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Dienstag 20 Oktober 15:04 Uhr | |
Vorschau Berlin-Mariendorf, 24.10.20 Der Breeders-Crown-Hauptlauf der älteren Hengste und Wallache ist von geradezu historischer Güte. Die Stuten-Division verkörpert ebenfalls vorzügliche Qualität.
Samstag, 24. Oktober (Start des ersten Rennens um 14.00 Uhr / Qualifikationen und Vorab-Interviews bereits ab 13.20 Uhr).
Beim Blick auf die Starterliste traut man seinen Augen kaum: Der inklusive der fünfzehnprozentigen Züchterprämie mit 58.665 Euro Preisgeld dotierte Breeders-Crown-Hauptlauf der fünf- bis siebenjährigen Hengste und Wallach gehört zu den qualitativ besten Prüfungen der Mariendorfer Sportgeschichte – zumindest was die beiden zurückliegenden Dekaden betrifft. Das achtköpfige Teilnehmerfeld, das sich am Samstag im 8. Rennen hinter dem Startauto versammeln wird, stellt geballte Klasse dar und den Trainern und Besitzern der vierbeinigen Stars ist es hoch anzurechnen, dass sie die Herausforderung suchen und den Kampf der Giganten aufnehmen, statt sich – wie sonst zumeist üblich – mit ihren Cracks aus dem Wege zu gehen. Wen soll man bloß herausheben? Sicherlich – der wie stets von seinem Trainer Rudolf Haller präsentierte Orlando Jet verdient es, zuerst genannt zu werden. Doch ob der seit vier Jahren (!) in Berlin unbezwungene Hengst tatsächlich als Sieger über die Ziellinie sprinten wird, steht angesichts der Güte seiner Gegner längst nicht fest. Eines ist jedenfalls klar: So niedrig wie gewohnt wird die Eventualquote für Orlando Jet, der bei seinen Gala-Auftritten in der Hauptstadt seit 2017 nie höher als 1,2:1 gehandelt wurde, diesmal nicht ausfallen.
Apropos Siegquote: Auf das richtige Pferd zu setzen, ist lukrativer denn je. Denn bei den am Wochenende stattfindenden beiden Prämienausspielungen gibt es Preise im Gesamtwert von 8.000 Euro abzuräumen und als Hauptgewinn lockt ein 50 Gramm schwerer Goldbarren nebst 500 Euro in Wettgutscheinen. Doch das ist längst nicht alles. Denn alle Breeders-Crown-Lose wandern zusammen mit den Losen aus den Prämienausspielungen der kommenden Mariendorfer Saisonrenntage bei der für den 27. Dezember geplanten Jahresabschlussveranstaltung noch einmal in den Pott und dann wird als Hauptgewinn ein MITSUBISHI Space Star im Wert von 11.500 Euro gezogen! Wer könnte also außer dem vierbeinigen Düsenjäger Orlando Jet, der mit der Startnummer 2 eine optimale Ausgangsposition besitzt, noch als Sieger in Frage kommen und auf wen sollte man geballt setzen, um an gute Quoten und Lose zu kommen?
Ein besonderes Augenmerkt gilt wie stets den Schützlingen von Paul Hagoort, der bereits sieben Pferde zu Derby-Siegern geformt hat und zwei von ihnen in die Schlacht wirft: nämlich Mister F Daag (Micha Brouwer), der 2018 das wichtigste deutsche Rennen gewann, sowie Tsunami Diamant (Andre Bakker), der 2017 erfolgreich war. Interessant ist aber, dass „Mr. Derby“ Robin Bakker nicht einen dieser beiden Triumphatoren, sondern den ebenfalls von Paul Hagoort vorbereiteten Ids Boko steuern wird. Während Mister F Daag zuletzt in Vincennes in einer schnellen Schlussphase nicht viel bewegen konnte, setzte Ids Boko auf der Pariser Nobelpiste zweimal hintereinander überaus starke Akzente. Auf den ersten Metern des Hauptlaufs ist also ein Höllentempo fest garantiert. Denn Rudolf Haller wird sich angesichts der Hagoort-Streitmacht auf keinen Fall auf taktische Geplänkel einlassen und alles tun, um mit Orlando Jet die Spitze zu bekommen.
