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Autor | Beitrag |
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Freitag 15 Oktober 06:08 Uhr | |
Ich lese gerade, dass es ab heute -beginnend mit Baden-Baden- sowohl Buchmacherwetten als auch Festkurswetten zunächst für Deutschland und UK angeboten werden...weitere sollen folgen. Über die Wettarten und deren Auszahlungslimits hab ich aber noch nichts gelesen, ebenso nicht über die Frage, wie die Kurse zustande kommen (eigene oder übernommene?)... Was steckt dahinter? Ist das bei Trotto auch geplant? |
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Freitag 15 Oktober 08:16 Uhr | |
profiler schreibt: Nein, ist vor allem in Deutschland nicht geplant. Was dahinter steckt? Wird mal wohl nur seitens Wettstar erklären können. Generell ist es aber so. Mit Buchmacherwetten kann die Wirtschaftlichkeit einer Wettplattform erhöht werden. Wäre dem nicht so, dann würde niemand Buchmacherwetten anbieten. Aber einfach mal ein kleines Rechenbeispiel. Nehmen wir einen Renntag an dem 100.000 Umsatz über die Außenwette finanziert werden. Vermittler A generiert 40.000 Euro Außenumsatz. Daran verdient er im Schnitt 3.200 Euro an Vermittlungsprovision. Das Gleiche verdient ungefähr der Rennverein daran. Genau kann man es nicht sagen, da ja alle Rennvereine unterschiedliche Abzüge bei diversen Wettarten haben. Gehen wir jetzt davon aus Vermittler A nimmt nur noch Buchmacherwetten an. Dann trägt er erst einmal ein finanzielles Risiko, da er höhere Gewinne nicht mehr aus dem Pool bekommt, sondern aus eigene Tasche zahlen muss. Auf der anderen Seite behält er alle Verluste der Wetter zu 100%. Also kommt hier das sogenannte Risk-Management ins Spiel. Der Vermittler A wird seine Quoten so anpassen, dass das Verlustrisiko minmiert wird. Als nächstes wird er Kunden, die zu oft gewinnen, limtieren oder sperren. Der Graus eines jeden Buchmachers sind Kunden, die oft gewinnen. Kunden dagegen, die dauerhaft verlieren werden mit diversen Bonis geködert. Diese Bonis werden finanziert von dem Geld, welches bei einer Wettvermittlung bisher die Vereine erhalten hatten. Der Umsatz von Vermittler A, der kein Vermittler mehr ist, wird sich ein wenig verändern. Auf der einen Seite wird er mehr, da es Kunden gibt, die sich von dem Bonus angesprochen fühlen, auf der anderen Seite wird er weniger, da Kunden aussortiert werden. Auf jeden Fall wird es so angepasst, dass sich die eigene Wirtschaftlichkeit verbessert. Durch die verbesserte Wirtschaftlichkeit wird man dem Rennverein ein Sponsoring anbieten. Sozusagen als "Ausgleich" für die fehlende Wettvermittlung. Für dieses Sponsoring muss der Rennverein dann eine Werbeleistung erbringen. Dadurch entsteht dann eine Abhängigkeit für den Rennverein. Gleichzeitig wird der Totalisator-Pool weniger attraktiv, da er immer kleiner wird. Durch den schlechteren Pool werden dann wieder Feswettangebot attraktiver. Diese Spirale geht dann immer weiter nach unter. Die Verlierer von Buchmacherwetten sind grundsätzlich die Rennvereine, da deren Abhängigkeiten immer größer werden.
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Freitag 15 Oktober 08:41 Uhr | |
https://wettstar-pferdewetten.de/upload/Wettbestimmungen/AGBH%C3%B6chstauszahlung.pdf die Wettstar Profis haben tatächlich aus Januar 2019 Bestimmungen der Höchstauszhalungen von Buchmacher Albers hinterlegt.
