucht sie bei Startnummer „7“ unbedingt, um sich unter anderem die aus Italien anreisende Liesbeth (3) vom Leib zu halten, für die Erfahrung und Härte aus 14 Engagements sprechen. Allerdings muss sie erstmals weiter als 1.660 Meter laufen und hat in den letzten Wochen den nötigen Einsatz vermissen lassen, wenn’s um die Wurst ging. Zum Debüt in ihrem Geburtsland geht’s für die rasante Beginnerin erstmals rechtsherum - zusammen mit der recht kurzen Mariendorfer Zielgeraden eine brandgefährliche Mischung. Ebenfalls im Ausland hat Raya (5) ihre Meriten gesammelt und von neun Starts im schwedischen Alltagsgeschäft zwei gewinnen können; mit Catchdriver Dennis Spangenberg meldet die Stute aus dem Erfolgsquartier des Finnen Timo Nurmos beste Endlaufchancen an. Ein erstklassiger Ruf eilt desgleichen Paulette (2) voraus, die ihre einzige Aufgabe - in Berlin - souverän gelöst hat.
Schweden war auch die Spielwiese für Jeopardy, mit der Conrad Lugauer, der seit mehr als einem Jahrzehnt im südschwedischen Schonen beheimatete Bayer, einen neuerlichen Anlauf nimmt, das Stuten-Derby auf seine Kappe zu bringen. Die The-Bank-Tochter ist eine imposante Erscheinung, wusste bis auf das völlig verpatzte Debüt stets zu überzeugen und findet im 10. Rennen mit der „3“ eine ideale Startrampe vor. Wer ein Herz für „dunkle“ Pferde hat, sollte Ruby Barosso (9) nicht vergessen. Nach drei Quali- bzw. Probeläufen schlug sie beim einzigen Start in einem Gelsenkirchener Feld-, Wald- und Wiesenrennen die Konkurrenz überlegen aus dem Feld. Normalerweise keine erwähnenswerte Sache, würde sie nicht von Jeroen Engwerda als Vorbereiter und Rick Ebbinge als Vollstecker geformt, die die Konkurrenz oft genug das Fürchten gelehrt haben. Der Triumph dieses Duos im letztjährigen Derby mit Velten von Flevo ist nur eines von vielen beredten Beispielen; Startreihe zwei dürfte sie nur marginal bremsen.
Mittelpunkt des Nachmittags ist das 20.000 Euro wertvolle Charlie-Mills-Memorial (7. Rennen). Mit ihm wird jenes Mannes gedacht, der in den 1920er bis 1950er Jahren europaweit in Trabersport und -Zucht neue Maßstäbe gesetzt hat. Über 1900 Meter nimmt es als einzige Lady Deutschlands derzeit wohl beste Stute Goldy Stardust (7) mit acht Männern auf, von denen einige wie der Namensgeber keine Grenzen kennen. So hat der sechsjährige Schwede Prosperous (9) eben auch die Niederlande und Frankreich erfolgreich beackert - von dort bringt er aktuell einen vierten Rang aus Vincennes mit - und in Berlin beim Auftritt am 16. August überlegen „Gold“ eingesackt. Heute wird es für den Rappen, der als einziger aus Startreihe zwei los muss, um einiges kniffliger: Mit Breeders-Crown-Champion Inspector Bros (3), dem sich zweimal in Frankreich teuer verkaufenden nimmermüden Halva von Haithabu (5), der Läufe von der Spitze mag, und Tyrolean Dream (6) stehen ihm international erprobte Recken entgegen. Das wird selbst für die im gehobenen Alltagssport sehr bewährten Rainbow Diamant (1) und Gustavson Be (2) eine hammerharte Aufgabe, an eine der lohnenderen Prämien zu kommen. Im Semifinale der Newcomer-Serie (9. Rennen) gilt es, sich für den mit 20.000 Euro dotierten Endlauf am 19. September zu qualifizieren. Hier dürfte sich der Lasbeker Ol Dono Lengai (9) mit Amon Wise As ((7), Velten von Polly (5) sowie Jilt Flevo (8) in die Haare kriegen. Eben solch ein Finale um 20 „Mille“ hat in der Silberserie ein Dutzend vor der Brust, das sich im Laufe der durch die Corona-Epidemie unterbrochenen Saison dafür qualifiziert hat (13. Rennen). Qualität en masse ist damit garantiert. Izzi’s Newport (5) wird sich gewaltig strecken müssen, soll beim 23. Start der 16. und mit Abstand wertvollste Sieg unter Dach und Fach. Den höchsten, über 9.000 Euro ausgestellten Scheck haben auch Velten Red Red Red (2), Jason Dragon (4), Hercules Petnic (10), Massai (11) und Exclusive Fire (12) voll im Visier.
