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Eine sehr undankbare Aufgabe für den Herrn Ensch.Kommt sie über die Distanz,Berg und Tal,Angriffe unterwegs ,etc..Ist sie unplaziert,ist er derStumpen.Gewinnt sie,Jahrhundertpferd ,selbst mit dem Fahrer.😉

Am kommenden Samstag tritt DREAMBREAKER nach seinem letzten Triumph im Trabreiten im Prix De Luxembourg an.

Eric Raffin ist schon als Fahrer vorgesehen. Dabei trifft er aber auf einen fast unschlagbaren Stallgefährten Dorgos De Guez. Vor einem Jahr saß JMB mit dem klaren Favoriten sehr lange fest und war dann von Anzi Des Liards geschlagen, der auch wieder mit von der Partie ist. 

Der "kleine Amerique" ist mit 100.000 Euro dotiert.

Eine Frage. Kostet es eigentlich etwas ein Pferd zu melden, wenn man es letztendlich doch streichen lässt vor der endgültigen Starterangabe ? Denn wenn ich mir da einige Pferde in der vorläufigen Startliste des Amerique anschaue versteh ich die Welt nicht mehr.

Gambler schreibt:

Eine Frage. Kostet es eigentlich etwas ein Pferd zu melden, wenn man es letztendlich doch streichen lässt vor der endgültigen Starterangabe ? Denn wenn ich mir da einige Pferde in der vorläufigen Startliste des Amerique anschaue versteh ich die Welt nicht mehr.

Die Nennung ganz sicher nicht. Habe mal gehört in den normalen Rennen gibt es gar keinen Einsatz.

Aber die "Kuriosen" in der Liste kommen glaube ich durch das Nennungs-System in Frankreich zu Stande. Man kann mit dem Eingeben des Namens alle verfügbaren Rennen auf einen Blick sehen. Muss ja auch so sein. Wie sollst Du sonst bei über 250 Trabrennbahnen den Überblick behalten.

Dann wird es auch einen Button geben für alle diese Rennen eine Nennung abzugeben. Anders für mich auch nicht zu erklären.

Nur noch 4 Tage bis zum Prix D´Amerique 2021...

Zwei Starter aus dem Stall Vercruysse

Es sieht ganz danach aus, dass es auch noch für Drole De Jet (628.075 Euro) über die Gewinnsumme reicht. Trainer Pierre Vercruysse hat sich für den Traber des Ecurie Hunter Valley und gegen den sicher qualifizierten Moni Viking entschieden. Moni Viking wird von Matthieu Abrivard gesteuert.

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Keine Fahrerparade

Unterdessen hat LeTrot bekanntgegeben, dass es am Sonntag wegen des Hygienekonzepts weder eine offizielle Fahrervorstellung, noch eine Parade geben wird. Ohne feiernde Zuschauer kann man darauf wohl auch gut verzichten. Auch die Umkleidekabinen bleiben geschlossen.

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Auktion in Deauville / Messe abgesagt

Auch die Amerique-Auktion kann in diesem Jahr nicht auf der Bahn in Vincennes stattfinden. Die am Donnerstag und Freitag stattfindende Auktion wurde schon vor einigen Wochen nach Deauville verlegt. Auch der schon im Katalog angebotene Vertreter vom Stall Habo ist "Nichtstarter".

Ebenso wurde die Messe, bei der sich diverse Gestüte vorstellen und alles rund um den Trabrennsport angeboten wird, abgesagt.

Über diesen Link sollte am 28. und 29 Jan ab 11h ein Livestream der Auktion verfügbar sein.

Arquana

Hier geht es zum Katalog: Auktion 28./29. Jan

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Verregnetes Wochenende in Paris

Wenn sich die vielen internationalen Zuschauer in diesem Jahr an den Bildschirmen versammlen müssen, werden einige den verpassten Besuch in Paris etwas weniger bereuen. Der Wetterbericht sagt für Samstag eine Regenwahrscheinlichkeit von 100 und für Sonntag von 80 % voraus. Bei Höchsttemperaturen von 11 (Sa) beziehungsweise 6 Grad (So) für die vielen Aktiven aber noch auszuhalten.

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Review - Amerique 2019

Neben den üblichen Spekulation über die nächste Legende in den Annalen der 101jährigen Geschichte ist es auch wieder an der Zeit einen Blick zurück zu werfen. LeTrot hat in diesen Tagen Züchter und Besitzer Yvan Bernard besucht, um sich mit ihm über Belina Josselyn zu unterhalten. Beim Betrachten des Zieleinlaufs fallen besondere Worte: "C´Est magique"

Belina 2019

Kein Glück bei der Auslosung

Für den Prix De Luxembourg hat Dreambreaker bei der Auslosung der Startplätze das Glück nicht auf seiner Seite gehabt. Der Deutsche aus dem Stall Oberkracher muss von der Acht fast ganz außen los. Mit Eric Raffin an Bord hat er aber einen Steuermann, der dafür sicher ein Rezept hat. Im Mittelpunkt steht aber sein prominenter Stallgefährte Dorgos De Guez, der im letzten Jahr aus dem Rücken eines überragend gelaufenen Anzi Des Liards nicht so spritzig wie gewohnt war. Ein Jahr danach könnte es nun zur späten Revanche kommen.

