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Vorschau Frankreich Quinte, 14.02.21 (16.25h Vincennes)

(hen) Für das Highlight der Woche hat die Anzahl der Starter für eine Königswette leider nicht ausgereicht. Der Prix De France muss damit seit ewig langer Zeit ohne die Quinte auskommen. In der jetzt angebotenen Klasse geht es deutlich offener zu, aber allein der Jackpot von 1.000.000 Euro in der ersten Gewinnklasse lockt die Wetter an.

Eine Neuerscheinung ist Diplomate D´Am (16) nicht, aber für den neuen Besitzer gibt er hier seinen Einstand und hat gleich, trotz der Zulage, eine gute Chance auf den ersten Treffer. Genau wie der ehemalige Duvaldestin-Schützling hat auch Ciel D´Azur (12) schon zwei Siege in diesem Meeting errungen, fiel dann aber in ein kleines Loch. Laut Trainer soll er heute aber wieder anders auftreten.

Prix Reverdy  / 16.25h / 51.000 Euro - 2.850m Bänderstart
Zur Wettabgabe: https://www.trotto.de/rennen/Trab/Frankreich/Vincennes/140221030306

-----2.850m-----

DETROIT ACE (1) war lange nicht mehr in Vincennes, aber die Gesamtform rechtfertigt nun diesen Schritt. Anfang Dezember siegte er trotz Zulage leicht in einem Nachwuchsfahren und am 06. Februar musste er in Mauquenchy ebenfalls 25 Meter mehr zurücklegen, konnte sich aber auf dem letzten Kilometer stetig verbessern. Auf den finalen Metern kassierte noch den vermeintlich sicheren Zweiten ein. Für den Gewinnärmsten steigt die Kategorie aber auf dem Papier um eine Klasse und in Wirklichkeit um mindestens zwei Klassen an.

EVA GIRL (2) hat in diesem Wintermeeting schon acht Mal Vincennes besucht. Aber nur die ersten Ergebnisse konnten mit kleinen Geldern gefallen. Ihr großes Problem ist die fehlende Startschnelligkeit. Immer wieder liegt die Stute zu weit aus dem Rennen und kann nur nach idealem Verlauf in den Kampf um die Gelder eingreifen. Das die 7jährige dann eine starke Endgeschwindigkeit entwickeln kann, zeigte sie nun in Angers. Bis in den Einlauf hatte sie noch mit ihrer Zulage zu tun und brauchte ewig, bis sie den Speed abrufen konnte. Dann flog sie aber als Schnellste den Einlauf herunter und nahm noch das dritte Geld mit. An diesem Tag war aber auch Eric Raffin im Sulky. Mit dem Trainer wird man in Vincennes eher nicht solch eine Leistung erwarten.

ENFANTIN (3) ist nur noch ein Schatten des letzten Winters. Aber selbst mit der Disqualifikation aus dem letzten Auftritt, ließen sich eher positive Erkenntnisse ziehen. Nachdem der Wallach schon in der Startphase ausfiel, folgte er lange dem Feld und lief i Einlauf noch dicht an die prämierten Plätze heran. Dabei hatte Charles Bigeon noch volle Hände. Er wäre somit in einer Zeit unter 15,0 gestoppt worden. Wenn man ihm nur eine Sekunde Reserven zugesprochen hat, ist er für die Quinte interessant.

Auch nach einer kleinen Pause setzte BREM ORANGE (4) seine Serie an vorderen Platzierungen fort. In Hyeres konnte sich der Wallach in einem kleinen Feld immer an der Innenkante ziehen lassen und nahm im Einlauf aus dem Mittelfeld noch viel Geschwindigkeit auf, um den Zweiten noch unter Druck zu setzen. Dieses Niveau konnte aber nicht dem entsprechen, was heute auf den 10jährigen wartet. Zudem ist dies sein Debüt in Vincennes. Dabei ist es auch schwer abzusehen, wie er auf den Anstieg reagiert. Mit Junior Guelpa fehlt auch die starke Hand an der Fahrleine.

Erst am Montag war EASY DES FLICS (5) in der Quinte zum Wochenstart unterwegs. Als großer Außenseiter war er eine der Überraschungen der Woche. Aus zehnter Position machte er vor der Tribüne einen großen Vorstoß bis zur Spitze, ließ sich danach ziehen und kam im Kampf um den dritten Platz auf den Schritt genau richtig. Das Rennen war für diese Klasse relativ langsam, aber der Wallach hat sich ja auch eine Zeit lang nicht versteckt. Wenn man nur auf diese Form setzt, gehört er in die erweiterten Wetten.