Über die Wetter bricht ein Sturm an Garantieauszahlungen und Jackpots herein. Ganz besonders lohnt sich ein Blick auf die beiden Großwetten: 6.000 Euro werden garantiert in der mit dem 3. Rennen beginnenden V5-Wette ausgeschüttet, bei der alle Sieger bis einschließlich zum 7. Rennen, dem Charlie-Mills-Memorial, vorhergesagt werden müssen. Sogar mindestens 17.500 Euro können sich all jene teilen, die ab dem 8. Rennen bis zum Schluss, der 15 „Franzosentrabern“ vorbehalten ist, bei der V7+-Wette alle sieben Sieger auf einem Wettschein markiert haben.
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Donnerstag 03 September 13:21 Uhr | |
goldy stardust NICHT unter die ersten 3 zu tippen ist aber mal ne ansage...😳 |
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Donnerstag 03 September 14:49 Uhr | |
Genauso wie Exclusive Fire nicht unter die ersten Vier 😂 frage mich wirklich manchmal wer diese Tipps erstellt!? Ist ja nicht das erste Mal. |
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Donnerstag 03 September 16:10 Uhr | |
ist doch letztendlich "Geschmackssache" , da besonders in den von Euch erwähnten Rennen eine Vielzahl von tollen Startern an den Ablauf kommt und im Tipp ja lediglich nur 3 Teilnehmer erwähnt werden Exclusive Fire ist ein tolles Pferd und hat immer wieder aufgrund der "Startschwäche" aufwendige Rennverläufe wie ein Kämpfer vor dem Herrn weggesteckt und nun startet er gegen starke Konkurrenz mit Startnummer 12 - da wird es vermutlich irgendwann wieder die Nase im Wind geben und ob es dann zu einem Top 3 reicht ist doch zumindest aktuell noch nicht abschliessend zu beantworten. Damit es niemand falsch interpretiert - ein gutes Abschneiden gönne ich dem Exclusive Fire nebst Team selbstverständlich und Goldy Stardust ist aktuell wohl auch in einer Top-Verfassung, was aber auch für Prosperous und Halva von Haithabu zu gelten hat und der eisenharte Rainbow Diamant ist mit innerer Startnummer und einem eventuell daraus sich ergebenen passendem Rennverlauf auch nicht chancenlos. Habe jetzt nur die genannten Teilnehmer mal kurz erwähnt und da sind noch weitere "Bomber" am Start Und da ich Goldy Stardust bereits seit Karrierebeginn in Gelsenkirchen voller Freude beobachte, darf ich auch hier das "Gönnen des Erfolgs" noch erwähnen ! Es sind nur Tipps und die werden natürlich subjektiv erstellt - ist ja keine Tendenzreihe 😎
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Donnerstag 03 September 17:24 Uhr | |
V5 Vorschau von Nicolai Laaser für Mariendorf am Samstag, den 05. September 2020
V5 mit einer Garantie von 6.000 Euro!
Start der V5 mit dem 3.Rennen um ca. 13:20 Uhr!
Start Frei zum Derby-Meeting 2020!
