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Mittwoch 30 Dezember 13:00 Uhr | |
Nachschau Hamburg, 29.12.20
42,1:1-Außenseiterin Billy Jean macht die V7-Wette ganz lang – Keine Viererwette getroffen – Dion Tesselaar und Josef Franzl zweimal zum Abschluss des Rennjahres
Zum letzten Mal wurde 2020 in Deutschland getrabt. Sieben Rennen standen in Bahrenfeld an einem ungemütlichen Dienstagabend auf der verregneten Karte. Ungeachtet der für die Aktiven kaum kommoden Begleitumstände konnten die vor Ort natürlich nicht zugelassenen Zuschauer daheim vor dem Bildschirm einen interessanten Renntag warm und trocken mit verfolgen, der den einen oder anderen Knaller kurz vor Silvester parat hielt und für nachträgliches Weihnachtsgeld sorgte.
Beim 29. Start
Nach 28 Versuchen war Billy Jean immer noch sieglos gewesen, doch diesmal ging der Knopf auf. In einer völlig überhitzten Partie, in der sich die Favoriten in Reihe das Leben schwer machten, war Franz-Josef Stamer im richtigen Moment mit der Stute zur Stelle und befreite sie zur Quote von 42,1:1 aus der Maidenklasse. Der wie verwandelt laufende Rheingold konnte sie nicht abwehren, blieb Zweiter vor Flatrate AV und Lieschen Müller, was weder in der Dreier- noch in der Viererwette einen Treffer nach sich zog. Mit dieser Überraschung hatte sich auch zeitig das Feld der V7-Wetter gelichtet.
Nicht ganz so viele Versuche hatte Ray Kelly gebraucht, doch auch der Ready Cash-Sohn war zum Kurs von 9,7:1 eine kleine Überraschung, nachdem Kornelius Kluth ihm alles passend eingeteilt hatte und auch davon profitierte, dass nahezu alle Gemeinten den Turm zierten. Anabel WG, Paula Ri und die lange führende Jana Greenwood komplettierten eine Reihenfolge, die wiederum niemand als Dreier- oder Viererwette vorher gesehen hatte. Die Quote der Zweierwette mit 393,4:1 konnte sich sehen lassen. Nicht ganz unbeteiligt an der Riesenquote in der V7-Wette war dann auch Thomas Panschow, der Jacky Bros über die Open Stretch zum Sieg für 10,7:1 über Maxi Cup und Undigious Diamant führte.
Unentschieden
Der Renntag hatte mit dem erwarteten Erfolg von Julnick Shark begonnen, der mit seinem neuen Betreuer Dion Tesselaar da weitermachte, wo er zuvor geendet hatte im alten Quartier, nämlich auf der Siegparade. Mit der veranlagten Drafi Hall erzielte Tesselaar dann seinen zweiten Treffer an diesem Abend. Damit kam er auf dieselbe Ausbeute wie der eingebürgerte Lokalmatador Josef Franzl, der zunächst mit Mac Smily von der Spitze aus alles unter Kontrolle hatte in einem stark besetzten Internationalen aus den Bändern, in dem Derbysieger Velten von Flevo erneut farblos lief. Mit Naama setzte Franzl dann den Schlusspunkt unter ein Rennjahr, das für den Lasbeker Trainer sicher recht erfolgreich verlaufen ist, doch er selbst hatte im Vorabinterview die passenden Worte zum Jahreswechsel gefunden: „Ich wünsche allen Gesundheit und hoffe auch 2021 auf Erfolge, die wir dann aber auch wieder feiern können.“ Noch in diesem Jahr feierte auf jeden Fall ein V7-Wetter nach dem abschließenden Sieg von Naama, denn der eine Treffer bescherte dem Glücklichen satte 10.000 EUR. |