Mit einem frischen Ehrenplatz in Vincennes ist DRAGUEUR D´AZUR (6) nur bedingt empfohlen. Auch er gehört zu den Pferden, die einige Klassen überspringen. Denn das Verkaufsrennen für Nachwuchsfahrer ist nicht mit der heutigen Ebene zu vergleichen. Seine sonstigen Formspitzen stammen aus der Provinz und können schon rein vom Kilometerschnitt nicht wirklich mithalten. Das er im Reclamer seinen Rekord auf wenig beeindruckende 13,9 drückte, sagt viel über die Chancen aus. Aber immerhin konnte der Trainer Benjamin Goetz mit Lebourgeois einen Piloten verpflichten.

Bei den letzten drei Starts hat COLIBRI DES PINS (7) eine Serie an Geldern aufgebaut. Aber der Wallach besuchte nur Amateur- und Nachwuchsfahren. Wenn er hier eine Chance haben wollen würde, wäre er bei ein oder zwei der letzten drei Rennen als Sieger hervorgegangen.

Seit über zwei Jahren wurde DIVALLO (8) nicht mehr in Vincennes gesehen. Für diese perfekte Aufgabe reist er aber in die Hauptstadt, obwohl die Pferde der Familie Gout selten hier zu sehen sind. Nun hat der Wallach aber mit Doppelschlag zu den Reiseplänen beigetragen. Sowohl in Cagnes-Sur-Mer, als auch in Hyeres lag er stets in der Spitzengruppe. Auf der deutlich kleineren Bühne musste er aber schon stark überredet werden im Einlauf den Vorteil an sich zu reißen, beziehungsweise zu verteidigen. Er darf aber als chancenreicher Außenseiter gelten.

-----2.875m-----

DIMO D'OCCAGNES (9) hat im Vorjahr vier Rennen gewonnen, aber keines davon in Vincennes. In früheren Jahren hat er hier aber zwei Siege auf der großen Piste feiern können und der vierte Platz vom 01. Januar beweist, dass er hier mithalten kann. Nach einem Start im Vorderfeld legte sich der Fuchs in die Todesspur, wurde dort schnell abgelöst und konnte an der letzten Ecke bequem seinen Angriff starten. In einem engen Finish fehlte nicht viel zum Podest. Dann ist aber auch noch die Frage, wie er mit der Zulage umgehen kann, denn in Lyon war es nur ein sechster Platz. Das war in Wahrheit aber eine Spitzenleistung, denn im letzten Bogen lag er sehr gut im Rennen und hätte in guter Haltung mindestens um das Podium gekämpft. Eine grobe Behinderung kostete ihn aber unheimlich viel Boden. Nach dem sturzgefährdenden Unfall war es schon stark, dass er überhaupt noch einmal Geschwindigkeit aufnahm. Das natürlich ohne wirklich gefordert zu werden.

Nach zwei Schlappen im Januar zog es CALIMERO DU THIOLE (10) im Vormonat noch ein drittes Mal nach Vincennes. Jean Claude Hallais tat das einzig Richtige und steuerte seinen Partner früh an die Spitze, um sich dort ablösen zu lassen. Auch der weitgehend geschonte Verlauf brachte den Wallach an seine Grenzen. Mit Mühe raufte er sich an Braquo auf den sechsten Rang vorbei, der nur durch den späten Ausfall von Ciel D'Azur möglich wurde. Aus dem zweiten Band sieht es komplizierter aus.

DORADO BELLO (11) wurde nur für diesen Winter vorbereitet und hätte schon längst seinen Treffer verdient gehabt. Aber nach drei Ehrenplätzen unterlief ihm zu Jahresbeginn ein Startfehler. Den riesigen Rückstand holte er auf und war unglaublicherweise noch in der Lage um den Sieg zu kämpfen. Es wurde wieder nur der zweite Platz. Acht Tage später stand er natürlich im Fokus, hatte aus der zweiten Startreihe hinter dem Auto kaum eine Möglichkeit ins Rennen zu kommen. Als Fünfter musste er unter anderem Diplomate D'Am vor sich dulden. Heute werden es noch ein paar Gegner mehr sein, denn das Rezept mit vier Eisen und dem Sohn des Trainers im Sulky ist bekannt. Vermutlich steht auch er am Finaltag des Meetings auf dem Zettel.

