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Autor | Beitrag |
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Montag 16 Oktober 13:35 Uhr | |
Ohne Spaß Frau Reckzeh ihnen entgehen vollkommen die Zusammenhänge . Züchten die Züchter noch wenn es null Wetter geben würde ? Von was würden dann die Rennpreise bezahlt ( teilweise ) !!! Hätte vor 20 Jahren ein Wetter im HVT mir Durchblick gesessen , würde es dem Sport heute besser gehen . Zu den Buchmachern habe ich schon in einem anderen Thread etwas geschrieben , werde ich hier nicht noch einmal wiederholen ( könnte noch ins Detail gehen , Thema Buchmacherwettsteuer - Rückerstattung für den Sport ect. , doch wozu ? ) Eines noch : ich kenne mehr Wetter die zu Besitzern wurden als umgekehrt , wenn ja wenn die Rennpreise stimmen womit wir wieder beim Wettprodukt wären . Beides voneinander zu trennen ( Zucht und Wetten ) zeugt von ungeheurer Unkenntnis , muß ich leider so hart hier schreiben . |
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Montag 16 Oktober 14:08 Uhr | |
High Roller .......Hätte vor 20 Jahren ein Wetter im HVT mir Durchblick gesessen , würde es dem Sport heute besser gehen ..... 🙄....vollste Zustimmung!! Ich sag mal eher 25 Jahre..... |
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Montag 16 Oktober 15:35 Uhr | |
Solange wie sich der HVT als reiner Zuchtverband ansieht, kommen wir nicht weiter! Der HVT muss zur obersten Aufsichtsbehörde werden die den Rennsport vom Züchter über die Rennen und das Wettgeschäft koordiniert. Der ganze Sport lebt von den Züchtern, Pferdebesitzern , Rennveranstaltern und letztendlich vom Wettgeschäft. So sehe ich den Rennsport leider seit vielen Jahren. |
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Montag 16 Oktober 16:15 Uhr | |
High Roller schreibt: Der HVT ist doch aber für das Wettgeschäft nicht zuständig! Da müsste es eine Vermarktungsfirma o. ä. geben. Ich meine, es gab mal Winrace? |
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Montag 16 Oktober 16:38 Uhr | |
Was ist denn die Haupteinnahmequelle des HVT Frau Reckzeh ?
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Montag 16 Oktober 16:58 Uhr | |
Es wird von "Teams" ausgegangen. Dabei ist das Präsidium eine Personenwahl !! Teams widerspricht dem eigentlichen Sinn und Text der Satzung. Wenn ein Ziel, nämlich Rettung oder Wiederaufbau des TRS, allen Bewerbern gemeinsam ist, so sollte auch aus den vorgestellten Personen ein anders zusammengesetztes Präsidium vorstellbar sei. Bis vielleicht auf einen Verbrannten. |
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Montag 16 Oktober 18:38 Uhr | |
High Roller schreibt: Ich meine mich zu erinnern, dass es die Erlöse aus der PMU sind. |
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Montag 16 Oktober 18:38 Uhr | |
Jessir schreibt: Das sollte auch so laufen am Freitag. |
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Montag 16 Oktober 18:56 Uhr | |
Hab das Thema erst vor zwei, drei Tagen entdeckt und seitdem eigentlich alles, teilweise gefesselt, teilweise mit Schrecken gelesen. Muss jetzt auch einmal meinen Senf dazu geben, wobei ich auch weit abschweife...also Lesen auf eigene Gefahr, wegen der verloren gegangenen Lebenszeit 😉 Erst einmal das Positive, dass es neue Bewerber für das Präsidium gibt. Zu Herrn Weihermüller kann ich spontan gar nichts sagen. Aber Andy Gruber wäre natürlich mehr als eine Bereicherung, vor allem weil er im "Kerngeschäft", dem Wetten, zu Hause ist. Ja, ich sehe die Wetten als das "Kerngeschäft" an. Dazu eine kleine (kaum zu glauben, aber