V5-1 (Rennen 3) Handicap Prüfung zum Auftakt!
1 Beebee BR empfiehlt sich durch ihre zahlreichen Platzierungen und durch ihre Beständigkeit. Sie kann hier vom innersten Startplatz einen ökonomischen Rennverlauf erwarten und zudem sitzt seit Langem der Trainer, Thomas Panschow, im Sulky. Der letzte Sieg liegt allerdings schon 2,5 Jahre zurück.
4 JFK ging zuletzt aus der 2.Reihe startend ein sehr aufwendiges Rennen. Der Weg nach vorne war weit und er stieß auf Gegenwehr. Danach konnte er sich für einige Meter an der Innenkante verstecken, musste jedoch wieder frühzeitig in die Offensive. Der Expo Bi-Sohn wird nun beim 3.Start nach der Pause gefördert sein und wird um die Favoritenstellung in dieser harmlosen Aufgabe nicht herum kommen.
6 Terpie Burgerheide wird nicht auf vielen Tickets zu finden sein. Ich habe ihn erwähnt, weil er am 15. August mit dem Trainer ein bärenstarkes Rennen ging. Er drückte lange auf das Tempo und wehrte sich lange gegen eine Niederlage. Jochen Holzschuh überrascht gerne in der Hauptstadt.
9 Moon Dock drängt sich auf den ersten Blick ebenfalls nicht auf, dennoch finde ich die Fahrerverteilung interessant. Leider macht sich der Wallach durch schwache Starts und Fehler stets das Leben schwer. Sein erster Start nach der Pause war ein kleiner Fingerzeig.
V5-2 (Rennen 4) Kyriad Newport die scheinbare Favoritin für das Stuten Derby 2020!
2 Kyriad Newport begann ihre Karriere mit einer schnellen Meilenprüfung. Danach ärgerte man sich, dass man nicht den Weg in die Stutenabteilung des Adbell-Toddington-Rennen genommen hat. Sie gewann am gleichen Tag eine normale Aufgabe und das in viel schnellerer Zeit als das höher dotierte Dreijährigenrennen. Zuletzt war sie im Buddenbrock-Stutenlauf überlegen voraus und verwies die Favoritin Namanga Bo deutlich in die Schranken. Für mich hier die Bank.
V5-3 (Rennen 5) Der Titelverteidiger gibt sich hier die Ehre!
3 Georgies Express gewann im Vorjahr sowohl das Reiten als auch das Fahren im Derby-Kombi-Pokal. Dabei war der Formenspiegel deutlich schlechter als im Moment. Der 9jährige Wallach scheint im Monté richtig Spaß zu haben und sollte nicht schon wieder unterschätzt werden, auch wenn die Gegnerschaft einen Tick schwerer zu sein scheint.
4 Hindy Heikant debütierte am 21. August im holländischen Groningen in diesem neuen Metier. Sie kam überhaupt nicht mit dem Bänderstart zurecht und ging somit fast als letzte auf die Reise. In den Bögen zeigt sie Schwächen, die sie dann auf der Geraden wieder wettmachte. Ich denke, dass sie beim 2.Start unter dem Sattel und auf der großen Bahn gesteigert antreten wird. Sie kommt aus deutlich stärkeren Aufgaben.
6 Rebound wollte am 1.August bereits auf sich aufmerksam machen, denn Conny Mayr war recht optimistisch. „Ich habe vor jedem Respekt, doch fürchten tue ich keinen“, so waren ihre Worte. Leider ging Rebound Galopp. Dafür konnte er bei seinem nächsten Monté in Baden bei Wien gewinnen. Interessanter Aussenseiter.
8 Nelly Pepper gewann ihre Generalprobe mit der Championesse Ronja Walter in überlegener Manier. Im Schlussbogen gab Ronja ihrer Stute noch einen Augenblick des Verschnaufens und ging die Attacke von Glaedar nicht mit. Als dieser an Ivo vorbeiging folgte Nelly Pepper auf Schritt und Tritt und war dann schnell leicht voraus. Die Uhr wurde auf 14,9 aus den Bändern gestoppt.
