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Samstag 13 November 20:45 Uhr | |
Nachschau Mönchengladbach, 13.11.2021
Zur Mitte des Mönchengladbacher Samstag-Renntags, als die ersten beiden V6-Rennen entschieden waren, konnte man die in der Luft liegende Spannung fast mit Händen greifen: Würde es diesmal einen mit 29.000 Euro honorierten „Only Winner“ in der V6-Wette geben oder nicht? So dicht dran war man noch nie. Nach den Siegen des außen herum nicht aufgebenden und sich auf den letzten Metern am führenden Cunningham vorbeiraufenden Fleetwood Max (Yvonne Wagenaar), der 9,2:1 auf Sieg bezahlte, und des Start-Ziel souverän agierenden Idefix (Heinrich Gentz), der sogar mit 28,5 notiert hatte, schien nach den ersten beiden V6-Rennen alles möglich.
Zum Schluss die Favoriten
So, wie zunächst „ausgesiebt“ worden war, lief es in den folgenden drei V6-Rennen aber fast an der Schnur für die Favoriten. Charity-Traber Hope for Children, diesmal von Sina Baruffolo im zweiten Paar außen auf Warten gefahren, entwickelte mit der neuen Taktik ungeahnte Steherqualitäten und setzte sich im Einlauf überlegen von Fifi du Gassel ab, der ebenfalls im Schlussbogen den lange führenden Format d’Am attackiert hatte. Die Siegquote des Fuchses von 2,1:1 wurde anschließend noch unterboten, als der beim Debüt so unglücklich gescheiterte Heavy Enemy (Robbin Bot) für 1,8:1 vom Fleck weg dominierte. Mit 2,6:1 etwas mehr bezahlte die auf und davon gehende Frontrennerin Lady Quick (Thomas Maaßen), da der am zu aufwändigen Rennverlauf scheiternde und hinter Filou de Bez sogar nur Dritter werdende Goethe am Toto noch etwas stärker angefasst worden war.
No Jackpot-Showtime
Nach dieser Mischung aus Außenseiter- und Favoritensiegen waren, wie sich bei der anschließenden Analyse herausstellte, noch drei Tickets im V6-Rennen gewesen, die alle die beiden Favoritinnen Its Showtime und Kathy Scott berücksichtigt hatten, aber auf einem war zusätzlich Piet de Wit markiert worden. Bei dessen Erfolg hätte es somit den „Only Winner“ gegeben, doch war dafür die Luft schon mit Erreichen des letzten Bogens raus, als der an zweiter Stelle innen gehende Niederländer den Rückzug antrat. Vorne schien dagegen Kathy Scott alles im Griff zu haben, kam jedoch Mitte des Einlaufs aus heiterem Himmel von den Beinen. So machten urplötzlich die fein nachsetzenden, für den Sieg aber bereits chancenlosen Heavenly Dreamgirl und Its Showtime (Jörg Hafer) das Ende unter sich aus. Letztere ging auch beim dritten Mönchengladbacher Aufeinandertreffen der beiden knapp besser und verschaffte drei V6-Wettern überaus lohnende 2.081,40 Euro, während die Unterlegene auf keinem Wettschein mehr stand und somit fast für einen Jackpot gesorgt hätte. Wieder einmal zeigte sich, wie schnell es gehen kann mit Jackpot oder Only Winner, aber auch, wie attraktiv das Konzept an sich ist. Die klassische Schiebewette über die sechs Sieger hätte lediglich etwas über 800 Euro als Auszahlung generiert. Auch der V6-Umsatz mit über 10.000 Euro an einem Samstag Nachmittag konnte sich mehr als sehen lassen.
Maaßen und Bot doppelt
Hatte Thomas Maaßen in der Abschlussprüfung Pech gehabt, konnte der im Amateurchampionat weiterhin vorn liegende Gastronom mit dem Renntag dennoch zufrieden sein. Vor dem Erfolg mit Lady Quick hatte Maaßen bereits mit Favori de la Basle gepunktet, als beide den auf der Steherdistanz bis in die Zielgerade führenden Ete d’Ourville noch locker einkassierten. Auch Robbin Bot hatte vor V6-Beginn schon einmal gewonnen, nachdem der auf der zweiten Runde den führenden Kay begleitende Maestro Startdust in der Schlussphase in einen bequemen Vorteil gelangt war.
Großrenntag am 28. November
Trotz der Dramatik in der V6-Wette wird in zwei Wochen, wenn am Sonntag, 28. November, der nächste Renntag in Mönchengladbach stattfindet, in jeder Hinsicht noch mehr geboten. Sportlich soll ein 10.000 Euro-Rennen für gewinnärmere Dreijährige im Mittelpunkt stehen, in der Only Winner-V6 steigt die Chance auf 30.000 Euro und in der beim letzten Mal nicht getroffenen Viererwette steht ein Jackpot von fast 5.000 Euro zur Verfügung, der natürlich wie gewohnt allen Wettern zugute kommt. Aus diesem Anlass ist jedoch geplant, die Only Winner-Garantie in der Pferdewetten.de-Viererwette gleichfalls auf 30.000 Euro anzuheben. Mehr Gewinnchancen gehen nicht.
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