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Dienstag 06 Februar 14:55 Uhr | |
Vorschau Berlin-Mariendorf, 11.02.2024
Die Mariendorfer Lokalmatadoren werden nach dem 4. Rennen im Winner-Circle geehrt. Die Titelträger sind nicht die einzigen Stars, denn in den sieben Prüfungen treten etliche vierbeinige Cracks an. Start des 1. Rennens um 13.00 Uhr. Qualifikationen und Vorab-Interviews bereits ab 12.15 Uhr.
In Mariendorf nichts Neues – so könnte das Motto für die am Wochenende stattfindende Ehrung der lokalen Champions in Anlehnung an Erich Maria Remarques weltberühmten Roman „Im Westen nichts Neues“ lauten. Denn die meisten Protagonisten, die der Saison 2023 auf der Tempelhofer Bahn ihren Stempel aufgedrückt haben, verkörpern schon seit Jahren die Spitze des Sulkysports. Und dies nicht nur in Berlin, sondern sogar bundesweit. Michael und Wolfgang Nimczyk (erfolgreichster Berufsfahrer und –trainer), Karin Walter-Mommert (Besitzer), Ronja Walter (Trabreiter) und Emma Stolle (Amateure) dürfen sich nach dem Gewinn des nationalen Titels nun auch über die Siege in den einzelnen Rubriken der Mariendorfer Wertung freuen und sind herzlich zur Ehrung eingeladen, die nach dem 4. Rennen im Winner-Circle stattfinden wird. Doch es gibt auch ein noch nicht ganz so bekanntes Gesicht: Dank der tollen Leistungen seines Ausnahmepferdes Gio Cash konnte sich Pierre Sagitz erstmalig als erfolgreichster Züchter auf der Derby-Bahn durchsetzen. Des Weiteren kommen blutjunge Sportler hinzu, denen die Zukunft gehört. Denn auch die drei Erstplatzierten der Minitraber-Challenge werden geehrt.
Zudem geht am Sonntag erfreulicher Weise ein Profi an den Start, der für Mariendorfs „Traber des Jahres“ – nämlich die Stute Saluti – verantwortlich zeichnet: Josef Franzl. Der in der lokalen Fahrerwertung 2023 hinter Michael Nimczyk Zweitplatzierte blickt auf eine grandiose Saison zurück und könnte mit dem Debütanten Toledo im 1. Rennen, das zugleich der Auftakt der mit 10.000 Euro Garantie versehenen V7+ ist, durchaus den Ton angeben. Die zweite Tagesprüfung gehört den Amateuren ist sehr schwer auszurechnen. Vom Leistungsniveau her liegen alle sieben Pferde dicht beieinander. Es muss daher nicht zwangsläufig auf die beiden frischen Sieger Lorenzo Idzarda (Anna-Lisa Kunze) und Joncy de la Cour (Mario Krismann) hinauslaufen. Run of the Race (Sebastian Gläser), Andrala (André Pögel) sowie Final Destination (Daniela von Dabrowski) sind ebenso gefährlich.
Auch im 3. Rennen – einem Handicap – sind Überraschungen drin. Eisenberg (Andreas Geineder) verfügt zwar über einen interessanten Formenspiegel, hat aber zugleich die langsamste Rekordmarke des siebenköpfigen Teilnehmerfeldes. Wer weiß – vielleicht klappt es sogar mit dem ersten Karrieretreffer von Kalou (Carsten Milek), der hier alles passend vorfindet und von der Schnelligkeit her nicht unterschätzt werden sollte. Puka Dream (Manfred Zwiener) und Que Sera Sera (Dennis Spangenberg) finden es ebenfalls sehr verlockend vor. Im direkten Anschluss treten die gewinnreichen Traber an und man darf den Wettkampf zweifellos als sportliches Gipfeltreffen bezeichnen. Denn Kosy Occagnes (Marciano Hauber), WalkofFame Diamant (Michael Nimczyk) und Blizzard PS (Victor Gentz) agieren zweifellos in der Form ihres Lebens. Angesichts dieser klangvollen Namen werden es Rolfi (Thomas Panschow), Gustavson Be (Thomas Heinzig), One Penny Black (Dennis Spangenberg) sowie Falco (Thorsten Tietz) trotz erwiesener Klasse schwer haben.