10 Adonis CG konnte dieses Jahr bereits über 10.000 Euro verdienen. Seine Italien-Ausflüge haben sicherlich einen Großteil dazu beigetragen. Der 11-fache Vorjahressieger geht unter dem Sattel genau so stark und darf auf die routinierten Hände von Lea Ahokas vertrauen. Zuletzt gab man sich nur Blue Edition und Ronja Walter geschlagen, die vom Bandvorteil profitierten.
11 Glaedar wurde am 19.Juli unter dem Sattel getestet. Danach hat man 2-3 Sachen verändert und er ging am 01. August auf und davon in 15,2 aus den Bändern. In Karlshorst musste er als 1,4:1 Favorit eine überraschende Niederlage einstecken. Dennoch denke ich, dass eine Formumkehr nicht ausgeschlossen ist.
V5-4 (Rennen 6) 5.Vorlauf zum Stuten Derby!
1 Heavenly Dreamgirl finde ich durchaus interessant. Die Timoko-Tochter hat in ihrer Karriere noch nicht viel falsch gemacht, wenn man von dem Fehler '“in ungewohnter Hand“ absieht. Sie kann gut eintreten und dafür ist der Startplatz nahezu perfekt und sie hat Rennkopf und Kampfgeist. Sie hat hier den leichtesten Vorlauf erwischt.
6 Whoopie Diamant gewann ihr Debüt hier an Ort und Stelle mühelos. Danach war sie im 1.Bogen in der Luft, als sie Better be Royal die Führung überlassen wollte. Die top gezogene Stute aus dem Erfolgsquartier Bakker/Hagoort gehört zum engsten Favoritenkreis.
7 Glide be Lucky AS wurde für das Stuten Derby vom Rennsekretär, Ralf Koscharée, gesetzt. Die Lucky Chucky Tochter befindet sich im norddeutschen Besitz und ging zuletzt ein sehr starkes Rennen. Die Stute fand zunächst keine Lage und dann unterlief ihr noch ein schwerer Fehler auf der Gegenseite am Rande der Disqualifikation. Auf der Zielgeraden kam sie nochmal zurück und verteidigte das 2.Geld gegenüber Namanga Bo.
V5-5 (Rennen 7) Charlie-Mills-Memorial 2020 so offen wie lange nicht mehr!
1 Rainbow Diamant gehört bestimmt nicht zu den Favoriten und dennoch darf man ihn in diesem Rennen nicht unterschätzen. Er wird mit dem Startplatz 1 gut eintreten können und eventuell die Lage hinter Halva von Haithabu bekommen. Wenn sich dann zum Schluss Lücken öffnen, dann kann er hier überraschen.
2 Inspector Bros gewann im Vorjahr einen Breeders Crown-Hauptlauf. Aber auch diese Saison läuft gut, denn er kommt mit einem frischen 2.Platz zu Ids Boko angereist. Der Sieger ging 11,1, was Bahnrekord in Wolvega bedeutete und Inspector ging 11,2, was seine persönliche Bestzeit darstellt. Er kann gut eintreten, aber ich wage zu bezweifeln, dass er schneller als Halva sein wird. Vieles kommt hier auf den Rennverlauf an.
5 Halva von Haithabu ist seit Corona in Deutschland ungeschlagen. Die Siege fielen alle mehr als leicht aus und die Taktik war stets die selbe. Keiner ist so schnell vom Start wie Halva und das sollte man auch heute ausnutzen. Der Startplatz ist dafür optimal. In Enghien wurde er auf den letzten Metern abgefangen und in Vincennes schlug er sich als 5. in 12,2 wacker.
