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Sporting Hunters erfolgreiche Jagd in Magdeburg
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Samstag 01 August 08:58 Uhr
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Hans Christian Panny

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Nachschau Magdeburg, 31.07.2020

 

(deutscher-galopp.de)Saisonauftakt am Freitag auf der Galopprennbahn Magdeburg. Zehn bestens besetzte Leistungsprüfungen gingen hier über die Bühne. Auch der aktuell dominierende Championjockey Bauyrzhan Murzabayev bewies wieder seine große Klasse.

 

Im Preis der Ottostadt Magdeburg (Ausgleich III, 2.050 m) führte der gebürtige Kasache Hans-Georg Fabians Dreijährigen Sporting Hunter (4,2:1), den Andreas Wöhler in Spexard bei Gütersloh trainiert, zu einem sehr sicheren Speederfolg vor Waldenser, Dumas und Ciocccoholic. Die Viererwette bezahlte 1.331,4:1 Euro.

 

Murzabayev in einem ersten Kommentar: „Wir hatten einen Super-Rennverlauf. Ich bin mit einigen Hoffnungen ins Rennen gegangen. Diesen Hengst mag ich, denn er kämpft stark.“

 

Bauyrzhan Murzabayev ließ auch direkt anschließend bei seinem 70. Saisonsieg mit der 1,6:1-Favoritin Molly Fantasy in einer 1.550 Meter-Prüfung nie etwas anbrennen. Die Stute aus dem Mülheimer Quartier von Marcel Weiß ging deutlich von Achat und Zvezda Schastya weg.

 

Nach dem zweiten Platz in Hamburg war der Erfolg von Monte Cino (6,1:1) in einem 1.300 Meter-Ausgleich III völlig verdient. Mit starken Reserven schob sich der Wallach unter Michael Cadeddu (zweiter Tagessieg) aus dem Versmolder Quartier von Janine Beckmann noch an Kodi Beach und South Coast vorbei.

 

Premiere für Storp

 

Wegen Hydraulik-Problemen am Traktor der Startmaschine hatte die Veranstaltung eine gute Viertelstunde später begonnen, beim zweiten Rennen erfolgte der Start mit der Flagge. Großer Jubel herrschte beim dreiköpfigen Galopp-Club Herrenkrug, denn die in seinem Besitz stehende Laytown (7,1:1), in Training bei Elisabeth Storo in Beelen, dominierte in einem 2.050 Meter-Handicap mit Jockey Michael Cadeddu gegen Napston und Nero de Avolo. Es war der erste Saisontreffer für die Trainerin und der 20. Treffer für den Reiter.

 

Doppel für Maike Riehl

 

Vom Start bis ins Ziel beherrschte die siebenjährige Stute Humira (4,8:1) nach einem bestens eingeteilten Ritt von Maike Riehl (30. Sieg) einen 2.050 Meter-Ausgleich IV. Die Bahnspezialistin aus dem Hallenser Quartier von Angelika Glodde ehrte Antares und Caracalla Queen und problemlos ab.

 

Maike Riehl machte in einem 1.300 Meter-Handicap sogar einen Doppelsieg perfekt, als sie die Schimmelstute Hot Hannah (14,1:1) vorne gegen Achzarit und Heavenly Bound für die Warendorfer Trainerin Mareike Beer nach Hause brachte.

 

Der von Werner Glanz aufgebotene achtjährige Wallach Flirt sicherte sich mit Besitzerin Sarah Biessey im Sattel souverän ein 2050 Meter-Handicap zur Quote von 12,4:1 vor dem Riesenaußenseiter Baasha und Power General. Die Dreierwette kletterte auf 10.493,9:1 Euro. Leider zog sich Flirt beim Auscantern eine Verletzung zu, die mit einem Verband stabilisiert wurde. Für Samstag ist die Rückreise nach München vorgesehen. Seine Rennkarriere ist beendet, er wird einen sehr guten Platz als Reitpferd finden.

 

Fit wie ein seinen besten Zeiten

 

Auch mit seinen 63 Jahren hat der einstige Klassejockey Kevin Woodburn nicht das Geringste von seinen reiterlichen Fähigkeiten eingebüßt. In einem Lauf zur Sport-Welt Amateur Trophy (Ausgleich IV, 2.050 m) siegte er mit der 3,3:1-Favoritin Kölner Kimberley aus dem Hoppegartener Stall von Gunter Richter leicht gegen Good Will und Shannen. „Ich laufe jeden Tag 17 Kilometer und bin topfit“, sagte der Altmeister, der sein 1.513. Rennen gewann.

 

Beim 20. Start zum zweiten Sieg – das war die Losung für Karin Brieskorns Waldana (6,5:1), die in einer 1.550 Meter-Konkurrenz mit Martin Seidl Top Gun und Zauberlady sicher abfing. Trainer der Gewinnerin ist Stefan Richter in Dresden.

 

Rekordumsatz

 

Im abschließenden Ausgleich III über 1.300 Meter legte Stall Nizzas Lagune (6,6:1) nach dem Mannheimer Treffer gleich nach. Endlich reichte es auch wieder einmal für Reiterin Lilli-Marie Engels, die der von Christian von der Recke in Weilerswist vorbereiteten dreijährigen Stute gewaltige Reserven entlockte und Queens Beauty sowie Sir Theodore verdrängte. Der Wettumsatz belief sich auf 254.444,94 Euro, was ein Rekordumsatz für die Rennbahn Magdeburg ist.

 

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