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Toskana Belle brilliert im 164. Henkel-Preis der Diana
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Montag 08 August 10:22 Uhr
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Hans Christian Panny

Themen: 4384
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Nachschau Düsseldorf, 07.08.2022

 

Die Siegerin im 164. Henkel-Preis der Diana heißt Toskana Belle. Vor 18.000 Zuschauern auf der Düsseldorfer Galopprennbahn gewann die drei Jahre alte Stute aus dem Besitz von Australian Bloodstock das mit 500.000 Euro dotierte und bedeutendste deutsche Stutenrennen gegen Wagnis und Mylady. Vorbereitet wird Toskana Belle, die in neuem Bahnrekord von 2:11,21 Minuten mit einem Kopfvorteil siegte, von Andreas Wöhler im ostwestfälischen Spexard. Im Sattel der Start-Ziel-Siegerin, saß der australische Topjockey Kerrin McEvoy. Während Trainer Andreas Wöhler den Titel aus dem Vorjahr mit Palmas verteidigen konnte und insgesamt zum sechsten Mal gewann, siegte Jockey Kerrin McEvoy zum ersten Mal im der Diana. Toskana Belle hatte im Mai bereits das Düsseldorfer Vorbereitungsrennen „Henkel-Stutenpreis (L.)“ gewonnen und war für den Stutenklassiker zu Beginn der Woche für 50.000 Euro nachgenannt worden.

 

 

Gleich nach dem Start des 13-köpfigem Feldes setzte sich Toskana Belle an die Spitze und wehrte alle Angriffe der Gegnerinnen auf der Zielgeraden ab. Jockey Kerrin McEvoy: „Es ist fantastisch, ein Gruppe 1-Rennen hier in Deutschland zu gewinnen. Ich wusste, dass wir eine gute Chance haben.“ Ebenfalls begeistert zeigte sich Trainer Andreas Wöhler: „Wir wollten aus dem Vordertreffen gehen. Die Stute kannte die Bahn, das ist auch immer ein Vorteil.“ Wer zehn Euro auf den Sieg von Toskana Belle gesetzt hatte, erhielt bemerkenswerte 172 Euro zurück.

 

 

Mit Wagnis und Mylady kamen zwei Pferde aus dem 5-köpfigen Aufgebot des Kölner Trainers Markus Klug auf Rang zwei und drei. Die aus Irland angereiste Favoritin Toy mit Jockey Ryan Moore im Sattel kam über Platz sieben nicht hinaus. Dreizehn dreijährige Topstuten aus dem In- und Ausland kamen im wichtigsten Düsseldorfer Rennen des Jahres an den Start. 

 

Sahib`s Joy sorgt für Freude im Fritz Henkel Stiftungrennen – Dritter Tageserfolg von Bauyrzhan Murzabayev 

 

Eine Demonstration lieferte das Siegerteam Trainer Peter Schiergen / Jockey Bauyrzhan Murzabayev im zweiten Tageshöhepunkt, dem Fritz Henkel Stiftungrennen. Nicht nur der fünfjährige Hengst Sahib´s Joy (8,6) zeigte bei seinem Sieg im zur Gruppe 3 zählenden 1.600 Meter-Rennen (55.000 Euro Preisgeld) eine Klasseleistung. Auch Stallgefährte Calif (Maxim Pecheur) lief bärenstark auf Rang zwei und machte den „Peter Schiergen-Einlauf“ komplett. 

In der Sieglosenklasse bei den Dreijährigen kam Stall Nizzas Lario (4,2) mit seinem prominenten Reiter Ryan Moore noch auf den letzten 100 Metern am Favoriten Millionaire (Andrasch Starke) vorbei. Ein sehenswertes Finish zweier Klassereiter. 

 

Arnis Master auch der Master von Düsseldorf 

 

Das Grafenberger BBAG-Auktionsrennen (52.000 Euro, 1600 Meter) ging an Arnis Master (2,7) aus der Mülheimer Trainingszentrale von Axel Kleinkorres. Im Sattel saß der Niederländer Adrie de Vries. Für die zahlreichen Besitzer des Stalles 100 Galoppsportfreunde war es bereits die dritte Siegerehrung nach einem Erfolg in den jeweiligen Auktionsrennen. 

 

Immer wieder Murzabayev! 

 

Mit einem überlegten Siegritt des deutschen Jockeychampions Bauyrzhan Murzabayev auf Gestüt Ebbesloh´s Leona Playa (8,2) eröffneten die Zweijährigen den Renntag. Der Champion legte mit Kongo (2,5) für die Trainingszentrale von Dr. Andreas Bolte (Lengerich) gleich noch einmal nach. Eine Vorstellung zum Zungeschnalzen zeigten auch Akua`rius (2,2) unter Jockey-Azubi Leon Wolff. 200 Meter vor dem Ziel einer über 2.400 Meter führenden Prüfung der zweithöchsten Ausgleichs-Kategorie stand der Sieger aus dem Mülheimer Quartier von Trainer Marcel Weiß bereits fest. Leon Wolff war es auch, der mit Honore Daumier (13,4) in einem weiteren Ausgleich II seinen zweiten Tagestreffer landete. 

 

Sir Stanley sorgt für viel umjubelten Heimsieg 

 

In der finalen Prüfung steuerte dann noch Jockey Martin Seidl mit Sir Stanley (11,3) aus dem Formstall von Katja Gernreich einen Grafenberger Sieger am Ende des Tages. 

Bestens besucht präsentierte sich die Galopprennbahn beim Höhepunkt der Turfsaison in der Landeshauptstadt. 15.000 Besucher genossen die Faszination von Spitzensport und Familienfest sowie den besonderen „Diana-Flair“ an diesem sonnenüberfluteten Sonntag auf dem Grafenberg. Die Veranstaltung stand zum 17. Mal unter dem Patronat von Henkel, Düsseldorfs Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller hatte die Schirmherrschaft übernommen. 

 

Ausblick: Die nächste Galoppveranstaltung auf dem Grafenberg findet am Sonntag, den 21. August mit dem Sparkassen-Renntag statt. Im Mittelpunkt steht dann der Große Sparkassen-Familien-Cup (L.). 

 

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