7 Goldy Stardust ist ebenfalls eine Siegmaschine auf hiesigem Boden. Auch sie wagte sich die letzten beiden Starts ins französische Nachbarland. In Abbeville startete sie auf Gras und sprang am Start und lag gut und gerne 100m hinter dem Feld. Sie konnte sich dann stark verbessern und endete als 4. knapp hinter den anderen Pferden; dabei konnte sie die Linie nicht halten und endete an den Aussenrails. In Enghien lag sie letztes Pferd das gesamte Rennen und flog auf den letzten Metern. Beide Rennen waren somit unter Wert.
9 Prosperous gewann seine Generalprobe am 16. August in überlegener Manier. Er ging dabei 1:12,6 aus den Bändern. In Schweden hat er sich z.T. gegen starke Konkurrenz durchsetzen müssen, wie z.B. beim 3.Platz im Paralympiastayern in Aby hinter Moni Viking. Vor einer Woche war er noch guter 4. in 1:12,7 hinter Valzer di Poggio in Paris Vincennes. Ein schnell gelaufenes Rennen spielt in die Karten von dem Grift-Schützling.
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Donnerstag 03 September 18:39 Uhr | |
Berlins Regierender spricht von Turnieren in seinem Grusswort und hier "Manege frei"..sehr interessant. "Alle Teilnehmer werden auf das Hauptgeläuf gebeten" , gute Anreise, spannende, hochklassige, faire Rennen allen Aktiven, Pflegern, Besitzern und Züchtern und immer noch das Wichtigste: Mögen alle heil 'reinkommen und wohlbehalten wieder zu Hause eintreffen! |
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Donnerstag 03 September 20:43 Uhr | |
Das wünsche ich auch allen Besuchern. Ohne Scheiss ,wie wir im Ruhrgebiet sagen. |
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Donnerstag 03 September 21:02 Uhr | |
Glide be Lucky AS hätte ohne den Fehler das Buddenbrock-Rennen Stuten nicht verloren. Für mich die Stutenderby-Siegerin. |
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Freitag 04 September 10:00 Uhr | |
V7+ Vorschau von Nicolai Laaser für Mariendorf am Samstag, den 05. September 2020!
V7+ mit einer Garantie von 17.500 Euro inkl. 5.000 Euro Jackpot!
Start der V7+ mit dem 8.Rennen um ca. 15:28 Uhr!
V7-1 Rennen 8 2.Vorlauf zum Stuten Derby!
2 Paulette gewann ihr Debüt in überlegener Manier in 1:14,8. Seppi Franzl gab im anschließenden Siegerinterview an, dass sie noch recht grün sei und keine gerade Linie ging. Er bestätigte ihr aber ein großes Laufvermögen und, dass sie vermutlich noch schneller als 14,8 hätte gehen können. Man war sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht sicher, ob man den Weg ins Stuten Derby geht. Sicherlich kommt alles etwas früh, aber wenn sie auf den Beinen bleibt, dann gewinnt sie wohl ihren Vorlauf.
5 Raya war dahingegen bereits fleißiger unterwegs. Allein in diesem Jahr absolvierte sie 9 Starts, was in diesem Feld einsame Spitze darstellt. Zuletzt war sie in einer schnellen Partie 6. in 1:12,7. Der schwedische Erfolgstrainer Timo Nurmos wird die Stute nicht ohne Chancen nach Berlin schicken.
6 Summertime S kommt ebenfalls aus einem schwedischen Erfolgsstall. Peter Untersteiner schickt die Stute nach Berlin und vertraut sie Jörgen Sjunnesson an. Der Formenspiegel in der Trab Aktuell stimmt leider an vielen Ecken überhaupt nicht. Die Muscle Hill-Tochter war bei 6 Starts 5 Mal platziert. Ein Sieg steht ihr nämlich noch nicht zu Buche und im Februar war sie noch nicht unterwegs, da sie erst im März qualifiziert wurde.
V7-2 (Rennen 9) Halbfinale zur Newcomer-Serie!