Im 5. Rennen spricht alles für den in Gelsenkirchen erfolgreichen Tantris (Michael Nimczyk). Dennoch wird vor allem Carsten Milek mit Pamela Vrijthout auf seine Chance lauern. Eine knappe halbe Stunde später folgt der Tipp des Tages, denn an Stall Tippel Toms Trogir (Michael Nimczyk) dürfte keiner seiner sechs Gegner vorbeikommen. Der von der Größe her eher unauffällige Love You-Sohn ist das, was man im Jargon gerne als „Vollbomber“ bezeichnet. Vier Volltreffer hintereinander sind eine klare Ansage an seinen ehemaligen Trainer Josef Franzl, der im Sulky von Theresita sitzt. Ein zweites Amateurfahren setzt dann den Schlusspunkt unter die Veranstaltung und auch hier gibt es einen Vierbeiner-Star, der viermal hintereinander auftrumpfte. Nämlich Kronos Centaur, der allerdings erstmalig von Wolfgang Ullrich gefahren wird. Für den Duisburger Amateur, der bei 95 Starts bisher zwei Siege erzielte, ist die ungewohnte Favoritenrolle natürlich eine echte Herausforderung.
Die Wett-Highlights am 11. Februar:
Prämienausspielung um Wettgutscheine im Wert von 1.000 Euro über die Siegwette der Rennen 1-7.
1. Rennen - Start der V7+ mit 10.000.- € Garantie!! 2. Rennen - Lunch Double-Jackpot 2.000.- € 3. Rennen - Sieg-Jackpot 2.000.- €. 4. Rennen - 3er Wetten-Garantie 4.000.- €!! 5. Rennen - Sieg-Jackpot 2.000.- €. 6. Rennen - Daily Double-Jackpot 2.000.- € 7. Rennen - Sieg-Jackpot 2.000.- €.
Unsere Tipps:
1. Toledo – Komtessa Dream – Nacho Beuckenswijk 2. Lorenzo Idzarda – Andrala – Final Destination 3. Eisenberg – Que Sera Sera – Puka Dream 4. Kosy Occagnes – Blizzard PS – WalkofFame Diamant 5. Tantris – Pamela Vrijthout – Lady Million 6. Trogir – Theresita – Meghan Boko 7. Kronos Centaur – Othello PS – Marcel
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Samstag 10 Februar 10:57 Uhr | |
V7+ Vorschau von Holger Hülsheger für Mariendorf am Sonntag, den 11. Februar 2024!
V7+ mit einer Garantie von 10.000 Euro!
Start der V7+ mit dem 1. Rennen um 13:00 Uhr!
V7-1 (Rennen 1) Ein Lasbeker als Stellpferd!
Toledo (3) hat sich hier für sein Debüt eine sehr günstige Aufgabe ausgesucht. Im Probelauf hielt er bestens mit bereits hochbewährten Pferden mit und dürfte hier fehlerfrei nicht ansatzweise in Bedrängnis kommen. Stellpferd!
Sollte Toledo unerwartet patzen muss man mit Fragrance (4) gehen, die sich in Gelsenkirchen beim Debüt in sehr guter Gesellschaft als Vierte gut verkaufte und es hier in der Breite deutlich leichter antrifft.
V7-2 (Rennen 2) Ein offenes Amateurfahren!
Lorenzo Idzarda (1) überrannte auf der letzten Überseite das gesamte Feld und strebte einem überlegenen Sieg entgegen. Wenn der zuvor oftmals enttäuschende Wallach den Sieg bestätigt, dann tritt er mit besten Chancen an.
Joncy de la Cour (2) ist noch am Donnerstag in Karlshorst engagiert. Am 28. Januar gewann der Fuchs nach früher Kommandoübernahme und starker Fahrerchip sicher eine sehr günstige Handicapaufgabe. Hier trifft er es deutlich schwerer an, zudem konnte er in letzter Zeit in Besitzerhand auch nicht überzeugen.
Run oft he Race (4) agiert enorm formstark und weiß einen absoluten Routinier hinter sich. Der Hüne in der alten Sulketteist ein sicherer Endkampfanwärter.
Andrala (5) holte ihrer einzigen Vorjahressieg in Mariendorf in einem Amateurfahren. Die westdeutsche Stute ist antrittsschnell und ruft immer treu ihre Form ab. Auch wenn sie kein absoluter Siegertyp ist, sollte man die Kuhsträter- Stute in der V7 + mitnehmen.
V7-3 (Rennen 3) Ein Handicap zum Grübeln!
Que Sera Sera (2) hat vier Monate pausiert und der Probelauf war auch nicht überzeugend. Dennoch sollte man die Spangenberg- Stute nach den Vorjahresformen in diesem sehr dezent besetzten Handicap beachten.
Eisenberg (4) hat die perfekte Startnummer für den Bänderstart und darf als guter Beginner von ganz außen mit Schwung eindrehen. Seine Straubinger Formen gegen gute Gegnerschaft geben ihm hier sehr viel Kredit. Klarer Sieganwärter!
Kalou (5) steigert sich jetzt nach der Pause von Start zu Start und sollte hier unbedingt mit auf den V- Wettenschein.
