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Der „Oslo Grand Prix 2024“
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Dienstag 04 Juni 14:33 Uhr
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Andreas Gruber

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Vorschau Oslo, Sonntag 02.06.24

(jfi) Nachdem es gestern in den Norden Schwedens zur V75 in Östersund ging, geht es einen Tag später im Nachbarland Norwegen mit dem bedeutendsten internationalen Renntag des Jahres weiter, denn auf der wunderschön am Oslofjord gelegenen Rennbahn im Stadtteil Bjerke findet am Sonntag der „Oslo Grand Prix 2024“ statt, ein Rennen, welches vor wenigen Jahren noch zum „Grand Circuit“ gehörte und so vor gar nicht allzu langer Zeit großartige Sieger wie Russel November, Nuncio oder Lisa America hervorgebracht hatte. Auch wenn in den letzten Jahren die Bedeutung des „Oslo Grand Prix“ nicht nur wegen Corona, sondern auch wegen der zunehmend abnehmenden Dotation etwas abgenommen hat, darf man sich doch auf einen sensationellen Renntag freuen, der durch weitere Jahrgangsvergleiche, ein Marathon- und diverse Sprinterrennen sowie weitere Highlights aufgepeppt ist. Auch wenn es für die schwedischen Fahrer wie Björn Goop, Erik Adielsson, Örjan Kihlström oder Magnus Djuse eine logistische Meisterleistung darstellt, innerhalb von gerade einmal 18 Stunden von Östersund nach Oslo zu reisen, darf man sich auf Spektakel an diesem Sonntagnachmittag freuen. Daher heißt es am Sonntag ab 15:00 Uhr, wenn die V75 gestartet wird, live auf www.trotto.de dabei sein, denn natürlich sind alle Rennen aus Oslo-Bjerke nicht nur auf www.trotto.de zu bewetten, sondern auch live im Stream zu verfolgen. Weitere Informationen zu diesem Renntag gibt es zudem auf www.hoofworld.de, einfach einmal reinklicken und dabei sein. 

 

 

V75-1:

 

Das bereits erwähnte Marathon-Rennen über 3140 Meter bildet den Auftakt für die V75, die um 15:00 Uhr mit dem sechsten Renne der Karte gestartet wird, und in dem es in den vergangenen Jahren immer wieder Überraschungen gegeben hat. Naturgemäß stehen die besten Pferde im dritten Band, doch gerade in Oslo-Bjerke sollte man am Sonntag auch das Wetter im Auge behalten, welches beim „OGP-Tag“ häufig nicht mitspielt. Sollte es am Sonntag regnen, dürfte Max Eagle F.T., die Startnummer 1 mit Asbjörn Tengsareid, mit seinem Bandvorteil hochinteressant sein. Der zuletzt mehrfach in der norwegischen V75 am Ablauf gewesene Hengst kommt mit zwei Siegen aus fünf Starts nach Oslo und könnte hier eine scharfe Klinge schlagen. Gemäß den bereits mehrfach über lange Distanzen gezeigten Leistungen gehört Gangnam Style K, die Startnummer 13 mit Erik Adielsson hier in alle Überlegungen. Der achtjährige Love You Sohn gilt als absoluter Distanzspezialist, was er letztes Jahr u.a. als sensationeller 550:10 Sieger in Charlottenlund in einem ähnlich konzipierten Rennen bewies, und könnte hier trotz der zuletzt „gruseligen“ Formen ganz weit vorne landen. Aus Schweden reist Indy Rock, die Startnummer 14 mit Örjan Kihlström an, der im Winter in Vincennes jedoch über die lange Distanz nicht wie erhofft imponieren konnte, heute aber auf Revanche sinnt. Björn Goop steuert die Startnummer 11 In Love d‘Ecajeul, der Anfang April in Färjestad ein V64-Rennen gewann und hier beachtet werden sollte, denn heute könnte es wieder ganz nach oben gehen. Und auch Pretty Devil, die Startnummer 8 mit dem norwegischen Champion Eirik Höitomt im Sulky, muss in diesem Rennen zumindest beachtet werden.

 

V75-2:

 

Ein gutklassig besetztes Rennen für Pferde, die maximal 50.000 Euro verdient haben, steht an zweiter Stelle der V75 über 1609 Meter Autostart an. Symphonie Classic, die Startnummer 5 mit Kristian Malmin im Sulky, kommt mit einem frischen Sieg an den Ablauf und mag die heutige Distanz, so dass man heute den nächsten Sieg einfahren möchte. Thai Manhatten, die Startnummer 1, kommt mit dem norwegischen Newcomer Björn Steine und einem sehr guten Formenspiegel an den Ablauf, zudem verfügt der sechsjährige Muscle Hill Sohn über einen rasanten Antritt, so dass er auch um die Führung mitkämpfen dürfte, so dass bei optimalem Verlauf heute ein Platz ganz vorne durchaus möglich sein könnte. Haushoher Favorit in dieser Prüfung dürfte aber Epicure, die Startnummer 6 mit Per Oleg Midtfjeld sein. Der fünfjährige Villiam Sohn gewann seinen vorletzten Start mit derartiger Autorität, dass einige Münder offen stehen blieben. Zwar war man beim letzten Start unpässlich, doch möchte man heute direkt diese Scharte ausmerzen und den nächsten Sieg einfahren, was aufgrund der doch überschaubaren Konkurrenz möglich sein dürfte.