Insgesamt scheint ein in Überform laufender Dorgos De Guez auch einige potentielle Starter abgeschreckt zu haben. Seit Jahren ist das Starterfeld erstmals zu klein, um als Quinte gelaufen zu werden.

Video Luxembourg 2020

Luxembourg 2021, 30. Jan, 16.45h:

Keytothehill mit frühem Jahresdebüt

Er war der Dominator des deutschen Jahrgangs 2017. Aber ausgerechnet im Derby sprang Keytothehill am Start und verpatzte den ganz großen Wurf.

Im ersten Rennen der großen Karte des kommenden Sonntags gibt der 4jährige sein frühes Jahresdebüt in der Hand von Jaap Van Rijn. Der junge Holländer wartet auch noch auf seinen ersten Sieg in Vincennes. Die beiden treffen neben den Einheimischen auf Gegner aus Holland, Italien und Skandinavien. Da kann das nötige Videostudium im Vorfeld sicher länger dauern.

Prix De Meadowlands, 31. Jan, 12.25h:

Face Time Bourbon "versteigert"

Auf der Amerique-Auktion werden tradiotionell auch eine Menge Anteile von Deckhengsten versteigert. Unter anderem wurden auch zweimal 1/90 von Face Time Bourbon angeboten. Einer ging für 180.000 Euro weg, der zweite für 190.000 Euro. Das würde einen Marktwert zwischen 16 und Millionen ergeben.

Allerdings beinhaltet dieser Anteil jedes Jahr einen Gratis-Sprung, was den Kaufpreis mehr als nur relativiert.

Der Topseller ging anonym über die Bühne. Fairy White wechselte für 200.000 Euro von Christophe Galiier an einen unbekannten neuen Besitzer. Für eine Stute, die seit Ende Februar nicht mehr am Start war, auch eine Menge Geld. Da dürfte genau wie der 9jährigen Comete Darche (verkauft für 110.000 Euro) die Karriere in der Zucht weitergehen.

Formenspiegel Fairy White

Fairy White wurde tragend von Face Time Bourbon verkauft, wird ihr erstes Fohlen. Die Mutter von Fairy White ist eine Halbschwester zu Jag de Bellouet

iris Kopp-Sinnige schreibt:

Fairy White wurde tragend von Face Time Bourbon verkauft, wird ihr erstes Fohlen. Die Mutter von Fairy White ist eine Halbschwester zu Jag de Bellouet

Danke für die Info. Das erklärt natürlich Einiges

Da wurde eine Menge Hoffnung für viel Geld verkauft - aber das ist eine der Schlagadern des Sports.

Das Feld für den Prix De France lichtet sich...

Vivid Wise As ist krank und startet am Sonntag nicht. 

Sonntag wird es für die 3jährigen ernst. Mit dem Prix Comte Pierre De Montesson steht ein Gruppe I auf dem Plan. In der Nennungsliste stehen natürlich alle  Pferde, die schon in den Semi-Klassikern weit vorne waren.

Besonders interessant wird zu sehen sein, wie sich Inoubliable gegen die Hengste schlägt. Auf jeden Fall eine mögliche Siegerin. Für manche auch Favorit. Mein Herz schlägt für Invincible Cash. Der Sieg in Vincennes war zwar auf kleinem Niveau, aber zum Zunge schnalzen. Wenn ein 2jähriger dem Favoriten und späteren Sieger im Einlauf zehn Längen abnimmt, ist er selber ein Guter.

Was noch auffällt...

Roger Wittmann ist nicht mehr Besitzer von Ideal Lignieres. Er hatte wohl erst die Hälfte und dann wahrscheinlich die Mehrheit oder 100 Prozent.

Bilanz nach vier Starts als Besitzer und/oder Mitbesitzer: 3x dis, einmal Galopp und nach dem Fehler Dritter. Davor war er bei fünf Starts ungeschlagen. Dieses Intermezzo lief sehr unglücklich und hat jetzt wohl ein Ende gefunden. Der erste Besitzer steht jetzt wieder drin.

Antonio Somma: ′′ I suggested 5 drivers to Sébastien Guarato, Franck Nivard, Matthieu Abrivard, Gabriele Gelormini, Yoann Lebourgeois, and Eric Raffin. I didn't talk with them, it will be Sébastien Guarato who will make the final decision."

Ohne Kommentar

 https://www.youtube.com/watch?v=J4WwR9Ou1f8

Die letzte Woche mal grob zusammengefasst:

Am Sonntag wird Face Time Bourbon (mit Björn Goop im Sulky) im "Prix de France" von Délia du Pommereux (Eric Raffin) bezwungen, worauf der mit 50% als Hauptbesitzer des zweifachen Prix d'Amérique-Siegers geltende Antonio Somma noch am selben Abend zum wiederholten Male Kritik an der Fahrweise Goops äußert. Am Montag verschärfen sich im Laufe des Tages immer mehr die Gerüchte, dass Somma sich von Goop trennen wolle und einen neuen Fahrer hinter FTB wünsche.

