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Vorschau Berlin-Mariendorf, 27.02.2022

In der V7+ geht es um eine Mindestauszahlung in Höhe von 33.333 Euro. Die Mariendorfer Veranstaltung ist dem vor wenigen Tagen verstorbenen Trabrennfahrer Peter Strooper gewidmet, der auf der Derby-Bahn Geschichte schrieb   

Sonntag, 27. Februar. (Start des ersten Rennens um 14.00 Uhr. Qualifikationen und Vorab-Interviews bereits ab 13.00 Uhr).

Er besitzt einen festen Platz in den Herzen der holländischen und deutschen Rennsportfans: Peter Strooper war im Sulky ein absolutes Genie und das zeigt sich auch an der Bilanz, die der am vergangenen Wochenende im Alter von nur 55 Jahren verstorbene Trabrennfahrer hinterlässt. Er gewann drei Mal das Derby seines Heimatlandes und beherrschte ebenso oft das Pendant der Bundesrepublik. Der Mariendorfer Rennverein hat dem Ausnahmesportler die kommende Veranstaltung gewidmet und insbesondere Peter Stroopers triumphalen Erfolge mit Lobell Countess, Abano As und Lotis Photo beim Kampf um das Blaue Band werden an diesem Tag noch einmal in den Mittelpunkt rücken. Es fällt schwer zu begreifen, dass der Mann, der mit seinen Pferden stets eine unvergleichliche Einheit bildete, nicht mehr unter uns ist.

Nach dem pünktlich um 14.00 Uhr erfolgenden Auftakt, der an einen seiner holländischen Derby-Sieger, nämlich den Hengst Paul W Boko, erinnert und mit dem von Michael Nimczyk gesteuerten Favori de la Basle auf Anhieb den Tipp des Tages am Start sieht, steht dann als zweite Prüfung das Peter Strooper - Erinnerungsrennen auf dem Programm. Es hat eine würdige Besetzung gefunden. Denn es tritt kein Geringerer als Halva von Haithabu an, der zeitweilig Mariendorfer Bahnrekordler war. Bis auf die von ihm gehassten Bänderstarts und das Charlie-Mills-Memorial, das er hinter Norton Commander und Wild West Diamant mit einem dritten Rang beendete, war der athletische Hengst in Berlin in der vergangenen Saison stets eine Macht. Sein Trainer Gerhard Holtermann ist mit den jüngsten Arbeitsleistungen sehr zufrieden. Halva von Haithabu wird von Thorsten Tietz pilotiert, der in erster Linie auf Portland (Kornelius Kluth) und Mister Ed Heldia (Michael Nimczyk) achten muss.

Unmittelbar danach geht es richtig zur Sache, denn mit dem 3. Rennen beginnt die mit 33.333 Euro Garantie inklusive 8.770 Euro Jackpot versehene V7+. Für alle Freunde einer gepflegten Wette eine richtig knifflige Angelegenheit, denn die Starterfelder sind quantitativ umfangreich und man darf einige Überraschungen erwarten. Es lockt also richtig großes Geld. Zunächst einmal sollte man sich auf die beiden frischen Sieger WalkofFame Diamant (Michael Nimczyk) und Waikiki Fortuna (Kornelius Kluth) konzentrieren, Aber auch die mit Thomas Panschow blendend harmonierende und von ihrer Besitzerin Anja Reichardt stets perfekt vorbereitete Marjan meldet Ansprüche an. Im Falle eines optimalen Verlaufs sind San Pardo (Manfred Zwiener), Klaus Hazelaar (Dennis Spangenberg) und Othello PS (Victor Gentz) ebenfalls nicht aus der Welt.