 

 

V75-3:

 

Eine weitere Meilenprüfung folgt als drittes V75-Rennen, und nach der letzten Leistung in Rom muss hier wieder mit Jimmy Ferro B.R., der Startnummer 6 mit Alessandro Gocciadoro gerechnet werden und der inzwischen sechsjährige deutsche Hengst hier in alle Überlegungen einbezogen werden. Die Art und Weise, wie Jimmy Ferro B.R. eine ähnliche Prüfung vor vier Wochen in Rom leicht gewann, war mehr als überzeugend, so dass er als Schnellstarter trotz der heutigen Startnummer alle Trümpfe in der Hand hält. Skate Trix, die Startnummer 7 mit Frode Hamre, gehört jedoch ebenfalls in alle Berechnungen. Der sechsjährige Trixton Sohn war zuletzt auf der heutigen Bahn in Bjerke erfolgreich und gewann zuvor auch zweimal in der norwegischen V75, so dass der nächste Sieg heute in diesem Jahr keine Überraschung darstellen dürfte. Weiterer Herausforder dürfte der unverwüstliche Floris Baldwin, die Startnummer 5 mit Tom Erik Solberg sein. Der inzwischen zwölfjährige Wallach ist nach einem kurzen Intermezzo bei Bo Westergaard zu seinem alten Trainer Frode Hamre zurückgekehrt und bei den ersten beiden Starts in diesem Jahr bewiesen, dass er immer noch mit den ganz Großen mithalten kann, denn dass Floris Baldwin über enormes Laufvermögen verfügt, ist hinlänglich bekannt. Robertson, die Startnummer 4 mit Vidar Hop, läuft beständig in die Platzierungen, ist aber nicht der geborene Sieger, bekommt er aber einen idealen Rennverlauf, kann er mit seinem Speed alle schlagen. Type A., die Startnummer 9 mit Adrian Solberg Akselsen, ist mit einer schlechten Startnummer gestraft, doch nach den letzten Leistungen muss der Southwind Frank Sohn in alle Berechnungen mit einfließen.

 

 

V75-4:

 

In der inoffiziellen Revanche des „Elitkampen“, dem bedeutendsten Rennen für Kaltblüter in Nordeuropa, dürfte Tangen Bork, die Startnummer 6 mit Tom Erik Solberg, das zu schlagende Pferd sein. Der siebenjährige Kaltblüter war im „Elitkampen“ nach einem mehr als geschickten Verlauf siegreich, heute möchte Tangen Bork erneut zeigen, was er draufhat und am Ende den Erfolg aus Solvalla wiederholen. Alles andere als ein heutiger Sieg von Tangen Bork wäre eine Sensation, sollte jedoch doch einmal etwas schief laufen dürfte der erste „Abstauber“ Ramstad Balder, die Startnummer 2 mit Adrian Solberg Akselsen sein, der in Solvalla das „Speedrace“ dem „Elitkampen“ vorzog, dort aber als Titelverteidiger im Finale eine herbe Niederlage gegen B.W. Sture, der heute mit Örjan Kihlström von Startplatz 3 loslegt und alles andere als chancenlos sein dürfte, einstecken musste. Aber auch die Programmnummer 1 Grislefaksen G.L. mit Öystein Tjomsland, der im „Elitkampen“ jedoch deutlich geschlagen war, könnte hier brandgefährlich sein. Normalerweise geht hier aber alles nur mit der Programmnummer 6 Tangen Bork und Tom Erik Solberg.

 

 

V75-5:

 

Das Finale zum „Summer Meeting Oslo“ gibt es an fünfter Stelle der V75 zu bestaunen, und einmal mehr dürfte auch der Startplatz eine gewisse Rolle über Sieg und Niederlage spielen. Denn Extreme Point, der zuletzt immer Erster oder Zweiter wurde und normalerweise hier auch allererste Chancen anmelden sollte, hat mit Startplatz 9 eine mäßige Nummer erwischt, sollte Frode Hamre jedoch eine entsprechende Passage finden, ist der vierjährige Wallach hier brandgefährlich. Aus deutscher Sicht sind natürlich alle Augen auf Comandandconquers, die Startnummer 4 mit Stefan Persson aus dem Stall von Karin Walter Mommert, gerichtet. Der potentielle Derbystarter gewann seine letzten beiden Starts sehr leicht und dürfte gemäß seiner Klasse hier keine Gegner fürchten. Aber auch Slave to Love Cal, die Startnummer 5 mit Wim Paal im Sulky im Besitz von Bernd Nebel, hat den gesamten Winter tolle Ergebnisse gezeigt, zuletzt nur knapp verloren und sollte daher durch diesen Start gefördert sein und hier um den Sieg ein Wörtchen mitreden können. Adrian Kolgjini ist mit der zweiten „Mommert-Farbe“ Donato Princess, der Startnummer 7, mit von der Partie und könnte hier am Ende nach zuletzt eher mäßigen Formen direkt einen Sieg in Oslo feiern.

