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Vorschau Berlin-Mariendorf, Sonntag 09.06.2024

Die vierte Etappe der Silber-Serie um 10.000 Euro Preisgeld sowie das gleich hoch dotierte Vierjährigen-Rennen sind überaus prominent besetzt. (Start des 1. Rennens um 13.00 Uhr. Qualifikationen und Vorab-Interviews bereits ab 12.35 Uhr).

Elf Rennen und jede Menge in absoluter Topform befindliche Pferde: Der Mariendorfer Juni-Auftakt kann sich wahrlich sehen lassen, zumal im Mittelpunkt zwei stattlich dotierte Wettkämpfe stehen. Nämlich das als siebente Tagesprüfung ausgetragene Vierjährigen-Rennen sowie der vierte Lauf der Silber-Serie, der im Programmablauf an neunter Stelle folgt. Es geht jeweils um ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro und zahlreiche ausländische Gäste scheinen es auf diese stattliche Börse abgesehen zu haben. So nehmen am Vierjährigen-Rennen nicht weniger als fünf niederländische Fahrer teil, zu denen auch der Oranje-Champ Jaap van Rijn gehört. Er wird den Hengst Nero Schermer steuern, der bei allen seiner bisherigen drei Auftritte als heißer Favorit gehandelt wurde und zwei davon tatsächlich auch gewann. Der Sohn des zweimaligen Amérique-Siegers Face Time Bourbon trifft allerdings auf erstklassige Konkurrenten. 

Denn Novastar Draviet (Patrick de Haan) ist nach vier Starts noch ungeschlagen und obendrein nicht der einzige ernstzunehmende Widersacher. Ganz im Gegenteil: In dem neunköpfigen Feld gibt es kein einziges Pferd, das nicht auf vordere Plätze laufen kann. Angefangen von Toledo (Thomas Panschow), New Born Steel (Jeffrey Mieras), Navajo MH (Marciano Hauber), Photobox (Robbin Bot) über Zidane PS (Victor Gentz) und Sahara E Type (Dennis Spangenberg) bis hin zu Naikey (Michael Nimczyk), die mit 1:12,4 min. eine geradezu sensationelle Rekordmarke besitzt, kann das wettende Publikum keinen einzigen der Starter aus seinen Überlegungen streichen. Die Prüfung ist daher insbesondere hinsichtlich der mit dem 5. Rennen beginnenden V7+ (10.000 Euro Garantie) eine ganz harte Nuss!

Dies ist ebenso in der Silber-Serie der Fall. Denn dort treten sogar 13 Pferde (!) an. Jaap van Rijn, der im Vorjahr den vierten Lauf der Silber-Serie mit Kosmos Renka gewann, setzt seine Hoffnungen auf Liberto. Der Wallach kam in Wolvega in anderer Hand zwar nicht glatt um den Kurs, hat zuvor aber stets ausgezeichnete Leistungen gezeigt. Auf der Mariendorfer Piste war Liberto ebenso wie Normaal (Patrick de Haan) zwar noch nie unterwegs. Dieser kleine Unsicherheitsfaktor wird aber durch die optimale Startposition 3 wettgemacht. Global Commission (Jörgen Sjunnesson) und Sir Robert (Michael Hönemann) haben es mit den Nummern 2 und 4 ebenfalls absolut günstig erwischt, während Kronos Centaur (Michael Nimczyk), der zuletzt zu spät eingesetzte Domenik Jet (Thorsten Tietz) und Samba Pa Ti (Thomas Panschow) von den Positionen 6-8 aus wohl gleich mächtig strampeln müssen. Da auf den ersten Metern garantiert mächtig Gas gegeben wird, muss die zweite Reihe nicht unbedingt ein gravierender Nachteil sein. Davon könnten vor allem Zoom Diamant (Paul Hagoort), Waldgeist (Robbin Bot) und See the Moon (Stefan Hiendlmeier) profitieren.

