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Holger, Du hast doch völlig Recht, aber wirst Dir als MG-Insider auch vorstellen können, wie schwer es war, die beiden von mir genannten Erhöhungen überhaupt "durchzudrücken". Die kamen ja nur, weil wir darauf gedrängt hatten und sie für den Erfolg der Renntage wie auch in Bezug auf "positives Zeichen setzen" unabdingbar waren.

Ich wollte auch gar nichts schönreden, sondern nur in Erinnerung rufen, dass schon etwas getan wurde, was in dem babapaps-Beitrag nicht so rüberkam.

High Roller schreibt:

 

Transparenz , gleiche Regeln,  gleiche Einsätze und das einblenden der Systeme wie in Berlin sind unerlässlich und gleichzeitig Grundvoraussetzung .

Werde auch sagen, das wenn man eine breitere Publikum finden möchtet, dan muss man auch die Grafiken u.s.W. umarbeiten. Ich sehe nicht viel Rennen in Deutschland, da ich da selten wette, aber die Grafiken sieht aus wie ein Produkt aus die ende der 90:er. Besonders gross ist das Unterscheid, wenn man mit Frankreich oder Schwerden vergleicht. Eine nette "Verpackung" ist sehr einfacher zu verkaufen. Und noch eine Probleme, das ich mit die Übertragungen sehe (hier irre ich mich vielleicht, da ich nicht viel Trab in Deutschland schaue) ist was passiert zwischen die Rennen. Eine kleine Studio mit Expertentips, Rennanalyse, Wettvorschläge u.s.w. ist ein muss, so das die Leute, die nicht Trabrennfanaten ist, nicht einfach ausschaltet, da man sonst 20-30 Minuten ohne Unterhaltung sitzt. 

Tsunami Diamant schreibt:

wir sind in keiner "demokratie" im trabrennsport.

ihr wünscht euch ein miteinander und ein gesamtes.

darauf habe ich 20 jahre gehofft. hat s nie gegeben, wird nicht erreichbar sein.

 

 

man muss ziele oder träume haben. man braucht was das vor einem liegt, auch mühen und kraft kostet.

je mehr das betreiben und mitmachen, um so erfolgreicher werden solche dinge.

irgendwann hat einer diese riesigen anlagen aufgebaut, die stallungen, die bahnen verbessert usw. 

 

jetzt wird nur noch verwaltet, und die reste ausgeweidet.....

und visionen, ohne ziele gibt s keine erfolge. 

so ist s im sport allgemein, im leben und im trabrennsport auch.

Das stimmt was du schreibst, es gibt trotzdem einen grossen Unterschied zu den sagen wir mal letzten 30 Jahren! Der Niedergang des Sports war ein schleichender Prozess, der sich langsam aber kontinuierlich immer mehr verselbständigt hat. Man konnte viele Jahre der Meinung sein, das wird schon wieder, wenn man blauäugig war.

Jetzt sind wir aber in der Talsohle angekommen und auch dem Naivesten, um es mal freundlich zu sagen, muss klar sein, dass das Ende nicht mehr fern ist , man kann es ohne Fernglas bereits erkennen!

Wer sich in dieser Situation nicht an jeden Strohhalm klammert und jede Chance zur Verbesserung nutzt, hat mit sich und dem Leben abgeschlossen! Ich hoffe mal und ich weiss es auch, dass nicht alle bei den Rennvereinen und auch beim HVT dem Untergang nur zusehen wollen.

Mein dringender Appell bitte bewegt euch, setzt euch zusammen, springt über euren Schatten und nutzt die vermutlich letzte Chance!!

Lanti schreibt:

Mein dringender Appell bitte bewegt euch, setzt euch zusammen, springt über euren Schatten und nutzt die vermutlich letzte Chance!!

Bis dich jemand im Rahmen des Derby sehr unhöflich anraunzt, das hier sei doch der "Trabinside-Tisch" und ich solle mich doch bitte erheben und somit das Gespräch mit Dirk Ptatschinski sofort beenden. Benehmen ist auch in diesem Sport manchmal Glücksache. Der nachhaltige Eindruck indes bleibt, dass Mitarbeit oft als Konkurrenz wahrgenommen wird und nicht als Chance.

Babapaps schreibt:

Lanti schreibt:

Mein dringender Appell bitte bewegt euch, setzt euch zusammen, springt über euren Schatten und nutzt die vermutlich letzte Chance!!

Bis dich jemand im Rahmen des Derby sehr unhöflich anraunzt, das hier sei doch der "Trabinside-Tisch" und ich solle mich doch bitte erheben und somit das Gespräch mit Dirk Ptatschinski sofort beenden. Benehmen ist auch in diesem Sport manchmal Glücksache. Der nachhaltige Eindruck indes bleibt, dass Mitarbeit oft als Konkurrenz wahrgenommen wird und nicht als Chance.