 

 

V75-6:

 

Nochmal über 1609 Meter Autostart führt das sechste Rennen der V75, welches noch einmal sehr offen daherkommt. Die Programmnummer 2 Kashmina B.R. mit Kristian Malmin präsentierte sich bei den letzten Starts so gut, dass sie drei der letzten fünf Starts gewinnen konnte und nur beim letzten Auftritt am „Elitloppet-Samstag“ keine Chance hatte. Heute könnte die von Kristian Malmin auch trainierte Stute hier direkt den nächsten Sieg schaffen, aber auch die Programmnummer 3 Bunny mit Tom Erik Solberg zeigte in den letzten Wochen gute Leistungen, so dass drei Siege aus fünf Starts zuletzt gelangen und heute durchaus ein weiterer Sieg hinzukommen könnte. Große Favoritin dürfte aber nach dem beeindruckenden Sieg am „Elitloppet-Samstag“ die Startnummer 1 Felicia Zet mit Örjan Kihlström sein. Die Stute aus dem Stall von Daniel Redén hat sich nach drei zweiten Plätzen in Solvalla von ihrer besten Seite gezeigt und beherrschte Start – Ziel das Geschehen, was ihr heute durchaus erneut gelingen könnte. Betting Pacer, die Startnummer 9 mit Björn Goop darf ebenfalls nicht unterschätzt werden. Die Stute zeigte im Rahmen des „Elitloppet-Wochenendes“ eine heroische Leistung und war am Ende als Zweite nur von einer an diesem Tag „unbesiegbaren“ Felicia Zet geschlagen, so dass sie heute auf jeden Fall auf den Zettel gehört.  Freunden von Außenseitern sei die Startnummer 10 Delicious Gar mit Alessandro Gocciadoro empfohlen. Die Stute zeigt immer grandiose Vorstellungen, war aber zuletzt zweimal deutlich geschlagen. Heute könnte sie trotz der Startnummer wieder auf die Siegerstraße zurückkehren.

 

 

V75-7:

 

Das Beste kommt zum Schluss: Als Abschluss der V75 folgt der „Oslo Grand Prix 2024“, ein Rennen über 2100 Meter Autostart und dotiert allein mit 100.000 Euro für den Sieger. Alle Augen in diesem Rennen werden wohl auf Superstar Jovialty, der Startnummer 4 mit Erik Adielsson, gerichtet sein. Die fünfjährige Stute hat vor zwei Wochen im Elitloppet nach einer etwas unglücklichen Fahrt Erik Adielssons das Finale verpasst, ist aber allein durch ihren dritten Platz im Prix d’Amerique mehr als empfohlen. Heute möchte man im „Oslo Grand Prix“ zeigen, dass man erneut mit den Besten mithalten kann. Große Töne hat im Vorfeld Adrian Kolgjini mit Barack Face, der Startnummer 6, gespuckt: Barack Face, der letztjährige Sieger im „UET Grand Prix“ und vor vier Wochen im „Copenhagen Cup“ lies bewusst den „Elitloppet“ aus, um sich voll auf diese Aufgabe zu konzentrieren, so dass man heute mit einem bestens präparierten Hengst rechnen dürfte. Hades de Vandel, die Startnummer 1 mit Micha Brouwer, dürfte als Vorjahressieger heute jedoch aufgrund der zuletzt mauen Vorstellungen weniger eine Rolle spielen, unterschätzen sollte man den Hagoort Schützling aber nicht! Stoletheshow, die Startnummer 10 mit Magnus Djuse, könnte heute von hinten das Feld aufrollen und an die guten Ergebnisse mit Siegen im Finlandia Ajo und „Prins Daniels Lopp“ in Gävle zuletzt anknüpfen. Großes Fragezeichen in diesem Rennen ist der dänische Rückkehrer Extreme, die Startnummer 3 mit Björn Goop, der in Charlottenlund und Odene seine Gegner „pulverisierte“, erstmals seit Jahren aber auf diesem Niveau antritt…

 

Insgesamt kommt diese V75 rund um den „Oslo Grand Prix“ sehr offen und sehr ausgeglichen daher, so dass lukrative Gewinne garantiert sind. Daher am besten die Chance auf das große Geld nutzen und mitspielen und dabei sein, natürlich auf www.trotto.de!

 

Alle weiteren Informationen zu diesem Renntag, eine ausführliche Renntagsvorschau gibt es im Rahmen von „Jörns Swedish Racing World“ auf dem Youtube-Kanal von www.trotto.de und www.hoofworld.de – einfach mal reinklicken!

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