Die Veranstaltung beginnt mit einer Bänderstartprüfung, in der es für die in dieser Saison noch ungeschlagene IT Security (Jochen Holzschuh) verlockend ausschaut. Ebenso rosig sind die Aussichten von Intinori (Caroline Gentz) im 2. Rennen. Klein aber fein ist das Sechserfeld in der dritten Tagesprüfung, in der wiederum der momentan in famoser Form agierende Jochen Holzschuh mit Orlando Attack eine gewichtige Rolle spielen könnte. Das „Prädikat wertvoll“ gilt ebenso für das 4. Rennen, denn mit Stanley (Michael Nimczyk) und Whispering Angel (Thomas Panschow) treten zwei exquisite Traber gegeneinander an. Es darf also ein packendes Duell erwartet werden. Im unmittelbaren Anschluss wird sogar noch eine Schippe draufgelegt, denn die fünfte Tagesprüfung hat angesichts ihrer Qualität beinahe schon Zuchtrennen-Charakter. Isla (André Pögel), Prosperous (Britt Grift) und Exclusive Fire (Caroline Gentz): Das sind wirklich große Namen, zu denen noch weitere vorzügliche Pferde wie Eaton (Stefan Hiendlmeier) und Dixiechick Hanover (Sarah Kube) hinzukommen.

Nicht ganz so glorreiche Bilanzen können die Starter des 6. Rennens vorweisen – kein Wunder, denn die Prüfung ist als Handicap ausgeschrieben. Sie ist ein Buch mit sieben Siegeln. Das einzige Formpferd im Feld ist Kalou – aber der von Carsten Milek gesteuerte Wallach muss 20 Meter Zulage verkraften. Im Gegensatz dazu weist das 8. Rennen einen glasklaren Favoriten auf: Millennium Heyday (Thorsten Tietz) tritt als Tipp des Tages an. Ein ganz heißes Gefecht steht im 10. Rennen an, denn dort kreuzen Cracks wie Limbo K Newport (Robbin Bot), Velten von Steven (Marciano Hauber), Liwlife (Jan Thiering) sowie Arionas BE (Michael Nimczyk) miteinander die Klingen. Das abschließende 11. Rennen gehört den in Frankreich gezüchteten Trabern und riecht nach einem Erfolg von Jailbird Hillperon (Jochen Holzschuh), der in den zurückliegenden Wochen viermal hintereinander als Erster über die Ziellinie stürmte.                            

Die Wett-Highlights am 9. Juni:

Prämienausspielung um Wettgutscheine im Wert von 1.000 Euro über die Siegwette der Rennen 1-10.

  1. Rennen  -  Lunch-Double-Garantie 2.500.- Euro.

  2. Rennen  -  Sieg-Jackpot 2.000.- Euro.

  3. Rennen  -  2er Wetten-Garantie 2.500.- Euro.

  4. Rennen  -  Sieg-Jackpot 2.000.- Euro.

  5. Rennen  -  Start der V7+ Wette mit 10.000.- Euro Garantie.

  6. Rennen  -  Sieg-Jackpot 2.000.- Euro.

  7. Rennen  -  3er Wetten-Garantie 4.444.- Euro.

  8. Rennen  -  Sieg-Jackpot 2.000.- Euro.

  9. Rennen  -  Mit 3er & 4er Wette.

10. Rennen  -  Daily-Double-Garantie 2.500.- Euro.

11. Rennen  -  Sieg-Jackpot 2.000.- Euro    

Unsere Tipps:

  1.  Kosy Occagnes – IT Security– Romanze

  2.  Intinori – Holly Bork – Thai Soho

  3.  Orlando Attack – Samburu – Lady Native

  4.  Stanley – Whispering Angel – Silly Somerville

  5.  Prosperous – Isla – Eaton

  6.  Nikki Greenwood – Lamborghini Bros – Saturday

  7.  Toledo – Novastar Draviet – Nero Schermer 

  8.  Millennium Heyday – Manza Newport – Rushida 

  9.  Liberto – Kronos Centaur – Domenik Jet – Russel

10.  Limbo K Newport – Liwlife – Velten von Steven

11.  Jailbird Hillperon – Eckmuhl Jack – Hitacq Wit

Mariendorf Vorschau ab Minute 27:20! Viel Spaß

V7+ Vorschau von Nicolai Laaser für Mariendorf  

am Sonntag, den 09. Juni 2024!

V7+ mit einer Garantie von 10.000 Euro!

Start der V7+ mit dem 5. Rennen um 14:40 Uhr!

V7-1 (Rennen 5) Prosperous – die Bank Nummer 1!

