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Vorschau Dortmund, Sonntag 03.03.2024

Die beiden letzten Renntage der Wintersaison 2023/2024 auf der Galopprennbahn Dortmund-Wambel werden für einen spannenden Test genutzt: In allen Rennen mit vier bis neun Startern wird eine Viererwette angeboten. Es gilt die ersten vier Pferde in der richtigen Reihenfolge zu tippen. Eine Mindestgewinnausschüttung, wie bislang bei der Viererwette üblich, wird es in diesen Rennen nicht geben, die traditionelle Dreierwette kommt dann nicht zur Ausspielung.

Der „Versuchsballon“ von Wettstar, dem Toto-Dienstleister der deutschen Galoppvereine, und des Dachverbands Deutscher Galopp, orientiert sich an der „Super 4-Wette“ in Frankreich. Das französische Wettunternehmen PMU ist Mehrheitsgesellschafter von Wettstar. Die Dortmunder Rennen werden deshalb zum Teil in den tausenden Wettannahmestellen der PMU in Frankreich live gezeigt.

Sascha Multerer, Geschäftsführer der Betriebsgesellschaft der Galopp-Rennvereine, sagt: „Es ist ein Versuch mit der Viererwette. Wir hoffen auf eine Akzeptanz der Wette, bei der deutlich attraktivere Quoten als in der Dreierwette winken.“ Der Geschäftsführer des Dortmunder Rennvereins, Oliver Sauer, fügt an: „Wir sind für Innovationen immer offen. Das Angebot muss sich den Bedingungen anpassen.“

Erster Ritt des „Sandbahnkönigs“ Scardino

Am kommenden Sonntag, 3. März, veranstaltet der Dortmunder Rennverein sieben Sandbahnrennen. Der Eintritt ist wie immer im Winter frei. Der erste Start ist für 11:15 Uhr angesetzt, im Preis der Althoff Event-Gastronomie über 1.950m treten sieben Pferde an.

Zehn Starter sind es im Preis der Wettchance des Tages geworden. Das fünfte Rennen (Start 13:19 Uhr) ist somit die einzige Prüfung, in der die Viererwette wie bislang üblich mit einer garantierten Gewinnausschüttung von 10.000 Euro verbunden ist. Der Düsseldorfer Trainer Sascha Smrczek hat mit Stay First und Kalajana hier zwei heiße Eisen im Feuer.

Sportlicher Höhepunkt des Renntags ist der mit 6.500 Euro Preisgeld dotierte Ausgleich III über 1.800m (2. Rennen / Start 11:45 Uhr). Der vierjährige Merlin könnte für den fünften Sieg von Erika Mäder im noch jungen Rennjahr 2024 sorgen. Der Schützling der Krefelder Trainerin hat Anfang Februar ein entsprechendes Rennen gewonnen und war auch am letzten Renntag des vergangenen Jahres in Wambel erfolgreich gewesen.

Ich bin sehr gespannt, ob die Wetter dieses neue Viererwetten-Angebot annehmen.

Persönlich glaube ich, dass es keinerlei Mehrwert bringen kann, einfach die Wettarten auszutauschen. Zumal ja auch jetzt (durch die angestrebte Regelmässigkeit), sich schnell eine Gewöhnug einstellen wird. Vermutlich wird es mehr Geld in die FRA-Super4 Wette geben, wenn der Wetter erkannt hat, dass dieselbe Wette in einem anderen Toto viel höhere Quoten bringt. Die direkte Konkurrenz hätte man hier sicher vermeiden müssen, wenn man selbst nicht das klar bessere Angebot hat. 

Es wird ja auch kein zusätzliches Geld eingeworben. Die einfache Verteilung von linke Tasche, rechte Tasche, sorgt vermutlich auch nicht unbedingt für eine Geldvermehrung 😀

Aber ich lasse mich da auch gerne überraschen.
Was mich an der Wette am Meisten interessiert, sind die Quoten die da nach dem Raub-Takeout von kolpotierten 38% noch ausbezahlt werden können.

Da ich aber nicht nur kritisieren möchte, hier noch mein persönliches Erfolgsgeheimnis:
Prozente runter, Werbung, Quicktipp, Vermeidung direkter Konkurrenz

na sowas...

Wir sollte man mal anfragen, ob sie nicht freiwillig diesen Reiter "Buchmacherwetten" einfach rausnehmen.
So wie man aus zielvisionären Kreisen berichtet, sollen die Chancen ja ganz gut stehen 😂

1. Rennen Vierer: 5.586,46 EUR

Machen wir zum Start mal einen Quotenvergleich zwischen DE und FR, für die heutigen Viererwetten

Nach kurzer Analyse der Wettumsätze und Quoten, wird wohl die wichtigste Aufgabe sein, den deutschen Wettkunden im deutschen Totalisator zu halten. Wie das aber, angesichts der gravierenden Quotenunterschiede zu schaffen sein wird, bleibt wohl unbeantwortet.
Wenn beide Angebote direkt aufeinandertreffen, wird es wohl sehr schwer.