Zwei Pferde tragen die Farben von Ulrich Mommert. Norton Commander (Marc Elias) verfügt mit der 3 über eine ideale Nummer und schien sich 2019 zu einem absoluten Euro-Crack zu entwickeln. In dieser Saison lief aber nicht viel zusammen – in Axevalla ging er im Juli nach einem Rennen an der Spitze sang- und klanglos unter. Er arbeitet momentan also an seiner Rehabilitation. Die ist der zweiten Mommert-Waffe Emilion (Michael Nimczyk) indessen längst gelungen. Lange Zeit hatte der vom Äußeren und vom Geläuf her enorm beeindruckende Wallach seine zahlreichen Fans immer wieder enttäuscht. Doch nun scheint der Knoten endgültig geplatzt zu sein – seine letzten Leistungen waren voll und ganz überzeugend. Falls Emilion auf der ersten Halben nicht zu sehr den Kontakt an die Spitze verliert, darf man auf ihn gespannt sein. Das Gleiche gilt für Inspector Bros (Jaap van Rijn) und Officer Stephen (Dion Tesselaar), die in diesem Wahnsinns-Feld zwar keine Siegkandidaten sind, aber durchaus gute Platzierungen erreichen können.
Dass der Hauptlauf der Hengste und Wallache das Rampenlicht beherrschen wird, ist unbestreitbar. Aber auch der Hauptlauf der fünf- bis siebenjährigen Stuten – inklusive der der Züchterprämie sogar mit 67.160 Euro dotiert und damit die dickste Börse des gesamten Wochenendes – verdient absolute Beachtung. Die Prüfung wird als 3. Rennen ausgetragen und hat mit Goldy Stardust (Michael Nimczyk) eine deutliche Favoritin. Vor einer Konkurrentin muss Michael Nimczyk allerdings mächtig aufpassen: Stonewashd Diamant (Victor Gentz) entwickelte bei ihrem Auftritt in der Gold-Serie einen nahezu unglaublichen Speed und flog im Einlauf bis auf eine halbe Länge an den schon weit enteilten Azimut heran. Goldy Stardust und Stonewashd Diamant stehen auch von der Gewinnsumme her klar über den weiteren acht Teilnehmern des Stutenlaufs. Die Entscheidung wird nur zwischen diesen beiden Pferdedamen liegen. Es fällt schwer, die anderen acht Prüfungen des Samstagsnachmittags nur als Rahmenprogramm zu bezeichnen, denn vier von ihnen sind Breeders-Crown-Entlastungen und auch in den anderen Rennen sind durchweg starke Pferde am Start. Den Auftakt machen prominente Namen wie Fitforfun (Kornelius Kluth), Omega Man (Rudolf Haller) sowie Highway Fortuna (Michael Nimczyk) und gleich danach geht es mit „Bombern“ wie Exclusive Fire (Victor Gentz), Massai (Tom Kooyman), TomNJerry Diamant (Michael Nimczyk) und Virginias Prime (Dennis Spangenberg) weiter. Im 4. Rennen beginnt die mit 20.000 Euro Garantie (inklusive 5.365 Euro Jackpot) versehene V7+ und vor allem Mister Ed Heldia (Michael Nimczyk), Larsson (Heiner Christiansen), Pompano Julian (Rudolf Haller) und Horatio Fortuna (Roman Matzky) gehören auf den Schein. Das 5. Rennen ist ein Trotteur Français, in dem an einem glattgehenden Favori de la Basle (Michael Nimczyk) kein Weg vorbeiführt.
