Forum

Willkommen zum Forum!

V7-Debüt fällt aus - Überraschungen am Feiertag
Autor Beitrag
Montag 05 Oktober 15:26 Uhr
author

Andreas Gruber

Themen: 4669
Beiträge: 2974

Nachschau München-Daglfing, 03.10.20

 

Sir Gustav - Elan du Gollier und Defier Pompano lassen den Toto wackeln - Dream of Action und Golden Future zeigen sich in Galaform - Fétiche Mourotais siegt erstmals in Deutschland - Giacomo Pastor und Kentucky Bo setzen die Serien fort - Zucchero punktet souverän - V7-Wette fällt technischen Problemen zum Opfer!

 

 

Es war angerichtet und beide Rennvereine hatten sich im Vorfeld intensiv bemüht, die bahnübergreifende V7-Wette zwischen Hamburg und München zu einem Wettereignis werden zu lassen. Allerdings kommt es bekanntlich manchmal anders als man denkt und so sahen sich die Verantwortlichen gegen 12:15 Uhr mit der Nachricht konfrontiert, dass aufgrund eines technischen Problems beim Toto-Dienstleister von einer Veranstaltung der Superwette abstand genommen werden musste. Ein sehr bedauerlicher Umstand, umso mehr als durch die teilweise überraschenden Ergebnisse auf beiden Bahnen ein Jackpot für eine der nächsten Ausspielungen durchaus möglich gewesen wäre. 

 

Zwei Biendl-Siege zu guten Quoten

Der Start in die Veranstaltung erfolgte reibungslos und brachte einen Sieg für Dream of Action, der nach einem Rennen im Vordertreffen im Schlussbogen zum Angriff geführt wurde und mit Gerd Biendl ganz leicht am führenden Trainingsgefährten Agave d’Anerol vorbei lief, der den Ehrenplatz noch an die schnelle Camilla Yankee verlor. Belohnt wurden die Fans von Dream of Action mit einer Siegquote von 8,1:1. 

 

Etwas weniger gab es für den zweiten Biendl-Sieger des Tages. Golden Future war trotz 25 m Zulage nicht am Sieg zu hindern und endete am Ende klar vor dem ebenfalls stark gelaufenen David As und vor Offroader, der aus dem ersten Band lange Zeit das Rennen von der Spitze gestaltete ehe, er von den starken Gegnern passiert wurde. 

 

Überraschungen zu hohen Odds

 

Eine erste Überraschung des Tages gelang Walter Herrnreiter. Der ließ den zuletzt besser in Form gekommenen Sir Gustav in der entscheidenden Phase richtig treten und schlug so vor Usher Diamant und Quinta als erster im Ziel an. Afillycalledlilly leistete sich am Start eine kleine Unsicherheit, sprintete zum Schluss aber noch auf Rang vier, wogegen Al Capone nach einem Rennen an der Spitze in der entscheidenden Phase nicht mehr zulegen konnte und noch weit zurückfiel. Belohnt wurden die Wetter die auf Sir Gustav gesetzt hatten mit 22,4-fachem Geld. 

 

Überraschungen hagelte es gegen Ende der Veranstaltung auch in den beiden Handicaps. Zunächst siegte Elan du Gollier, Gast aus Nordrhein-Westfalen gegen den stark kämpfenden Ambrosini und Edel Lola und bescherte den Siegwettern eine Quote von 12,7:1. 

 

Zum Abschluss dann entschädigte sich Monika Hafeneder für die knappe Niederlage und pilotierte Defier Pompano gegen Gri Power Jet und Wunderkind zum Erfolg, der in der Siegwette stolze 16,9:1 brachte. 

 

Drei Fahrer- und vier Trainer-Siege für Haller

 

Wie so oft kamen auch an diesem Renntag wieder einige Sieger aus dem Stall in Aschheim, der unverändert in Bestform agiert. Zunächst siegte Fétiche Mourotais für die Farben des Stalles Allegra Start-Ziel und bestätigte sein gutes Deutschlands-Debüt unter dem Sattel. Cazio Josselyn und Desirée Star holten sich dahinter die weiteren Prämien. 

 

Spannender als erwartet war es dagegen im Preis der deutschen Einheit über die Meile, denn Favorit Giacomo Pastor misste im Schlussbogen ordentlich bemüht werden, packte dann aber gefällig an und siegte schließlich sicher gegen Shimmy des Bois und gegen Samu. Mit dem fünften Treffer in Serie markierte der Wallach auch den ersten Sieg für den Stall Wieserhof, der nach dem achten Rennen nochmals Grund zur Freude hatte. Kentucky Bo siegte im Einladungsrennen leicht gegen den Trainingsgefährten Pompano Julian und gegen Rapido Ok und zeigte sich nach kurzer Pause weiterhin gut auf dem Posten. 

 

Den vierten Trainertreffer für Haller steuerte Zucchero bei, der mit Peter Platzer im Sulky erneut nicht zu gefährden war und vor Rilana, Nashua und Bellice BR die Linie passierte. 

 

arrow