Nach den vier Erfolgen seit November fiel CIEL D'AZUR (12) in ein Loch und lieferte zwei ganz schwache Resultate ab. Das kann nicht allein daran gelegen haben, dass er bei den letzten Starts, gegenüber den starken Treffern in Vincennes, nicht von der Spitze agieren konnte. Ende Dezember rückte er mit Eric Raffin auf der Gegenseite auf, traf auf Widerstand und war kurz danach deutlich geschlagen. Ende Januar hat er mit JMB und einem ruckartigen Angriff auf dem Weg in den letzten Bogen die Spitze bekommen, war an der letzten Ecke aber schon wieder passiert worden. Danach konnte man beim Auseinanderfallen bis hin zum Fehler zusehen. Der Trainer kündigte Änderungen im Training an. Am Beschlag hat sich nun auch was getan. Der Wallach behält die Vorderschuhe an.

Wenn man den alternden BRAQUO (13) streicht, ist immer ein wenig Unbehagen dabei. Man weiß über die Lautstärke des Wallachs Bescheid. Aber davon hat der 10jährige in den letzten Monaten einfach immer weniger angeboten. Zuletzt hatte er ein Zielrennen, konnte nach gutem Verlauf aber lediglich das siebte Geld mitnehmen. Heute tritt er auch noch mit 25 Meter Zulage an, was wohl noch weniger reichen wird.

Mitte Juli begann schon eine lange Pause für DOCTEUR D'ERABLE (14). Nach zwei Starts konnte man mit dem läuferischen Ergebnis Ende Dezember zufrieden sein. Alle gesundheitlichen Einschränkungen wurden aber wohl nicht in den Griff bekommen. Der Wallach war wieder anderthalb Monate abwesend und wird heute nur auf den Start am 06. März vorbereitet. Das kündigte der Trainer bereits an.

Schon seit langer Zeit erzielt BE COOL D'EB (15) seine Haupteinnahmen im Trabreiten. Da hat der Wallach in den letzten Wochen vermehrt Probleme mit der richtigen Gangart bekommen. Die letzten Starts im Sulky dienten meist der Vorbereitung für ein kommendes Monte und wurde mit Eisen angetreten. Nun braucht er wohl eine Abwechslung von seiner Disziplin und obwohl die Hintereisen fehlen, wird er wohl nicht stark genug sein.

Für vergleichsweise günstige 50.000 Euro wechselte DIPLOMAT D´AM (16) auf der Amerique-Auktion den Besitzer. Nicolas Bridault ist nun der neue Eigentümer und Trainer und wird versuchen die gute Form aus dem Stall Duvaldestin fortzusetzen. Das Jahr begann für den Wallach mit dem Sieg in der Quinte, als er nach tollem Vortrag von Theo Duvaldestin den Startfehler von Dorado Bello ausnutzen konnte. Zum Abschied aus dem alten Quartier musste er schon in Bordeaux eine Zulage wettmachen. Das gelang auf der letzten Gegenseite, wonach der 8jährige durch den letzten Bogen noch einen Windschatten gefunden hat. Der prominente Sieger war dann im Einlauf schnell geflohen, aber der zweite Platz wurde leicht sichergestellt. Er ist hier gut untergekommen und kann auf den Champion vertrauen.

Tipp:
DIPLOMAT D´AM (16)
CIEL D'AZUR (12)
DIMO D'OCCAGNES (9)
ENFANTIN (3)
CALIMERO DU THIOLE (10)

Für die Kombinationen: EASY DES FLICS (5) - DIVALLO (8)

In der jetzt angebotenen Klasse geht es deutlich offener zu, aber allein der Jackpot von 500.000 Euro in der ersten Gewinnklasse lockt die Wetter an.

 

 

In der Quinte Morgen beträgt der Jackpot 1 Million .

Ist kein Klugscheißern sondern nur ein Hinweis , wodurch vielleicht die Wette für den ein oder anderen interessanter wird .

de 1 000 000 €

Die Quinte im Prix de France fällt aus, daher soll es wohl nur 500.000€ im Ersatzrennen geben. Wenn es jedoch zwangsweise Sonntags 1 Mio. dauerhaft gibt, so finde ich das gut. Dabei bin ich so oder so. Recherche wurde von mir nicht durchgeführt.

