Forum
Willkommen zum Forum!
Willkommen zum Forum!
Autor | Beitrag |
---|---|
Mittwoch 16 April 08:25 Uhr | |
Vorschau Mons, Donnerstag 17.04.2025 (hhü) Mit dem Muscle Hill-Sohn Ginostrabliggi wird am Donnerstagabend in Mons ein kommender Superstar sein Saisondebüt geben. Robin Bakker hat die Ehre den Allaire-Schützling pilotieren zu dürfen.
Sechs Starts – sechs überlegene Siege, Rekord 1.11,9 / 1.600 m und eine Gewinnsumme von knapp 175.000 €. Das sind die beeindruckenden Eckdaten der Zweijährigen-Saison von Ginostrabliggi. Der bereits zweifache Gruppe I -Sieger hat mit Monzon Normand (Jerome Ruaults) auch noch einen sehr gutklassigen Stallgefährten mit im Gepäck. Der Hohneck-Sohn konnte bereits vier volle Erfolge in Frankreich landen und dabei zwei Gruppe III Aufgaben an seine Fahnen heften. Auch wenn er auf höchster Jahrgangsebene an Grenzen stieß, so konnte er doch bereits über 100.000 € auf seinem Gewinnkonto buchen. Die bedauernswerten belgischen Kirchmäusen werden große Probleme haben auf der Zielgeraden auch nur noch halbwegs im Blickfeld der Kamera zu sein. Es dürfte in diesem Jahr wahrscheinlich nur wenige Dreijährigenrennen geben, wo der Leistungsunterschied zwischen dem Favoritenduo und dem Rest so dermaßen eklatant ist. Hier der Link zum Rennprogramm: https://www.trotto.de/rennen/Trab/Frankreich/Mons__Ghlin_/170425030505 |
|
Donnerstag 17 April 21:17 Uhr | |
Er war toll. Den hätte ich auch gerne. Allerdings trabte er für mich nicht schön. Dennoch klasse vollstreckt. Auch vom Catchdriver. |
|
Donnerstag 17 April 21:40 Uhr | |
a walk in the park |
|
Freitag 18 April 10:03 Uhr | |
Dies ist wirklich ein außergewöhnliches Pferd! Es gab nach der Winterpause für Ginostrabliggi kein passende(re)s Rennen zum Saisoneinstand, so dass man eher zwangsläufig diese Aufgabe für ihn heraussuchte. Letztlich war es nichts weiter als eine bezahlte Trainingsarbeit, die er in 16,4 absolvierte, wobei die Bahn zwar gut, aber teilweise auch etwas zu sehr aufgelockert war, was später auch Siegfahrer Robin Bakker bemerkte. Beim Betrachten des Rennens bekommt man somit unweigerlich den irrtümlichen Eindruck, dass es viel langsamer gewesen sei, was zudem noch durch Robins gewählte Taktik verstärkt wurde. Sofort in Front gefahren wurde das Tempo dann zeitig etwas herausgenommen, um dann etwa eingangs der letzten Gegenseite wieder zu beschleunigen und schließlich leicht und locker und - natürlich - mit etlichen Reserven über die Linie zu fahren.