Das 4. Rennen trägt den Namen der legendären Lobell Countess, die wohl noch mehr als der spätere Amérique-Sieger Abano As den Lebenstraum von Peter Strooper verkörpert hat – er hatte die wunderbare Stute ganz tief in seine Seele geschlossen. Gleich drei der Teilnehmer, nämlich Palazzo (Dennis Spangenberg), Royenne (Josef Franzl) und Bebi Royal (Thomas Panschow) können auf frische Erfolge verweisen. Aber nicht nur XY Diamant (Michael Nimczyk) ist ebenso gefährlich. Die Suche nach einem Bankpferd verursacht einiges Kopfzerbrechen – nicht weniger als sieben der acht Starter kommen für einen prominenten Rang in Frage und bereits hier könnte sich in der V7+ die Spreu vom Weizen trennen.

Für alle, die am Ende richtig kassieren wollen, wird es im 5. Rennen kaum leichter. Denn Grietje (Kornelius Kluth) und Feeling Sky (Manfred Zwiener) laufen zwar regelmäßig nach ganz vorne. Aber sie treffen mit Ido d’Agice (Mario van Dooyeweerd), Gadget Rapid (Michael Nimczyk) und Fajra de Grandchamp (Dennis Spangenberg) auf Gegner, die unberechenbar sind. Das 6. Rennen ist für noch unerfahrene Pferde konzipiert, aber dennoch ein klein wenig klarer sortiert. Denn dort schaut es auf den ersten Blick nach Reine des Neiges (Mario van Dooyeweerd) und Linde Beemd (Dennis Spangenberg) aus. Kalou (Carola Reckzeh) erzielte durchweg flinke Zeiten, wird nach der Winterpause aber sicherlich noch nicht auf hundert sein und muss außerdem aus der zweiten Reihe antreten.

Wenn nicht alles schiefgeht, müsste der Sieger des 7. Rennens eigentlich Kovi Stream (Michael Nimczyk) heißen. Drei Volltreffer hintereinander sprechen ein deutliches Wort. Die jüngsten Erfolge von Haut En Couleur (Thorsten Tietz) und Kiki Beemd (Dennis Spangenberg) sind allerdings nicht zu verachten. Pemba (Josef Franzl) gehört ebenfalls auf den Schein. Falls der Favorit Kovi Stream, der von der Position 10 aus einmal ums Feld herum muss, wider Erwarten ins Wanken gerät, ist alles möglich. Denn einen Vollstreicher sucht man in dieser Prüfung vergeblich.

Wer bis zu diesem Zeitpunkt alle Hürden der V7+ erfolgreich genommen hat, kann sich keinesfalls entspannt zurücklehnen. Denn es bleibt spannend. Von ihrer Klasse her riecht das 8. Rennen zwar nach Dan CG (Thorsten Tietz) und Blizzard PS (Victor Gentz). Aber beide Pferde sind auch mal für einen Ausrutscher gut und davon könnte Kaiserhof Newport (Michael Nimczyk) profitieren, der sich ansonsten wohl eher unterordnen muss. Freunden von Außenseitern ist Horatio Fortuna (Roman Matzky) zu empfehlen. Den Schlussstrich unter die Veranstaltung zieht ein klasse besetztes internationales Rennen, in dem sich der in absoluter Glanzform befindliche Jack is Back (Thorsten Tietz) gegen Cracks wie Virginias Prime (Kornelius Kluth), Willow Bay Evert (Jorma Oikarinen) und Prigana (Michael Nimczyk) behaupten muss.                     

Die Wett-Highlights am 27. Februar:

Prämienausspielung um Wettgutscheine und Sachpreise im Wert von 1.200 Euro über die Siegwette der Rennen 1-9. 

1. Rennen  -  Lunch-Double-Rennen

2. Rennen  -  Sieg-Jackpot 2.000.- €

3. Rennen  -  V7+ mit 33.333.- € Garantie inkl. 8.770.- € JP!

4. Rennen  -  Sieg-Jackpot 2.000.- €

5. Rennen  -  Mit 3er und 4er Wette.

6. Rennen  -  Sieg-Jackpot 2.000.- €

7. Rennen  -  Mit 3er und 4er Wette.

8. Rennen  -  Daily-Double-Jackpot 2.500.- €!

9. Rennen  -  Sieg-Jackpot 2.000.- €

Unsere Tipps:

