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Weihnachtsspezial und zwischen den Jahren 1978/81
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Dienstag 14 Januar 20:27 Uhr
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Peter Neuss

Themen: 8
Beiträge: 940

Wie wertvoll Traber sein können...🥰

Dienstag 21 Januar 14:04 Uhr
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Fifi b.G.

Themen: 4
Beiträge: 742

Heute gehts mit Bahrenfeld am Silvestertag 1977 weiter.

Klaus Detlefs und Henning Rathjen die erfolgreichsten Fahrer

am letzten Renntag.

Ganz im Zeichen der Ausjährigen stand das Programm in Hamburg.

Von 12 Rennen waren allein 6 Rennen den ausjährigen Pferden gewidmet.

Mit dem Umsatz von 382.730 DM konnte man zufrieden sein, wenn gleich

diese Zahl sich mit den augenblicklichen Umsätzen in West- und Süddeutschland

natürlich nicht messen kann.

Norddeutschlands Champion der Berufsfahrer wurde wieder Peter Heitmann,

der mit 163 Siegen sein bisher erfolgreichstes Jahr hatte. Ihm auf den Fersen waren

Henning Rathjen mit 139 und Hans Lehmkuhl  (kurzzeitig Freund meines Vaters,

da entweder gebürtiger Essener, oder zeitweise wohnhaft in Essen) mit 126 Siegen.

Ein toller Mensch, wie mein Vater meinte. Bei den Amateuren wieder einmal Abonnementsmeister

Hans-Johann Stamp mit 55 Siegen an der Spitze, gefolgt von Erich Wittenburg mit 35 Siegen.

Der bei Kurt Hörmann lernende Karl Martens wurde mit lediglich 4 Siegen Lehrlingschampion.

Schon zu Beginn des Renntages trafen 9 ausjährige Stuten aufeinander, von denen sich Triejohne

von John mit Alfred Spieß überlegen gegen Windau durchsetzte. Weiter ging es mit einem Erfolg

von Mara Bond, Bond Hanover, die Klaus Detlefs zum Erfolg führte. Mit den beiden Zehnjährigen

Wiederhall v. Morai und Amethyst v. Atom (meine Westen Hermann Kraum)

steuerte Detlefs zwei weitere Sieger.

Wiederhall bezwang Profi und Adolar, während Amethyst den Silvester Preis vor

Intendant II und Marquis zu seinen Gunsten entschied.

Trotzdem ging auch Henning Rathjen, der auf eine stolze Saison zurückblicken

kann, nicht ohne Sieg von der Bahn. mit Apolonia v. Leopride gelang ihm

eine Überraschung als er Rinini und Amur Fu auf die Plätze verwies.

Kleve mit Erich Wittenburg ließen den frischen Sieger Concord 

und Knülch hinter sich. Und der heiße Favorit Sir Audi v. Perti enttäuschte

seine Fans nicht und siegte sicher gegen Jever (Urlaub auf Föhr und in

Fedderwardersiel mein herbes Bier, kannte ich ja von Stauder) und Chamoni.

Die  2. Abteilung des Letzte Chance Preis sicherte sich Mount Everest v. Iolcos

mit Henning Rathjen, der trotz erheblicher Zulagen vor Oberteicher  ins Ziel kam.

Ihre letzten Rennen auf einer A-Bahn  bestritten Eileen v. Alfa Romeo mit

Carl Heinz Walter und Altmark (in der Altmark habe ich in den 50-60ern Teil meiner

Ferien bei Oma und Opa in Insel Kr.Stendal verbracht,

mit Hühnern, Enten, Gänsen und Schweinen, super) mit Hansi Stamp siegreich.

Der nach Hamburg verkaufte Clöving Star v. Star Performer (Harry Rölle,

vielleicht liege ich mal richtig) war mit seinem neuen Besitzer G. Lange gegen

Mittelberg erfolgreich. Das letzte Rennen des Jahres ging an Empire v. Quand Meme

(Kurt Hörmann behaupte ich mal, eigentlich sicher, da auch in seinem Buch vertreten)

vor Adam.