wahre) Geschichte...vor ein paar Jahren hatte ich meiner offiziellen Person aus dem Trabrennsport, die unter anderem für Marketing zuständig war, ein Gespräch. Es ging um die sinkenden Wettumsätze. Diese Person (ich halte sie geschlechtsneutral) hat mich ehrlich gefragt, ob ich "der Meinung bin, dass die Wetter die den Sport retten...?!" Als ich diese Frage mit "Ja" beantwortet habe, wurde mir die Frage entgegnet, ""Was zuerst da war? Der Sport oder die Wetten?" Die Rennen waren zuerst da. Das stimmt natürlich. Vor 150 Jahren sind die Bauern um den Marktplatz gefahren. Irgendwann wurde dann darauf gewettet und dann wurde es zum Sport. Für mich gilt immer noch nur diese Pyramide, auf der die Wetter oben stehen, ohne sie zu glorifizieren (Ich weiß wie wichtig alle Besitzer, Züchter, Aktive, Pfleger, Offizielle usw sind): Wetter bringen Rennpreise. Rennpreise bringen Besitzer. Besitzer bringen Züchter. Wenn dieser Kreislauf ins Rollen kommt, lösen sich auch Probleme wie Nachwuchs an der Fahrleine von alleine. Das dieses Szenario bis hin zum Anstieg des Nachwuchses mindestens 20 Jahre in Anspruch nehmen würde, ist mir klar. Ich denke für jedes Jahr in dem es bergab ging, braucht es ein Jahr, um wieder den Sport wieder nach oben zu bringen. Also haben wir locker 30 Jahre gutzumachen. Ich bin seit 1991 Rennbahner. Es gab für mich lange nichts anderes. Auch als ich nicht mehr im Stall tätig war, hab ich mir immer um den Sport Gedanken gemacht oder meinen Einsatz teilweise ehrenamtlich zur Verfügung gestellt. Dabei wurde ich öfter enttäuscht, weshalb ich mich mehr und mehr vom deutschen Sport abgewandt habe. Mit der Nominierung der neuen Kandidaten spüre ich erstmals wieder so etwas wie Hoffnung und Interesse. Das verwundert mich selbst. Hannes Sporrer schrieb, dass der HVT in den sozialen Netzwerken gar nicht stattfindet. Darüber habe ich nie nachgedacht, finde es aber erschreckend. Ein paar Kanäle bei den üblichen Anbietern zu erstellen, zu pflegen und upzudaten ist das günstigste Marketinginstrument, dass man haben kann. Und wie in jeder professionellen Sportart verpflichtend. Wenn ich noch in Berlin wäre, würde ich mich auf solch eine Teilzeitstelle bewerben, sofern sie überhaupt einmal vorgesehen ist/wäre. In Frankreich laufen auch gerade derzeit Wahlen zur Präsidentschaft des Verbandes. Dort gibt es vier Bewerber, wobei sich Stephane Provoost wohl nur für die Vertretung der Trainer bewirbt. Wie auch immer...es wurde von allen vier Anwärtern ein ausführliches Interview auf der Verbandsseite veröffentlicht, obwohl der amtierende Präsident auch darunter ist. Jeder erhielt dieselben Fragen und durfte zum Abschluss ein Thema selbst wählen, wobei darauf hingewiesen wurde, dass man die anderen Anwärter nicht denunzieren darf. Auch in Frankreich gibt es Grabenkämpfe und viel Unzufriedenheit. Die Zahlen sind nur andere. 9.000 Fohlengeburten gelten dort als alarmierend. Das liegt natürlich auch am Rückgang der, vor allem, kleinen Züchter. Also die Parallelen sind nicht nur in diesem Punkt riesig. Die Interviews sind sehr lang. Wen es dennoch interessiert, kann sie unter diesem LINK finden. Wie gesagt, die Parallelen sind riesig und von den Visionen der Kandidaten kann man in Deutschland sicher noch etwas lernen. Allein der Punkt, der mehrfach angesprochen wurde, ist die Parität zwischen Trabern und Galoppern. In Deutschland hatte ich meist das Gefühl, dass man sich gegenseitig kaum einen Wetter gönnt, beziehungsweise wurden die Traber von den Galoppern oft ein wenig belächelt. Wieder der Vergleich mit Frankreich. Die