.....mit mehreren bahnen die gar ned mehr veranstalten |
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Freitag 15 Oktober 09:35 Uhr | |
"Durch die verbesserte Wirtschaftlichkeit wird man dem Rennverein ein Sponsoring anbieten. Sozusagen als "Ausgleich" für die fehlende Wettvermittlung. " Apropos- wie steht es um das St.Leger??? Nach allgemeinem Verständnis ergibt sich die Frage - ist das kein schützenswerter Klassiker? Sehen wir gar ein mit 100000 Euro dotiertes Festkurs-St.Leger ohne Einsatz für die Teilnehmer? Als mildtätige Gabe?
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Freitag 15 Oktober 11:10 Uhr | |
Andreas Gruber schreibt: ... danke für die Rückmeldung... |
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Freitag 15 Oktober 11:34 Uhr | |
Die meisten Bookies arbeiten doch mit anderen Buchmachern zusammen, die die Kurse machen und Provision kassieren. Kaum trifft man da, wird man gesperrt oder stark limitiert. Warum wird man wohl sonst bei Festkursen gesperrt/Limitiert oder bei Dreierwetten in Frankreich und woanders nicht ??? Weil sie da nichts vermitteln können. Die 5% Wettsteuer sind wahrscheinleich auch nicht uninteressant. Da hört man mal wieder gar nichts von. Denke mal und bin mir ziemlich sicher, es wird so gut wie alles in den Toto fließen. Bekommst Geld für die Vermittlung und brauchst nicht schwitzen. |
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Freitag 15 Oktober 14:20 Uhr | |
Bis auf die FKs. |
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Freitag 15 Oktober 14:45 Uhr | |
Habe ich auch geschrieben Gambler😉 |
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Freitag 15 Oktober 15:00 Uhr | |
Die trickreichen "HÄNDLER" haben immer schon mehr als die "Produzenten"(Rennvereine,Trainer und Besitzer)verdient. |
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Freitag 15 Oktober 15:10 Uhr | |
bezog mich auf deinen letzten Satz. Hast aber natürlich recht, einmal FK kassiert und schon limitiert. |
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Freitag 15 Oktober 16:03 Uhr | |
Wie Herr Luicking der TrabInside bestätigt, geht es um die Wirtschaftlichkeit: https://www.trab-inside.de/ Das Problkem im Wettgeschäft an der eigenen Wirtschaftlichkeit ist halt immer, dass, wenn einer gewinnt, ein anderer verliert. Und er wird sich dann sicherlich noch weitere fragen stellen lassen müssen: Wie viele Sportwetter sind denn bisher bei der Pferdewette gelandet und länger als eine Wette geblieben? Bei der derzeitigen Umsatzentwicklung können es so viele nicht sein. Wenn man weitere Wettarten wie "Head-to-Head"-Wetten anbietet, wie viel Umsatz kostet dies dem "normalen" Totalisator? Wie will man ausländische Partner das Wetten in den dt. Toto weiterhin als tolles Produkt verkaufen, wenn man selbst jetzt, der Wirtschaftlichkeit wegen, Buchmacherwetten anbietet? Wieso hält man bei den Galoppern an einer Wettart wie 2-aus-4 fest, obwohl sie restlos gescheitert ist? In welcher Form profitieren denn die Rennverein an der verbesserten Wirtschaftlichkeit von Wettstar? Nach welchem Verteilerschlüssel werden denn die steigende Erträge verteilt? Wie will man in Zukunft die Buchmacher dazu animieren auf Buchmacherwetten zu verzichten, wenn man nun selbst als Buchmacher auftritt? Und wie egal ist einem der dt. Toto, wenn man sich von dem Prinzip für die Wirtschaftlichkeit von dem Totosystem lossagt? Ein sehr viel schlechteres Signal für den Sport hätte es nicht geben können. |
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Freitag 15 Oktober 18:07 Uhr | |
Head-to-Head Wetten ist nur was für Insider. 2 aus 4 völliger Schwachsinn. Und man darf nicht vergessen, 51% gehen nach Frankreich. Außerdem werden die Tools noch uninterssanter. Die Dreierwette ist in Deutschland ein Witz geworden. Früher die beste Wette. Verkümmert total. Nun wird es noch weniger und lockt keinen mehr eine RV Wette da zu bewetten. Wirklich ein sehr schlechtes Signal und nicht durchdacht, dass das Wetten auf dt. Bahnen immer weniger interessant wird. |
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Samstag 16 Oktober 11:28 Uhr | |
Dann sollte vielleicht man bei Trotto.de dito Festkurse anbieten mit höheren Limits, denn dort geht definitiv jeder Euro in den Sport!!! Und nochmal--wer verbirgt sich sich unter/ hinter dem Logo "Deutsche Trabvereine" bei wettstar - vermute mal die Vereine, welche mit Wettstar kooperieren, aber in Geschäftsform, Konstellation - und haben diese tatsächlich dieses Logo als Gemeinschaft? Lerne gerne dazu- von fähigen Leuten!
