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Der „Big Point“ für Alexander Kelm in der V75®?
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Dienstag 15 Oktober 09:08 Uhr
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trotto de

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Vorschau V75® in Örebro, Samstag 19.10.2024

 

Auch wenn an diesem Samstag natürlich alle Augen auf Berlin-Mariendorf gerichtet sein werden, wo an diesem Wochenende die deutsche „Breeders Crown“ stattfinden wird und u.a. Daniel Wäjersten seinen ersten Auftritt als Fahrer in Deutschland absolviert, lohnt sich doch auch ein Blick nach Schweden, genauer gesagt nach Örebro, wo and diesem Nachmittag der „Svampen“, das zweitwichtigste Zweijährigenrennen Schwedens ausgetragen wird. Die nach dem gleichnamigen Turm in Örebro benannte Prüfung brachte schon einige große Namen hervor, unvergessen u.a. Tetrick Wania, der 2021 diese Prüfung dominiert. Natürlich wird an diesem Samstagnachmittag auch wieder eine V75 angeboten, die selbstverständlich auf www.trotto.de bewettet werden kann, deren Bestandteil aber nicht der „Svampen“ sein wird, der als viertes Rennen vor der eigentlichen V75 entschieden wird, daher lohnt sich frühes Dabeisein oder „rüberschalten“ aus Berlin-Mariendorf ganz besonders. Weitere Informationen gibt es auch auf www.hoofworld.de, einfach einmal reinklicken und dabei sein. 

 

 

 

V75-1:

 

Wie gewohnt startet die V75 um 16:20 Uhr, und beim ersten V75-Rennen des Tages in der „Klass I“ dürfte es zu einem Dreikampf dreier bereits in dieser Klasse erprobten Pferde kommen: Die Startnummer 5 From the Hip mit Tomas Pettersson im Sulky überzeugte zuletzt mehrfach eindrucksvoll und gilt als eines der besten Pferde im Stall von Tomas Pettersson, mit dem man sogar größere Aufgaben angehen möchte. Insbesondere der vorletzte Start in Sundsvall, der ähnliche Voraussetzungen wie heute bot, zeigte einmal mehr die Laufbereitschaft des vierjährigen deutsch Readly Express Sohnes, der hier wohl als Favorit an den Ablauf kommen wird. Aber auch Let me In, die Startnummer 11 mit Örjan Kihlström, kann durchaus mit Siegchancen rechnen, wenn auch der Startplatz nicht ganz ideal ist. Doch der vierjährige Bold Eagle Sohn verfügt über enormen Kampfeswillen und wird auf den letzten Metern sein ganzes Kämpferherz in die Waagschale werfen, wie zuletzt bei den Siegen in Göteborg und Mantorp gezeigt. Ebenfalls um den Sieg mitkämpfen wird De Facto mit Robert Bergh im Sulky, der von Startplatz 1 loslegt und zuletzt in einem Nachwuchsfahren einmal mehr zeigte, dass er auch in dieser Gesellschaft mithalten können sollte. Außenseiterchancen sind noch dem seit Wochen in Überform agierenden Claes Sjöström mit Gunvald, der Startnummer 4 zuzuschreiben, denn der zweite Platz in Solvalla zuletzt war alles andere als schlecht, so dass der inzwischen achtjährige Wallach hier durchaus zu beachten zu sein scheint. 

 

V75-2:

 

Sehr offen kommt die die sechste Tagesprüfung daher, welche als zweites V75-Rennen über 2100 Meter Autostart gestartet wird. Viele Pferde aus dem „Alltagssport“ versuchen sich in diesem „divisionslosen Rennen“, das für die V75 auf jeden Fall „breites Aufstellen“ bedeuten sollte. Crazy Little Mary startet mit Markus B. Svedberg von Startplatz 9 ins Rennen und reist mit einem ordentlichen zweiten Platz aus Hagmyren an und sollte nicht chancenlos sein. Kenneth Haugstand steuert die Programmnummer  13 Marseille, der mit seinem heutigen Fahrer bei zwei gemeinsamen Auftritten einmal Erster und einmal Zweiter wurde und daher schon beachtet werden sollte. Latin Lover Helvin, die Startnummer 7 mit Dwight Pieters, hat ein wenig die Form aus dem Sommer verloren, beim letzten Start gab er mit dem Sieg vor Augen doch noch auf den letzten 50 Metern stark nach, konnte aber im Sommer mehrere Rennen mit diversen Fahrern gewinnen und sollte hier nicht chancenlos sein. Große Hoffnungen hegt man im Stall bei der Programmnummer 4 Booker´s mit Robert Bergh, der vierjährige Face Time Bourbon Sohn war sogar als Derbystarter im Gespräch, war im Sommer jedoch dann so außer Form, dass es im Stall von Robert Bergh, auch wegen der im Sommer ärgerlichen Lizenzprobleme um den Trainer, langsam angehen ließ. Seit einigen Wochen scheint sich Booker´s aber gefangen zu haben, so dass er hier mit seinem erfahrenen Trainer im Sulky auf jeden Fall beachtet werden muss. Timo Jutila, die Startnummer 14 mit Saga Laursen, versuchte sich bereits mehrfach in der V75, konnte sein Potential aber nie richtig abrufen. Was in ihm steckt, zeigte er aber Mitte September auf der heutigen Bahn, als er vom letzten Platz kommend noch locker gewann, so dass er auch heute wieder das Feld von hinten aufrollen könnte.

