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Beste Karten für Straight Flush?
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Dienstag 16 Juni 15:07 Uhr
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Andreas Gruber

Themen: 4698
Beiträge: 3000

Vorschau Berlin-Mariendorf, 21.06.20

Hans Brockers Hengst gilt als Favorit des Dreijährigen-Warm-ups. Neben der 10.000-Euro-Prüfung sind auch die Läufe der Silber- und Newcomer-Serie lukrativ dotiert. Das prall gefüllte Zwölf-Rennen-Programm wird von zahlreichen Wetthighlights begleitet. Das sportliche Niveau ist exzellent – sogar ein echter Bazire startet auf der Derby-Bahn!

Sonntag, 21. Juni (Start des ersten Rennens um 14.00 Uhr / Qualifikationen und Vorab-Interviews bereits ab 13.05 Uhr).

Er scheint ein starkes Blatt in der Hand zu halten: Der Hengst Straight Flush hat auf den ersten Etappen seiner Rennlaufbahn bisher alles goldrichtig gemacht. Zwei Starts, zwei Siege – so lautet die Bilanz des kleinen Bruders der in Berlin bestens bekannten Stute Smilla. Der Braune gewann beide Auftritte mit jeweils zwei Längen Vorsprung und besonders der Erfolg in Gelsenkirchen, bei dem er nach einem Verlauf an vierter Position außen zwei bereits weit enteilte Konkurrenten noch ganz locker einfing, war beeindruckend. Mit dem Deutschen Meister Michael Nimczyk im Sulky tritt der Hengst daher als logischer Favorit des Dreijährigen Warm-ups an. Die mit 10.000 Euro dotierte Prüfung wird als 6. Rennen ausgetragen. In dem Zehnerfeld sind zwar auch drei im Ausland gezüchtete Pferde startberechtigt. Das größte Augenmerk wird aber den sieben teilnehmenden Inländern gelten. Denn einige von ihnen wird man in den kommenden Wochen und Monaten mit Sicherheit auf der großen Route zur Dreifachen Krone wiedersehen, die aus dem Adbell-Toddington-Rennen (19. Juli), dem Buddenbrock-Klassiker (16. August) sowie dem Derby (Vorläufe am 5. und 6. September / Finalläufe am 19. und 20. September) besteht.

Dass das Stallteam von Straight Flush hochambitioniert ist, verblüfft angesichts der makellosen Bilanz des Trabers kaum. In Sicherheit dürfen sich der Besitzer Hans Brocker und seine Mannschaft aber keinesfalls wiegen, denn einige der gegnerischen Pferde haben mit 15er-Zeiten ebenfalls nicht das geringste Problem. Der in Schweden gezüchtete Piccadilly (Josef Franzl) unterlag in Bahrenfeld zwar einer enormes Tempo bolzenden Gegnerin. Seine Aufholjagd nach eher mäßigem Start war dennoch imposant. Sir Bourbon (Rolf Hafvenström), dessen Mutter Britany in Mariendorf eifrig Prämien einsammelte und 43.489 Euro Preisgeld verdiente, wusste bei seinen drei Siegen en suite mindestens ebenso zu gefallen und war sogar noch eine Zehntelsekunde schneller als der Favorit Straight Flush unterwegs. Dass er eine gewaltige Portion Moral besitzt, bewies der Dunkelbraune vor allem bei seinem Start-Ziel-Triumph am 30. Mai, als er vor den Tribünen eine hartnäckige Attacke eines Kontrahenten abwehrte und sich trotz des anstrengenden Pensums auch im Einlauf einfach nicht kleinkriegen ließ.

