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Spitzenbesuch und Umsatz am Montagabend in Riem
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Dienstag 04 Juli 17:16 Uhr
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trotto de

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Nachschau München-Riem, 03.07.2023

 

Eine prall gefüllte Bahn mit rund 13.000 Zuschauern und ein stattlicher Wettumsatz in sieben Rennen – der „After Work“-Renntag des Münchener Rennvereins in Zusammenarbeit mit Auto Häuser am Montagabend war ein voller Erfolg. „216 000 Euro Wettumsatz davon mehr als 70.000 Euro auf der Bahn“, freute sich Rennvereins-Geschäftsführer Sascha Multerer. „Auch der Umsatz von 18.000 Euro in der V4-Wette war sehr gut.“ 

 

Emotionaler Höhepunkt des Renntags war die Feier für den ersten Münchener Derbysieger seit 76 Jahren. Am Sonntag hatte der von Sarah Steinberg in Riem trainierte dreijährige Hengst Fantastic Moon das IDEE 154. Deutsches Derby gewonnen, im Sattel saß ihr Lebensgefährte Rene Piechulek. „Der erste Münchener Derbysieg seit 1947 macht einen stolz, aber auch sprachlos. Es ist etwas ganz Besonderes“, so Multerer, der am Sonntag vor Ort in Hamburg war, um das „Rennen der Rennen“ zu verfolgen. 

 

Zwei Siege für Piechulek und Figge 

 

Das so erfolgreiche Gespann Steinberg/Piechulek war auch am Montag auf der Heimatbahn erfolgreich. Im Dunlop-Pokal über 1.600m gewannen sie mit der dreijährige Stute Wolfsfährte im Besitz des Gestüts Brümmerhof von Gregor Baum, Präsident der einflussreichen Besitzervereinigung für Vollblutzucht und Rennen. “Als die anderen Pferde sie gedrückt haben, zog sie noch einmal an, ich denke beim nächsten Start wird sie sich schon verbessert präsentieren”, so Steinberg. Wolfsfährte setzte sich knapp gegen Disaronno und Tante Tilly durch. 

 

Piechulek durfte noch einmal jubeln, im Mazda-Rennen über 2.400m ging es aber ganz leicht. Die dreijährige Wedding In May, die Peter Schiergen in Köln vorbereitet, gewann überlegen mit fünf Längen vor La Donna. Sie wird in Riem von Michael Figge trainiert, der am Montag zwei Siegerinnen vom Geläuf abholen konnte: die sechsjährige Aoraki im Honda-Handicap über 2.000m, geritten von Lukas Delozier, und zum Abschluss des Renntags die vierjährige Aguna. Sie triumphierte mit Marie Gast im Amateurrennen, dem Bayerischen Landeswerke-Cup, über 1.600m.  

 

Den vierten Heimsieg des Tages gab es durch den von John David Hillis betreuten Launching Percy. Der Fünfjährige gewann das Cargarantie-Rennen über 2.400m mit Sean Byrne im Sattel knapp vor dem Gast aus Dresden, Algeciras. Eine erstaunliche Leistung zeigte der von Frank Fuhrmann in Möser bei Magdeburg trainierte Casinomaster: Beim dritten Start innerhalb von acht Tagen holte sich der achtjährige Wallach das Stellantis-Rennen über 1.000m mit Sibylle Vogt. Sonntag vor einer Woche hatte er ebenfalls mit Vogt gewonnen, am Mittwoch wurde er Dritter – beides in Sprintrennen auf der Derbybahn von Hamburg. 

 

Der nächste Renntag in Riem ist am Sonntag, 30. Juli, mit dem Großen Dallmayr-Preis als Höhepunkt und einem möglichen Start des Derbysieger Fantastic Moon.  

 

Die Ergebnisse des heutigen Renntages finden Sie hier https://www.deutscher-galopp.de/gr/renntage/34011406 

Dienstag 04 Juli 19:26 Uhr
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Frascati

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Bis zu 2 Stunden Anstehzeit an den paar Foodtrucks. Die Leute, die tatsächlich hungrig nach der Arbeit hingefahren sind tun mir jetzt noch leid. Veranstalter komplett überfordert in der Planung offenbar. 95% der Besucher hatten Freikarten von Opel Häusler. Hätte man also abschätzen können, dass paar Leute kommen. Nach dem letzten Rennen waren die Schlangen an den paar Ständen immer noch 20m und länger. Wartezeit sicher noch eine Stunde. Sowas hab ich noch nie gesehen, bei keiner Veranstaltung weltweit! Nächster Renntag ist Dallmayr, da kommen auch fast alle mit Freikarten. Wer gestern da war, wird wahrscheinlich nicht mehr hungrig anreisen, wenn er überhaupt wiederkommt! Für mich immer wieder erstaunlich, wie deutsche Rennsportveranstalter überfordert sind, wenn mal etwas mehr los ist als erwartet. 

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