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Ukraine-Traber siegt beim Deutschland-Debüt
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Mittwoch 19 Oktober 23:46 Uhr
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Hans Christian Panny

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Nachschau München-Daglfing, 19.10.2022

 

Acht Rennen standen im Rahmen der PMU-Matinee in Daglfing auf dem Programm, wobei der Renntag nur wenige Überraschung bereithielt. Das dickste Ausrufezeichen setzte zum Auftakt Troublemaker, der mit Josef Sparber als 16,4:1-Außenseiter antrat, nach dem Start früh das Kommando übernommen hatte und sein Pensum bis zur Linie knapp durchstand, sodass Sir Gustav und Timothy B nur die Plätze übrig, blieben. 

 

Einen zweiten Treffer holte sich Josef Sparber in der Folge mit Jeronimo. Der hübsche Fuchs-Wallach, der in der Ukraine seine Karriere begann und in Kiev bereits mehrere Rennen für sich entscheiden konnte, fand über die Familie Kieniksmann den Weg zu Karola Lindinger, die sich gleich beim ersten Start über einen Sieg freuen durfte. Dabei musste der Wallach Wege durch die zweite Spur gehen, hatte in der Entscheidung aber dennoch die besten Reserven und siegte so gegen Breeding of Hanke und Canavaro Viking. 

 

 

Keine Überraschungen in der V6-Wette

 

Relativ formgemäß ging die V6-Wette des Tages, die mit 4.000 EUR Garantie ausgestattet war über die Bühne. Zunächst holte sich Vincenzo Rosso einen weiteren Sieg von der Spitze aus und lies die spät aufkommenden Silas Santana und Ruaha abblitzen.

 

Danach gab sich Postillion einmal mehr keine Blöß, übernahm über die Miele nach gut 750 m das Kommando von Lady Cash As und verabschiedete sich im Einlauf zum souveränen Treffer über die sehr gut gefallende dreijährige Österreicherin. 

Nach dem Ehrenplatz im österreichischen Flieger-Derby kehrte Sama Pride Venus in München auf die Siegerstraße zurück. Dabei behauptete sich der Wallach gegen den stark agierenden Knock on Wood und gegen Better Be Royal und markierte damit den fünften Treffer seiner Karriere, der sicherlich nicht der letzte gewesen sein wird.

 

Spannend machte es der von Mike Lenders gezüchtete Jour Joyeuxx, der am Start einen Fehler beging, der viel Boden kostete. Die Aufholjagd absolvierte der Wallach in der Folge an sechster Stelle im Rücken von Velvet Dream. Ausgangs der Überseite beorderte Rudi Haller den Dreijährigen in Angriffspositions und hatte auf der Linie das bessere Ende gegen die beiden Walek-Traber Nighstar Hill und Poldark Wine.

 

Das abschließende Handicap der V6-Wette wurde nach einem schnellen Start zur sicheren Beute von Karl Schermer, der dem Druck von Nashua widerstand und den Vorsprung zum Ziel hin immer weiter ausbauen konnte. 

 

Zucchero sorgt für goldenen Platzer-Abschluss

 

Nach seinem Sieg mit Postillion zu einem früheren Zeitpunkt der Karte setzte Peter Platzer zum Schluss noch einen drauf und führte Zucchero im Amateurfahren nach klug eingeteilter Fahrt an der Spitze zu einem weiteren Sieg, sodass für Familie Platzer und Trainer Georg Frick ein Doppeltreffer zu Buche stand. 

 

Der nächste Daglfinger Renntag wird steht am Montag, den 7.November 2022 auf dem Programm. Auch dann wartet wieder eine PMU-Matinee. 

 

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