Ein ganz heißer Tipp ist natürlich Azimut (Josef Franzl) in der sechsten Tagesprüfung – wobei seine Gegenspieler Izzi’s Newport (Michael Nimczyk) und Very Special One (Peter Platzer) ebenfalls nicht zu verachten sind. Im 7. Rennen liegt die Entscheidung vermutlich zwischen Julnick Shark (Jochen Holzschuh) und Copernikus (Dennis Spangenberg), während im 9. Rennen eigentlich alles möglich ist. Prigana (Jaap van Rijn) wird zwar viel Beachtung finden, ist aber längst nicht zuhause und vier oder fünf andere der insgesamt zwölf Starter sind ebenfalls als Sieger vorstellbar. Man sollte also bei der V7+ auf keinen Fall zu geizig sein – es riecht nach einer dicken Quote! Den Schlusspunkt unter die Veranstaltung könnte Power Snatch (Thorsten Tietz) setzen, der seine Laufbahn toll begonnen hat
Die Wett-Highlights am 24. Oktober PRÄMIENAUSSPIELUNG um 2.600.- Euro in Wett- und Wertgutscheinen IN DER SIEGWETTE DER RENNEN 1 – 10, MINDESTEINSATZ 10,- €
MEETING-HAUPTPREIS IST EIN 50 GRAMM GOLDBARREN IM WERT VON 2700.-Euro UND EIN 500.-Euro WETTGUTSCHEN!! ALLE LOSE NEHMEN AN DER JAHRESVERLOSUNG UM EINEN PKW MITSUBISHI SPACE STAR IM WERT
1. Rennen - Daily Double-Rennen. 2. Rennen - 5.000.- Euro Sieg-Garantie inkl. 2.000.- Euro Jackpot! 3. Rennen - 5.000.- Euro 3er Wetten Garantie. 4. Rennen - Start V7+ mit 20.000.- Euro Gar. inkl. 5.365.- Euro Jackpot 5. Rennen - 5.000.- Euro Sieg-Garantie inkl. 2.000.- Euro Jackpot! 6. Rennen - Mit 3er & 4er Wette! 7. Rennen - 5.000.- Euro Sieg-Garantie inkl. 2.000.- Euro Jackpot! 8. Rennen - 5.000.- Euro 3er Wetten Garantie. 9. Rennen - Mit 3er & 4er Wette! 10. Rennen - 5.000.- Euro Sieg-Garantie inkl. 2.000.- Euro Jackpot!
Unsere Tipps:
1. Fitforfun – Omega Man – Highway Fortuna 2. Exclusive Fire – Massai – TomNJerry Diamant 3. Goldy Stardust – Stonewashd Diamant – Arendelle 4. Mister Ed Heldia – Larsson – Pompano Julian 5. Favori de la Basle – Elixir Normand – Fly With Me 6. Azimut – Izzi’s Newport – Very Special One – Faday Scott 7. Julnick Shark – Copernikus – Lewandowski 8. Orlando Jet – Ids Boko – Tsunami Diamant 9. Prigana – Oui Cherie – Honesty Newport – Tiffany Diamant 10. Power Snatch – Naidoo – Bolero Sun
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Dienstag 20 Oktober 15:08 Uhr | |
Was für ein Programm... |
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Samstag 24 Oktober 13:03 Uhr | |
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Samstag 24 Oktober 13:49 Uhr | |
Der Hauptlauf der älteren Hengste und Wallache ist wirklich sensationell. Die einzige Steigerung in diesem Feld wäre ein Start von Dreambreaker gewesen (keine Ahnung, ob der überhauot eine Nennung hat). Extrem schade, dass wäre ein Traum gewesen. Aber auch so natürlich für mich persönlich der absolute Highlight in diesem Jahr. Allen Beteiligten viel Erfolg! |
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Samstag 24 Oktober 22:18 Uhr | |
Dreambreaker läuft Morgen in FR, ein Gruppe III für 75.000 . Kann gewinnen. Ist eher unwarscheinlich dass JMB für 1/3 weniger nach D reist. Leider. Und ich glaube dass er sich in Planungen dieses Aufwands kaum reinreden lässt. Aber das sind Vermutungen. können die "Oberkracher" viel besser beurteilen. Wenn Dreamie morgen gewinnt und nicht zur Wahl "Pferd des Jahres" aufgestellt wird, dann brauchen wir diese Wahl nicht mehr. |
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Sonntag 25 Oktober 08:59 Uhr | |
Tino schreibt: Ein Start gestern von Dreambreaker in Berlin war nur eine Träumerei von mir. Macht natürlich weder für die Besitzer, noch den Trainer viel Sinn. Warum soll ich ihn für weniger Siegbörse über 1000 km Anreise zumuten (dazu noch in diesen chaotischen Zeiten). Wobei ich aber denke, dass ich als Besitzer schon mitentscheiden kann, wenn ich mein Pferd in einem großen Rennen in Deutschland starten will. Die Daumen für heute sind auf jeden Fall gedrückt😀