Erstmal: Völlig unangebracht, dass Du das hier erwähnst. Dann gehört aber auch zur Wahrheit, dass an einem Tisch, an dem alle Plätze vergeben waren und nur zufällig gerade einer nicht besetzt, nach meiner Erziehung höflich gefragt wird, ob man sich dazusetzen darf und nicht einfach samt Essen und Trinken Platz genommen wird, noch dazu in einem Zustand, in dem zumindest Autofahren nicht mehr erlaubt gewesen wäre und in einer Lautstärke, die nicht die eines normalen Gesprächs war. Wie Du ganz richtig schreibst: Benehmen ist manchmal Glückssache.

Sollte es noch etwas zu sagen geben, bitte per pn.

...aber bevor man dem anderen jegliche weitere kommunikation per pn nahe legt, ihm noch richtig eine rein  würgen...das sind dann die sogenannten guten umgangsformen...ich mache alles richtig, du alles falsch....da sind wir dann wieder dort, wo man sich beim hvt oder sonstwo die hände reibt...seht doch, dieses sudelforum kann man doch nicht ernst nehmen...

....gewisse leute sind hier immer sehr schnell dabei, mit dem finger auf andere zu zeigen...einfach mal an die eigene nase fassen...

....btw, ich kann das...wird mir aber sicher von einem bestimmten personenkreis hier abgesprochen...

...edith:...alles weitere in dieser angelegenheit bezogen auf meine einlassungen bitte nur per pn...

Ohne die Situation am Tisch beim Derby bewerten zu wollen,  finde ich es schade, dass das aus meiner Sicht sehr wichtige Thema hier durch belanglose Nebenschauplätze verwässert wird! 

Edith 

, früher hätte man geschrieben "Nebenkriegsschauplätze", passt aber nicht in unsere verrückte Zeit, evtl. sollte man das bei der ganzen Diskussion auch beachten!

Allgemein :

Wenn die Grabenkämpfe jetzt schon in den Reihen der "Rebellen" anfangen können wir endgültig einpacken !

....das problem ist, dass dieses sehr, sehr wichtige thema von den verantwortlichen nicht wahrgenommen oder ignoriert wird...

...das problem ist, dass sich leute wie hr wie verrückt gedanken machen, wie der dt. trs eine zukunft haben könnte...und dies wie in speaker's corner ungehört verhallt oder überlesen wird...

...das problem ist, dass wir paar hanseln nicht in der lage sind, eine halbwegs einheitliche meinung zu haben...obwohl uns die möglichkeiten dafür doch schon gebetsmühlenartig vorgekaut werden...

...das problem sind auch hier extrem persönliche animositäten...

...das problem ist, dass von einigen verhaltensregeln eingefordert werden, die sie selbst nur oberflächlich einhalten...

...das problem ist...und da stimme ich wolfgang turiak mit traurigem herzen zu...es ist nichts mehr zu retten...

...das problem ist, das immer nur die anderen schuld haben...

...das problem ist, dass nur die eigene meinung gilt, unabänderbar...

...das problem ist der mensch...das problem sind wir....

Ich sag es gern wieder: Es ist komplex.

Zu beachten ist, dass die RV sich deswegen Konkurrenz machen, weil die RV die Kosten tragen. Es kosten ja nicht nur die Renntage ein Vermögen. Auch der Trainingsbetrieb kostet. Das sollen/müssten die Renntage eben mit einspielen.

Ich denke, dass die "Konkurrenz" bei den RV kleiner wäre, wenn es zB einen Topf gebe, aus dem unlukrative Renntage unterstützt werden könnten.

Warum wird ein Renntag veranstaltet? Was genau ist eigentlich "unser Sport"? Sind es die Pferderennen? Oder ist es das Wettangebot?

Die Pferde brauchen die Rennen. Diese sollen über das Wetten finanziert werden. Also brauche ich nach Möglichkeit ein Event, damit Menschen auf die Bahn kommen und Menschen, die gern ihr Geld für Wetten ausgeben. Theoretisch könnte aber der für die Zucht erforderliche sportliche Vergleichswettkampf auch völlig ohne Wetten (Aber natürlich mit Rennpreisen) stattfinden.

Dh, wir könnten Rennen ausschreiben und durchführen, damit den Aktiven, Besitzern und Züchtern die Verdienstmöglichkeiten gegeben werden. Diese Rennen müssen nicht am Sonntag sein.

Am Sonntag können die großen Events stattfinden. Wo man Sponsoren bekommt. Wo alle Wetter auf ihre Kosten kommen. Diese Renntage müssten dann aber auch die kleinen (wett- und termintechnisch unattraktiven Renntage) finanzieren.

Wie sollte es denn aussehen, wenn man Rennvereine zentralisiert? Werden sie dann enteignet? Soll jemand anderes über mein finanzielles Risiko entscheiden, welches ich dann jedoch selbst tragen muss?

So lange hier keine vernüftige Lösung gefunden wird, so lange werden die RV "konkurrieren". Um gute Renntermine. Um Starter.Einfach um alles. Weil sie eben erhalten bleiben wollen. Weil hinter JEDEM RV Menschen stehen. Die engagiert sind und ihre Standorte lieben.