1. Favori de la Basle – Expandable Hope – Giacomoko

2. Halva von Haithabu – Portland – Mister Ed Heldia

3. WalkofFame Diamant – Marjan – Waikiki Fortuna

4. Palazzo – XY Diamant – Royenne

5. Grietje – Feelng Sky – Ido d’ Agice – Gadget Rapide

6. Linde Beemd – Reine des Neiges – High Voltage

7. Kovi Stream – Pemba – Haut En Couleur – Kiki Beemd

8. Dan CG – Kaiserhof Newport – Blizzard PS

9. Jack is Back – Virginias Prime – Willow Bay Evert

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V7+ Vorschau von Nicolai Laaser für Mariendorf 

am Sonntag, den 27. Februar 2022!

V7+ mit einer Garantie von 33.333 Euro inkl. 8.770 Euro Jackpot!

Start der V7+ mit dem 3. Rennen um ca. 14:52 Uhr!

V7-1 (Rennen 3) It’s Jackpot Time!

2 Klaus Hazelaar wurde zuletzt streng auf Warten gefahren und als er von hinten versucht hat, Boden gut zu machen, da zog die Fahrt vorne an und es wurde zu schwer für den Fuchs. Davor wurde er sofort an die Spitze beordert und war Start-Ziel nicht zu gefährden. Mit dem optimalen Startplatz wird er bestimmt versuchen sich eine gute Ausgangslage zu sichern. 

3 Waikiki Fortuna konnte das eben erwähnte Rennen nach Kampf gewinnen. Dabei hatte die Stute einen passenden Rennverlauf und konnte als geschontes Pferd eingesetzt werden. Auch wenn es hier schwerer wird, ist die erzielte Zeit von 1:14,9 auf klebriger Piste gewiss nicht unter den Tisch zu kehren.

4 WalkofFame Diamant befindet sich in absoluter Topform. All seine Starts in 2022 konnte er siegreich gestalten und somit ist er im aktuellen Jahr noch ungeschlagen. Zuletzt gewann er in sehr guter Manier mit geschulterter Peitsche, u.a. gegen Pergamon S. Es könnte nun zum ersten Sieg in Mariendorf kommen. 

5 Marjan hat man anfangs der Karriere gut aufgebaut und stets umsichtig vorgetragen. Das dankt die Stute nun der Besitzergemeinschaft „Stall Dreamtrader“. Die Pastor Stephan-Tochter befindet sich in der Form ihres Lebens und gewann am 9. Januar mit vollen Händen und letztens unterlag man nur dem Seriensieger Beppi Santana.

Für größere Tippgemeinschaften oder Großwetter kann Othello PS noch Platz finden. Der kleine Hengst muss sich zwar für den Sieg steigern, aber unmöglich erscheint mir das nicht. Alle anderen kann ich mir auf dem Podium vorstellen, allerdings nicht ganz oben. 

V7-2 (Rennen 4) Erneutes Duell zwischen Palazzo und XY Diamant!

1 Harlington Gibor tat sich in den Daglfinger Bögen schwer und Josef Sparber empfahl der Besitzertrainerin es mal auf dem Mariendorfer Rechtskurs zu probieren und das zahlte sich bereits beim ersten Auftritt aus. Als Riesenaußenseiter erkämpfte sich Harlington Gibor einen sehr guten 2.Platz hinter dem Favoriten Lopetegui und dabei musste er das komplette Rennen durch die Todesspur marschieren. 

2 Royenne war im November 2021 bereits in der Hauptstadt zu Besuch und war unmittelbar nach dem Ab in der Luft und aus der Partie. Danach konnte Royenne auf der Hamburger Heimatbahn die Form richtigstellen und man gewann nach einem Rennen an der Innenkante leicht und locker. Danach bekam die Lasbekerin nun eine dreimonatige Pause verordnet. 