Der niederländische Hengst Kenickie Kite (Rob de Vlieger), dessen Mutter Cornelia Unia in Holland zur absoluten Jahrgangsspitze gehörte, kennt nur erste und zweite Plätze. Er steht allerdings vor seiner bisher anspruchsvollsten Aufgabe. Das Gleiche gilt für seinen Trainingsgefährten Kapitein Bianco (Jaap van Rijn). Der Fahrer ein Niederländer, das Pferd im deutschen Gestütsbuch: So lautet die Mixtur, die Kondor Dream weit nach vorne bringen soll. Doch obwohl der Mann an der Leine, nämlich der erst 16-jährige Marciano Hauber, am letzten Mariendorfer Renntag wahre Zauberhände besaß, ist diesmal kein Toto-Schocker zu erwarten. Denn sein vom Vater Marcel vorbereiteter Außenseiter wird wohl nur ein kleines Platzgeld abgreifen können. Weitaus interessanter scheint Black Jack (Rudolf Haller) zu sein, der sein Karrieredebüt überlegen gewann. Der Hengst machte nach einem Idealverlauf als zweites Pferd an der Innenkante gewaltige Reserven frei und ging im Einlauf auf und davon. Von den drei vierbeinigen Ladies im Feld ist Shimmy des Bois (Gerhard Biendl) am höchsten einzustufen. Für Fräulein Trixie (Kornelius Kluth), die Tochter der Stutenderby-Siegerin Fräulein Wunder, und für Kiwi Fortuna (Gerhard Steinhaus) wird es schwer.

Zwei Prüfungen sind mit jeweils 6.000 Euro dotiert: der Lauf der Newcomer-Serie sowie der Lauf der Silber-Serie. Beide sind für das wettende Publikum hochinteressant. Denn wer bei den Newcomern (8. Rennen) die ersten Vier in richtiger Reihenfolge auf dem Schein angekreuzt hat, profitiert von einer 7.777-Euro-Garantie inklusive 1.000 Euro Jackpot. Kein leichtes Unterfangen: Neben den zweimal hintereinander erfolgreichen Jack Scott (Rudolf Haller) und Lorenzo Rosso (Gerhard Biendl) sowie Avator Venus (Josef Franzl), Chimichurri (Jaap van Rijn), Quandor (Thomas Buley) und Instagram (Victor Gentz) kommen noch weitere Pferde des elfköpfigen Feldes in Betracht. Wer trifft, darf auf eine riesige Quote hoffen. Im Silber-Lauf (11. Rennen) ist die richtige Reihenfolge in der Zweierwette gefragt – hier gibt es 3.333 Euro Garantie inklusive 1.000 Euro Jackpot. An Timberlake Diamant (Gerhard Biendl) kommt man aufgrund seiner Zuverlässigkeit kaum herum, aber Massai (Tom Kooyman), Real Perfect (Rudolf Haller), Otero (Josef Franzl), Paris Turf (Matthieu Hegewald), Major Ass (Victor Gentz), und Hercules Petnic (Michael Nimczyk) gehören ebenfalls in die Überlegungen.

Bei der Aufzählung dieser Namen spürt man: Es steckt mächtig Pfeffer in der Partie. Und das gilt nahezu für die gesamte Veranstaltung. Denn schon der Auftakt um punkt 14.00 Uhr – ein Trotteur Francais mit Garuda Fligny (Age Posthumus), Elias (Jaap van Rijn) und Astasia du Vivier (Dennis Spangenberg) – verspricht interessante Quoten. Zumal ein besonderer Gast dem Renngeschehen Würze verleiht: Jean-Philippe Bazire, der Fahrer und Besitzer der Stute Eva de Mai, ist mit der Sulky-Legende Jean-Michel Bazire verwandt. Der Amateurfahrer kann zwar nicht ganz an dessen ruhmreiche Bilanz heranreichen – aber unterschätzen darf man ihn nicht. Denn in seiner Heimat gelangen ihm bei 773 Starts immerhin 53 Siege. Und 2018 dominierte der Sportler im Pompano Park in Florida sogar einen Freundschaftswettkampf zwischen den USA und Frankreich. Er gewann dort zwei der drei Läufe. „Wer weiß – vielleicht habe ich ja tatsächlich etwas von Jean-Michels Genen geerbt“, scherzte er im Anschluss. Verleiht diese optimistische Grundhaltung seiner Mariendorfer Starterin nun ebenfalls Flügel? Der letzte Sieg von Eva de Mai, erzielt auf der Provinzbahn von Grenade sur Garonne, datiert zwar auf den 31. März 2019 zurück. Aber Platzgelder konnte die Sechsjährige – wie zuletzt in Le Mont Saint Michel und Mauquenchy – fleißig sammeln.

