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Dienstag 30 November 12:46 Uhr | |
Nachschau München-Daglfing, 29.11.2021
Als 56,8:1-Außenseiter punktet der Wallach gegen Skeeter Venus und Power Prime Time - Champ CG siegt zum Auftakt über den langen Weg - Wieder ein Sieg für Espoir Rouge TU - Sir Gustav überrascht Shimmy des Bois - Far West nun auch aus den Bändern eine Bank - Tabula Rase verlässt die Maidenschaft
Sechs Rennen standen an diesem Montagmorgen in München-Daglfing auf dem Programm und die teils gut gefüllten Starterfelder hielten fast alles was sie versprachen. Schon zum Auftakt lief es für die im Kampf um das Amateur-Championat befindliche Emma Stolle alles andere als nach Plan, denn mit der Favoritin Black Pearl, fand die Amazone lange Zeit keine Lage, musste schon im ersten Bogen durch die dritte Spur und auch der vorletzte Bogen über den langen Weg sah das Gespann wieder auf weiten Wegen, sodass bereits Ende der letzten Gegenseite der Sieg in weite Ferne rückte. Statt dessen brachten sich durch den Schlussbogen Champ CG und Hurricane AV aus dem Rücken von Best fake Smile heraus in Position und auf der Linie hatte Martin Geineder den knappen Vorteil gegen Lukas Strobl.
Einen Strobl-Treffer gab es ein Rennen später durch Herbert Strobl, der Espoir Rouge TU eine Runde vor Schluss an die Spitze beorderte und in der Folge problemlos gegen Excellent Grandcru und Sama Pride Venus zum Zuge kam, wobei der Josef Sparber anvertraute Franzose, trotz eines Fehlers im Schlussbogen noch gewaltig auf Touren kam und ohne Fehler dicht bei der Siegerehrung gewesen wäre.
Sir Gustav gegen Shimmy des Bois lautetet das Duell im Handicap-Cup aus drei Bändern und die Anhänger der Favoriten wurden nicht enttäuscht. Zeitig nach dem Start löste Shimmy des Bois den Favoriten an der Spitze ab, der der Stute fortan auf Schritt und Tritt folgte. Zu Beginn des Einlaufs wechselte Sir Gustav in die Angriffsspur und passierte die Kontrahentin sicher. Hinter den beiden überaschte Scoiattolo Jet trotz 50 m Zulage mit starkem Einsatz und komplettierte die Dreierwette.
Aperol CG sorgt für Jackpots
Ein wahres Toto-Beben erlebten die Zuschauer im Marisa Bock-Geburtstagsrennen, denn nachdem sich Mitfavoritin Better Be Royal schon am Start aus der Partie sprang, ereilte das Schicksal wenige hundert Meter später auch den Favoriten Karel G Greenwood, sodass die Bahn für eine Überraschung frei war. 500 m vor der Linie hatte Skeeter Venus das Kommando erobert und vieles sprach für einen Sieg des Wallachs. Allerdings kam durch den Schlussbogen Aperol CG mit Lukas Strobl mächtig auf Touren, hatte den Piloten zu Beginn des Einlaufs erreicht und stellte diesen auf den letzten Metern zum Kampf, wobei der Dugas-Schützling auf der Linie den Vorteil hatte. Die Viererwette komplettiert wurde durch Power Prime Time und Holiday Dragon, sodass drei der vier längsten Außenseiter in der Wette zu finden waren - eine Kombination die kein Wetter in der Dreier - oder Viererwette auf dem Wettschein hatte, weshalb in der Dreierwette demnächst ein Jackpot in Höhe von rund 1.100 EUR, und in der Viererwette ein Jackpot von rund 1.700 EUR ausgeschüttet wird.
Far West nun auch aus den Bänder eine Bank
War der Bänderstart früher keine Domäne von Far West hat sich dies mittlerweile geändert, denn zwei seiner drei letzten Siege konnte der Wallach trotz des ungeliebten Starts gewinnen. Über die 2.600 m zog Alex Kelm mit dem Franzl-Schützling schnell an die Spitze, dosierte das Tempo danach nach seinem Belieben und legte in der Folge spielend zu, sodass der Erfolg gegen Golden Future und Escada überlegen ausfiel.
Zum Abschluss der Karte schickte Rudi Haller Tabula Rasa umgehend an die Spitze, entlockte der Stute auf den entscheidenden 500 m immer wieder neue Reserven, sodass Candrim Stars versuche, die Stute zu passieren nicht von Erfolg gekrönt waren und die Wishing Stone-Dreijährige in der Folge zum ersten Erfolg beim zweiten Start kam. Irina de Beylev holte sich hinter den beiden Erstplatzierten deutlich zurück den dritten Rang.
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