5 XY Diamant war im holländischen Wolvega als klarer Favorit überraschend klar von Feline Burgerheide geschlagen. Die Jeroen Offeringa aufgebotene Stute konnte den Sieg am vergangenen Samstag bestätigen und wertete somit diese Form auf. In Mariendorf lieferte sich XY Diamant einen sehenswerten Kampf mit Palazzo und unterlag denkbar knapp. Eine Formumkehr ist sicherlich nicht aus der Welt.

6 Palazzo konnte das eben erwähnte Duell gegen XY Diamant knapp gewinnen. Der ebenfalls aus dem Gestüt Lasbek stammende Wallach wird nun sorgsam auf das Schwarzer-Steward-Rennen vorbereitet. Allerdings muss der großrahmige Varenne-Sohn seine Hitzigkeit im Zaume halten. Klarer Sieganwärter.

Für großes Budget kann man das Fragezeichen aus der Ukraine Ledok mitnehmen, der mit einem sehr guten Formenspiegel anreist. Lilly Star seit langen mal wieder in Profihand und die frische Gelsenkirchener Siegerin Bebi Royal kommen direkt dahinter in Betracht. 

V7-3 (Rennen 5) Grietje – die Bank Nummer 1!

6 Grietje kehrt nach einer Disqualifikation im holländischen Wolvega zurück auf ihre Lieblingspiste. Die Stute aus dem Stall Hegeholm konnte die letzten 4 Starts in Mariendorf gewinnen; darunter zwei Mal mit dem heutigen Steuermann, Kornelius Kluth. Die Art und Weise war stets so überzeugend, dass ich hier an keine Niederlage glauben kann. 

Ihre Hauptgegner befinden sich in der 2.Reihe. Die Rede ist vom Seriensieger Feeling Sky, der am 9. Januar bereits eine Niederlage gegen Grietje anerkennen musste. Allerdings saß Feeling Sky hier auch lange fest und kam erst raus, als die Messe bereits gesungen war. Interessant erscheint noch ein glattgehender Ido d’Agice zu sein, der bei seinem Comeback erneut fehlerhaft war. Auf dem Rechtskurs in Reims war er al 5. Juni siegreich in 1:16,2. Wer sich hier breiter aufstellen will und kann, wird nicht um den Goldhelm herumkommen, der hinter dem diffizilen Gadget Rapid sitzt. Ansonsten sehe ich noch die Platzgeldsammler Hello Bill und Full Trot für die Überraschung.

V7-4 (Rennen 6) Kein Rausgucker in der gewinnarmen Klasse!

1 Athanasius konnte seine Qualifikation vor drei Wochen locker und leicht in 1:20,6 gewinnen. Thorsten Tietz hat den Wallach vorsichtig eintreten lassen und nahm Mitte Gegenüber heraus und war dann sicher voraus. Eventuell braucht der noch grüne Wallach dieses Rennen um Rennerfahrung zu sammeln. 

6 Reine des Neiges ist eine Vollschwester zu dem 23-fachen Sieger, Shark Attack. Die Stute versuchte sich zweijährig im Rahmen der Trotting Classic Serie in Bahrenfeld und landete dort auf dem 6.Rang in schnellen 1:16,3. Mit diesem Rekord sticht sie ein wenig heraus und wenn sie gut über den Winter gekommen ist, dann kann sie dieses Rennen für sich entscheiden. 

7 Hamster de I’Inam verfolge ich bereits seit einiger Zeit und ich bin fest davon überzeugt, dass der Knoten bald platzen wird. Interessant waren die Platzierungen damals noch in der Hand von Witold Sudol. Für das neue Quartier sprang der Franzose am 9. Januar bereits vor der Marke und zuletzt im Rosenhofbogen. Bleibt er auf den Beinen, so erwarte ich ihn ganz weit vorne. 

8 Linde Beemd absolvierte hinter Lorette Ass ein sehr ansprechendes Debüt. In Gelsenkirchen ließ sie in der Anfangsphase einige Längen liegen und folgte mit Rückstand. Im ersten Bogen hat sie dann Anschluss an das Hauptfeld gefunden. Dort blieb sie allerdings nicht lange und wurde Mitte der Tribünengerade eingesetzt und übernahm im 2.Bogen das Kommando. Eingangs der Geraden wurden dann die Beine schwer und die Stute endete auf dem 4.Platz. 

