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Thorsten Tietz fusioniert mit der Trainergemeinschaft Gramüller/Sparber

(nla) Am 01. Januar 2021 fusioniert Thorsten Tietz mit der Trainergemeinschaft Gramüller/Sparber. Ein Grund für Hoofworld mit Marcus Gramüller und Thorsten Tietz kurz zu telefonieren.

Hoofworld: Wie kam es zu dieser Idee, Marcus?

MG: Thorsten und ich pflegen bereits seit langer Zeit eine enge Freundschaft und Zusammenarbeit, die jüngst immer intensiver wurde. Ich denke, dass Thorsten unser Team stärken wird und wir von seinen Ideen und vom fahrerischen Talent weiterhin profitieren werden.

Hoofworld: Thorsten, ist es ein Schritt zurück für Dich oder siehst Du es als Chance?

TT: In erster Linie ist es eine Erleichterung für mich. Marcus wird sich um die Buchführung kümmern und ich kann mich noch mehr auf das Trainieren und Rennfahren konzentrieren.

Hoofworld: Wirst Du noch als Trainer weiterhin zeichnen?

TT: Nein, für meine Pferde wird auch die TG Gramüller/Sparber verantwortlich zeichnen.

Hoofworld: Wird denn der Standort Neuenhagen komplett aufgegeben?

MG: Nein, Thorsten wird je nach Renntagslage eine halbe Woche in München und die andere Hälfte in Neuenhagen sein, wo wir ca. 16-20 Pferde stationiert haben werden.

TT: Genau, dazu gehören in erster Linie die Pferde meiner Bestandskunden, die in Berlin wohnen und ihre Pferde auch regelmäßig besuchen kommen. Wir werden natürlich auch diese Pferde ab und zu tauschen, wenn sie z.B. in München, Straubing, Wien oder Italien ein besseres Programm haben.

Hoofworld: Der Standort München scheint für weitere Italien-Ausflüge wie geschaffen zu sein. Werden die Italien-Starts weiter ausgebaut?

TT: Einige Pferde sind einfach perfekt für das System, wie wir ja z.B. bei Mighty Hanover, Adonis CG und Glaedar gesehen haben. Des Weiteren bekommen diese Pferde dort wieder Moral, werden stärker und generieren relativ einfach Gewinnsumme, die Ihnen eine weitere Tür nach Frankreich öffnen kann.

Hoofworld: Thorsten, am Dienstag musstest Du kurzfristig in Italien zwei Fahrten von Rudi Haller übernehmen, der nicht mehr fahren durfte. Denn, wie wir erst dazulernten, darf man in Italien als ausländischer Fahrer drei Mal an den Start gehen. Sollten also die Italien-Ausflüge häufiger werden, so bräuchtest Du wohl eine italienische Lizenz?

TT: Ist bereits beantragt!

Hoofworld: Die letzte Frage geht an Marcus. Letzte Woche war Namanga Bo Fünfte in Paris-Vincennes. Warst Du zufrieden mit dieser Leistung?

MG: Überglücklich!

Hoofworld: Vielen Dank Thorsten, vielen Dank Marcus. Wir wünschen Euch für die gemeinsame Zukunft viel Erfolg.