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Samstag 16 Oktober 15:41 Uhr | |
Wenn man richtige Festkurse mit hohen Limits anbieten würde bei den Rennen aus Deutschland, Frankreich, England, Schweden, würde es wesentlich höhere Umsätze geben als an so manchen Renntagen insgesamt. Aber da muss einer sehr reich sein um das zu finanzieren. |
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Samstag 16 Oktober 15:57 Uhr | |
Dazu braucht man einen rund um die Uhr vollzeit beschäftigten der niemals schläft. Undurchführbar. Mal ganz abgesehen vom quotieren ist die Risk Überwachung essentieller Bestandteil |
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Samstag 16 Oktober 16:03 Uhr | |
Kannst die auch 1 Stunde vorher freigeben und dann wird das nicht rund um die Uhr gehen. Aber dann hast du keine freie Minute mehr... |
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Samstag 16 Oktober 16:20 Uhr | |
kommt auf den Quotenschlüssel an wenn wie in der Totosiegwette in Mariendorf gearbeitet wird, dann kann man ruhig weiterschlafen ... |
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Samstag 16 Oktober 16:30 Uhr | |
QS 115-120 wäre vernünftig. |
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Samstag 16 Oktober 21:34 Uhr | |
Möchte das Unternehmen / Bookie erleben , dass in D. einen FK Markt anbietet bei dem Summen genommen werden . War Jahrelang nur Springer / Onextwo beim französischen Galopp . Beim Trab auch dort eine einzige Lutschkindergarten Veranstaltung . Doch nach der Aktion mit Bonus und Cashback bei der sich alle frisch gemacht haben ist es auch dort nun vorbei was FK Galopp betrifft . Mit dem englischen FK Markt und deren Wettbörsen eh nicht zu vergleichen was in D. passiert . Wie immer nimmt sich D. viel zu wichtig . Ich verstehe die Aufregung überhaupt nicht . Denn wo man nichts wetten kann auf vernünftige Auszahlungen , kann auch nix weggenommen werden an Umsatz . PW , RB oder wie die alle heißen möchten nur die kleinen Wetter auslutschen die Dauerverlierer sind . Das funktioniert auch bei denen und das war es dann auch schon . Wird auch bei Wettstar so sein oder glaubt wer ernsthaft das die was nehmen werden ? Nicht limitierten ect. ? Gutes Marketing mit guten V - Wetten mit Garantien wie zum Beispiel eine V6 / V7 mit 0.50 € bei 50 K Garantie , würden gerade im Galopp einschlagen wie eine Granate , gerade wenn JP entstehen die es geben würde . Das würde dem Galopp eher helfen als ein FK Markt der eigentlich keiner ist . Edith sagt noch dazu : in UK funktioniert das ganze mit einem Toto der einen Marktanteil von unter 1 % hat bei 99 % durch Buchmacherwetten , FK und Wettbörsen , weil der Sport seinen fairen Anteil bekommt . Aber wie Edith sagt ein ganz anderer Markt denn das machen Profis bei denen plus einer anderen Mentalität bei der Einstellung zum wetten . |
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Sonntag 24 Oktober 18:52 Uhr | |
Es ging ja darum, dass der Sport davon profitieren soll. Glaube nicht, dass der Herr Springer die Festkurs Einnahmen dem dt. Rennsport spendet... |