Von den übrigen Teilnehmern könnte höchstens High Voltage bei fehlerfreiem Verlauf für die Sensation sorgen. 

V7-5 (Rennen 7) Kovi Stream trotz der 2.Reihe?

1 Pemba beendet ihre Winterpause und wird sicherlich sehr gut vorbereitet antreten. Dennoch ist sie bestimmt nicht die beste Freundin der Wetter, denn bei ihr wechseln Licht und Schatten. Es gibt verdammt starke Vorstellungen wie am 24. Oktober in Mariendorf, aber auch enttäuschende Vorstellungen wie am 10. Oktober und am 28. November, wo sie ohne Fehler in der entscheidenden Phase nicht mehr zulegen konnte. Sie ist definitiv mitzunehmen, aber nicht als Bankpferd. 

4 Velten Cavallino ist ein absolutes Fragezeichen. Im Dezember hat das neue Gespann Hirsch/Velten Cavallino ein wirklich gutes Debüt hingelegt und es hätte nicht lange gedauert bis zum ersten gemeinsamen Erfolg. Danach verpullte sich Velten Cavallino in der Startphase und kam zu Fall. Mit dieser Erinnerung war er in einem Probelauf nicht zum Startwagen zu bewegen und wurde vom Start verwiesen. Wenn man sich die letzten beiden Auftritte wegdenkt, dann wäre es ein absoluter Siegkandidat für mich; mitnehmen würde ich ihn dennoch. 

6 Haut En Couleur gewann im Vorjahr mit Heinz Wewering hier in Mariendorf. Zuletzt konnte er mit dem französischen Catchdriver Jean-Charles Piton eine Gelsenkirchener PMU-Prüfung locker gewinnen. Aber er ist und bleibt ein Pulverfass. Geht er glatt wird er weit vorne landen, äußere Spuren sind für den laufgewaltigen Franzosen kein Problem. 

7 Kiki Beemd gewann beim letzten Start Start-Ziel und kam sicher zum Sieg. Sie profitierte allerdings vom Ausfall der Favoriten, was hier durchaus auch der Fall sein kann. Die Ufo Kievitshof-Stute wird allerdings weitergefördert sein und ist für den zweiten Sieg des neuen Stalles nicht aus der Welt. 

8 Anis Rower unterlag der soeben erwähnten Kiki Beemd mit einer knappen Länge. Eine Formumkehr ist allerdings möglich, da der Arkenau-Vertreter das ganze Rennen durch die Todesspur marschierte. Danach belegte er hinter Kovi Stream in Gelsenkirchen einen sehr guten Ehrenplatz. Mit Startplatz 8 braucht er allerdings Rennglück.

10 Kovi Stream hat sich bereits bei seinem Comeback deutlich angekündigt und war danach drei Mal auf der Siegerstraße. In Gelsenkirchen ließ er sich von Anis Rower lange den Weg zeigen und ging dann 150m vor dem Ziel heraus und leicht vorbei. Allein den Startplatz aus der 2.Reihe könnte man als Nachteil ansehen. 

In zweiter Linie sehe ich erst Anna, die nun ihre Formbeständigkeit endlich zurückgefunden hat. Auch Maharana C.G. ist deutlich auf dem Vormarsch, braucht allerdings von diesem Startplatz auch viel Glück. Jet Flevo konnte eine harmlose Prüfung am 07. November für sich entscheiden und könnte hier bei einem schnell gelaufenen Rennen für die Überraschung sorgen.

V7-6 Rennen 8 Schönes offenes Rennen mit mehreren Möglichkeiten!

2 Kaiserhof Newport trat zuletzt gut ein und sicherte sich sofort die Lage hinter Georgies Joker, was ihm zum Schluss zum Verhängnis wurde. Es öffneten sich nämlich keine Türen und somit saß er zur Tatenlosigkeit verurteilt bis zur Linie fest. 

