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Vorschau Schweden V75, Samstag 05.10.2024

Nach den spektakulären Entscheidungen in den einzelnen „Svensk Mästerskap“ am letzten Samstag bezieht die V75-Karawane am kommenden Samstag, den 05.10.2024, noch einmal ganz im Norden auf der nördlichsten Trabrennbahn Schwedens in Boden, ca. 100 Kilometer südlich des nördlichen Polarkreises gelegen, Stellung. Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr findet eine V75 auf der Trabrennbahn in Boden, und das Programm kann sich trotz einiger fehlenden Stars wie Björn Goop, Örjan Kihlström oder Erik Adielsson, die alle am ebenfalls an diesem Wochenende stattfindenden „Kentucky Futurity“ in Lexington, Kentucky, weilen, mehr als sehen lassen!

Denn am heutigen Samstag bietet die V75, die wie immer nicht nur auf www.trotto.de bewettet, sondern im „Schweden-Stream“ auch live verfolgt werden kann, einige interessante Duelle in den einzelnen Divisionsrennen und durchaus die Chance auf eine gute Auszahlung, denn die Rennen sind alle sehr gleichmäßig besetzt, so dass die eine oder andere Überraschung durchaus möglich zu sein scheint. Daher ist Mitspielen und Dabeisein auch an diesem Samstag wieder einmal Pflicht, sei es alleine, gemeinsam mit Freunden oder auch im Rahmen einer www.trotto.de – Tippgemeinschaft. Alle Informationen hierzu findet man auch auf www.hoofworld.de, dort findet sich auch ein ausführliches Vorschauvideo zum V75-Renntag aus Boden in der exklusiven Reihe „Jörns Swedish Racing World“ – also einfach einmal reinklicken.

V75-1:

Zum Auftakt in die V75, die auch heute aus Boden kommend wieder um 16:20 Uhr gestartet wird, dürfte es in der über 2140 Meter Bänderstart führenden „Klass II“ direkt zu einem packenden Duell zwischen dem mit guten Formen aus Finnland anreisenden Bingo Pop, der Startnummer 2 mit Magnus Djuse, und dem Roger Nilsson Schützling Filling Fuel, der Startnummer 6 mit Daniel Wäjersten im Sulky kommen. Beide Pferde sind bereits zweimal in diesem Jahr erfolgreich gewesen und zeigten tolle Leistungen, wobei Filling Fuel dreimal nun zuletzt nur knapp geschlagen war und heute wohl als leichter Favorit an den Ablauf kommt. Aber auch der finnische Gast steht laut Aussage seiner Trainerin „voll im Saft“ und soll für einige gut dotierte Rennen im Winter vorbereitet werden, so hat man sich beispielsweise eine Teilnahme an den diversen V64-Veranstaltungen im Norden, die in den kommenden Wochen folgen werden, fest vorgenommen. Interessant untergekommen und wohlmöglich aufgrund der Startnummer 12 vollkommen unterschätzt ist hier Fantastic Godiva, der zudem mit Frida Simonsson eine mehr als versierten Fahrerin hinter sich weiß. Der sechsjährige S.J.‘s Caviar Sohn begeisterte zuletzt mehrfach im Alltagssport und konnte drei seiner letzten fünf Starts leicht gewinnen, so dass Fantastic Godiva heute eine lukrative Außenseiterrolle einnehmen dürfte. Arn Silvio, die Startnummer 9 mit Ulf Ohlsson, und The Boxer L.A., die Startnummer 1 mit Hanna Olofsson, sind für einen Sieg ebenfalls nicht komplett aus der Welt.

V75-2:

Das wohl meisterwarteteste Rennen des Nachmittags wird an der zweiten Stelle der V75 gelaufen, die den Kaltblütern vorbehaltene „Kallblodsdivisionen“ über 2140 Meter Bänderstart! Hier werden alle Augen auf die Startnummer 6 Guli Hector mit Jörgen Westholm gerichtet sein, der nur für dieses V75-Rennen und ein Rennen vor der V75 nach Boden anreist und sich allererste Chancen verspricht. Guli Hector hat seinen letzten Start in Gävle dann auch trotz eines Fehlers leicht gewonnen, aber genau das ist auch das Problem bei diesem Kandidaten, dass er gerne einmal einen Fehler einbaut und daher als „Bank“ in der V75 nicht zu empfehlen ist, auch wenn er hier leicht über dem Feld steht. Von einem Fehler Guli Hectors dürften insbesondere Sjöli Morten, die Startnummer 7 mit Magnus Djuse, sowie ein gut aufgelegter Tangen Tore, die Startnummer 14 mit Ove A. Lindqvist profitieren, die alle samt mit sehr guten Formen nach Boden kommen und um den Sieg auf jeden Fall mitreden werden. Auch Stålviktor, die Programmnummer 12 mit Mats Gällersted, der zuletzt dreimal nur haarscharf den Sieg verpasste, ist für einen Sieg nicht vollkommen abzuschreiben, aber unter normalen Umständen sollte ein glattgehender Guli Hector als Sieger in diesem Rennen gesetzt sein.

