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Der Weihnachststern leuchtet für Stefan Hiendlmeier
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Samstag 28 Dezember 11:51 Uhr
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Andreas Gruber

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Erneut gelingen dem Amateur vier Tagessiege, darunter auch der Treffer im Weihnachtspokal mit See the Moon – Iamtheonewhoknocks bestimmt das Monté – Acapella Diamant siegt in der Anfängerklasse – Augustiner siegt im Stallduell gegen Marilyn Boko – Foxtrot Jet der Treffer des Tages für Team lila – Lukas Strobl feiert dritten Daglfinger-Treffer mit Figaro Juvel – Fünf Siege zum Saisonabschluss für Manfred Schub – Top-Umsatz in Frankreich auf die sechs PMU-Rennen!

 

Seit November hat sich im Hause Hiendlmeier einiges verändert, denn Seniorchef Heinrich Hiendlmeier fiel einem Unfall zum Opfer und so waren die vergangenen Wochen für die Familie um Sohn Stefan besonders schwierig. Parallel zur Trauerzeit aber begann für die Pferde des Stalles Belfloras und ihren Fahrer eine Erfolgswelle, die am 2. Weihnachtsfeiertag in Daglfing ihren vorläufigen Höhepunkt fand.

 

See the Moon bärenstark im Weihnachtspokal

 

Sportliches Highlight der Karte war der Daglfinger Weihnachtspokal, der an Peppi Gramüller erinnerte. Mit dem schnellsten Start ausgestattet war Magnum Stone (M. Larsen), der schnell Druck von Better be Royal (J. Sparber) bekam und die Stute in der Gegenseite passieren ließ. Dahinter lag das Schub-Duo Casino Royale (C. Fischer) vor dem nach außen gewechselten See the Moon (S. Hiendlmeier), der bei seiner Positionsverbesserung Troublemaker (K. Brunner) etwas unsanft in die dritte Spur drängte, was von der Rennleitung nicht geahndet wurde. Am Ende des Feldes tummelte sich Blind Date (C. Schwarz) vor Far West (J. Franzl). Nach einem immens schnellen Auftakt in 1:11,8, verlangsamte sich das Tempo auf dem zweiten Teilstück auf 1:17,2. Mit Beginn der Schlussrunde wurde das Tempo an der Spitze deutlich verschärft, wobei sich Flash Gordon (M. Bock) in dritter Spur auf den Vormarsch machte und in seinem Rücken Blind Date  und Far West mit nach vorne zog. Ende der Gegenseite setzte Christoph Schwarz in vierter Spur ein und die Stute zog im Schlussbogen an der Seite des zwischenzeitlich in Führung gegangenen See the Moon vorbei. Der raffte sich im Einlauf nochmals mächtig auf, zog innen wieder an der Angreiferin vorbei und siegte schließlich mit toller Leistung in starken 1:14,0 / 2.100 m gegen die einen überragenden letzten Kilometer gelaufene Charly du Noyer-Tochter und gegen Far West, der seine beste Leistung seit längerer Zeit zeigte. Ein sichtlich bewegter Stefan Hiendlmeier erinnerte im Siegerinterview an die schweren Tage in den letzten Wochen und erinnerte mit einer schönen Geste an den verstorbenen Vater.

 

Insgesamt vier Siege für Hiendlmeier und gar fünf für Trainer Manfred Schub

 

Beim Sieg im Weihnachtspokal blieb es für das Erfolgsteam Schub nicht, denn vier weitere Trainertreffer konnte der Trainer aus Straubing feiern. Den Auftakt machte Stefan Hiendlmeier mit Tequila Sunrise, die in der Klasse bis 9.500 EUR von der Spitze aus bestimmte und leicht gegen Zazu Diamant (J. Sparber) und Lorette Ass (L. Strobl) zum Zuge kam.

 

Den Vorteil der ersten Reihe nützte Hiendlmeier auch mit Victory Ares. Der mit zwei Siegen im Gepäck angetretene Schwede, setzte sich nach etwas aufwändigem Auftakt Eingangs zum zweiten Bogen an die Spitze, dosierte danach die Fahrt und lockte so den verhalten gestarteten Valesco (Dr. M. Lindinger) bis an seine Seite. Das erwartete Duell bot Spannung bis in den Einlauf, wo Victory Ares aber nochmals spielend zulegte und den Gegner leicht in die Schranken verwies.

 

Während Stefan Hiendlmeier im Rennen für die Trotteur Francais aussetzen durfte, siegte dennoch ein Kandidat aus dem Stall von Manfred Schub, denn Christoph Fischer steuerte Fan d’Arifant trotz 50 m Zulage gegen Eckmuhl Jack (M. DInzinger) und Gold and Green (J. Sparber) zum Sieg.

 

Den Abschluss der Daglfinger Saison gestaltete Daglfings Pferd des Jahres Miss Red Lady (S. Hiendlmeier) erfolgreich und setzte sich gegen Jeronimo (Dr. M. Lindinger) der nach Wegen durch die Todesspur eine bärenstarke Leistung bot.

 

Viele Quartiere nochmals mit Siegern

 

Neben den überragenden Erfolgen des Stalles Schub, konnten sich auch zahlreiche andere Trainingsquartiere über Siege zum Saisonabschluss freuen.

 

Melanie Fleschhut bestimmte zum Auftakt das Trabreiten mit Iamtheonewhoknocks, der nach seinem Sieg in Straubing die Form in München bestätigte und gegen Perceval (R. Walter) und Icelander (M. Bock) überlegen zum Zuge kam.

 

Ein feines Rennbahndebüt gab die von Josef Franzl für Stall M.S. Diamanten vorbereitete Acapella Diamant die mit den Gegnern spielte und in 1:17,8 / 2.100 m zum Weileerfolg gegen den überforderten Rest kam, der von Carl Gustav (R. Haller) angeführt wurde.

 

Mit einer guten Leistung holte sich King des Ves (S. Raschat) den Sieg gegen Palina Bo (C. Schwarz) womit der Wallach zum Saisonende den zweiten Jahrestreffer markieren konnte.

 

Einen Sieg für das Quartier von Georg Frick gab es in der Klasse bis 18.000 EUR. Allerdings steuerten den nicht Marilyn Boko (P. Platzer) die Favoritin des Rennens bei, sondern der Trainer selber punktete mit Augustiner. Dieser war zeitig in Front gezogen und konnte in der Distanz den Schlussangriff der Trainingsgefährtin sicher abwehren.

 

Einen dritten Sieg in Daglfing in der Saison 2024 konnte Lukas Strobl feiern. Der Jung-Profi führte Figaro Juvel zum Sieg und zog mit diesem Treffer im Nachwuchs-Bahnchampionat mit Lasse Grundhöfer gleich, wobei er den direkten Kontrahenten, der Black Pearl steuerte, auf den Ehrenplatz verwies.

 

Einen Sieg gab es auch für den Daglfinger Bahnchampion der Fahrer Christoph Schwarz. Der auch in diesem Jahr den Silberhelm einfahrende Österreicher brachte Foxtrot Jet fehlerfrei um den Kurs und so zum Sieg über Lasbeker (L. Strobl) und DJ Masi (M. Gramüller).

 

Bemerkenswerter PMU-Umsatz

 

Eine besondere Erwähnung verdient nach diesem Renntag auch der Umsatz in der PMU, denn in den sechs in Frankreich angebotenen Rennen wurden über 2,4 Mio. EUR umgesetzt, sodass sich der HVT über einen lukrativen Abend in München freuen durfte.

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