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Dienstag 19 Oktober 16:58 Uhr | |
News Galopp, 19.10.21 (kh) Mit dem Sales & Racing OktoberFESTival endete auf der Galopprennbahn Baden-Baden Iffezheim die erste Saison unter der Leitung der Baden Galopp GmbH & Co KG. Stephan Buchner, geschäftsführender Gesellschafter, zog Bilanz. Baden Galopp präsentierte insgesamt 17 Rennen: einen Renntag mehr als ursprünglich geplant und dann noch zwei Läufe zusätzlich. Das Sales & Racing OktoberFESTival zog 8100 Besucher an, davon 2600 am ersten und 5500 am zweiten Renntag. Der Wettumsatz betrug insgesamt 815.122 Euro, davon wurden 51,18 Prozent auf der Rennbahn erzielt; die andere, knappe Hälfte lief über Online-Wetten und Wettbüros. Buchner wies darauf hin, dass der durchschnittliche Wettumsatz von 47.950 Euro pro Rennen der höchste seit mindestens 2017 sei. „Es ist ein Erfolg, auf den wir hingearbeitet, den wir aber nicht erwartet haben.“ Buchner geht davon aus, dass Baden Galopp mit der erfolgreichen Großen Woche im Sommer die Grundlagen gelegt hat für das Herbstevent: „Damit konnten wir Vertrauen schaffen bei Sponsoren und Aktiven.“ 458.000 Euro Preisgelder wurden ausgeschüttet an die hochklassigen Pferde, die nach Iffezheim kamen: Dazu zählten Lizaid, die neue Winterkönigin, die den Winterkönigin-Preis des Derbysiegers Sisfahan gewann, oder Only the Brave, Sieger der Baden-Württemberg-Trophy, gesponsert vom Förderverein Baden Galopp Iffezheim e.V.: „Nur der Mutige gewinnt – den Namen nehmen wir als Motto“, scherzte Buchner. Der Zustand des Geläufs wurde von Trainern, Besitzern, Jockeys und der Rennleitung ausdrücklich gelobt. „Wir haben hier in den letzten Monaten sehr viel Arbeit investiert, um unseren Aktiven optimale Bedingungen zu bieten. Es gibt immer Dinge, die wir noch besser machen können, aber das Lob der Aktiven freut uns natürlich besonders“, so Buchner. „Galopp für alle - Da setz‘ ich drauf“ „Außerdem trugen die vielen Besucher natürlich maßgeblich zum Erfolg bei“, unterstreicht der Geschäftsführer: „Es war wieder eine tolle Stimmung auf der Rennbahn. Vor allem am Oktoberfest-Sonntag kamen viele Familien – und das ist es, was wir wollen: Galopp für alle. Da setz‘ ich drauf.“ Dass Baden Galopp als neuer Betreiber in der Region und darüber hinaus angekommen sei, zeige auch der Zulauf zum Förderverein: Dieser verzeichne inzwischen mehr als 400 Mitglieder aus ganz Deutschland. Baden Galopp hatte im April die Galopprennbahn Baden-Baden • Iffezheim übernommen. In kürzester Zeit machte ein kleines Team das Organisationsbüro arbeitsfähig, das brachliegende Geläuf renntauglich und die Anlage empfangsbereit. Im August ging dann nahezu eine komplette Große Woche mit vier extralangen Renntagen über die Rasenbühne. Sie übertraf die Erwartungen bei Zuschauerzahlen und Wettumsätzen. Zum Erfolg hatten neben fast perfektem Wetter auch eine neue Corona-Verordnung der baden-württembergischen Landesregierung beigetragen: Sie ließ mehr Zuschauer zu. „Baden-Baden hat seine Galopprennbahn wieder!“ Buchner wiederholte seine Einschätzung aus dem September: „Es gibt noch viel zu tun – doch wir sind auf dem richtigen Weg.“ Viele Zuschauer zeigten sich weniger zurückhaltend: „Baden-Baden hat seine Galopprennbahn wieder!“ jubelte eine Besucherin bei der Siegerehrung nach dem Ferdinand Leisten-Memorial-Rennen, einem der traditionsreichsten Rennen in Baden-Baden und bestdotierten Rennen in Deutschland. „Nach dem Rennen ist vor dem Rennen“ – der alte Spruch gilt nicht nur für Sportler: Stephan Buchner und sein Team stecken schon in den Vorbereitungen für das Baden-Badener Frühjahrsmeeting 2022: Drei Renntage stehen am Himmelfahrtswochenende vom 26. bis 29. Mai im Kalender. Die Große Woche wird fünf Renntage bieten vom 27. August bis 4. September. Das Sales & Racing Festival wird vom 14. bis 16. Oktober stattfinden. Die Preise für die schönsten Trachten gewannen Nicole Banzhaf und Kai Hedemann, zwei echte Iffezheimer: Banzhaf, tätig bei einem Steuerberater, kennt die Galopprennbahn seit Kindertagen. Auch Hedemanns, der als Projektmanager arbeitet, ist schon lange mit der Bahn verbunden. Beide kannten sich bisher nur vom Sehen über den Kindergarten ihres Nachwuchses – der nächsten Generation von Galoppfans? |