Am Dienstag erklärt Eric Raffin der "Paris-Turf", dass er bereits am Montag aus dem Umfeld FTB's kontaktiert und ihm auch das Angebot unterbreitet worden sei, FTB zunächst im "Prix de Selection" Anfang März zu fahren, was der französische Champion, nachdem er eine Nacht darüber schläft, auch annimmt .

Von Seiten Sommas hingegen kommt  am Dienstag zu diesem Thema lediglich die Info, dass noch gar keine Entscheidung gefallen sei, er selbst auch noch mit gar keinem Fahrer gesprochen habe und die endgültige Entscheidung sowieso erst am Mittwoch getroffen werde. Dies würde dann alles einen weiteren Tag später am Donnerstag live auf EQUIDIA von ihm selbst verkündet und auch begründet werden, was dann ja auch geschah (s. obigen YouTube-link).

In diesem Interview bestätigt Somma die Trennung von Goop, wobei nicht nur die Niederlage FTB's an sich der Grund gewesen sei, sondern ihm vor allem die Art und Weise missfiel. Speziell die seiner Meinung nach falsche Entscheidung Goops, den am Berg aufziehenden Junior Guelpa mit Bahia Quesnot nicht vorbeizulassen, kritisiert er.

Somma erklärt dann auf Nachfrage erneut, dass er mit noch gar keinem Fahrer persönlich in Kontakt getreten sei und die Nachfolge Goops als Fahrer hinter FTB überhaupt noch nicht feststünden.
Nochmal zur Erinnerung: Eric Raffin gab bereits am Dienstag- also satte zwei Tage vorher - seine feste Zusage!

Somma nennt dann insgesamt fünf Fahrer, die für ihn in Frage kämen (Abrivard, Gelormini, Nivard, Raffin und Lebourgeois) und teilt der Öffentlichkeit gleichzeitig mit, dass nicht er, sondern einzig und allein Trainer Sébastien Guarato entscheiden werde, wer zumindest beim nächsten anstehenden Auftritt im März hinter FTB sitzen wird. 
Bei Goop bedankt er sich für dessen gute Arbeit und stellt auch in Aussicht, dass er bei einem etwaigen Start in Schweden wieder hinter dem Hengst Platz nehmen dürfe.

Nur wenige Minuten später bestätigt dann Guarato das, was Raffin der französischen Presse schon am Dienstag mitteilte: Neuer Fahrer wird Eric Raffin. 

Abschließend meine ganz persönliche Meinung dazu:
Abgesehen davon, dass ich einen Fahrerwechsel nicht mal ansatzweise nachvollziehen und noch weniger gutheißen kann, ist dieses ganze Theater ziemlich traurig, um nicht zu sagen peinlich aufgezogen worden. Raffin bekommt Montag diese einmalige Offerte (da nicht von Somma selbst, dürfte es mutmaßlich der Trainer gewesen sein), die er natürlich gar nicht ausschlagen kann und sie am Tag darauf auch annimmt. Bis zum Donnerstag wird dann von Somma diese leidige inszenierte Show aufgeführt. Er wisse nicht wer Goops Nachfolger als Fahrer sei, fünf Kandidaten stünden zur Auswahl, es würde dann alles im Rahmen einer Live-Übertragung spektakulär verkündet und auch von ihm selbst begründet, bla bla bla usw. usw.

Man kann es natürlich so machen, man muss es aber nicht. Souverän geht zumindest für mein Dafürhalten anders. Im Endeffekt hat diese Geschichte maximal einen Gewinner, nämlich Eric Raffin. Alle anderen Protagonisten aus diesem Film dürften nicht zuletzt aufgrund der mehr als merkwürdigen Art und Weise der Inszenierung eher mäßig bis schlecht wegkommen. Die Außendarstellung hat hier ganz sicher noch sehr viel Luft nach oben.

Warum nur haben die besten Pferde dieses Jahrtausend die schlechtesten Besitzer ?

Liegt es an der Zeit ? Oder ist es einfach so, dass Geld den Charakter verdirbt.  

 Gambler 

Charakterlose Menschen kommen schneller zu Geld, dadurch auch schneller zuguten Pferden. Kann natürlich Zufall sein.

Unabhängig von dem, was Antonio Somma und Sebastien Guarato gesagt haben, hat der Karikaturist von Le Veinard eine ganz eigene Meinung, wer im "Fall Goop" die Strippen zieht.

Züchter und Mitbesitzer Rainer Engelke und Mitbesitzer Pierre Pilarski können sich nicht einmal verbal wehren. Trainer Sebastien Guarato darf wohl zumindest seinen Unmut kundtun.

Immerhin ist die Reisekiste nach Schweden von innen gepolstert. Das soll wohl die Wertschätzung für die beiden Amerique-Siege ausdrücken  ;)