 

Silvester in Straubing

Starkes Schneetreiben zwang zum Abbruch des Renntages.

Ein Wochenende mit Sturm, Schnee und Regen ließ in Deutschland

nicht nur die Autofahrer verzweifeln. (Bin aber nach Dinslaken gefahren).

Dies bekamen aber auch die Straubinger zu spüren, die mit Schwung das alte

Jahr verabschieden wollten. Da es mit der Schneedichte immer mehr zunahm, entschloß

man sich den Renntag, mit 9 Rennen konzipiert, nach dem fünften Rennen abzubrechen.

Nicht nur das man die Rennen nicht mehr beobachten konnte, auch türmten sich dank

heftigen Windes Schneewächten (nie gehört) auf dem Geläuf auf. Zu den Geschädigten

durfte sich auch der Lehrling Josef Ring zählen, der eigentlich noch aussichtsreiche Fahrten

vor sich hatte, der zuvor noch einen Punkt ergattern konnte, und damit mit dem westdeutschen

Gerd Prüssmann gleichzog. Im Hauptereignis, dem Silvester Preis, gab es kein Verlieren für Seebär

v. Robby mit Peter Haide der sich überlegen von Goldlitz und Lenzloh absetzte. Toffo v. Toscan

schlug mit Siggi Jahn Diode deutlich. Das erste Rennen ging an Urobby v. Robby mit

Heinrich Hiendlmeier, der Ciro hinter sich ließ. Favorit Nazdarwie kam mit dem schweren Geläuf

gar nicht zurecht. Mit Mercury v. Nochize (Gutklassiger Franzose,

lief auch im Westen Zuchtrennen) holte sich Alfred Winzig einen Sieg

und fertigte mit 4 Längen Omar und Horizont ab. Nicht zu  schlagen war auch

Xaver Schachtner jr. der mit dem Leopride Sohn Frühlingsstern nicht von der

Siegerstraße zu verdrängen war

 

Totoumsatz auch in den Niederlanden gestiegen.

Wie die Stichting Niederlandse Draf- und Rennsport mitteilte stieg

dabei der Gesamtumsatz bei den Trabern auf 104.415.047 Hfl,

gegenüber 97.894.882 HfL.

Der Umsatz beim Supertrio, dem niederländischen Rennquintett,

stieg um beinahe drei Millionen Gulden auf 5.225.767 HfL.

Sogar bei den Kurzbahnrennen, zumeist im Norden des Landes,

auf den Hauptstraßen der friesischen Städtchen, wurde mit 

358.423 Hfl ebenfalls eine neuer Rekord aufgestellt.

 

Prix de Bourgogne klärte die Fronten ?

Hadol du Vivier vor Fakir du Vivier in 1.16.8 im 180.000 Frs. Rennen.

Eleazar nach Verletzung noch ohne Chancen.

Auch Equileo und Girl Blanche unplatziert.

Gerhard Krüger mit Iquelon siegreich.

Grandpre und Hadoldu Vivier starteten von der Grundmarke 2.250m,

und standen damit 25m besser als Fakir du Vivier, Equileo und Eleazar,

den man nach seinem Beinschaden eigentlich schon abgeschrieben hatte.

Heute hatte der Sieger des Gelsenkirchener Elite Rennen 1977 und Zweite

im Großen Preis von Bayern hinter Dauga noch keine Chance.

In der Hand von Serge Chavatte (auch in Gelsenkirchen ? Name sagt mir nichts.)

endete der Hengst unplatziert ebenso wie Equileo,

der im Großen Preis von Gelsenkirchen hinter Madison Avenue und

Grande Frances Dritter wurde. Bemerkenswert noch der 4. Platz von Dimitria die 

mit 9 Jahren hinter Grandpre überzeugte.

Wären nicht noch die Italiener Wayne Eden und Delfo, sowie die Skando Amerikaner

Madison Avenue und vielleicht auch Charme Asserdal für einen PDA-Start vorgesehen,

dann wäre schon jetzt ein wenig die Luft raus.

Schaun mer mal.

 

Mit Recklinghausen am 30.Dezember und Flawius in Rekordzeit wird es weiter gehen.

 

 

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