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Sonntag 25 Oktober 10:57 Uhr | |
Und das macht Rudi eben anders mit Orlando. Der könnte seine Aufbaurennen auch in der französischen Provinz fahren, wo es mehr Geld gibt. Schafft es aber, doch immer wieder auch in Deutschland zu starten. Nicht weil er musst sondern weil er will. Und der Unterschied in der Anfahrt von Aschheim respektive Frankreich nach Berlin ist zwar unterschiedlich aber beides kein Katzensprung. Und Ronja ist mit ihren Schützlingen in ganz Europa unterwegs. Ständig. Aber eben auch bei fast jedem Trabreiten in Deutschland zu finden. Goldy Stardust? Montecore Mo? Larsson? Alles grosse Sympathieträger in Deutschland. Und eben sehr häufig in Deutschland am Start. Dreambreaker ist ein Weltklassetraber. Definitiv. Das ist/war ein Jairo auch. Aber für viele sind diese beiden nicht mehr wirklich als "deutsche Pferde" oder eben als Sympathieträger auf dem Schirm. Man will seine Idole schließlich auch mal vor der Haustür laufen sehen. Finanziell sicherlich alles richtig gemacht und viel Geld mit den Pferden verdient. Keine Frage. Aber den Spagat von finanziell erfolgreich und "bei der breiten Masse zu Hause beliebt" schaffen andere deutlich besser.
Nochmal - ich will hier weder die Leistung von Dreambreaker noch die Leistung seines Teams schmälern ... top, alles!!! |
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Sonntag 25 Oktober 11:27 Uhr | |
Berliner: Der Vergleich erinnert an den mit Äpfeln und Birnen. Ist schon ein Unterschied, ob jemand mit Klassepferden häufiger von D nach F fährt und da um z.B. zehnfachen Rennpreis kämpft, oder ob ein Dreambreaker eine halbe Weltreise unternimmt, um für die halbe französische oder noch kleinere Börse in Deutschland anzutreten. |
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Sonntag 25 Oktober 11:34 Uhr | |
...ließe man dreambreaker einmal im jahr in der bc in de antreten, würde man sich als besitzer keinen zacken aus der krone brechen...vor allem, wenn man heimlich mit der wahl zum traber des jahres in de liebäugelt (wo mir wahrscheinlich hier in kürze wieder das gegenteil "bewiesen" wird)....und so schlecht ist die dotation ja nun auch wieder nicht...
...edith:...aber das thema bc in de hat sich ja nun sowieso erledigt... |
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Sonntag 25 Oktober 16:35 Uhr | |
Dem Maitre Vorschriften machen bei der Rennauswahl?In diesen Zeiten die Logistik bei einem Riesenstall durcheinander bringen?Kommt sicher die Antwort:laß ihn nach dem Start in Deutschland. Der Start mit Sohnemann war wieder nicht so berauschend.Bei der Taktik hapert es noch. |
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Sonntag 25 Oktober 18:25 Uhr | |
Labido schreibt: Was hat Dich an der Taktik gestört? Guter Bänderstart, anschl. nach ca. 600 m ohne großen Aufwand die Spitze bekommen. Kurz danach an der Spitze abgelöst worden. Bis zur Zielgeraden innen schonend mitgelaufen. Dann hatte er die komplette Zielgerade auf kürzesten Weg freie Fahrt. Ich würde den Rennverlauf eher als sehr günstig sehen. Ich denke nicht, dass er in dieser starken Garnitur nach 600 m dagegenhalten muss, um die Spitze zu verteidigen. Bei aller Wertschätzung von Dreambreaker, aber wenn er die Spitze verteidigt, dann ist er meiner Meinung nach nicht unter den ersten fünf. |
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Sonntag 25 Oktober 19:27 Uhr | |
Er durfte die Spitze erst gar nicht nehmen.Er verlängert einem Anderen den Weg an die Spitze.um sie selbst zu nehmen,mit dem Ergenis,daßersie nach kurzer Strecke wieder abgeben muß,um durchgereicht zu werden..Dürfte Kraft gekostet haben. |