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Asterix gewinnt den Preis der FÜNF HÖFE
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Montag 12 Juni 11:43 Uhr
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trotto de

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Nachschau München-Riem, 11.06.2023

 

Acht Stunden lang war Trainer Pavel Vovcenko auf der Autobahn mit dem fünfjährigen Wallach Asterix unterwegs, um von seinem Stall in Bremen-Mahndorf nach München-Riem auf die Galopprennbahn zu fahren.

 

Doch die lange Anreise hat sich gelohnt: Mit viel Speed gewann der 2,5:1-Favorit den Preis der FÜNF HÖFE, einen Ausgleich II. Das sportliche Highlight des „Frühschoppen“-Renntags in Riem führte über 1.600m und war mit einem Gesamtpreisgeld von 13.000 Euro dotiert.

50 Prozent davon gingen an das Siegerteam des Stalls Abrakadabra, eine kleine Besitzergemeinschaft aus Bremen und Bremerhaven. „Eigentlich wollte ich mit zwei oder drei Pferden in München laufen, aber am Ende blieb nur Asterix übrig“, sagte Trainer Vovcenko. „Sein Start in Baden-Baden, als er Vierter wurde, hat ihn enorm weitergebracht“, fügte Siegreiter Gavin Ashton an. „Das ist schon toll.“

 

Freibier lässt den Stall O’zapft is! jubeln

 

Der junge Brite holte sich auch die beiden Dreijährigen-Prüfungen des Tages. Mit der Stute Northern Starlet (8,2:1) gewann er über 2.200m für den Stall El Sur Racing und mit Freibier über 1.600m für den Stall O’zapft ist. „Sie ist eine Kämpferin“, sagte Ashton über Northern Starlet und zu Freibier erläuterte er: „Das Tempo war eigentlich zu hoch für ihn, aber am Ende hat er es gut gelöst“, so Ashton über den 2,7:1-Sieger. Beide Pferde werden von Michael Figge in München-Riem trainiert.

 

Im Schlussbogen des 1.600m-Rennens rutschte der Favorit Shayan, sein Reiter Michael Cadeddu stürzte. Er verletzte sich am Knie und musste seine restlichen Ritte des Tages absagen. Eine Untersuchung des verletzten Knies, steht noch aus. Das gestürzte Pferd blieb dagegen unversehrt. Der Rennverein reagierte sofort und ließ den Bogen neu ausstecken, sodass die Veranstaltung nach einer kurzen Verzögerung fortgeführt werden konnte.

 

„Die Sicherheit von Pferd und Reiter geht vor, das wird jeder verstehen“, sagte Geschäftsführer Sascha Multerer, der sich über guten Besuch und Stimmung an diesem frühen, sommerlichen Renntag mit Freibier und Weißwurst-Aktion freute. „Auch der zweite Versuch mit der V4-Wette hat sehr gut funktioniert, den Umsatz für die garantierten 10.000 Euro Gewinnausschüttung haben wir locker erreicht“, so Multerer.

 

V4-Wette und Viererwette getroffen

 

Bei dieser bislang in Deutschland nur in München ausgespielten Wettart gilt es, die Sieger in vier aufeinander folgenden Rennen richtig zu tippen. Das waren neben Asterix und Freibier der dreijährige Fortenzo, der mit Swen Straßmeier (8,1:1) das Luimex.de.Rennen, den 1. Lauf der Bayerischen Amateurmeisterschaft, über 2.200m gewann. Auch hier trägt Michael Figge die Verantwortung. .

 

Einen Riemer Heimsieg gab es auch zum Abschluss der V4-Wette durch den vierjährigen New Diamond (8,1:1) im Preis der Faschingsgesellschaft Hollaria Augsburg, einem Ausgleich III über 2.000m. Der Wallach, geritten von Suichi Terachi, hat nur noch ein Auge. Aber das macht ihm nach Aussage seines Trainers Werner Glanz wenig aus: „Er ist allerdings etwas schreckhafter als seine Stallgefährten.“

 

Die V4-Wette wurde getroffen und brachte 1.252,9 Euro bei einem Euro Einsatz. Noch etwas höher lag die Quote in der Viererwette, bei der es darauf ankommt, in einem Rennen die ersten vier Pferde in der richtigen Reihenfolge zu tippen: Das waren New Diamond vor Queen’s Harry, Scarlet und Aoraki. Die Quote betrug 1.967,1:1.

 

Der nächste Renntag in Riem ist am Montag, 3. Juli – der Rennverein und Auto Häusler laden dazu ein, einen entspannten und unterhaltsamen späten Sommer-Nachmittag zu verbringen.

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