Puka Dream (6) dürfte mit dem Startplatz in der zweiten Reihe beim Bänderstart hadern, denn der Wallach profitiert oft von seinem Antritt. In aktueller Verfassung dürfte er es sehr günstig antreffen und muss trotz erwiesener WinnercircleAllergie hier auch beachtet werden.
V7-4 (Rennen 4) Zwei Linkskursspezialisten duellieren sich auf dem Rechtskurs!
Blizzard PS (3) gewann zuletzt hochüberlegen eine Bänderstartprüfung und agiert in absoluter Bestform, zudem fühlt er sich rechtsherum im Gegensatz zu seinen beiden Hauptkonkurrenten pudelwohl.
WalkofFame Diamant (4) agiert in bestechender Verfassung und musste sich zuletzt in Wolvega nur dem besten niederländischen Pferd King Schermer geschlagen geben. Der Familentraber läuft diesmal aber nicht in seinem friesischen Wohnzimmer, sondern muss jetzt recht herum. Das ist ein kleiner Nachteil für den Gustav Diamant- Sohn. Ein von drei Sieganwärtern!
Kosy Occagnes (5) dominierte ein leichtes Gästefahren und die Wiederholung im Dezember in Hamburg. Auch sie ist linksherum deutlich besser aufgehoben und muss zudem eine kleine Pause überbrücken. Nach Klasse sollte sie aber mit Blizzard PS und WalkofFame Diamant absolut mithalten können.
V7-5 (Rennen 5) Tantris sollte für den zweiten Sieg der Lasbeker Zucht sorgen!
Tantris (1) verschenkt hier etwas Gewinnsumme, aber dennoch sollte der Raja Mirchi- Sohn dieser Prüfung seinen Stempel aufdrücken. In Gelsenkirchen ließ er sich im Mittelfeld liegend gegen recht schwache Gegner auf nichts ein und attackierte Mitte der letzten Überseite, um dann am Ende turmhoch überlegen zu gewinnen. Der Tippel Tom Traber ist ohne Eisen antretend eine mögliche Bank.
Madeira Newport (2) überging sich in Mönchengladbach in der Startphase. Marciano Hauber war im Vorfeld sehr optimistisch, vielleicht kann die im Berliner Besitz stehende Stute hier ihren Vorschusslorbeeren gerecht werden. Eine interessante Außenseiterin!
Pamela Vrijthout (7) hat bei allen Berliner Auftritten überzeugt und sollte aufgrund ihrer Konstanz und größeren Routine die wohl stärkste Konkurrentin von Tantris sein.
V7-6 (Rennen 6) Trogir als Wallach unschlagbar!
Theresita (2) fehlt trotz konstant guter Leistungen das Siegergen. Die Muscle Hill- Tochter gewann erst ein Rennen und dabei war die Gegnerschaft so schwach, dass Seppi Franzl eigentlich nur drauf achten musste, nicht vom Wagen zu fallen. Ansonsten bot Theresita gegen allerdings durchweg gute Pferde immer 2/3 Formen. Genau auf diesen Rängen wird diesmal wahrscheinlich wieder landen.
Trogir (6) war als Hengst zu Beginn seiner Rennlaufbahn einfach zu verspielt, zu unkonzentriert und konnte auch schon mal zur Gefahr der anderen Teilnehmer im Rennen werden. Nach der Kastration ist der kleine Kerl voll bei der Sache, auch wenn er vor dem Rennen extrem entspannt und phlegmatisch ist. Michael Nimczyk hat eine sehr hohe Meinung von Trogir und sieht den Love You- Sohn auch im Jahresverlauf in besseren Aufgaben. Der Wallach dürfte hier nur schwer zu schlagen sein!
Meghan Boko (7) sprang sich in Mönchengladbach frühzeitig aus der Partie und deutete ihr Laufvermögen dann noch außer Konkurrenz an. Ohne Fehler sollte sie hier die Dreierwette komplettieren.
V7-7 (Rennen 7) Der Seriensieger auch in weniger routinierter Hand!
Othello PS (5) kann bei passendem Rennverlauf enormen Speed entwickeln, daher sollte ihm das kleine Starterfeld mit wahrscheinlich wenigen Umwegen stark entgegenkommen. Ob das allerdings gegen Kronos Centaur reicht, darf angezweifelt werden.
Kronos Centaur (6) ist das beste und formstärkste Pferd im Feld! Der Rappe wird wahrscheinlich auch in weniger routinierter Hand hier frühzeitig in diese Offensive gehen und sollte seinem Fahrer den dritten Sieg seiner Laufbahn bescheren können.
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Sonntag 11 Februar 12:45 Uhr | |
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Sonntag 11 Februar 12:45 Uhr | |
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