Artikel korrigiert. Sind 1.00.000 Euro. Danke.

Und diese Million wird im Rennen 6 bereitgestellt.

fuger schreibt:

Die Quinte im Prix de France fällt aus, daher soll es wohl nur 500.000€ im Ersatzrennen geben. Wenn es jedoch zwangsweise Sonntags 1 Mio. dauerhaft gibt, so finde ich das gut. Dabei bin ich so oder so. Recherche wurde von mir nicht durchgeführt.

Leider nicht dauerhaft. 

Ist nur, weil es der Tag des Prix De France ist. Ob es im "France" mehr gewesen wäre, glaube ich nicht.

Dann wird es am Tag des Prix De Paris wohl auch so sein.

Ich hatte das aber auch erst gesehen, als ich den Artikel schon geschickt hatte.

Besser als 1.000.000 € Jackpot in der Quinte:

Bei Pferdewetten Festkurs 13 auf FTB.

Leider sind die Herrschaften an meiner Art zu wetten nicht mehr interessiert.

heißt das, Du findest 13 attraktiv? Sollte mich nicht wundern, wenn es die am Toto auch gibt. Wenn nicht mehr.

Atraktiv, ja. Mehr ist am Toto mit dieser Startnummer unmöglich. 

Ich lese das Rennen so: Gelormini mit Billie mit Schüppe und Besen in Front, Goop mit FTB in dieser Phase verhalten, dann ohne Kampf vorbei. Dann ist der Drops gelutscht. Billie auf Sicher 2-3, Platz lohnt aber nicht da FTB subvensioniert werden muss. Mal gespannt warum ich dieses Mal wieder Unrecht haben werde.

Tino ein FK von 13 ist netto eine 12.38

Dafür würde ich halten und das 2.40 fache deiner Wette Platz wetten .

 High Roller 

Du bist DER Analyst, hattest den besseren Mathe-Lehrer. 

Ich bin nur durchlaufender Posten, stehe ich auch zu.

Deine Analysen, Deine Einschätzungen, dann das Fachwissen von  Luba Sonn und Co., dazu meine Risikobereitschaft, das an irgendeinem Wett-Tisch irgendeiner Annahmestelle auf Dauer, ich glaube das der Reibach unausweichbar bliebe.

Leider stemmst du das auch allein.

PS:  achim müsste Getränke ranschleppen. Man wird älter, kann sich nicht mehr um alles kümmern............

Nein,  achim hat nicht "Bier gehört"

Für "Getränke" nimmt er nicht die warme Decke vom Schoß. (oder welches Warme auch immer.........)

@tino

Nach getaner arbeit in den pmu rennen in Straubing, und vor face time Bourbon muss ich auch mal in die Badewanne 😎

 achim  ,Das "Warme" schon abgearbeitet?

High Roller schreibt:

Tino ein FK von 13 ist netto eine 12.38

Dafür würde ich halten und das 2.40 fache deiner Wette Platz wetten .

Hätte mir gefallen 😎

Zumindest die Startphase habe ich richtig eingeschätzt. Mit Doppelweile auf dem kurzen Weg noch erwischt, Billie nach Rennaufnahme sofort kalt. Oh, oh, .......

Platz Umsatz gesamt im Prix de France = 1 384 337,06 €

davon auf FTB = 1 260 694,79 €

Igendwie beruhigend, dass auch ein Goop hin und wieder einem Fahrfehler unterliegt...

 casaque jaune , sehe ich anders: zu kalt am Ende, ist nicht der FTB welchen wir seit einigen Rennen kennen. Jeder der gewettet hat, der hätte an der letzten Ecke erhöht.

Goop fährt seit Monaten unterirdisch. Nur im PDA ok. Ansonsten grauenvolle Vorstellungen von ihm.

Bahia dürfte ncah dem Cornulier, erst recht nach dem PDA, neben mir auf dem Sofa sitzen. War aber auf dem Punkt perfekt. Dürfte bei mir zum Runterkommen noch hier und da ein Rennen in D mit Weile gewinnen, dann in Watte und liebhaben, züchten würde ihr dann bestimmt auch Spass machen.