Es ist bereits vier Jahre her, dass wir 7 Prosperous auf der Derbybahn bestaunen konnten. Im Jahr 2020 absolvierte er vier Rennen und konnte alle vier Rennen hier in Mariendorffür sich entscheiden. Eine makellose Bilanz des bereits 10-jährigen Rapphengstes, der sich vor drei Wochen mit einem starken Probelauf in 1:13,5 zurückmeldete. Der letzte Kilometer wurde in einer 11er Zeit gestoppt. Trotz der langen Pause ist Prosperous die Bank Nummer 1! 

Wer nicht mit meiner Bank gehen möchte, wird defintiv Isla mit André Pögel auf den Schein mitnehmen. Die Stute wird barfuß an den Start kommen und somit kann man deutliche Ambitionen des Stalles Kuhsträter erkennen. Auch Eaton, der rechtsherum sehr gut zurechtkommt, und Exclusive Fire kommen in zweiter Linie für den Sieg in Betracht. 

V7-2 (Rennen 6) Das offenste Rennen des Tages! 

Ich mache es mir einfach und empfehle sich hier breit aufzustellen. Ein Handicap-Rennen und dann noch aus den Bändern, macht diese Aufgabe nur sehr schwer zu entziffern. Die Pferde haben bis auf Kalou, der eine 20m Zulage als einziger zu verkraften hat, nicht viel vorzuweisen. Hier kann echt jeder gewinnen! 

V7-3 (Rennen 7) Viele Möglichkeiten im Vierjährigen-Rennen! 

Der Derby-Jahrgang in der Klasse bis 10.000 Euro stellt sich vor und auch die Dotation von 10.000 Euro zieht natürlich unsere Nachbarn aus den Niederlanden an, die hier zahlreich vertreten sind. Den Anfang macht 2 Nero Schermer, der sein Debüt in Hamburg-Bahrenfeld locker und leicht nach Hause lief und danach in seiner Heimat ebenfalls punkten konnte. Allerdings hat der Engwerda-Schützling nun eine knapp 6-monatige Pause zu überbrücken. Voll im Saft hingegen steht 4 Novastar Draviet, der mit einer weißen Weste aus den Niederlanden anreist. Die stärkste Leistung zeigte er gegen South Carolina AS am 12. Februar, die er überlegen mit 3,5 Längen bezwingen konnte. Ähnlich erfolgreich war                6 Navajo MH unterwegs. Der Hauber-Vertreter beendet nun eine halbjährige Pause und war im Halali 2023 direkt in der Startphase in der Luft; genießt im Stall aber eine hohe Wertschätzung. Die letzte holländische Kandidatin ist 9 New Born Steel mit Jeffrey Mieras für Trainer Dion Tesselaar. Die Stute war im letzten Jahr innerhalb der Dreijährigen-Serie Zweite hinter der Französin Last Chance; scheint sich aber dieses Jahr noch einmal verbessert zu haben. 7 Naikey und 8 Toledo halten die deutsche Fahne hoch und melden die besten Chancen aus der Heimat an. Naikey messen wir an der Siegzeit von 1:12,4, was hier schon deutlich heraussticht. Die letzte Niederlage von Toledo ist aus gesundheitlichen Gründen zu entschuldigen. Der Wallach wird sich nun wieder von einer besseren Seite zeigen. 

V7-4 (Rennen 8) Millennium Heyday – die Bank Nummer 2! 

7 Millennium Heyday hat mich zuletzt in Besitzerhand nicht enttäuscht und bekommt in Trainerhand erneut das Vertrauen der Bank Nummer 2. Thorsten Tietz hatte beim Stalldebüt mehrere Sachen umgestellt und abgebaut und zeigte einen sensationellen Tempolauf von der Spitze aus. Unangefasst und mit viel Luft nach oben gewann der geborene Holländer in 1:13,3 und war auch mit Andy Marx stets Herr der Lage. Sollte er mit in der innersten Nummer abrennen, so haben wir den Sieger gefunden! 

Was passiert, wenn der Favorit einen schlechten Tag hat, dann gibt es mit Manza Newport, Lorenzo Idzarda und Louen de Bellouet Alternativen aus der 1.Reihe. Der letztgenannte scheiterte nun zwei Mal an der Todesspur. Nicht auslassen darf man selbstverständlich den deutschen Champion, Michael Nimczyk mit Rushida, trotz einem Startplatz in der 2.Reihe. 

V7-5 (Rennen 9) Silber-Serie 4.Lauf! 

