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Cash Winner krönt den goldenen Frühsommer
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Montag 20 Juni 11:47 Uhr
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trotto de

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Nachschau München-Daglfing, 19.06.2022

 

Hagoort-Crack siegt im Großer Preis von Bayern - Teatox und Hockstedt auf den Plätzen - Yahoo Diamant siegt überlegen im TCT-Rennen - King Occagnes und Jacky Hazelaar sorgen für Überraschungen in der V7-Wette - King of Santana bezwingt fehlerhaften Uccelone - Ocean Blue im Nachwuchsfahren erfolgreich - V7-Wette für 90 Cent getroffen - Quote lautet 101.252:1!

 

Paul Hagoort, Erfolgstrainer aus den Niederlanden ist für gewöhnlich kein Mann großer Worte aber manchmal lässt sich der großgewachsene Erfolgscoach aus Friesland doch zu Aussagen hinreissen, die aufhorchen lassen. So gab er nach der Starterangabe zum Pit Pan-Rennen, welches an Pfingsten in Hamburg ausgetragen wurde, zu Protokoll, dass die Gewinnsumme seines Vertreters Cash Winner keine Rolle spiele und er mit einem Sieg seines Schützlings rechne. Gesagt getan, Cash Winner siegte am Volkspark und nur 14 Tage später kam der Ready Cash-Wallach aus dem Besitzer von Jasper Roos in München-Daglfing im Großer Preis von Bayern an den Start. 

 

Sieger im Großer Preis von Bayern weckt Derby-Hoffnungen

 

Der Große Preis von Bayern des Jahres 2022 war als Derby-Vorprüfung von der Verantwortlichen in München konzipiert worden und setzte bewusst auf die Pferde der zweiten Reihe, also die Kandidaten, die noch nicht ganz in der Jahrgangsspitze angekommen sind. Natürlich war der Hamburg-Sieg von Cash Winner viel beachtet und so war der Vierjährige Toto-Favorit gegen Teatox, den chancreichsten, bayerischen Vertreter im Feld, der von Rudi Haller aufgeboten wurde. Die Geschichte des Rennens ist schnell erzählt. Teatox erwischte den besten Start, ließ nach gut 500 m Cash Winner passieren, der in der Folge das Geschehen dominierte und den stärksten Kontrahenten in seinem Rücken erst freikommen ließ als der Sieg schon feststand. Rudi Haller sah sich lange zur Tatenlosigkeit verdammt, kam auf den letzten 100 m doch noch auf freie Bahn und so bis auf eine halbe Länge an den Sieger heran, wobei es interessant gewesen wäre, ein Kopf-an-Kopf-Duell der beiden Favoriten im Einlauf zu sehen. Rang drei sicherte sich mit gutem Schlussantritt Hockstedt, der Waldgeist im Einlauf noch sicher passieren konnte. 

Im Siegerinterview äußerte sich Cash Winners Pilot Robin Bakker  sehr offensiv und erklärte das Cash Winner den Gegner Teatox auch durch die Aussenspur in die Knie hätte zwingen können. Dies erlaubt den Rückschluss, dass der Münchner Sieger, wie auch sein runner up im August mit Ambitionen nach Berlin reist um im Derby seinen Hut im Kampf um das erstmals für Vierjährige ausgetragene blaue Band in den Ring zu werfen. 

 

Yahoo Diamant erneut andere Ware

 

Ein weiteres Pferd der Extraklasse sahen die nach der Verlegung des Beginns auf 18:00 Uhr in mittlerer Zahl nach Daglfing gekommenen Besucher im Satelliten-Rennen der TCT-Serie, denn Yahoo Diamant, der in Hamburg ein ähnliches Rennen bereits nach Belieben gewinnen konnte, trabte eine mittlere 1:13er-Zeit und hatte so, die nach zwei Streichungen auf zwei Gegner dezimierte Konkurrenz sicher im Griff. Gericault, der von Vincent Martens entsendete Kandidat belegte vor Bella Bavaria den Ehrenplatz. 

 

V7-Wette mit Top-Umsatz

 

Ein besonderes Highlight des Renntags war die V7-Wette, die mit 60.000 EUR und einem Jackpot von 25.438 EUR aufwarten konnte. Am Toto wurde das Angebot sehr gut angenommen, sodass sich Daglfing über einen Umsatz von knapp über 100.000 EUR in dieser Wettart freuen durfte. Erster Sieger in der Siebener-Siegwette war Black Star, der mit Champion Michael Nimczyk trotz Startplatzes in der zweiten Reihe zum Zuge kam und überlegen punktete. Nur ein Rennen später war es erneut Nimczyk, der mit einem weiteren Kandidaten der TG Gramüller / Sparber den Sieg herausfuhr. Jacky Hazelaar, die in ihrer Quali solide lief, deckte dieses Mal ihre Karten auf, und siegte sicher gegen den Favoriten Delaware Wise As und gegen Puka Dream. 

 

Einen klaren Favoritentreffer gab es wenig später in der Klasse bis 5.000 EUR, denn Casino Royale zeigte viel Kampfgeist und hielt so Seriensiegerin Bavaria in Schach. Eine klare Sache für Eaton wurde das Sea Cove-Rennen, denn der Fünfjährige erwischte in der Hand von Stefan Hiendlmeier den besten Start, setzte sich an die Spitze und konnte nach einem kontrollierten Kilometer die Pace so steigern, dass Favorit Giacomo Pastor lediglich nahe dran, aber nie vorbei kam. 

Eine Überraschung folgte ein Rennen später durch King Occagnes, der endlich wieder bei 100 % zu sein scheint und mit einer überzeugenden Leistung gegen Afillycalledlilly und Idefix zum Zuge kam, wobei der Sieger als 9,7:1-Chance angetreten war und den ein oder anderen Traum vom Treffer in der V7 zunichte gemacht haben dürfte. 

 

Die Quote in der V7 auf über 100.000 EUR für einen 1 Einsatz stellte aber im letzten Rennen der Wette Harley Greenwood auf. Der Wallach aus dem Stall von Georg Frick siegte in einer nicht allzu schnell ausgetragenen Partie und ließ den Favoriten Lancelot hinter sich, wogegen der favorisierte Poldark Wine in Daglfing einmal mehr an einem Fehler scheiterte. 

 

King of Santana und Ocean Blue zum Abschluss

 

Den dritten Trainer-Treffer für das Quartier Gramüller / Sparber sicherte King Occagnes. Dieser war nach dem Start in Front gezogen und konnte die Schlussattacke von Uccellone abwehren, der nach einem Fehler kurz nach dem Start mehr als 80 m auf das Feld verloren hatte und dennoch im Endkampf fast noch das bessere Ende für sich gehabt hätte. 

 

Das Finale des Renntags bestritten die Nachwuchsfahrer. Hier hatte Ocean Blue frühzeitig die Position an der Seite von Maranello Bo übernommen. Im Einlauf wurde die inzwischen in Front gezogene Stute von Olympia Hazelaar zum Kampf gestellt. Dabei machte die von Liza Marlo gesteuerte Fuchs-Stute allerdings einen Fehler, sodass der Weg zum Sieg für Hans-Jürgen Just frei war. 

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