5 Velten von Polly stellte sich am 15.07. nach einer langen Pause mit einer guten Wiederqualifikation vor. Beim 1.Start hat sie sich dann als 4. in 1:14,1 deutlich angezeigt, zumal sie eine Runde außen herum musste. In Berlin konnte sie nach 400m das Kommando übernehmen und löste sich zum Schluss spielerisch. Ein sehr emotionaler Sieg für alle Beteiligten.
6 Jersey Muscle hatte in diesem Rennen alles gegen sich, was man nur gegen sich haben kann. Man fand zunächst mit Startplatz 8 keine Lage und Heinz Wewering bugsierte die Stute nach ganz vorn. Leider wollte Alex Kelm mit Airbourne kein Führpferd und hielt 500m dagegen. Somit blieb Jersey Muscle in der 3.Spur hängen ehe ihr dann 600m vor dem Ziel ein Fehler unterlief. Als Aussenseiter-Tipp denkbar.
7 Amon Wise As gewann am 24. Juli im holländischen Wolvega. Hier musste er ganz nach hinten genommen werden, da er ebenfalls keine Lage fand. Im Schlussbogen lag er dann noch 5.Pferd und wurde in der Distanz immer schneller und war noch sicher zur Stelle. In Berlin hatte er hinter Airbourne ein ideales Führpferd und als Robbin Bakker den Schützling von Erwin Bot einsetzte, war Velten von Polly bereits weg. Schwierig an eine Formumkehr zu glauben.
9 Ol Dono Lengai zeigte zuletzt eine Demonstration seines Könnens. Trotz Verschiebung seines Startplatzes nach ganz außen war der Lasbeker überlegene Ware. Er wurde sofort nach hinten zurückgenommen und wurde dann vor den Tribünen eingesetzt und durch gewunken. Er siegte letztendlich hoch überlegen in 1:13,4. Davor war er sehr guter 2. in Halmstad über 1640m mit Startplatz 11.
V7-3 (Rennen 10) 1. Vorlauf zum Stuten Derby!
3 Jeopardy wird con Conny Lugauer an die Spree geschickt und man ist mit ihrer Entwicklung sehr zufrieden. Sie ist startschnell, trabsicher und hat nun einiges an Rennhärte gesammelt. Der Sieg am 15. Juniin 1:15,0 war sehr eindrucksvoll. Die gesetzte Stute muss vom perfektem Startplatz 3 erst einmal geschlagen werden.
10 Ruby Barosso scheint ein interessantes Pferd zu sein, was der Weltmeister Rik Ebbinge und sein Trainer Jeroen Engwerda hier aufbieten. Die Charly du Noyer-Tochter wurde zweijährig in 19,1 in Frankreich qualifiziert. Danach bekam sie wieder Pause und brauchte Zeit für ihr Wachstum. Die große Stute qualifizierte sich dann am 16.Juli in 1:15,8 wieder und wurde bei ihrem ersten und einzigen Start stark am Toto beachtet. Sie gewann mühelos in 1:16,3. Heute hat sie den Nachteil der 2.Reihe, aber Rik Ebbinge wird sich bestimmt was überlegt haben.
V7-4 (Rennen 11) Wer wird der Publikumsliebling?
2 I can steel war letzten Start 2. in Mons und wurde nachträglich wegen unreiner Gangart blau disqualifiziert. Es stellte sich heraus, dass er ein kleines Problem hat, welches nun behoben wurde. Die letzten Arbeitsleistungen waren gut. Im Umfeld fürchtet man nur einen Gegner: Toscanini Diamant.
4 Virginias Prime befindet sich aktuell in Top Form. Zuletzt war er bärenstark, als er sich trotz 2.Reihe überlegen gegen Ibracadabra und Moncler Bo durchsetzte. Dennis Spangenberg ließ den Wallach vor den Tribünen aufmarschieren und trotz einer kleinen Banane konnte er 900m vor dem Ziel die Führung übernehmen und das Tempo bestimmen.
