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trotting-affair.com schreibt:

 Da muss die Frage erlaubt sein zu wessen Wohl der Verband eigentlich arbeitet?

Wieso "arbeitet" ?? Woran denn ?😁

Im Grunde wäre es doch ganz einfach: 

- Man zieht die Lehren aus dem Derby 2021 (übt bis dahin Autostarts, ändert vielleicht die Setzkriterien, verkürzt die Pausen)

- Man steigert die Dotierungen der Rennen wie Tsunami bereits gesagt: Zweijährig was Kleines anbieten, vielleicht auch auf die BC verzichten für 2-jährigen, Dreijährig sollte der Höhepunkt ein Kriterium sein mit angenehm hoher Dotation (z.B. 50.000?) und vierjährig klassisch dreifache Krone mit Adbell, Buddenbrock, Derby und danach noch Leger.

- Man "verkauft" das Derby 2022 in Verbindung mit dem 2021 richtig. Und nutzt die vierbeinigen "Stars" und auch die zweibeinigen durch vernünftige Vermarktung und Werbung:

 Lorens Flevo, der Sensationsderbysieger mit dem jüngsten Siegfahrer (aller Zeiten), Usain Lobell der gescheiterte Ultra-Favorit, der be- und verhinderte Jimmy Ferro BR, der genesene Teatox, der gesprungene Days of Thunder, der in allen Ehren unterlegene Lockheed Draviet, die Stutenqueen Lumumba, die Fuchs-Schimmel-Stute Riet Haazelaar, und so weiter und so fort...

kolomaznik schreibt:

Im Grunde wäre es doch ganz einfach: 

- Man zieht die Lehren aus dem Derby 2021 (übt bis dahin Autostarts, ändert vielleicht die Setzkriterien, verkürzt die Pausen)

- Man steigert die Dotierungen der Rennen wie Tsunami bereits gesagt: Zweijährig was Kleines anbieten, vielleicht auch auf die BC verzichten für 2-jährigen, Dreijährig sollte der Höhepunkt ein Kriterium sein mit angenehm hoher Dotation (z.B. 50.000?) und vierjährig klassisch dreifache Krone mit Adbell, Buddenbrock, Derby und danach noch Leger.

- Man "verkauft" das Derby 2022 in Verbindung mit dem 2021 richtig. Und nutzt die vierbeinigen "Stars" und auch die zweibeinigen durch vernünftige Vermarktung und Werbung:

 Lorens Flevo, der Sensationsderbysieger mit dem jüngsten Siegfahrer (aller Zeiten), Usain Lobell der gescheiterte Ultra-Favorit, der be- und verhinderte Jimmy Ferro BR, der genesene Teatox, der gesprungene Days of Thunder, der in allen Ehren unterlegene Lockheed Draviet, die Stutenqueen Lumumba, die Fuchs-Schimmel-Stute Riet Haazelaar, und so weiter und so fort...

 

Wenn man das liest, hat man so richtig Bock auf  Zukunft.

Wenn man sich die zerfahrenen Derbys der letzten Jahre anschaut, viele Pferde mit wenigen Starts, mit ungenügender Vorbereitung - viele, die versagen und wenige, die weitergehen und somit dem Sport anschließend fehlen - dann kann man nur zu dem Schluß kommen, dass das System am Ende ist, weil man die Grundlagen/Ursachen nicht mehr im Griff hat. Das 4j.-Derby ist von daher die logische Folgerung. Dass das langfristige Einsatzsystem für 4j. nicht funktioniert, weil die Illusion der Besitzer auffliegt, ist ebenso logisch. Das stört mich aber weniger, denn langfristige Einsätze mochte ich noch nie. Allerdings sind Einsätze zur Finanzierung notwendig, weshalb man über einen Pool nachdenken muss. Es hängt aber, wie immer, alles an dem oben schon genannten Punkt, dass der HVT nicht zuständig ist, und die RVe die wahrhaft tragende Zusammenarbeit und eine züchterische Weitsicht nicht hinbekommen.

Wenn nicht ein aufbauendes Programm für die 3.Jährigen eingeführt wird mit Gewinnsummenbeschränkungen ,werden die 3 Jährigen genauso verheizt wie bisher.Im Übrigen ist das 4.Jährigenderby ein absoluter Quatsch für Deutschland.Es hätte natürlich wachsen müßen.Jetzt wird wieder etwas aufdoktriniert ,weil bestimmte Leute lauthals danach verlangten.Den Theoretikern wurde nachgegeben.Wie wird die Praxis aussehen?Ausweichstarts im Ausland,siehe Usain in paris.

