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Saisonrekord und Derbysieger im September
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Montag 05 September 15:19 Uhr
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Andreas Gruber

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Nachschau Hamburg, 04.09.22

 

(htz-press/cb) Kosy Occagnes verbessert sich auf 11,8 – Marciano Hauber auch mit Klaes Hunt – Doppel auch für Robbin Bot, darunter Derby-Sieger Tsunami Diamant - Josef Franzl gewinnt drei Rennen für das Gestüt Lasbek -  Tom Karten ist mit James Moko überlegen 

 

Nichts Neues vom Himmel gab es zu vermelden an einem Hamburger Renntag – die Sonne lachte auch an diesem September-Sonntag über der Bahrenfelder Trabrennbahn. Die Zuschauer, die einmal mehr bei sommerlichen Temperaturen im Freien weilten und genossen dabei Trabrennsport der Extraklasse.Sie erlebten den Rekordlauf einer Stute namens Kosy Occagnes, der in einem Saisonrekord gipfelte, sahen junge Lasbeker Pferde mit großer Zukunft und bekamen als Sahnehäubchen zum Schluss den glanzvollen Auftritt eines Derbysieger zu sehen, denn Tsunami Diamant begeisterte nicht nur seinen Fahrer Robbin Bot.

 

Saisonrekord

 

Auf Tempo war man gefasst gewesen, doch was Kosy Occagnes auf die Bahrenfelder Piste trommelte, das war schon beeindruckend. In Saisonrekordzeit von 11,8 kam die Stute Start-Ziel nach Hause mit Marciano Hauber gegen Kjeld von Haithabu und Iron Polly, während der favorisierte Ito einer außen herum verpufften Attacke zum Opfer fiel.

Der junge Mann legte im Super-Dreierwett-Rennen nach und war mit Klaes Hunt nach früh übernommener Führung niemals zu beeindrucken. Die einsatzfreudige Issa Boko holte den Ehrenrang vor Maxville, was für die Dreierwette eine sensationelle Quote von 1.142,8:1 erbrachte.

Der überlegenste Sieger des Tages war aber wohl James Moko, der auch äußeren Spuren trotzte und völlig souverän mit Tom Karten zum Zuge kam. Die Viererwette wurde ergänzt durch Beppi Santana, Hannah Hazelaar und  flat rate hall, was vom Favoriten immerhin noch 171,4:1 zahlte.

 

Franzl-Festspiele

 

Einmal mehr hatte sich Josef Franzl im Vorwege kaum zu gewagten Prognosen hinreißen lassen, doch auf der Piste zeigte er dann deutlich mehr Offensivgeist. Mit der Lasbeker Debutantin Sinfonie strebte er gleich nach vorn, übergab dann Velten Botticelli das Kommando, um diesen in der Distanz über die Open Stretch mühelos auszukontern. In der Außenspur lief Happy Jack als Zweiter ein tolles Rennen.

 

Und auch mit Scala machte er aus der Theorie dann die praktische Umsetzung und gewann souverän von der Spitze aus. Nach einer Tempoverschärfung im letzten Bogen standen die Konkurrenten auf verlorenem Posten. Nach Zielfoto schnappte sich Kartoon den Ehrenplatz vor Ostwind.

 

Treffer Nummer drei war dann fällig mit Regestan, der überhaupt keine Mühe hatte, auch beim dritten Lebensstart eine weiße Weste zu behalten. Maestro Stardust und Twin Peak hielten sich am besten zum Seriensieger.

 

Aufgefressen

 

Start-Ziel duldete Robbin Bot keine Opposition mit Jacques Villeneuve, dem er das Tempo optimal einteilte. Der in den Bögen sich schief machende Ray Kelly kam einfach zu spät auf Touren im Einlauf, fing aber noch Powerful PS für Silber ab.

 

Zum tollen Schluss kam es dann, als man Tsunami Diamant im Rennen der besten Klasse nicht etwa den roten Teppich ausbreitete. Der Derbysieger aus dem Jahr 2017 war nach überlanger Wettkampfpause aber bestens präpariert und steckte auch die Attacke außen herum nicht nur weg, sondern imponierte beim Sieg in 13,3 über den tapferen Larsson Super Queen C mächtig. Robbin Bot schwärmte vom „Kopf“ des Pferdes und brachte den Siegeswillen auf den Punkt: „Er will die Gegner auffressen!“

 

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