3 Dan CG ist eine absolute Siegmaschine, auch wenn es bei seinem letzten Rennen nicht zum vollen Erfolg gereicht hat. Er musste auf der kleinen Straubinger Piste außen herum und wurde so nur Dritter hinter Mon Amour Venus. Dennoch gehört der 10-fache Vorjahressieger hier zum engsten Kreis der Favoriten. 

4 Blizzard PS machte am 30. Dezember in ungewohnter Hand einen Fehler und diese Form sollte man nicht überbewerten. In Gelsenkirchen gefiel Blizzard PS nicht, denn der Wallach lag stets auf dem Sprung und Victor Gentz konnte ihn nie richtig fahren. Vielleicht ist das Problem nach einer kleinen Pause nun behoben. 

10 Horatio Fortuna kommt aus zwei Handicap-Prüfungen und scheint sich so langsam in Form zu laufen. Nach einem dritten und zweiten Platz ist nach dem Gesetz der Serie nun ein Sieg fällig. Horatio Fortuna braucht ein schnell gelaufenes Rennen und wenn er dieses hier vorfindet, dann kann er sicherlich überraschen. 

Für Freunde von Außenseitern empfehle ich noch die Glide be Lucky As, die zuletzt mit einem Fehler gehandicapped war und Ijsvink, der normalerweise besser, als sein letzter Auftritt ist. 

V7-7 (Rennen 9) Virginias Prime – die Bank Nummer 2!

3 Virginias Prime wird sich die letzte Prüfung nicht nehmen lassen. Das Saisondebüt am 6. Februar war sehr stark. Vom äußersten Startplatz 8 fand er als 3.Pferd außen ein gutes Rennen, welches zwischendurch richtig schnell wurde. Dort konnte er sich allerdings nicht lange ausruhen, denn die 3.Spur wurde von Prigana eröffnet und Kornelius Kluth nahm den Wallach heraus. Kurz vor der Linie konnte er Mephisto PS niederringen und verlor dann knapp gegen den geschonten Jack is Back. Nun absolviert Virginias Prime den 2.Start nach der Pause und wird konditionell weiter gefördert sein. 

Wer im letzten Rennen nicht schwitzen will, nimmt selbstverständlich den Doppelsieger Jack is Back mit, der absolut nun in der neuen Gewinnklasse angekommen ist und sich zu verteidigen weiß. Selbst eine gut aufgelegte Prigana kann durchaus ganz vorne landen. Dahinter sehe ich dann nur noch den sehr verlässlichen Finnen Willow Bay Evert. 

Nachgefragt bei Seppi Franzl:

Royenne (V7-2): Erste Mal ohne Vordereisen

Pemba (V7-5): voll beschlagen, keine Veränderungen, Zugzaum 

Weitere Aktive werden folgen. Achtung die Angaben sind ohne Gewähr und könnten sich theoretisch am Renntag ändern. 

Jack is Back (V7-7) wird laut Racing-Manager, Marcus Gramüller, morgen wie immer vorne ohne Eisen an den Ablauf kommen!

Victor Gentz:  

Klaus Hazelaar (V7-1): wieder die alten Eisen, letzte Mal anderer Beschlag. Gute Chance mit einem guten Start!

Spy Lord (V7-1): geht wie immer, hat es aber aus der 2.Reihe schwer. Gibt immer sein Bestes. Kleines Platzgeld.

Palazzo (V7-2): anderer Zaum, war zuletzt im Heat und im Rennen zu gehfreudig, wird gesteigert sein. Zusammen mit XY Diamant Sieganwärter. 

Linde Beemd (V7-4): anderes Gebiss, in Gelsenkirchen am Startfehler vor der Marke gescheitert, sollte Siegchance besitzen

Anna (V7-5): gibt immer ihr Bestes, bekommt eine Blendkappe, damit sie motivierter ist. 