10 Toscanini Diamant zeigte zuletzt eine feine Kampfleistung, denn mit Startplatz 9 fand der Mommert-Schützling natürlich nicht sein geliebtes Rennen von der Spitze. Er musste sogar weite Teile des Rennens alleine durch die Todesspur marschieren. Mitte August ging Toscanini ein bärenstarkes Rennen im belgischen Mons. Trotz Startplatz 13 war er bereits nach wenigen Metern in Front und Start-Ziel nicht zu gefährden. Heute muss Michael Nimczyk wohl wieder zaubern, denn der Schnellstarter muss erneut aus der 2.Reihe heran.
V7-5 (Rennen 12) Wiederholung des Trabreitens
Alle Pferde sind bereits im 5.Rennen unter dem Sattel unterwegs gewesen. Bitte entnehmen Sie das Ergebnis mit in die Überlegungen für dieses Fahren!
4 Hindy Heikant gefällt mir aus der 1. Reihe am besten. Die Stute hat wie bereits in der V5-Vorschau erwähnt deutlich schwerere Gegner vor der Brust gehabt als heute. Sie ist startschnell, trabsicher und einen aktuellen Fahrer in Form zur Hand.
11 Glaedar trifft es hier gewinnsummentechnisch optimal an. Meist muss er gegen die besten Berliner heran. Nicht vergessen ist sein Sieg beim Derby-Meeting 2019 ebenfalls mit Startplatz 11 in 1:13,1.
V7-6 (Rennen 13) Silber-Serie (Finale)
2 Velten Red Red Red absolvierte am 14. August einen Aufbaustart für das heutige Rennen. So auch die „Info aus dem Stall“ an diesem Tag. Überrascht war man dann, als Velten Red Red Red nach gut 700m vom Startplatz 11 an der Spitze zu sehen war. Man ließ danach den späteren Sieger John King Boko fahren und folgten diesem bis ins Ziel. Es blieb ihm auch nichts anderes übrig, denn die Türen waren zu und Velten Red Red Red saß zur Tatenlosigkeit verurteilt innen fest.
4 Jason Dragon unterlag den ersten Starts nach der Pause immer nur Seriensiegern. Am 19. Juli kam er trotz Startfehler noch angeflogen und sendete somit einen deutlichen Fingerzeig. Diesen bestätigte er dann am 16. August mit einem eindrucksvollen Sieg gegen Victorymoko und Major Ass. Mit Izzi's Newport hat er vom 19. Juli noch eine Rechnung offen.
5 Izzi's Newport gewann nun 6 Rennen an der Strippe und zeichnet sich fast immer durch seinen wahnsinnig schnellen Antritt. Den braucht er heute auch, denn er hat 4 Pferde innen, die ebenfalls gut eintreten können. Am 19. Juli gewann er ohne Eisen gegen einen fehlerhaften Jason Dragon in 1:13,4. Zuletzt war er mit Eisen am Start und musste eine überraschende Niederlage gegen Major Ass einstecken. Heute wird er ohne Eisen an den Start gehen, so Michael Nimczyk. Er fügte hinzu, dass er sehr gut drauf sei.
12 Exclusive Fire braucht mit diesem Startplatz etwas Rennglück. Die Gegner haben alle deutlich bessere Startpositionen. Aber ein schnell gelaufenes Rennen würde dem Gentz-Schützling in die Karten spielen. Zuletzt verlor er nur gegen die Stutenkönigin 2019 La Grace. Der vorletzte Start hier in Mariendorf war richtig stark, als er Laurel Park und Honesty Newport in 1:12,8 abblitzen ließ.
V7-7 (Rennen 14) Rate Mal mit Rosenthal – Trotteur Francais aus den Bändern zum Ende!