 

V75-3:

 

1609 Meter Autostart – und das bei der besten Tagesklasse, der „Gulddivision“. Eine solche Konstellation gibt es in der V75 nicht all zu häufig, allein deswegen ist das dritte V75-Rennen ein absoluter Hingucker, und hier dürfte sich eigentlich die Bank des Tages in Form von Phoenix Photo, der Programmnummer 4 mit Robert Bergh verstecken. Phoenix Photo hat in seinem Leben schon ganz andere Schlachten geschlagen, kommt aber mit etwas mauen Formen an den Ablauf, der letzte Erfolg liegt jetzt schon einige Monate zurück. Doch hat sich der inzwischen zehnjährige Super Photo Kosmos Sohn auch bei seinen letzten Auftritten immer teuer verkauft, so dass er heute bei der überschaubaren Gegnerschaft der „logische“ Sieger sein sollt, denn unter normalen Umständen sollte Phoenix Photo hier nicht zu schlagen sein, doch jedes Rennen muss erst einmal gewonnen werden, und von einem Fehler Phoenix Photos‘ könnte wahrscheinlich Beartime, die Programmnummer 5 mit André Eklundh, profitieren. Beartime gewann in Göteborg das „Great Eight“ Rennnen über 1000 Meter und gilt als Kurzsteckenspezialist, so dass heute die Aufgabe lösbar, aber auch anspruchsvoller sein dürfte. Missle Hill, die Startnummer 1 mit Örjan Kihlström, reist mit mäßigen Formen aus den letzten Rennen an und könnte hier das „Dark Horse“ dieser Prüfung sein, sollte aber normalerweise auch gegen Phoenix Photo genauso wie der „immer mal wieder einen raushauenden“ Thereisnolimit, die Startnummer 7 mit Ulf Ohlsson, auf verlorenem Posten stehen. Iznogoud AM, die Startnummer 10 mit Björn Goop, könnte von der Klasse hier durchaus ganz vorne mitmischen, jedoch hat der sechsjährige Muscle Hill Sohn es heute mit der Startnummer alles andere als gut getroffen und dürfte daher nur als Außenseiter gelten. 

 

V75-4:

 

Eine sehr ausgeglichene „Klass II“ kommt als viertes Rennen der V75 und achtes Rennen der Nachmittagskarte an den Ablauf,  so dass viele Überraschungen denkbar sind. Nach dem sehr überzeugenden Sieg vor vier Wochen in Solvalla sollte man Fniss, die Startnummer 7 mit Magnus Djuse im Sulky, hier nicht übersehen. Der bislang ungeschlagene Villiam Sohn aus der Talentschmiede von Timo Nurmos hat sich bis auf das Debüt in Bollnäs, wo er an einem Fehler scheiterte, immer bislang siegreich aus der Affäre gezogen, wagt sich aber auch heute erstmals in diese Klasse, was ihm jedoch aufgrund seiner Klasse zweifellos zuzutrauen wäre. Nasdaq Newport, die Startnummer 4 mit Rick Ebbinge, der ein wenig zuletzt an Form eingebüßt hat, sowie Jackpot Mearas, die Startnummer 10 mit Dwight Pieters, gelten als hochtalentierte Pferde und sind hier ebenso für den Sieg vorzumerken wie der in Axevalla von Ulf Stenströmer vorbereitete Kant’e, die Startnummer 1 mit Björn Goop. Global Equity, die Startnummer 2 mit Markus B. Svedberg, und auch die Startnummer 12 My Spotify mit Örjan Kihlström, sollten ebenfalls nicht übersehen werden, auch wenn beide Pferde es hier schon sehr anspruchsvoll antreffen, sich aber auch beide zuletzt bei ihren Siegen durchaus kampfstark präsentierten.  