Kiki Beemd (V7-5): geht wie immer, das letzte Rennen wird sie gefördert haben

Glide be Lucky AS (V7-6): geht offen, bei ihr wechsel ich immer zwischen offen und Blendkappe, je nach dem Bahnbelag entscheide ich kurzfristig, ob mit oder ohne Eisen. Ich hoffe, dass die Bahn nicht zu hart ist. 

Stall Matzky zieht nach:

Velten Cavallino (V7-5): hier sollte Vertrauen zwischen Pferd und Fahrer wiederhergestellt werden. Der erste Start war ein guter Ansatz. Daran möchten wir gerne anknüpfen. Anspannung hängt vom Heat ab.

Maharana C.G. (V7-5): Achtung Fahreränderung!  Marlene ist leider erkrankt und es fährt Roman Matzky. Voll beschlagen. Zugwatte. Der Einsatz dieser wird immer besser. Steigert sich wieder von Start zu Start. 

Horatio Fortuna (V7-6): hat uns die letzten beiden Starts gut gefallen. Kommt so langsam zu der alten Form. Offener Zaum, wie immer, halbe Kopfstange innen, voll beschlagen. Er ist ein sehr sensibles Pferd. 

Vielen Dank Marlene und Gute Besserung!

nico, ganz großes Kino, vielen Dank dafür!!!

Gebe Ich  achim recht. Das sind die Infos die man IMMER haben möchte. Was man damit anfängt bleibt jedem selbst überlassen. Doch nur MIT diesen Infos, wie Angaben zum Beschlag und Anspannung  habe ich die Möglichkeit diese auch zu interpretrieren.  Nicolai Laaser Well done, indeed well done. Und wichtig : Weiter so. 

Bisher feststehende Nichtstarter 

107 Giacomo

201 Fast and Furious

202 Mighty Hanover

510 Gadget Rapid

Fahreränderung 

709 NEU mit Roman Matzky

Ein kleiner, gut gemeinter Tipp für Nicole »Ricky« Teichert: wenn man die Vornamen der Beteiligten nicht weiß, gibt es diverse Möglichkeiten, diese schnell herauszufinden.
In diesem Fall zeigt es sogar der Aufruf bei trotto. Mag vielen vergleichsweise bedeutungslos erscheinen, wiegt bei den Besitzern aber erfahrungsgemäß schwer.

Gratulation an Sven Kleinmiddeldorf und Wilhelm Bruns - beide nahezu "Urgesteine" der Besitzerszene!

Ich glaube, dass heute in den beiden hohen Klassen die Entschlossenheit am Start den Aussschlag über Sieg oder Niederlage gab:

MISTER ED HELDIA gegen HALVA VON HAITHABU und JACK IS BACK gegen VIRGINIAS PRIME.

In Mariendorf entscheiden sich die meisten Rennen in dieser Klasse bei der ersten Zieldurchfahrt. Wenn die Zwischenzeit da nicht schneller als 14 ist, kann das führende Pferd nicht mehr verlieren. Es ist fast unmöglich ab der Gegenseite 10 bis 20 m aufzuholen, die man in den Bögen verliert, geschweige denn vorbei zu fahren. Da braucht es einen Face Time Bourbon. Die Pferde entscheiden sich kaum, was die Schlusszeiten angeht. 

Also hat man 2 Möglichkeiten 

Am Start um die Führung fahren bis zum getno und die Spitze verteidigen ( siehe letztemal ). Oder direkt nach dem ersten Bogen in die zweite und drücken bis zur Führung ohne Rücksicht auf die Zeit. 

Von hinten kommen, am Start sich zurück fallen lassen,  macht alles keinen Sinn.

Aus diesem Grund können auch Pferde aus dem zweiten Band über eine Strecke von 2000m nur selten gewinnen, wenn die Pferde aus dem ersten Band ihren Bandvorteil in den ersten Bogen bringen ( ausser bei den Franzosen, die müssen erstmal glatt gehen ).

Einfach schön, dass Grietje wieder gewonnen hat.