|
|
Freitag 18 April 10:06 Uhr | |
|
|
Freitag 18 April 10:25 Uhr | |
Wobei ich keinen Sinn in solch einem Start sehe. Er fährt in Front und dort mit angezogener Handbremse um mit schnelleren 700M das Rennen zu beenden. Das kann er doch auch in jedem Training machen. Und jetzt bitte nicht das Argument, dass Training kein Rennen ist. Das gestern war kein Rennen für ihn sondern ein Auflockern der Muskulatur. Nun gut, der Zwilling war wohl die sicherste 50% Dividende des Jahres. Und das ohne cum-ex und zurückerstatteter Kapitalertragssteuer. |
|
Samstag 19 April 19:28 Uhr | |
Lieber Gambler, das sehe ich komplett anders. Der Transport, die Hektik in einer fremden Welt, die visuelle und akustische Wirkung einer Rennbahn, die Konditionierung von Darm und Psyche, der Wasserhaushalt, die psychische Belastung, die fremde Waschbox und und und ... . Das Pferd muss das alles wieder verdauen lernen. Und der Trainer will es einschätzen können. Von daher auch die Trainingseinheit Anfang April in Vincennes. Training aber ist kein Rennen und ohne diesen Start in Mons ist der Hengst beim nächsten Mal nicht im Startrhythmus. Es geht darum, Gelassenheit aufzubauen, Abläufe einzuspielen und zu wiederholen. Auch war das kein Auflockern. Sein Stallpartner hat nicht ansatzweise versucht, ihn in Verlegenheit zu bringen. Das ist kein schlechter; er hätte es können. Aber Bakker sollte ihn nicht fordern müssen. Ginostrabliggi wirkte nicht so, dass er aus der Hand hätte wegspritzen können. Er wirkte fester als letztes Jahr. Er brauchte dieses Rennen. Und im Training belastet man eben anders, gerade Allaire macht viel mit Intervallen auf der Geraden, soweit ich weiß. Und angepeilt wird das höchste Niveau. Da tut es dem Pferd gut, noch einmal eine echte Belastung zu simulieren ohne an die Grenze gehen zu müssen. Das bringt weiter. |
|
Samstag 19 April 22:15 Uhr | |
Robin sollte das Rennen wie eine richtige Prüfung angehen, sagte er gestern, aber der Bahn in Mons war eine Katastrophe. Sein Pferd hatte kaum Grip und er hat deswegen keine unnötige Risikos genommen. Er sagte aber so wie Ginostrabliggi sich vor dem Rennen verhalten hat, hat ihm sofort an Robert Bi erinnert. Das sagt einiges |
|
Sonntag 20 April 09:37 Uhr | |
Allaire hat 2025 großes vor. Um diese Dinge zu erreichen wird er den stressfaktor und die arbeiten extrem hoch ansetzen müssen. er gibt ihm jetzt einen "walk in the park", ziel ist es erstmal dem pferd in verbindung mit dem renntag einen guten eindruck zu geben. wäre das geläuf besser gewesen, hätte robin die arbeit sicherlich zügiger angesetzt. und trotzdem wäre es weniger gewesen, als das was er in der arbeit abzuliefern hat. allaire versucht die grenzen zu erweitern. anders als in frankreich auf großen bahnen muss gino... mit den tücken und verläufen auf 1000m bahnen umgehen lernen. im sommer werden wir ihn ganz anders erleben, scharf und agressiv....., und wenn er dabei ein paar meter mehr aushällt, als die gegner, dann wird diese aktion vielleicht das nötige mitgebracht haben. den einen baustein, der früh gelegt wurde. |
|
Sonntag 20 April 10:03 Uhr | |
Volle Zustimmung zum ersten Abschnitt deines Beitrages. Beim zweiten Abschnitt kann ich dir nicht ganz zustimmen. Es sollte wohl auch ein "echtes" Rennen gelaufen werden was aber der Zustand der Bahn nicht zugelassen hat, wie schrieb. Das kann man am Bildschirm manchmal nur schwer sehen. Aber das erklärt, warum Bakker ihn so vorgetragen hat. Der Stallgefärte ist bestimmt kein schlechter. Vor allem mit verdecktem Rennen. Wäre es ein echtes Rennen gewesen, wären beide mit der halben Bahn vorne gewesen. Wobei der dritte und vierte besser liefen als ich dachte. Hatten schließlich die gleichen Bahnverhältnisse. Fazit: Die Umgebungsvariablen konnten getestet werden, aber leider nicht in Verbindung mit einem echten Rennen. |
|
Sonntag 20 April 10:14 Uhr | |
Das Rennen in Mons hat ihm aber nicht wirklich die Tücken oder Rennverläufe einer 1000m Bahn näher gebracht. Ist aber auch egal. Ich freue mich darauf ihn in den großen Rennen laufen zu sehen und hoffe, dass er nicht nur ein frühreifer sehr guter Zweijähriger war, sondern sich entwickelt hat und ein ganz großer wird. |
|
Sonntag 20 April 15:16 Uhr | |
so sind sie ebend, die hartnäckigen Debatten zwischen eingeschworenen gamblern und überzeugten horsemen; is datte nich scheen? |