Sage und schreibe 13 Pferde werden sich voraussichtlich hinter dem Startauto zum 4. Lauf der Silber-Serie einfinden und vieles kommt natürlich auf den Rennverlauf an. Die stärksten Chancen sehe ich bei 7 Domenik Jet, der zuletzt zunächst versteckt wurde und danach den Einlauf herunterflog. Direkt dahinter postiere ich 3 Liberto, der eine gute Klasse verkörpert und seit einiger Zeit von Trainer Jeroen Engwerda vorbereitet wird und natürlich 6 Kronos Centaur, der zuletzt rettungslos festsaß und stets sein Bestes gibt. Interessant finde ich noch 2 Global Commission, der ebenfalls nur eine Nüster hinter Domenik Jet einkam und den härteren Rennverlauf wegstecken musste. 

Für Freunde von Außenseitern empfehle ich noch Sir Robert, der in der Silber-Serie starker Zweiter wurde und Samba Pa Ti, die in der Gold-Serie in 1:11,7 angeflogen kam. 

V7-6 (Rennen 10) Starke Nimczyk Vertreter am Start! 

Mit insgesamt vier Pferden sollten man die vorletzte Prüfung überleben können. Aus dem Championquartier kommen zwei starke KWM-Wallache an den Ablauf. Zum einen 3 Arionas BE, der sich in Gelsenkirchen bereits vor der Marke aus dem Rennen gesprungen hat, und zum anderen 4 Limbo K Newport, der sich gegen Zuchtgefährte Nelson Newport hervorragend aus der Affäre zog. Das sind schon Mal zwei gute Waffen.

Aus den Niederlanden reist der frische Doppelsieger 6 Velten von Steven an, der in Hamburg-Bahrenfeld weite Teile durch die Todesspur marschierte und trotzdem souverän nach Hause lief. Nicht auslassen sollte man 7 Liwlife, der noch nie ohne Prämie in den Stall zurückkehrte. Der kleine Hengst gewann zuletzt gegen Pergamon S und Kronos Centaur, den wir heute in der Silber-Serie sehen. 

V7-7 (Rennen 11) Die Franzosen wie immer zum Schluss! 

Aus dem ersten Band sticht 2 Jailbird Hilperon schon etwas heraus. Der Wallach aus dem Quartier von Jochen Holzschuh ist seit vier Starts ungeschlagen und sollte die erste Geige spielen. Interessant ist auch der Gast aus den Niederlanden 6 Ivanhoe Madrik mit Robbin Bot im Sulky, der hier vor zwei Jahren von der Spitze aus eine ähnliche Prüfung in Mariendorf gewinnen konnte. Der Grift-Schützling geht am liebsten rechtsherum und war bei seinem Jahresdebüt im französischen Reims Vierter in einem Monté. Im dritten Band wartet dann noch 8 Eckmuhl Jack, der seinen Hattrick in Magdeburg verpasste. Allerdings waren mit Ito und Dixiechick Hanover Teilnehmer aus der Gold-Serie am Ablauf. Hier sieht es deutlich einfacher aus.

Nichtstarter 09.06.2024

5. Rennen :    4 Dixiechick Hanover

9. Rennen :    13 See The Moon

11. Rennen:    7 Eristoff Gold

Hab ich mich "verguckt" oder wurden Quandor die Beine rasiert? 

Nach dem Rennen wurde zwei (oder drei?) Fahrer zur Rennleitung gerufen. Der Rennbericht enthält aber keine Strafmaßnahmen. 

Georg Schober schreibt:

Nach dem Rennen wurde zwei (oder drei?) Fahrer zur Rennleitung gerufen. Der Rennbericht enthält aber keine Strafmaßnahmen. 

Ist in meinen Augen auch richtig! Eaton war schon am runterziehen und Quandor fuhr in eine nicht weit genug geöffnete Lücke! Im ersten Augenblick schaut es aber nach rasieren aus, ich musste auch mehrmals hinschauen!

Viel schlimmer fand ich aber beim Sieg von Robin Bot das typische Rauslaufen im Einlauf! Der Goldhelm musste sogar aufhören zu finishen, aber das juckt alles keinen mehr!

Viel schlimmer finde ich ,wie sich Limbo zum Sieg humpelt.Dis schiefe Kopfhaltung spricht Bände.