Gehen wir die Teilnehmer chronologisch durch. Victor Gentz sagt folgendes zu 1 Germinal: „Er ist für einen Franzosen gut zu handhaben. Geht gut aus dem Band. Wir haben eine Platzchance.“. 2 Huile d'Olive ist ein feines Pferd laut Thomas Bos. Weiter sagt er: „Es ist aber ein hartes Rennen gegen ältere Pferde. Ich gehe davon aus, dass wir unter den ersten Vier sind.“
3 Format d'Am, 5 Fruit Noble, 9 First du Rouilly, 11 Dogma,´und die 13 Farofera haben es wohl zu schwer und kommen für den Sieg nicht in Frage.
4 Fidel des Oliviers zeigte sich mit einem aktuellen 2. Platz deutlich an und darf nun auf die Platin-Hände von Heinz Wewering bauen. Geschlagen wurde Fidel des Oliviers von 8 Fajra de Grandchamp, die sich bereits mit dem 4.Platz mit Fehler deutlich anzeigte. Mit Rudi Haller im Wagen ebenfalls eine interessante Fahrerchip.
Aus dem 1.Band gefallen die frischen Mariendorfer Sieger 6 Golden Evasion (trotz Schreckensmoment eingangs der Zielgeraden) und 7 Flying Marceaux. Letzterer war noch auf Gras in Polen aktiv und wurde disqualifiziert. Diese Form sollte man streichen.
Im 2.Band sticht 10 Favori de la Basle heraus. Es ist mit Abstand das Formpferd dieser Partie und sollte das Rennen gewinnen, wenn er nicht aufgehalten wird. 12 Fly with me mit Robin Bakker im Sulky hat mit dem 2.Platz ein Lebenszeichen gezeigt und die 14 Declic Jury scheint auch im Aufwärtstrend zu sein, was man von 15 Errakis nicht behaupten kann. Dennoch erinnere ich gerne, dass Errakis beim letzten Derby-Meeting 3 Mal gelaufen ist und 3 Mal gewonnen hat.
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Freitag 04 September 12:18 Uhr | |
Moin, ganz anderes Thema... kann mir einer sagen ab wann Einlass auf der VIP-Tribüne ist?? |
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Freitag 04 September 12:34 Uhr | |
Tage 1-4 jeweils 30 Minuten vor Start des 1. Rennens. Tag 5 zwar 60 Minuten vor Start des 1. Rennens aber der Service beginnt auch an dem Tag erst 30 Minuten vor Rennen 1 |
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Freitag 04 September 13:41 Uhr | |
BTV schreibt: Vielen Dank... |
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Samstag 05 September 10:23 Uhr | |
Bisher feststehende Nichtstarter
108 - Fiffi Du Gassel 709 - Prosperous 809 - Jade Stardust 1409 - First Du Rouilly |
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Samstag 05 September 10:35 Uhr | |
Bezsel schreibt: Eventuell, vor allem hat es alle im Umfeld gewundert das man nicht disqualifiziert wurde, da wurden in der Vergangenheit schon andere deutlich früher disqualifiziert. |
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Samstag 05 September 12:01 Uhr | |
Die Kamera-/Filtereinstellungen erscheinen etwas komisch, als hätte alles einen Blaustich, oder kommt mir das nur so vor? |
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Samstag 05 September 12:23 Uhr | |
Bisher feststehende Nichtstarter
108 - Fiffi Du Gassel 709 - Prosperous 809 - Jade Stardust 1409 - First Du Rouilly 1413 - Farofera
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Samstag 05 September 12:40 Uhr | |
Schade das es noch immer diese Probleme mit der Technik gibt...hoffe die sind morgen vorbei.😕 |
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Samstag 05 September 12:42 Uhr | |
... und wieder eine katastrophale Technik. das ist wirklich sehr sehr schade!! |
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Samstag 05 September 12:46 Uhr | |
kein ton bild Blaustich !! |
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Samstag 05 September 13:01 Uhr | |
Sorry, aber Bild + Ton einfach nur grausam... so macht das doch keinen Spass 😑 |
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Samstag 05 September 13:05 Uhr | |
Ohne Eisen wird eine Minute vor dem Start gemerkt? 😬 |