Welchen Theoretikern denn genau?

Ohne Gesamtkonzept ist das Theorie, leider.

Labido schreibt:

Wenn nicht ein aufbauendes Programm für die 3.Jährigen eingeführt wird mit Gewinnsummenbeschränkungen ,werden die 3 Jährigen genauso verheizt wie bisher.Im Übrigen ist das 4.Jährigenderby ein absoluter Quatsch für Deutschland.Es hätte natürlich wachsen müßen.Jetzt wird wieder etwas aufdoktriniert ,weil bestimmte Leute lauthals danach verlangten.Den Theoretikern wurde nachgegeben.Wie wird die Praxis aussehen?Ausweichstarts im Ausland,siehe Usain in paris.

Wieso Quatsch?

Wir werden in 2 Jahren ev. noch genug 3-Jährige zusammen bekommen um einigermaßen bewettbare Rennen zu veranstallten. Kommen da Gewinnsummenbeschränkungen dazu fallen die Rennen wegen Startermangel aus. In welcher Höhe sollten denn die Rennen gedeckelt werden?

Die Gewinnsummen der Endlaufstarter im Derby dieses Jahr:14.000 , 29.000 , 43.000 , 13.000 €. Das waren die Vorlaufsieger. Dann 17.000 , 20.000 , 5.000 , 11.000 , 20.000 , 11.000 , 6.000 , 15.000 €. 

Die 3-Jährigen Offensive in München, immerhin mit 10 Mille dotiert, fand 6 !!!!! Nennungen, bei 20.000 gedeckelt. Dann blieben 5 Starter über. Bei den momentanen Fohlengeburten haben wir ganz andere Sorgen als Gewinnsummenbeschränkte Rennen für Jahrgangspferde.

Wenn man sich gestern das 2-jährigen Rennen in Daglfing näher anschaut, dann stellt man fest, dass die 6 Starter von nur 2 verschiedenen Trainern kamen! Das macht natürlich Sorge für die Zukunft. Nichtsdestotrotz war es eine Freude, die beiden Starter vom Stall Express live zu bewundern.

Tino:

Wenn hochdotierte Rennen free for all sein werden,dann werden die Pferde genauso darauf vorvereitet weden ,wie bisher fürs Derby.

Die Besitzer und Trainer werden entscheiden.Darum sage ich,es ist Quatsch und graue Theorie.Ohne Unterbau werden die Pferde genauso beansprucht werden,wie bisher.Nur heißt es dann nicht mehr Derby.

Oder sie gehen ins Ausland und werden dann so überbeansprucht wie gestern der verhinderte Derbysieger,der gefahren wurde,als ob er auch ein Criterium de 3.ans gewinnen könnte.Ergebnus war zu sehen,obwohl es nur die wievielte ? Kategorie in Frankreich war?

Obwohl der "verhinderte Derbysieger" in aller Munde war und ist darf man nicht vergessen das er nur ganz wenige Rennen,sprich Routine, in den Beinen hat.Er und andere seines Jahrgangs ist doch noch nicht "fertig"sonder ein Rohdiamant der erst noch richtig geschliffen werden muß.

Dann wird man möglicherweise in späteren Jahren mal viel Freude mit ihm haben. 

wir hätten immer gerne das die pferde zu internationalen Cracks werden.

zeitgleich aber auch schonend und ganz wenig einsetzen, damit sie sich "so" entwickeln können.

ich verstehe alle, weil ich auch immer so dachte, und es auch immer in mir noch so etwas wie "verhaftet" ist.

das problem ist, damals brachen einige wenige pferde über dotierte rennen wie park gala, oder 5j. zirkel nochmal in die hohe klasse hinauf.

aber auch da zum großteil nur die pferde einiger weniger großen trainer wie G. Biendl/Heli Biendl/Wewering....

der 22j. der in der 2ten oder 3ten Manschaft einer Bundesliga Manschaft geschont aufgebaut wurde über 4 Jahre, der wird den Sprung zur Weltklasse leider auch nicht mehr erlangen.

Magic Mountain schreibt:

Wenn man sich gestern das 2-jährigen Rennen in Daglfing näher anschaut, dann stellt man fest, dass die 6 Starter von nur 2 verschiedenen Trainern kamen! Das macht natürlich Sorge für die Zukunft. Nichtsdestotrotz war es eine Freude, die beiden Starter vom Stall Express live zu bewundern.

Vielleicht setzt sich aber auch vermehrt die Einstellung durch, das die Traber zweijährig noch nicht an den Start müssen? 

Loser

Geschliffen wurde er Sonntag allerdings.