V75-3:

Eine recht blasse „Klass I“ erwartet alle Fans und Freunde des schwedischen Trabrennsports dann an dritter Stelle der V75, wobei auf den zweiten Blick durchaus einige Kandidaten an den Ablauf kommen, die im Sommer durchaus gute Leistungen im Alltagssport gezeigt haben und hier sehr gute Verdienstmöglichkeiten vorfinden. Die Gunst der Wetter wird wahrscheinlich größtenteils wieder auf der Seite von Coin Boy L.A., der Startnummer 2 mit Hanna Olofsson liegen, der seinen letzten Start eindrucksvoll gewinnen konnte und hier leicht über dem Feld steht. Heute sieht es für den von seiner Fahrerin auch trainierten Flocki d’Aurcy Sohn sehr passend aus, auch wenn die Distanz von 1640 Metern nicht seine favorisierte Entfernung sein dürfte. Heineken Bishop, die Startnummer 4 mit Sandra Eriksson, könnte den letzten Sieg aus Skellefteå hier bestätigen, zeigte sich aber auch immer zu unbeständig, als dass man dem vierjährigen Beer Summit Sohn hier uneingeschränktes Vertrauen schenken könnte. Sollten sich beide Damen jedoch „die Köpfe einfahren“, was nicht auszuschließen ist, dürfte die Stunde der Speedpferde schlagen, von denen vor allen Dingen Cleveland Broline, die Startnummer 10 mit Magnus Djuse, zu nennen ist. Auch wenn zuletzt nicht viel Zählbares eingefahren wurde, steht der Explosive Matter Sohn hier günstig im Rennen und dürfte vom Champion einen guten Trip serviert bekommen, der am Ende sogar aufs Siegerpodest führen könnte. Spannend dürfte zudem der Auftritt des finnischen Gastes Unica, der Startnummer 3 mit Per Linderoth, werden. Der achtjährige (!) Timoko Sohn scheint nun endlich in Finnland richtig in Schwung gekommen zu sein und siegte zuletzt zweimal sehr leicht, wagt sich aber auch nun in ganz anderes Terrain. Ob dies heute reichen wird?

V75-4:

Über 2640 Meter Bänderstart führt das vierte Rennen der heutigen V75, und alles deutet heute auf einen packenden Endkampf zwischen dem aus ganz anderen Rennen kommenden Jackpot, der Startnummer 4 mit Mats Djuse, und dem zuletzt zweimal aus vier Starts siegreichen Perkins, der Startnummer 8 mit Daniel Wäjersten hin. Beide Kandidaten zeigten bei ihren letzten Auftritten extreme Härte und sollten auch heute in ihrem nächsten V75-Auftritt wieder eine Duftmarke setzen können. Humble Stance, die Startnummer 14 mit Hanna Olofsson, kommt mit ebenfalls tollen Formen an den Ablauf, hat aber mit 40 Meter Zulage einiges aufzuholen, was über die lange Distanz aber machbar erscheint. Daher sollte der siebenjährige Repeat Love Sohn hier nicht vorschnell abgeschrieben werden. B.Scamanao, die Startnummer 13 mit Sandra Eriksson, kommt durchwachsenen Formen an den Ablauf, darf aber ebenso nicht übersehen werden wie der zuletzt zweimal fehlerhafte, davor aber mehrfach überzeugende Kissinger Boko, der von Startplatz 7 mit Jorma Särkiniva ins Rennen geht.

V75-5:

Über 1640 Meter führt die „Silverdivision“, die an fünfter Stelle der V75 ansteht, und hier dürften alle Augen auf Startrakete Mizai, der Startnummer 5 mit Mats Djuse, liegen. Der hochtalentierte Wallach erringt von nahezu jeder Position hinter dem Auto das Kommando, bricht aber auch immer wieder mal kurz vor dem Ziel ein, so dass es am Ende nicht für einen Platz ganz vorne reicht. Dass Mizai trotzdem immer wieder starke Platzierungen und auch Siege wie im Sommer in Solänget eintrabt, beweist seinen Kampfeswillen. Heute sieht es für einen Sieg recht günstig für den Donato Hanover Sohn aus, auch wenn mit Last Dying Breath, der Startnummer 6 und Hanna Olofsson, und Beacon Kronos, der Startnummer 3 mit Champion Magnus Djuse im Wagen zwei durchaus ernstzunehmende Gegner parat stehen. Zwar scheint Beacon Kronos aktuell nicht unbedingt der „Siegertyp“ zu sein, doch für einen Podestplatz muss man ihn in jedem Falle vormerken. Kingslayer Pellini, die Startnummer 10 mit Daniel Wäjersten, und Combat Fighter, die Startnummer 7 mit Mika Forss, kommen mit guten Formen an den Start und könnten am Ende durchaus überraschen.

