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Deia und Rubaiyat siegen auf Listenebene
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Sonntag 25 April 22:39 Uhr
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Hans Christian Panny

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Nachschau Hannover, 25.04.2021

 

Am heutigen Sonntag wurden auf der Neuen Bult die ersten Zucht- und Leistungsprüfungen für Galopprennpferde des Rennjahres 2021 ausgetragen. Aufgrund der Corona-Pandemie fanden die 12 Rennen erneut unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Die besonderen Highlights waren die zwei Listenrennen mit einer Dotierung von jeweils 15000 Euro, sowie zwei Prüfungen für den Derbyjahrgang. Jungtrainerin Janina Reese sattelte außerdem erfolgreich die ersten Starter auf der Heimatbahn.

 

Den ersten Heimsieg gab es im zweiten Rennen durch Dominik Mosers Aldenham, der im Besitz von Kuckuck Racing steht. Nach drei Jahren Pause kam der aus der Zucht des Gestüt Brümmerhof stammende Wallach unter Amazone Lilli-Marie Engels zu einem sicheren Sieg in dem Altersgewichtsrennen über 2000 Meter. Für alle Beteiligten rund um den Nachkommen von Mastercraftsman war es ein sehr emotionaler Erfolg, denn für den Sohn der klassischen Siegerin Akua‘ da war es der erste Auftritt auf einer Rennbahn seit seinem starken fünften Platz im Deutschen Derby im Jahr 2018. Fast gab es für Bult-Trainer Dominik Moser in dieser Prüfung einen Doppelsieg, denn dritter wurde Gestüt Brümmerhofs Woodking. Das Besondere: Auch Woodking war seit 2019 nicht mehr am Start. Die beiden Wallache genossen gemeinsam eine einjährige Auszeit auf der Koppel. „Ich habe gehofft, dass Aldenham an seine alten Leistungen anknüpfen kann“, so Lilli-Marie Engels nach dem Sieg. Der Schimmel hat nun eine Nennung für den Preis von Dahlwitz in Berlin-Hoppegarten; ein Rennen auf Listenebene. Lilli-Marie Engels gelang zusätzlich der erste Hattrick ihrer Karriere. Die junge Reiterin siegte nicht nur mit Aldenham, sondern auch mit Dominik Mosers Flying Rocket und Pavel Vovcenkos Feuerblume.

 

Das erste Highlight des Tages war das fünfte Rennen der Karte, der Brümmerhof-Cup, ein Listenrennen über 1900 Meter für vierjährige und ältere Stuten, das mit 15000 Euro dotiert war. Der Sieg ging an Deia, die von Peter Schiergen in Köln für das Gestüt Park Wiedingen trainiert wird. Unter Champion Bauyrzhan Murzabayev kam die Vierjährige vor Henk Grewes Schwesterherz und Blue Dream aus dem Hoppegartener Stall von Jan Korpas über die Ziellinie.

 

Für Janina Reese endete das erste Heimspiel auch mit dem ersten Sieg auf der Neuen Bult. Im siebten Rennen, einem Ausgleich IV über 2000 Meter, gewann der fünfjährige Igneo. Im Sattel des Wallachs aus dem Besitz des Stall India saß Janina Reeses Lebensgefährte Wladimir Panov. Dotiert war die Prüfung mit 3600 Euro, es kamen 16 Pferde an den Ablauf. „Wir hatten schon richtig Mumm auf Ingo, wie wir ihn liebevoll nennen. Das letzte Laufen war viel besser als die Platzierung aussagt“, so die strahlende Janina Reese nach dem Sieg ihres Schützlings „Ingo“.

 

Der zweite Höhepunkt war das achte Rennen auf der Karte. Der Waldpfad-Cup, ein Listenrennen über die Sprintdistanz von 1300 Meter, war mit 15000 Euro dotiert. Es siegte der Galopper des Jahres 2019, Darius Racings Rubaiyat, aus dem Stall von Championtrainer Henk Grewe. Im Sattel des Hengstes saß Andrasch Starke.

 

Vorjahresssieger Majestic Colt aus dem Stall von Andreas Wöhler wurde Zweiter. Den dritten Platz sicherte sich Ninario aus dem Quartier von Waldemar Hickst. 

 

Der Gesamtumsatz betrug 367.552 Euro 

 

 

 

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