Verbände (Trab, Galopp und ich glaube auch PMU) sind im letzten Jahr in ein gemeinsames Gebäude gezogen. Das reduziert zum Einen natürlich Kosten und zum Anderen kann viel besser zusammengearbeitet werden. Das ist aber in DE wohl oftmals gar nicht erwünscht. In meinen früheren Spinnereien habe ich immer von einem Free-TV-Sender geträumt, der natürlich alle Rennen zeigt und in der "Free-Time" einfach eine Dauerschleife der Wiederholungen oder Werbung für die offiziellen Wettanbieter zeigt. Dazwischen gut gemachte Trailer der Rennvereine, wo man so viel reinstecken könnte...(Renntage, Anfahrt usw.) Wie gesagt, sehr viel Träumerei, aber mit allen Verbänden sicherlich auch finanzierbar. Auf jeden Fall wünsche ich dem neuen Bewerbungsgespann alles Gute und viel Erfolg! |
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Montag 16 Oktober 19:02 Uhr | |
🧐
2. Die Finanzierung des HVT erfolgt durch:
a) Abgaben der Rennveranstalter vom Totalisatorumsatz, b) Jahresbeiträge der Mitglieder, c) Gebühren, d) Spenden und sonstige Erträge. |
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Montag 16 Oktober 19:22 Uhr | |
Tsunami Diamant schreibt: Tja, "sonstige Erträge" ist eben ein weitläufiger Begriff.🤣 |
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Montag 16 Oktober 19:56 Uhr | |
Carola Reckzeh schreibt: Genau und das ist Wettgeschäft . Auch deutsche RV zahlen auf Wettumsätze HVT Abgaben . Von jeden Euro , von jeder Wette eines Wetter erhält der HVT Geld . Wenn man so möchte sind die Wetter die besten Kunden des HVT . Wichtig ist das beide Einnahmen vom Umsatz abhängig sind und das ist die Kernaussage " VOM UMSATZ " . Anstatt es sich bequem zu machen und die Einnahmen zu verwalten , wäre es die Aufgabe des HVT ein Produkt das Umsatzabhängig ist zu vermarkten . Macht jeder normale Unternehmer ( noch dazu wenn die Fixkosten nicht oder minimal steigen ) . Ich kann auch diesen Blödsinn mit den Bookies nicht mehr lesen und das die FK anbieten . Wer so etwas schreibt hat null Ahnung vom Wettgeschäft . Versuche doch mal auf FK deutsche Traber Geld unterzubringen und bei Erfolg nicht gesperrt zu werden . Was soll dort bitte an Umsatz verloren gehen ? Was passiert ist das Geld ins Ausland gewettet wird , aber wenn es über Trotto oder Wettstar passiert kommt es dem deutschen Sport zu gute. Das mehr ins Ausland gewettet wird als auf deutsche Rennen ist komplett die Schuld des Sportes , weil das eigene Wettprodukt nicht wettbewerbsfähig ist . Luba hat es richtig geschrieben . Ohne Wetter geht nichts . Alternative wäre einfach Rennen auf einer Rennbahn ohne Toto veranstalten . Einnahmen für den HVT dann wieviel ? Rennpreise wie hoch und von was bezahlen ? Nur von den Nennungsgeldern ? Und damit für die Zucht was ? Eigentlich Wahnsinn das man so etwas hier im Jahre 2023 noch schreibt . PS : Ich schätze jeden Besitzer und jeden Züchter , denn ohne diese kein Sport . Doch es muß sich zumindest für diese etwas refinanzieren und das Hobby etwas bezahlbarer machen und das geht nur über Einnahmen für den Sport . |
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Montag 16 Oktober 21:09 Uhr | |
High Roller schreibt: Vielen Dank für die Erklärungen. Die Erlöse aus der PMU stammen aus den Wetten, die über die PMU getätigt werden. Die Einnahmen des HVT aus dem Wettgeschäft der deutschen Bahnen ist m. E. wesentlich geringer. Gut, dass Besitzer und Züchter auch erwähnt werden. Wir brauchen eben mehr Pferde für ansprechende Rennen. Ich denke, dass der Pferdeschwund das größte Problem in Deutschland ist. Mit Wetten kenne ich mich nicht aus. Ich könnte mir aber vorstellen, dass z. B. bahnübergreifende V-Wetten (wie X-Press in Schweden) angenommen werden. Aber dafür brauchen wir eine Vermarktungsgesellschaft oder so. |