Jeder RV hat seine eigene Geschichte. Und fast allen RV fehlen einfach die finanziellen Mittel, um Risiken zu wagen. Aber: wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Und da dreht sich der Kreis (oder die Spirale)

Mich würde mal interressieren wer den "High Roller" eigentlich für seine Arbeit und seine Ideen bezahlt? (Ironie off)!!

In der freien Wirtschaft nennt man solche Leute "Unternehmensberater", und die verdienen einen Haufen Geld! Noch dazu sind die am Gewinn beteiligt, anstatt an einem etwaigen Verlust!

Also ich finde die Ideen klasse, nur das mit der Toto-Genehmigung müsste man abklären! Mir hängt der TRS so am Herzen, ich würde mich auch an einer GmbH beteiligen!

Lasst uns auf ein Einlenken der RV und des HVT hoffen!!

....patricia, auch wenn nichts grundsätzlich neues...aus meiner sicht bis auf einen satz ein wunderbarer beitrag von dir/von ihnen...ließe mich fast dazu verleiten zu sagen, sehr objektiv...was natürlich ein widerspruch in sich wäre...

 Patricia : Nicht die Rennvereine sollen zentralisiert werden, sondern (wir sprechen vom einem ersten wichtigen Schritt) die V-Wetten. Und zwar so, dass die Vereine eben genau kein Risiko mehr haben, aber am Ertrag partizipieren. Dass das funktionieren kann, und zwar alles andere als schlecht, haben High Roller und ich bereits in den Fällen Straubing und Mönchengladbach nachgewiesen. Warum sich also anscheinend alle anderen gegen so ein Model sträuben, ist und bleibt dem Außenstehenden ein Rätsel.

...nicht nur in der freien wirtschaft heißt es heutzutage, wir müssen lösungsorientiert arbeiten...nichtsdestotrotz sollte allen, die das gleiche ziel, die gleiche hoffnung, die gleichen wünsche haben, nicht "verboten" werden, ihre meinung zu artikulieren...

...edith:...sorry für meinen fauxpas, sollte grundsätzlich allen nicht "verboten" werden....

Vielleicht bezog sich  Patricia auf meine Forderung nach einer "totalen Zentralisierung" im DTS. Habe  dabei an die '68er gedacht und deren Aussage "Seien wir realistisch, forden wir das Unmögliche".  Mal schauen was übrig bleibt.

Es ist natürlich schön und absolut wichtig, dass jeder seine Meinung sagen darf! Bedeutet aber auch, dass bei der Fülle der Meinungen nicht alle richtig sein können.

Dies zu bewerten ist die Aufgabe von denen, die das zu verantworten haben und da gibts auch schon wieder die nächste Hürde.

Den Kausalzusamnenhang zwischen einer Steigerung des Wettumsatzes mit dem Fortbestand des Pferfdesports nicht zu erkennen ist eines der Grundübel! Warum läuft es in F und in Schweden, weil sie Umsätze generieren, von denen wir nur träumen können!

Da und nur da muss man zuerst ansetzen, danach folgen die nächsten Schritte, die sich zum Teil von selber ergeben. 

.....du wirst trotzdem immer mein lieblingsbayer sein (knapp vor manne 1)...ob du das gut findest oder nicht...

Die Idee eine Bahnübergreifende V-Wette anzubieten ist eine sehr gute.

Daglfing und wir in Hamburg hatten dies ja bereits zweimal umgesetzt.

Allerdings sind Bayern und Hamburg auch Bundesländer, in denen die zuständigen Behörden sehr kooperativ sind.

Das Hauptproblem bei einem Konstrukt (GmbH und Bahnübergreifende Wette) ist nämlich der deutsche Föderalismus und das in vielen Teilen eben noch recht "enge" RwLG. Man hat die föderalen Unterschiede ja in den letzten Jahren (Corona) hautnah mit erleben dürfen. Die einen durften Rennen früher veranstalten, andere später. Amateure ja/nein, Zuschauer ja/nein bzw. unter welchen Bedingungen usw. Ein Flickenteppich.

Ähnlich verhält es ich (leider) mit den Totalisatorgenehmigungen. Diese unterscheiden sich je nach Bundesland deutlich. Eine Totogenehmigung zur Veranstung von Wetten erhält zu dem nur ein entsprechender Rennverein, der nachweisen muss, dass er alles "zum Besten der Landespferdezucht" unternimmt - Prüfung durch entsprechende Institutionen und/oder Wirtschaftsprüfer inclusive.

Einen Rennverein zu gründen und zum Zwecke der Durchführung von Großwetten eine entsprechende Totalisatorgenehmigung zu bekommen, in der als "Betriebsstätten" alle deutschen Trabrennbahnen eingetragen sind, dürfte eben sehr schwierig sein - siehe oben. Unmöglich sollte das aber (hoffentlich) nicht sein.

Anders geht es aber eben leider nicht, als mit einem solchen Konstrukt.