Aber im Verhältnis zum letzten Renntag in die ersten vier Rennen (da auch PMU nebenbei war), haben Sie mit der Viererwette mehr Umsatz als in der Dreierwette 😇

Ich glaube man könnte mit einer deutlichen Korrektur des Takeouts von 38% auf z.B. 22,5% hier noch sehr viel erreichen. 
Vielleicht kann man da noch nachjustieren im Sinne eines Erfolges für die Viererwette.

Das takeout ist 35% - eine Analyse folgt, ob und inwieweit man die Abzüge senken kann.

Ok. Danke für die Richtigstellung 👍

Quotenvergleich zwischen DE und FR, für die heutigen Viererwetten

(Ganz offensichtlich hat sich die Startverzögerung im 2.R sehr positiv auf den Umsatz und dementsprechend die Quote ausgewirkt)

Wie kann man ernsthaft daran glauben, mit der neuen Viererwette langfristig erfolgreich zu sein?
Bei diesem Angebot und dem existierenden "direkten Vergleich", kann man nur noch erstaunt den Kopf schütteln. Und der Umsatz ist jetzt schon erkennbar rückläufig. 

Insbesondere beim Pferderennen mit seiner schnellen Abfolge

von Wettmöglichkeiten muß das vorhandene Geld rollieren.

Und nicht in nur wenige Taschen abfließen.

Und das ist bei einer VW in jedem Rennen nun mal nicht gegeben.

Die westdeutschen Trabrennvereine sahen es deshalb auch gerne,

das so mancher Favo nicht am Turm landete, 

in der Hoffnung, das er nach ausgiebigem Fehler bspw.

wieder in die Wette lief, damit das Geld im Kreislauf blieb.

Bei 35% Abzügen rolliert das nur bis zum 3.Rennen. Danach heisst es: "Bitte nachladen" 😀

35 % ist eh zu grob , bei einer Wette die jedes Rennen angeboten wird , wenn es um Konkurrenzfähigkeit geht mit anderen Glücksspielangeboten . Der Sport wird sagen was solls , ab dafür wenn die verbliebenen Wetter das fressen , doch auch deshalb ist der Umsatz rückläufig , da Bookies in der CL oder BL teilweise mit 3 % Marge arbeiten bei einem Einzelspiel . Bei einer Großwette sind 35 % vertretbar , wie auch 50 % bei Lotto , weil das seltener gespielt wird und über mehrere Rennen geht oder Lotto halt 2 x die Woche plus einen riesen Gewinn lockt . Doch was kannst gewinnen in einer VW ?

Mal ein theoretisches Beispiel . Wetter betreten mit 100.000 € eine Rennbahn und gehen im ersten Rennen alle All - in . Nach dem ersten Rennen werden 65.000 € ausgezahlt und alle gehen wieder All - in usw. Nach dem 2. Rennen verbleiben 42.250 € , nach dem 3. Rennen sind es 27.462.50 € und nach dem 4. Rennen nur noch 17.850 .62 € ...... nach zehn Rennen gehen die Wetter mit 1.346.27 € nach Hause , alles ohne Gewähr .

Nun mag es sein , dass es keiner nachrechnet oder der Spaßfaktor bzw. man weiß ja wer gewinnt vorgeht , doch es ist trotzdem so , dass irgendwann das Gefühlt einsetzt man wäre chancenlos wenn man von Rennen zu Rennen springt bei vielen .

Der Gedanke das weniger mehr sein könnte , wenn richtig vermarktet ist bis heute nicht angekommen beim Sport . Ist einfacher auf die bösen Bookies zu schimpfen mit 3 % Marge . Doch die machen im Jahr 20 MRD Umsatz und die Dunkelziffer ist höher .

 High Roller Absolut agree. 
Was natürlich besonders schlimm ist, dass diese Wettart parallel auf allen Webseiten angeboten wird. Es ist also nur eine Frage der Zeit, wann der Kunde das bemerkt. Und ab diesem Zeitpunkt muss er sich ja komplett "veralbert" vorkommen. Dann ist es umso schwieriger, ihn für andere Angebote zu begeistern. 

P.S.
Ich schimpfe nicht auf die bösen Bookies. Ich weiss doch dass diese ihr Handwerk sehr gut im Griff haben. Wenn ich schimpfe, dann immer nur auf die Konstellation Rennsport => Bookie. Ich glaube nämlich, dass diese Konstellation (so wie sie heute gelebt wird), für den Rennsport einfach nicht gesund ist. Und das aus vielfältigen Gründen.