Im 2. Rennen beginnt die V4 und die ganze Aufmerksamkeit wird sich auf die erfolgsverwöhnte Ocean Blue (Rudolf Haller) richten. Im 3. Rennen steht Jeanine Go (Marciano Hauber) im Mittelpunkt. Eine knappe halbe Stunde später folgt eine hochkarätig besetzte Bänderstartprüfung, in der Desert King (Josef Franzl) und Iron Steel (Victor Gentz) von ihrem Zwanzig-Meter-Vorteil gegenüber Mister Ed Heldia (Michael Nimczyk) profitieren wollen. Im 5. Rennen beginnt die mit 10.000 Euro Garantie ausgestattete V7+, die zudem einen 2.000-Euro-Jackpot enthält. G.G.‘s Victoria (Victor Gentz) und Inforgettable (Dennis Spangenberg) stechen aus dem achtköpfigen Teilnehmerfeld heraus. Besonders interessant: Dieselben Pferde treten im abschließenden 12. Rennen nochmals an – dann allerdings in Amateurhand. Das 7. Rennen könnte zur Beute der Debütantin Petit Four Venus (Heinz Wewering) werden, die sich in feiner Manier qualifiziert hat. Im 9. und im 10. Rennen heißt der Favorit Michael Nimczyk: Der Goldhelm steuert zunächst den enorm gesteigerten Toscanini Diamant und nimmt dann im Sulky der diffizilen, aber überaus laufstarken Fanny Hill Platz.

Die Wett-Highlights am 21. Juni

Prämienausspielung um Wettgutscheine im Wert von 1.000 Euro über die Siegwette der Rennen 1-12.

  1. Rennen - Lunch-Double-Wette.
  2. Rennen - Start der V4 mit 4.000.- Euro Garantie.
  3. Rennen - Sieg-Jackpot 2.000.- Euro.
  4. Rennen - Mit 3er und 4er Wette.
  5. Rennen - Start V7+ mit 10.000.- € Gar. inkl. 2.000.- € Jackpot!
  6. Rennen - Mit 3er und 4er Wette.
  7. Rennen - Sieg-Jackpot 2.000.- Euro.
  8. Rennen - 7.777.- € Gar. in der 4er Wette inkl. 1.000.- € Jackpot!
  9. Rennen - Daily-Double-Wette.
  10. Rennen - Sieg-Jackpot 2.000.- Euro.
Sonntag 21 Juni 12:47 Uhr
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Hans Christian Panny

Themen: 4384
Beiträge: 6271

Anbei die Informationen und Änderungen:

Sonntag 21 Juni 14:34 Uhr
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Klausilein

Themen: 0
Beiträge: 834

Gehört Nimczyk nicht raus? Geläuf verlassen

Sonntag 21 Juni 14:44 Uhr
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Loser

Themen: 16
Beiträge: 2592

Ruckelbilder ohne Ende? Noch jemand?

Schöner Renntag, aber nervig ohne Ende...schade

Sonntag 21 Juni 14:46 Uhr
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Loser

Themen: 16
Beiträge: 2592

@ Klausilein

aber man wird doch wegen eine solchen Lappalie den Meiki nicht rausschmeißen, kriegt 50 Piepen Strafe wegen Verlassen des Geläufs ohne Beeinflussung des Rennausgangs, und fertig ist...😉

Sonntag 21 Juni 14:51 Uhr
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achim

Themen: 8
Beiträge: 742

wozu gibt es überhaupt noch eine trabrennordnung oder eine Rennleitung?

das ist doch alles nicht mehr normal

Sonntag 21 Juni 15:07 Uhr
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Bea

Themen: 15
Beiträge: 1074

Unglaublich .. der Sprecher erwähnt es sogar noch während dem Rennen .. interessiert keinen .. volle Verar.....😡

Sonntag 21 Juni 15:13 Uhr
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Loser

Themen: 16
Beiträge: 2592

" alle sind gleich, manche sind gleicher"...

Laß das mal z.B.einen Th.Buley machen, der fliegt achtkantig aus der Wertung...

Sonntag 21 Juni 15:32 Uhr
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Klausilein

Themen: 0
Beiträge: 834

Freue mich für Thomas Buley großartig der Sieg

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