V75-6:

Für viele Experten ist im nun folgenden „Diamantstoet-Lauf“ über 2140 Meter Bänderstart Younameit, die Startnummer 3 Ove A. Lindqvist, neben Guli Hector der zweite Tipp des Tages. Die Formen der vierjährigen Django Riff Tochter jedoch können diese Einschätzungen nur bedingt unterschreiben, zu oft scheiterte Younameit an aufwändigen Rennverläufen und somit an besseren Ergebnissen. Daher sollte man sich auch genauer Slave to Queen Cal, die Startnummer 6 mit Hanna Olofsson aus dem Stall des aktuell in guter Form agierenden Enar Gustafsson ansehen. Die von Wim Paal gezüchtete vierjährige Stute zeigte schon mehrfach tolle Leistungen und Kampfgeist, so dass die beim letzten Start auf der heutigen Bahn erfolgreiche „Queen“ heute erneut mit der „Queen of the North“ im Sulky durchaus zuschlagen könnte. Die Hoffnung auf einen weiteren Heimsieg schürt auch Priscilla Hålleryd, die Startnummer 14 mit Sandra Eriksson, die mit einem frischen Sieg an den Ablauf kommt und hier trotz Zulage gut untergekommen ist Juno Beach, die Startnummer 13 mit Mika Forss, kommt mit ebenfalls sehr guten Formen nach Boden und darf ebenso nicht übersehen werden wie die etwas von der Rolle zu scheinende Soccerbox, die Startnummer 10 mit Ulf Ohlsson, auch wenn der letzte Auftritt in Skellefteå Ende Juni doch eine herbe Enttäuschung darstellte. Daher ist diese Stute, die aus einer knapp viermonatigen Pause kommt, stark zu beachten.

V75-7:

Die abschließende „Bronsdivision“ über 2140 Meter dürfte dann noch einmal Spannung beinhalten, denn neben Vorabfavorit Kilgore, der Startnummer 2 mit Daniel Wäjersten, der jedoch nicht zu den trabsichersten in diesem Rennen gehört, sind vor allen Dingen die Augen auf Conrads Palle, die Startnummer 1 mit Sandra Eriksson gerichtet. Der vierjährige Brillantissime Sohn zeigte bei seinen letzten Starts seine ganze Klasse und gewann zwei von drei Starts sehr leicht, allerdings gegen viel leichtere Gegner als heute. Heute, so die Aussage seiner Trainerin und Fahrerin, werden wir einen noch „bissigeren“ Conrads Palle sehen, so dass man ihn auf jeden Fall im Auge behalten sollte. Aus dem ca. 700 Kilometer entfernten Stockholm reist Cameron, die Startnummer 12 mit Sandra Eriksson an. Zwei Siege und drei „Top 3 Platzierungen“ aus den letzten fünf Starts sollten hier auf jeden Fall als Referenz ausreichen, so dass man den Ready Cash Sohn durchaus im Endkampf erwarten sollte, auch wenn die Startnummer schon einen Nachteil birgt. Etwas übersehen werden dürfte die Startnummer 8 Jamie Sisu aus dem Stall von Petri Salmela, heute pilotiert von Ulf Ohlsson. Zwei Siege und ein zweiter Platz aus den letzten drei Starts, u.a. auch über die heutige Distanz, sollten trotz der ungünstigen Startnummer für den Endkampf auf jeden Fall ausreichen, so dass der Nuncio Sohn nochmal für einen Schocker zum Ende der V75 sorgen könnte.

Eine spannende und zugleich sehr ausgeglichene V75 aus Boden erwartet alle Fans uns Freunde des schwedischen Trabrennsports am kommenden Samstag, daher sollte man live dabei sein, wenn ab 16:20 Uhr ein spannender Nachmittag angesagt ist. Alle Rennen gibt es live auf www.trotto.de zu sehen und zu bewetten, und auf www.hoofworld.de gibt es immer wieder neue Informationen und Hinweise zu eventuellen Tippgemeinschaften sowie eine exklusive Videovorschau von „Jörns Swedish Racing World“, auf jeden Fall reinklicken und dabei sein!

Wage mal die These, dass der Sieger des V75-3 Rennen keine Erwähnung gefunden hat

Nr. 5 Ready West wird diese Aufgabe locker lösen

Wettfuchs schreibt:

Wage mal die These, dass der Sieger des V75-3 Rennen keine Erwähnung gefunden hat

Nr. 5 Ready West wird diese Aufgabe locker lösen

 

Tja - in Front, an sich alle Zeichen auf Sieg stehend, wurde die Trabaktion immer schlechter und mündete in einem Fehler 

MMn hat er sich ob der paarminütigen Startverzögerung wegen eines Geschirrdefektes eines anderen Teilnehmers zu sehr aufgebaut. Daraus resultierend musste er zu stark  in seinem Tatendrang gedrosselt werden, was zu einer immer schlechteren Trabaktion führte und schlussendlich in einem Fehler mündete. Resümee: Ohne Startverzögerung ist  Wettfuchs der Sieger.

Das Rennen selber hat in SWE für Gesprächsstoff gesorgt, da man vom Sieger ein Foul gesehen hat.Ich glaube gegen die 4. 

Hat aber nichts mit der Leistung respektive mit dem Galoppieren  der 5 zu tun.