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Montag 16 Oktober 21:21 Uhr | |
Bzgl. der Social Media-Aktivitäten des HVT sollte der Fairness halber schon erwähnt werden, dass Mein Trabrennsport seit 2015 einen Facebook-Account betreibt und inzwischen mit dem Format Winner's Circle auf seinem YouTube-Kanal präsent ist. Dass da mehr geht, ist klar. Die Jugend erreicht man inzwischen am ehesten per TikTok, bei Facebook sind nur noch die Rentner. Der größte Fehler ist, Menschen aus dem Sport zuzuhören, was gut ist und was nicht. Man muss über den Tellerrand schauen, um neues Publikum zu erreichen. |
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Montag 16 Oktober 21:22 Uhr | |
nachdem es leider nicht gelungen ist, alle Kandidaten zur Situation zu befragen, hat TrabInside-Mitherausgeber Carsten Borck heute Abend einen Kommentar zur Lage, wenige Tage vor den anstehenden Wahlen, verfasst. Nachzulesen auf |
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Montag 16 Oktober 21:36 Uhr | |
TrabInside schreibt: Der Carsten! Ich les gern, was er schreibt. Danke. |
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Montag 16 Oktober 21:40 Uhr | |
Die Wetten die über PMU getätigt werden auf deutsche Rennen , werden nicht unwesentlich von deutschen Wettern getätigt , weil der Pool belastbar ist und das Wettangebot konstant . Bei der PMU weiß man , wenn zehn Starter Multi , wenn sieben Starter Trio Ordre , wenn acht Starter Trio und drei Platzwetten mit Garantie 1.05 , wenn sieben Starter zwei Plätze , jeden Tag eine Quinte usw. usw. Bei der ATG weiß man wann V64 , wann V86 und wann V75 . Samstag wie ein Uhrwerk V4 vor der V75 Bei und in D. weiß der Wetter nicht einmal ob der nächste Renntag stattfindet !!! Klar habe ich Züchter und Besitzer erwähnt , doch das wir so wenig Starter haben hat genau damit zu tun , dass das Wettgeschäft vernachlässigt wurde Frau Reckzeh und zwar über die letzten 30 Jahre plus einiger gesellschaftlicher Einflüsse . In Deutschland werden alleine mit Sportwetten 20 MRD jährlich umgesetzt . Lotto macht wöchentlich 100 Mio € Umsatz . Dazu setzt die Automatenbranche MRD um mit mehr als 200.000 Geldspielgeräten . Desweiteren noch online Glücksspiel . Bedeutet der Glücksspielmarkt boomt wie noch nie , trotz Regulierung . Die Umsätze des Rennsportes sind dagegen im unteren Mio Bereich im Jahr . Wessen Schuld ist das ? Starter aus den Hut zaubern geht nicht . Es ist wie Luba schrieb , für jedes der 30 Jahre Abstieg , braucht es ein Jahr Aufstieg , außer ein Sponsor würde konstante verrückte Rennpreise garantieren . Dann würde der Pferdebestand so schnell steigen , so schnell kannst überhaupt nicht schauen .
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Montag 16 Oktober 21:58 Uhr | |
Der Wetter ist dann also der Retter des Trabrennsports....Der Züchter und Besitzer stellt im Prinzip nur das Sportgerät zur Verfügung damit der Wetter seine Wette platzieren kann....Meiner Meinung nach der falsche Denkansatz. |
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Montag 16 Oktober 22:10 Uhr | |
Wenn man solche Kommentare liest, erklärt sich vieles von selber, auch die Frage, wie konnte es nur soweit kommen! |
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Montag 16 Oktober 22:11 Uhr | |
Ich hoffe sehr, dass Carsten Borcks Kommentar richtig verstanden wird, denn da steht soviel Wahrheit drin... |