Forum

Vorschau Duindigt, Samstag 15.06.2024

(hhü) Erneut vier PMU Prüfungen stehen am Samstagvormittag ab 11:08 Uhr in Duindigt auf dem Programm. Sportliches Highlight sind ganz klar die Gouden Sweeps, die an dritter Stelle der Tageskarte als Bänderstartprüfung über 2.600 m ausgetragen werden. Als Favorit sollte der niederländische Derbysieger 2022 Max Occagnes (Hugo Langeweg jr.) antreten, der siegreich in die Saison 2024 gestartet ist und den Sprung aus dem Jahrgang in die beste Klasse der älteren Pferde längst locker geschafft hat. Er muss sich hier insbesondere mit seinem Stallgefährten Kenzo W (Finn Verkaik) auseinandersetzen, der in der Vorwoche überlegen den Trial zu dieser Prüfung gewonnen hat. Dabei ließ er den auf der letzten Überseite attackierenden Kosmos Renka (Jaap van Rijn) locker hinter sich, der auch noch das zweite Geld an Jaguar V Assum verlor, der diesmal aber nicht antreten wird. Gegen diese starken Konkurrenten sollte es Keep Flying (Jan Thijs De Jong), Illegal Heyday (Michel Rothengatter) und Magnum De L´Iton (Bas Crebas) trotz 20 m Bandvorteil über den langen Weg zu schwer haben. Die verbliebenen Zweitbändler Karola (Chiel Wildhagen) und Oldie Durk M Boko (Frans van der Blonk) haben es in der aktuellen Form alles andere als leicht.

Wie in der Vorwoche werden die Amateure den Renntag eröffnen. Dabei könnte es ein Duell der Duindigt Spezialistin Lotte Flevo (Hiltje Tjalsma) und Navarone Meadow (Samantha Stolker) geben. Erstere siegte direkt beim Saisonstart vor zwei Wochen auf ihrer Lieblingsbahn und Navarone Meadow  gewann im April bereits mit seiner Fahrerin in Wolvega. Mit Wim Hazelaar (Ferry Hollander) ist ein weiterer Vierjähriger mit von der Partie, der es hier doch bequemer antrifft als üblich. Fahrer Ferry Hollander war in diesem Jahr mit den Tesselaar- Trabern schon sehr erfolgreich ! Auch Michel D (Michel van Dijk) ist in bester Verfassung und muss hier unbedingt in allen Kombinationen mitgenommen werden. Ipriola (Wim Brouwer) kommt mit Topformen aus der untersten TF Klasse in den Niederlanden. Die brave Stute wird mit diesen Formen hier aber nicht auskommen und muss sich deutlich steigern.

Acht Traber werden im dritten Rennen auf die Reise gehen. Hier sollte Frontrenner Late Night Dream (Dion Tesselaar) sehr gute Karten haben. Nightlife Greenwood (Jaap van Rijn) zeigte in der Vorwoche als Zweite wieder einen Ansatz und sollte bei Bestätigung dieser Leistung um die besten Plätze mitmischen. Pralla Michi(Wim Hendricks) unterlag vor einer Woche in Mönchengladbach nur Leonella und zeigt ausnahmslos nur sehr gute Leistungen. Madeleine Flevo (Rob de Vlieger) macht hier Station auf dem Weg zum Stutenderby und sollte beim zweiten Saisonstart nun weiter gefördert antreten.

Für niederländische PMU Verhältnisse eher überschaubar besetzt ist das Rennen der Anfängerklasse. Von der Papierform her dürfte  Olympia Scott (Jeffrey Mieras) hier das zu schlagende Pferd sein. Die Stute belegte bei ihrem Debüt vor 13 Tagen an gleicher Stelle Rang drei. Deutlich flotter unterwegs war Divo Manuel (Chiel Wildhagen) in der Vorwoche. Bleibt der unsichere Tucson- Sohn auf den Beinen, so kann er diese harmlose Aufgabe auch für sich entscheiden.

Danach finden noch zwei weitere Rennen im Rahmenprogramm statt. Da sollte man unbedingt den veranlagten Fabulous D´Arc (Michel Rothengatter) in Rennen fünf für kommende PMU Aufgaben unbedingt unter die Lupe nehmen ! 

Hier der Link zum PMU Rennprogramm: https://www.trotto.de/rennen/Trab/Frankreich/Duindigt/1506240306

Langeweg jr. ist ein ganz einzigartiger Fahrer. 

Unglaublich was Max gelaufen ist. Aber der 4. Sieg in diesem Rennen von Durk M Boko ist auch etwas Besonders. Das hat bis jetzt nur Quicksilver S geschafft. Durk startete sieben Jahre im Folge und war auch noch dreimal zweite 

Aber der Fehler war mMn nich die Schuld von Max. Langeweg hat ihn so sehr festgehalten, dass Max sich in einen Fehler geflüchtet hat. Nimmt er ihn an der letzten Ecke nach aussen, gewinnt er für mich immer noch. Hätte Max auch nicht mehr weh getan als innen durchschlüpfen zu wollen wo es offensichtlich zu eng war.

Leistung von Durk mit 14 Jahren natürlich mehr als bemerkenswert. Chapeau.