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Vorschau Paris-Longchamp, 02.10.22

(mülheim-press) Der deutsche Ausnahmegalopper Torquator Tasso aus Mülheim an der Ruhr tritt am Sonntag in Paris an, um das bedeutendste Galopprennen der Welt (5 Millionen Euro Preisgeld), den Prix de l’Arc de Triomphe in Paris-Longchamp, zum zweiten Mal in Folge zu gewinnen. Die Startzeit des Rennens, das in sechzig Länder übertragen wird, ist 16:05 Uhr. Das beiliegende Foto (Credit: marcruehl.com) zeigt Torquator Tasso bei seinem letztjährigen Arc-Sieg mit René Piechulek im Sattel. Es kann kostenfrei für Ihre Berichterstattung verwendet werden. 

Titelverteidigung im Fokus

Marcel Weiß trainiert den fünfjährigen Adlerflug-Sohn Torquator Tasso in Mülheim an der Ruhr. Er sagt: „Wenn Du den Arc gewonnen hast, willst Du ihn nochmals gewinnen.“ In dem mit fünf Millionen Euro dotierten Gruppe 1 – Rennen über 2.400 Meter treten 20 Weltklassepferde an. Der Besitzer des Siegers erhält allein 2,857 Millionen Euro Preisgeld.

Torquator Tasso ist das erste deutsche Pferd in der Geschichte des Rennens, das seinen Titel verteidigen könnte. Lanfranco „Frankie“ Dettori, der das Rennen bereits sechs Mal gewonnen hat und als bester Jockey der Welt gilt, soll den Mülheimer Ausnahmegalopper zum Sieg lenken. Mitbesitzer Peter Michael Endres zu den Chancen: „Mit der Startbox 18 bin ich zufrieden, weil wir uns eine zweistellige Startnummer erhofft hatten, so dass der Jockey ihn in äußeren Postionen aus allem heraushalten kann. Wir fahren jedenfalls optimistisch nach Paris.“

Drei deutsche Sieger in hundert Jahren

Erst drei Mal haben in Deutschland trainierte englische Vollblüter in der hundertjährigen Geschichte den Prix de l'Arc de Triomphe gewonnen: Der Erste war im Jahr 1975 der von Theo Grieper in Köln-Rath Heumar trainierte Star Appeal. Der damals fünfjährige Hengst aus der Zucht des Gestüts Röttgen gewann unte dem englischen Jockey Greville Starkey und siegte als absoluter Außenseiter völlig überraschend zu einer Siegquote von 1197:10.

Im Jahr 2011 folgte Danedream, trainiert von Peter Schiergen in Köln und geritten von Andrasch Starke, dem erfolgreichsten deutschen Jockey aller Zeiten. Die vom Gestüt Brümmerhof gezogene Stute gewann das über 2.400 Meter gelaufene Rennen in 2:24,49 Minuten – ein Rekord, der im Arc auf der Bahn Paris-Longchamp im Bois de Boulogne noch heute Bestand hat.

Auf regenweicher Bahn siegte schließlich im letzten Jahr Torquator Tasso aus dem Besitz des Gestüts Auenquelle (Rödinghausen) von Peter Michael Endres und Karl-Dieter Ellerbracke und steigerte damit seine Gewinnsumme auf über 3,6 Millionen Euro. Züchter des Hengstes ist  Paul H. Vandeberg aus dem niederländischen Mechelen-Hilleshage. 

Torquatro Tasso mit Dettori gehört auf den Wettschein.

Dettori ritt auch den damaligen Favoriten Enable nicht auf Platz 1. Meine Bedenken waren vorrangig auf Grund schlechten Abschneidens gegen weniger hochklassige Pferde, was ich in England Tage vorher in der Übertragung nach Deutschland gesehen habe.

Dettori sollte jedoch mit TT im Normalfall gut im Arc abschneiden.

Also nicht das ich diesmal an Sieg v. Dettori glaube, wg. Box u. Boden. Aber zu Enable. 3 u 4j hat er mit der Favoritin den Arc ja gewonnen. Einen Hattrick gabs noch nie.

Zitat aus Vorschau v. Andy Gruber

"Erst drei Mal haben in Deutschland trainierte englische Vollblüter in der hundertjährigen Geschichte den Prix de l'Arc de Triomphe gewonnen: Der Erste war im Jahr 1975 der von Theo Grieper in Köln-Rath Heumar trainierte Star Appeal. Der damals fünfjährige Hengst aus der Zucht des Gestüts Röttgen gewann unte dem englischen Jockey Greville Starkey und siegte als absoluter Außenseiter völlig überraschend zu einer Siegquote von 1197:10"

Und Star Appeal gehörte Waldemar Zeitelhack (Stall Moritzberg). Der im gleichen Jahr seines Arc Erfolg kurz vorher mit Patrizier das Deutsche Traber Derby gewann

Es ist so offen. Mein bescheidener Mumm ist mit Titelholder u. Onesto.