 

V75-5:

 

An neunter Stelle des Tages, dem fünften V75-Rennen, steht die „Bronsdivision“ an, die einen Dreikampf zwischen der Startnummer 2 Domenik Jet mit Alexander Kelm, Make it Schermer mit Erik Adielsson, der von Startplatz 3 ins Rennen geht, und Sparky’s Dream, der Startnummer 12 mit Anders Eriksson erwarten lässt. Alle drei Kandidaten sollten heute alles für einen Sieg in die Waagschale werfen. Besonders der im deutschen Besitz stehende Domenik Jet überzeugte bis auf das Streichresultat Anfang August in Solvalla in Schweden mehrfach derartig, dass er vielleicht sogar Start-Ziel heute vorne sein könnte und seinem deutschen Fahrer den ersten „Big Point“ in Schweden ermöglichen könnte. Gordon Brodde, die Startnummer 4, kommt mit Petter Lundberg als Doppelsieger an den Ablauf und darf hier nicht übersehen werden, vielleicht gelingt ihm heute auch der ersehnte Volltreffer in der V75? Abstauber des Tages könnte in diesem Rennen die Programmnummer 10 Speedy Cash Vicane mit Kim Eriksson werden, der Wallach gilt als enorm kampfstark und könnte als „Räuber“ von hinten kommend die Gegner auf der langen Zielgeraden einsammeln. 

 

V75-6:

 

Wieder einmal 15 Stuten aus zwei Bändern über 2140 Meter Grunddistanz, und wieder einmal ein Feld mit vielen Möglichkeiten, so lässt sich das „Diamantstoet“-Rennen des Tages zusammenfassen. Auf Basis der letzten Formen muss man die Programmnummer 15 Dilva Jet mit Magnus Djuse aus dem Stall von Alessandro Gocciadoro in alle Berechnungen mit einbeziehen, in Erinnerung ist noch der heroische Kampf der Stute im Rahmen des „Sto-Championatswochenendes“ in Axevalla Mitte Juli, und auch anschließend zeigte die Stute tolle Leistungen und war zuletzt im Divisionsfinale letzte Woche in Solvalla als Vierte nur am Rennverlauf gescheitert und trotzdem nur knapp geschlagen. Mit ähnlich guten Formen reist die Startnummer 11 Naomi Bros mit Björn Goop an, auch hier endeten die letzten Starts u.a. mit zwei Siegen, jedoch gegen viel schwächere Gegner, heute muss die Stute Farbe bekennen. Countess Face, die Startnummer 13, kommt mit Erik Adielsson an den Start und gewann im August in Jägersro mit ihrem Trainer Adrian Kolgjini so leicht, dass auch ihr hier gute Chancen zugerechnet werden müssten. Interessant ist noch der Start von I Love Faux Depart mit Ulf Ohlsson, die im ersten Band sehr gut untergekommen ist und schon ganz andere Stuten als die heutigen Gegnerinnen besiegt hat. 

 

V75-7:

 

Auch im abschließenden siebten Rennen der V75 dürfte es zu einem spannenden Endkampf kommen, denn in der „Silverdivision“ über 2609 Meter Autostart dürfte es zu einem Duell zwischen der Programmnummer 1 Macahan, der erstmals Per Lennartsson hinter sich weiß und zuletzt nach zwei tollen Siegen im Sommer ein wenig an Form eingebüßt hat, und der Programmnummer 9 Beacon Kronos mit Magnus Djuse kommen. Beide Kontrahenten sind für ihren Speed auf den letzten 200 Metern bekannt und sollten auch hier wieder um den Sieg kämpfen. Chestnut kommt mit drei guten Formen und zwei Siegen aus den letzten fünf Starts, den letzten davon aus Sundsvall Ende August, wo er ein größeres Rennen gewinnen konnte, an den Ablauf, und auch Bottnas Idol, die Startnummer 2 mit Preben Sövik, zeigte zuletzt in Jägersro und Göteborg zweimal sein Kämpferherz, so dass auch diese beiden Kontrahenten hier nicht übersehen werden dürfen. Lachender „Fünfte“ könnte in diesem Rennen die Startnummer 3 Triton sein, der nach einem Sieg mit Besitzer und Trainer Mats Gunnarsson in Solvalla Ende September wieder mit Erik Adielsson im Sulky antritt und mit ihm auch schon den einen oder anderen Sieg feiern konnte. Vielleicht gelingt dies heute auch auf der sehr speziellen Bahn in Örebro? Zu beachten ist auf jeden Fall noch die Programmnummer 5 Great Time Trot mit Ulf Ohlsson, der Walner Sohn ist immer für eine Überraschung gut, zeigte aber zuletzt kein richtiges Kämpferherz. Apasso, die Programmnummer 6, war zuletzt auf der heutigen Bahn in einem Alltagsrennen siegreich. Heute sitzt wie damals auch Carl-Philip Lindblom hinter ihm, der ihn bestens kennt und hier für eine kleine Überraschung nicht weit aus der Welt liegt. 

 

Insgesamt wieder ein sehr ausgeglichenes und daher umso spannendes Programm rund um die V75 in Örebro, so dass eine durchaus lukrative Quote warten dürfte. Daher ist Mitspielen absolute Pflicht, natürlich auf www.trotto.de. 

 

Weitere Informationen zu diesem Renntag, ein ausführliches Vorschauvideo im Rahmen von „Jörns Swedish Racing World“ finden sich auf www.hoofworld.de – einfach einmal reinklicken!

 

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